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Verhalten bei Krawall-Demo

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Das könnt Ihr beide ja mal den Menschen erzählen, die im Iran oder in China so ganz ohne Presseausweis und ohne offizielle Erlaubnis regimekritische Demonstrationen fotografisch dokumentieren...

Alles nur adrenalingeile Hobbyknipser!

Falls Ihr es noch nicht mitbekommen habt: das Grundrecht der Freiheit der Berichterstattung gilt nicht nur für hauptberufliche Journalisten. Es gilt für jedermann.

Berichterstattung, z.B. durch die indymedia-Leute oder die Leute im Iran, ist aber was anderes als auch mal eine "Krawall-Demo" fotografieren zu wollen, weil einem langweilig ist.

Was übrigens auch überhaupt nicht geht, sind diese Typen die sich nicht entscheiden können, ob sie nun Journalist oder Demoteilnehmer/Gegendemonstrant sein wollen. Oder die meinen da nach Lust und Laune die Rolle wechseln zu können.

Ich hab da schon Typen erlebt die meinten sie könnten Teilnehmer einer Demo die ihnen nicht behagt angehen, provozieren und beleidigen oder die versuchen eine Festnahme durch die Polizei mit Gewalt zu verhindern und sich dann, wenn Fäuste und Steine fliegen oder sie selbst festgenommen werden sollen, zwischen die anderen Fotografen stellen und da Schutz suchen und die dabei gefährden.
 
"Indymedia-Leute"?
Ist das nicht jeder der sich dazu berufen fühlt!?!
Ich vergaß zwar speziell die zu nennen, aber ich würde gerade nicht darauf verzichten es bei Indymedia zu veröffentlichen.
Habe ich dort doch schon mehrfach "vorgebetet" dass die "Jagd" nach Material mal etwas geplanter und qualitativ hochwertiger erfolgen sollte. Der AUfwand wird dadurch auch nicht wirklich erhöht.
Also z.B. HD-Cam, und auch als HD ins Netz hochladen. Versuchen Nahaufnahmen (auch durch Zoom) der Aggressoren zu erhalten. Evtl. von Außen und höher gelegen mit Tele/Zoom scharfe wackelfreie Bilder zu erhalten. Nahe des Geschehens Mikros (Aufzeichnung oder Funk) an den Leuten zu platzieren um diese guten Bilder denen aber Nahton fehlt mit Ton zu versehen.
Versuchen Tonaufnahmen von Polizisten zu erhalten die glauben im Geschehen nur von dem den sie massiv bedrohen gehört zu werden (evtl. ein paar von denen die eh an die "Front" gehen Aufzeichnungsgeräte verpassen)..
Evtl. versuchen seinen Camcorder zu tarnen, um keine Reaktionen oder Sprüche von Polizisten zu verhindern oder zu verfremden (die Gewaltbereitschaft gegen filmende nicht zu vergessen).
Usw..
 
Mit Helm zu fotografieren dürfte zur Qual werden....

Meine Erfahrungen aus den 80ern:
Bürgerlich anmutende stabile Kleidung :)
Kamera auf die es nicht mehr ankommt... (ich benutzte damals ne T3 die mechanisch in ordnung war aber nicht mal mehr ne messung hatte)
sehr Lichtstarke Optik (da meistens abends die Action war) - in meinem Fall 1.2/50.
Feste Schuhe in denen fester Stand, Klettern, Rennen möglich ist... :)
Unschuldig gucken können... und schnell laufen wenn das nix hilft.
Augen überall haben, nicht zu lange durch die Kamera gucken... du bekommst dann nicht mit was in 90% des normalen Blickfeldes passiert.
Ausweis Griffbereit aber sicher verstaut haben.
Gute Kenntnisse des Einsatzgebietes haben (Hinterhofverbindungen, passierbare Sackgassen...)



Hi Leute,
ich brauche mal wieder die Hilfe von euch erfahrenen Membern. Bei uns gibt es zu Silvester die seit Jahren stattfindenden Krawalle (Links gegen Rechts). Recht große Ausschreitungen mit vielen 1000 Polizisten und grobe Vollsperrung Stadtteile.
Da ich diesmal nicht im Dienst bin und die Verletzten versorgen darf,würde ich gern ein paar Bilder versuchen. Habt ihr da neben meinen bisher eingeholten Tipps noch andere? Auch Erfahrungen?
Was lohnt sich denn mehr,ein Blitz oder vlt. eine 50mm Festbrennweite?
Meine Tipps bisher:
-Helm mitnehmen
-normale Kleidung anziehen (nicht schwarz,grau,vermummt)
-in Häusern Fotos machen bzw. von den Etagen
-Polizei Folge leisten und auch evtl. Kamera/SDHC abgeben

Bitte um Tipps,würde gerne wieder heil nach Hause kommen und nicht bei den Kollegen in der Notaufnahme liegen ;)

Grüße
 
Hab mir jetzt mal die 5 Seiten durchgelesen und bin ehrlich gesagt etwas verwirrt.

Wieso genau möchte der TO überhaupt eine Demo fotografieren? Sensationslust? Mal paar schöne Bilder von prügelnden Menschen machen?
Ganz im ernst: Dann soll er sich bitte direkt zwischen die 3 Fronten stellen, die Fotos mögen vielleicht gut sein, aber es könnten seine letzten sein.

Und von wegen "Berichterstattung", am besten noch mit versteckter Kamera:
Habt ihr zuviel Zeit? Habt ihr so eine unheimliche Lust die "Oberpolizei" zu spielen und mal zu kontrollieren was die sich so zu Schulden kommen lassen?
Wenn man zu ner Demo geht, dann auf eigene Gefahr. Man sollte sich dessen bewusst sein, was passieren kann und nicht hinterher rumheulen, dass man nen Stein an den Kopf bekommen hat. Und vor allem den Kram nicht noch auf Video aufnehmen und hinterher mit dem Finger auf irgendwen zeigen.
Das sind doch keine Spaßveranstaltungen. Die Polizei hat so schon genug zu tun und als Unbeteiligter steht man immer im Weg rum. Und wenn man Pech hat, landet man unschuldiger Weise auf einmal auf der Seite der Schuldigen. (Ein Bekannter wurde festgenommen, weil er ein großes Rohr, das auf der Straße als Barrikade diente, entfernen wollte und dabei von der Polizei beobachtet wurde, da steht Aussage gegen Aussage.)

Wenn man da kein Geld für kriegt, ist das mMn eine absolute Schnapsidee. Und die paar Bilderchen wärs mir echt nicht wert.
 
Mit Helm zu fotografieren dürfte zur Qual werden....


Leben, nachdem ein Pflasterstein die Schädeldecke durchschlagen hat, das ist eine Qual.

Und in den meisten Fällen wird ja nichtmal absichtlich auf Pressevertreter geworfen, die werden von Leuten getroffen die eigentlich weiter oder woanders hin werfen wollen, aber schon als Kind nicht ordentlich für die Bundesjugendspiele geübt hatten.

Deswegen ist der Ansatz, sich dahin zu stellen wo keiner hinwirft, auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
 
Tobias Claren: Du wirkst auf mich emotional dermaßen involviert, das hört sich für mich nicht nach einem Ansatz von Berichterstattung an, sondern nach irgendwas zwischen Agentenphantasien, Sendungsbewußtsein und Geltungsbedürfnis.

Deine ausufernden Beiträge zu diesem Thema hören sich für mich etwas wirr an, da möchte ich nicht jeden einzelnen Punkt aufdröseln.

Ich möchte nur zu deinem letzten Beitrag anmerken, dass ich es für keine gute Idee halte, im Rahmen von hier diskutierter Berichterstattung einen auf "verdeckt" zu machen. Das bringt dich in eine blöde Situation, sowohl von der Außen- als auch von der Selbstwahrnehmung her.

So long, pgs
 
Das ist das Risiko... da passive Bewaffnung nur der Polizei erlaubt ist wird er das eingehn müssen wenn er nicht flott aus dem Verkehr gezogen werden will. Da er ja nun mal fotografieren will wo was los ist gehört das Risiko dazu, aus 3tter Reihe bekommst du kein Material und MIT HELM ist fotografieren nahezu unmöglich. Da er Sani ist, wird er das mögliche Ergebnis ja aus der Ansicht kennen.


Leben, nachdem ein Pflasterstein die Schädeldecke durchschlagen hat, das ist eine Qual.

Und in den meisten Fällen wird ja nichtmal absichtlich auf Pressevertreter geworfen, die werden von Leuten getroffen die eigentlich weiter oder woanders hin werfen wollen, aber schon als Kind nicht ordentlich für die Bundesjugendspiele geübt hatten.

Deswegen ist der Ansatz, sich dahin zu stellen wo keiner hinwirft, auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
 
Da sind wir wieder bei dem Punkt. Warumj ist es keine "Sensationslust" wenn es der "hauptberufliche" Journalist macht? Nichmal, ich gehe nicht so weit dass als schäbigen Grund einzustufen, aber dass er es für Geld macht, macht es nicht legitimer. Ich würde den der es aus Idealismus macht höher einstufen.

"Zuviel Zeit": Hat der Taubenzüchter "zuviel Zeit"? Im Gegensatz zum züchten von fliegenden Ratten ist das etwas dass einen Nutzen für die Gesellschaft hat.
Und im Gegensatz zu kommerziellen Medien muss er kein Geld dafür verlangen. Wenn die Leute nichts dafür bezahlen müssen werden sie auch solche Medien eher mal ansehen, und das evtl. wiederholen. Mit dem Sterben der Printzeitungen und dem Aufkommen von "E-Zeitungen" kann in Zukunft auch jeder Zeitungsverleger werden.


Der letzte Satz von Honk55 sagt schon alles aus. Die meisten politisch aktiven sind ehrenamtlich tätig. Nix mit "Diät". Ist das eine "Schnapsidee"? Und ich verändere als dokumentierender Beobachter der es veröffentlicht im Gegensatz zu den braunen Antifa und Steinewerfern etwas zum positiven.
Hier ein Link in dessen Video (zwei Teile!) erklärt wird, dass es auch Menschen gäbe die sich monatlich mit 600-800 Euro (das nenne ich mal als Zahl da selbst ausgerechnet) zufrieden geben und nur noch Ehrenamtlich arbeiten würden:
http://www.youtube.com/watch?v=essURKaIa2I
Dort als Beispiel das entwickeln von Freier Software. Auch wenn es ein schönes Beispiel wäre, ***** abwischen im Altenheim ist zwar ein schönes Klischee, aber das nicht Ehrenamtlich amchen zu wollen ist ja nicht verwerflich. Es könnte genau so gut die Nachhilfe sein. Auch für Erwachsene die einen Schulabschluss nachholen wollen. 800 Euro entspricht übrigend dem anscheinend aktuellen Freibetrag von 9600 EUro jährlich. Bei einem BGE würde dieser Freibetrag ja wegfallen.

Tja, wenn jemand an "Statussymptomen" leidet ist ihm/ihr das wohl nicht zu vermitteln dass sich jemand mit 600-800 Euro zufrieden gibt. Mit 600 Euro kann Warmmiete, Lebensunterhalt und Krankenkasse bezahlt werden.


"Die Oberpolizei spielen" nennt man also ehrenamtliche politische Betätigung heute...


@pgs Text

Das gleiche dürfte Pgs dann auch den Geschwistern Scholl vorgeworfen haben, hätte er damals gelebt.

Mir scheint eher sein Text "wirr", denn er hat keinerlei echte Aussage.
Z.B. "Das bringt dich in eine blöde Situation, sowohl von der Außen- als auch von der Selbstwahrnehmung her."
Was für eine "außen oder "Selbstwahrnehmung"?!? Tut mir leid, aber ich bin nicht so oberflächlich dass es mir darauf ankäme wie ich "wahrgenommen" werde.

Welches "Geltungsbedürfnis" müssen dann Berufsfotographen bzw. Fotojournalisten oder Videojournalisten erst haben?
Sollen Sie doch auf ihren Namen unter dem Bild verzichten! Wenn ich einen Polizistenpranger im Netz betriebe würde ich um es auf Dauer ungestäört betreiben zu können wohl auch darauf verzichten.
Wer hat hier "Sendungsbewusstsein" und "Geltungsbedürfnis".
Nicht das hier der Vorwurf aufkommt das wäre ja "Feige".
Die Kritiker können nicht beides vorwerfen, das Geltungsbedürfnis und die Feigheit.
Das ist nicht Feige, das ist vernünftig. Vergleichbar mit Jemand der Anonym Geld für einen guten Zweck spendet.

Ich war nie persönlich auf einer Demo anwesend, und kenne auch keine "Aktivisten".
"Involviert" ist also sehr Disskusionswürdig.

Gerade das "auf verdeckt machen" zeichnet mich doch gerade als NICHT von "Sendungsbewußtsein und Geltungsbedürfnis" aus.
Wenn ich aussehe wie jeder "Normale" in "bürgerlich anmutender Kleidung" und keinerlei auffälliges Verhalten oder Mimik oder Gestik zeige kann man mir das nicht vorwerfen.

Ich habe eher den Verdacht dass es Manchem (wenn auch unterbewusst) Komplexe bereitet wenn Andere nicht nur für Geld Leben, äh arbeiten.


Was "passive Bewaffnung" angeht ist das rechtlich sehr fragwürdig.
Die Bezeichnung "Bewaffnung" scheint konstruiert worden zu sein um es zu legitimieren (das hinkt nicht nur, das ist amputiert).
Reiner Schlagschutz kann in keinster Weise als "Waffe" eingesetzt werden.
Evtl. erwähnte ich schon ein Supensorium? Wenn das verboten ist, bedeutet das, dass die Polizei vorsätzlich in die Gegend schlagen oder treten darf. Das gleiche gilt für einen Mundschutz.
Das würde bedeuten es ist der Polizei erlaubt vorsätzlich Zähne auszuschlagen.

Wenn jemand Waffen bei sich trägt (Da es keine "Schutzwaffen" gibt, brauche ich auch nicht "Angriffswaffen" zu schreiben) darf man die Schutzkleidung ruhig bestrafen. Aber ohne diese reale Bewaffnung ist das nicht Rechtsstaatlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Risiko... da passive Bewaffnung nur der Polizei erlaubt ist wird er das eingehn müssen wenn er nicht flott aus dem Verkehr gezogen werden will. Da er ja nun mal fotografieren will wo was los ist gehört das Risiko dazu, aus 3tter Reihe bekommst du kein Material und MIT HELM ist fotografieren nahezu unmöglich. Da er Sani ist, wird er das mögliche Ergebnis ja aus der Ansicht kennen.

Also sorry, als Berichterstatter ist Fotografieren mit Helm in gefahrengeneigten Situationen nicht unüblich.

Mal kurz die google-Bildersuche angeschmissen, das Suchen im Bild überlasse ich dir :-) :

http://www1.ndr.de/nachrichten/g8/demofotograf2_v-gallery.jpg, http://www.bz-berlin.de/multimedia/archive/00063/1_mai_randale_4_63679k.jpg, http://www.bz-berlin.de/multimedia/archive/00063/mai_randale2_63661k.jpg, http://www.spiegel.de/img/0,1020,884193,00.jpg

mfg, pgs
 
[...]
Das gleiche dürfte Pgs dann auch den Geschwistern Scholl vorgeworfen haben, hätte er damals gelebt.
[...]

Das ist wohl gut möglich. Wer kann das sagen? Genausogut möglich ist es aber auch, dass ich das Hitler vorgeworfen haben könnte.

Da deine Spekulation aber nichts zum Threadthema beiträgt, sondern darauf abzielt, mich in die Nähe von Faschisten zu rücken (ausgerechnet!), ist hier erstens EOD mit dir und zweitens macht's plonk. Respektive ignore.

pgs
 
Es ist doch ein alter Hut dass ein "Plonk" lächerlich ist.
Der Versuch dem anderen eins "auszuwischen" indem man ihn ignoriert bzw. das laut verkündet.
Scheinbar in der Selbstüberschätzung der Andere würde sich darüber ärgern.

Natürlich ist es eine Form von "Faschismus" wenn man angibt dass es nur bestimmten "bezahlten" ("kapitalistischer Faschismus"?!) Personen erlaubt ist die Grundgesetzlichen Rechte wahrzunehmen.
Ich muss pgs daher auch unterstellen dass er es gut fand oder findet wie der DJV oder verdi versuchen sich ein Pressemonopol aufrecht zu erhalten.
Also das infantile Recht "offizielle" Ausweise auszustellen.

Hat was von "Alle Mädchen sind doof Club" (oder wie hieß das in Calvin und Hobbes).
 
Das ist das Risiko... da passive Bewaffnung nur der Polizei erlaubt ist wird er das eingehn müssen wenn er nicht flott aus dem Verkehr gezogen werden will.


§17a des Versammlungsgesetzes verbietet Schutzwaffen, bezieht sich jedoch nur auf die Teilnehmer einer Versammlung.

Da Journalisten nicht Teilnehmer der Demonstration sind gilt §17a des Versammlungsgesetzes für sie nicht.

Das auch aus dem Grund, daß der §17a Schutzwaffen als Gegenstände definiert, die "... geeignet und den Umständen nach dazu bestimmt sind, Vollstreckungsmaßnahmen eines Trägers von Hoheitsbefugnissen abzuwehren".

Journalisten benutzen Helme auf Demonstrationen aber nicht zu diesem Zweck und die Arbeit als Journalist zieht in Deutschland auch keine Vollstreckungsmaßnahmen nach sich.

Analog sind zudem auch bei einer Versammlung, die als Motorradcorso abgehalten wird Helme nicht verboten, da diese nicht dem Zweck dienen sich einer Vollstreckungsmaßnahme zu entziehen, sondern der StVO Folge zu leisten.
 
Bitte beachtet bei euren Postings das Threadthema und die Nettiquette.

Eine Faschismus Diskussion ist hier nicht das Thema!

Mit freundlichem Gruss
Krohmie
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tobias Claren:
Du erweiterst grade die Diskussion auf einen unnötigen Bereich.
Aber trotzdem:
Du meinst also, du bewegst etwas, indem du diese Fotos/Videos machst, zum positiven? Sorry, aber dasselbe behaupten die von der Antifa oder die Nazis auch von sich.
Du meinst wohl, du kannst dich als Hilfssheriff beteiligen und die Fehler der beteiligten Parteien "aufdecken". Videos vom Fehlverhalten sowohl der gegenüberstehenden Parteien, als auch der Polizei veröffentlichen. Und das ganze sogar gratis! Herzlichen Glückwunsch, wenn du es nötig hast, dich so in der Gesellschaft zu "verewigen".
Mein Argument war nur, dass es eine Schnapsidee ist, sich in solche Gefahr zu geben, ohne eine (finanzielle) Absicherung zu haben bzw. einen vernünftigen Grund. (Sorry, deinen Selbstverwirklichungswunsch sehe ich nicht als vernünftigen Grund an.)

Und zu deinem letzten Post:
Der Begriff "Selbstverteidigung" beinhaltet auch das aktive Vorgehen gegen einen Angreifer. Wenn eine Menschenmenge Pflastersteine auf Polizisten werfen, was sollen sie deiner Meinung nach tun, als von ihrem Wasserwerfer Gebrauch zu machen?
Das hat absolut nichts mit "Bestrafung" zu tun.

Und deine Frau-Mann-(nicht-)Unterscheidung ist ja mal absolut lächerlich. Nicht nur, dass körperliche Gewalt gegen Polizisten so oder so schon das absolut letzte ist. Aber dann die Hemmung, eine Frau zu schlagen als Diskriminierung zu bezeichnen... schlägst du dann auch Kinder?

So, OT reicht langsam und wir sollten uns mal dem TO annähern. Rest bitte per PN. Würde der TO dann mal kundtun, was ihn dazu bewegt, so eine Demo fotografisch festzuhalten?
 
Wenn ich solche AUfnahmen veröffentliche bewege ich etwas!
Und zwar mehr als die etablierten Medien die eher keine detailiierten Aufnamhen mit Daten usw. veröffentlichen.
Wenn ich ohne Unkenntlichmachung und in voller Brutalität das Geschehen zeige ist bdas ein Fakt.
Ich selbst würde nicht nur im Netz und bei Indymedia schreiben, sondern die Videos auch auf einem Monitor hinter einer Autoscheibe laufen lassen.

Ich erinnere an die Privatvideos aus den USA (ein Schwarzer wurde durch Polizisten verprügelt) und vor kurzem Südafrika. Die Polizei wäre nie belangt worden wenn das nicht veröffentlicht worden wäre.
Die Anschuldigungen bestanden schon zuvor, erst durch diese Videos geschah etwas.
In dem Moment wirkt ein öffentlicher Druck.

Noch ein bekanntes Beispiel ist das Video der Schießgeilen US-Soldaten.
Das war verschlüsseltes (!) Pentagon-Material. Da halfen sogar UNiversitäten mit Rechenpower beim Knacken.
Erst durch die Veröffentlichung bei Wiki-Leaks wurde der Hintergrund bekannt.

Evtl. erklärt das auch worum es dem TO geht. "Graswurzelrevolution" ist ein Begriff.

P.S.: Side-WIki-Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere an die Privatvideos aus den USA (ein Schwarzer wurde durch Polizisten verprügelt) und vor kurzem Südafrika. Die Polizei wäre nie belangt worden wenn das nicht veröffentlicht worden wäre.
Die Anschuldigungen bestanden schon zuvor, erst durch diese Videos geschah etwas.
In dem Moment wirkt ein öffentlicher Druck.


Evtl. erklärt das auch worum es dem TO geht. "Graswurzelrevolution" ist ein Begriff.


Quatsch, die Wirkung des Rodney King Videos beruht auf der Ausstrahlung im Massenmedium Fernsehen, das hat mit "Graswurzelrevolution" nichts zu tun.
 
Die einen wollen was erleben, indem sie zu einer Demo fahren und dort die Gegend zerlegen und sich mit der Polizei anlegen ("Krawalltourismus"), die anderen wollen tolle Bilder bekommen, koste es was es wolle. Als wenn so eine Demo ein Erlebnispark ist. Gerade letztes Wochenende habe ich anläßlich der Ereignisse in Hamburg mit zwei Kollegen (Foto und TV) darüber diskutiert. Uns war das Risiko einfach zu groß, auch wenn es zu unserem Beruf gehört.

Ich habe allerdings bei vielen Events den Eindruck, daß es ein paar Leuten weniger um die (Bild-) Berichterstattung geht als vielmehr darum, mal ganz nah dran zu sein und möglichst tolle Bilder zu bekommen. In meinem Fall sehe ich das oft beim Sport. Wer sich da teilweise so hinter der Bande rumtreibt... Liest man auch immer wieder in den Foren, daß die Leute ganz wild darauf sind, mal dort zu fotografieren und dann beleidigt sind, wenn man ihnen sagt, so einfach kommt man da nicht hin, das ist nicht für jeden. Wobei der Sport - abgesehen von Randale am Rande des Spiels - weit ungefährlicher ist als eine Demo. Vor allem eine Demo, bei der schon im Vorfeld bekannt ist, daß es nicht friedlich bleiben wird.
 
Und? Das Video ist ein Privatvideo.
Damals gab es noch kein Internet zuvor.
Das aus Südafrika wurde auch privat gefilmt (wenn ich nicht irre), im Internet veröffentlicht (wenn ich...) und dann erst von den Medien übernommen.

Das ist aber auch egal, denn es bleiben Privatvideos.
Wo sie zuerst veröffentlicht werden ist da irrelevant.
Wenn so ein Video im Netz einen gewissen Status erreicht hat springen auch die Medien auf den Zug auf.

Natürlich würde ich nach einer Internetveräöffentlichung auch ein paar Benachrichtigungen an die Medien senden. Wenn sie es nicht senden, ist es wenigstens im Internet.
Und ich veröffnetliche es auf der Straße hinter der Autoscheibe des parkenden Autos.

"so einfach kommt man da nicht hin, das ist nicht für jeden":
Eine "Demo" ist >für Jeden<. Wenn die Polizei Bürgern den Zugang zu einer Demo verbietet sagt das schon alles.
 
Du stellst das erst ins Internet und schickst es dann den Medien? Meinst Du, die wollen das dann noch haben? Das wäre ja so, als würde ich meine Bilder erst auf meine Webseite stellen und danach der Agentur schicken.
 
Das ist kein "abgenagter Knochen".
Man kann doch nicht auf der einen Seite behauoten das Internet habe keine Relevanz (in der Wirkung auf die Öffentlichkeit), und auf der anderen Seite meinen die Medien interessiert es nicht mehr wenn es schon online ist. Klingt etwas hilflos Argumentiert. Hat etwas Bedeutung bringen die das auch.

So wie das Pentagonvideo (Soladten sind scharf darauf Menschen zu töten) dass sie von Wikileaks hatten. Also nicht exklusiv und zuerst.

Ausserdem hinkt Lions Vergleich, da er seine FOtos verkauft und die Käufer daher eine gewisse Exklusivität verlangen können.
 
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