Ich habe nicht den Eindruck, dass hier eine ungewollte Rasterung passiert oder ein Problem ist.
Ich habe jahrelang genau solche "Strichvorlagen" zum Belichten gegeben, weil da am Ende Druckplatten für Werbeaufdrucke auf Gegenstände in einer Vollfarbe mit belichtet wurden.
Wenn man nicht die volle Dichte wollte, um den Farbauftrag zu minimieren, hat man bei der Belichtung der Druckplatte noch mit einem Raster gerarbeitet, das zusätzlich belichtet wurde.
Die Filme waren also immer 100% schwarz.
Lange rede kurzer Sinn: Dabei ging manchmal was schief und schwarz wurde mit Raster, quasi als Grau belichtet. Farbraumkonvertierungsproblemchen usw.
Das sieht aber ganz anders aus als die Beispiele.
Für mich sieht das so aus als wäre alles okay gelaufen.
Was das "nicht setzen" betrifft.
Laserdrucker und am Ende auch die Druckmaschinen haben die gleichen Probleme Punkte mit der minimalen Auflösung, also ein Punkt mit 600 dpi bei einem 600 dpi Laser kommt einfach nicht.
Da bleibt einfach "keine Farbe dran hängen". Deshalb kann so ein Gerät auch nicht mit einem Diffusionsraster wie ein Tintenstrahler arbeiten, sondern man landet bei einem Halbtonraster mit den in der Größe variierten Punkten.
Ich kann mir halt vorstellen, dass das bei einem Film nicht anders ist. Mir ist die Chemie unbekannt, aber vielleicht ist so ein minimales Blitzen einfach zu kurz, um den chemischen Prozess zu starten.
Man könnte wohl theoretisch länger belichten, dann würden aber sicher die Punkte größer, weil sie "auslaufen" und man würde auf diese weise Auflösung reduzieren.
Man braucht die hohe Auflösung in den Belichtern nicht um einzelne Punkte zu setzen, sondern um die Punktgröße der Punkte des Halbtonasters zu variieren.
Das sind wir dann wieder bei der von Euch schon genannten Verrechnung. Abhängig von der physikalischen Auflösung des Belichters und der Rastergröße, ist eine bestimmte Menge an Graustufen darstellbar.
Da werden die vielen kleinen Punkte zu einem größeren Haufen zusammengesetzt und das klappt anscheinend ordnungsgemäß.