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UV Fotografie - Kein Schwarzlicht

Oskar Schlechter

Themenersteller
Hallo liebe DSLR-Forumgemeinde,

ich arbeite derzeit an einem großen Projekt über Lichtverschmutzung und möchte gerne möglichst viele Facetten der Problematik aufzeigen.
Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich gerne versuchen möchte, bestehendes UV Licht aufzunehmen. Damit meine ich eine Kamera so umzubauen, dass das für uns sichtbare Licht und Infrarotlicht gefiltert/blockiert wird und nur noch das UV Licht auf den Sensor strahlt. Ähnlich wie man das mit den Infrarotgeschichten schon kennt.

Also ähnlich, wenn nicht genau so, wie hier beschrieben:
https://www.lumiere-forum.de/t8688f7-Unsichtbare-Natur-Bilder-im-UV-Spektrum.html

Nun meine Frage an euch..

Kennt sich damit jemand aus?
Ich weiß, dass ich den Hot-mirror-filter entfernen muss und alte Linsen benötige, die genügen UV Strahlen durchlassen.

Dafür möchte ich mir eine Kamera speziell dafür zulegen und umbauen.
Gibt es da gute und schlechte Kamerasensoren für diesen speziellen Fall?

Wenn hier jemand so etwas schon einmal gemacht hat, einen Service kennt oder sonstige Tipps für mich hat wäre ich ihm oder ihr sehr dankbar :)!!
 
Hallo Oskar Schlechter,

ich denke das wird so nicht funktionieren. Lichtverschmutzung ist ja Licht das ungenutzt/sinnfrei Richtung Himmel gestrahlt/reflektiert wird. Da UV für den Menschen nicht sichtbar ist wird man die Abgabe von UV tunlichst vermeiden, da das die Effizienz mindert. Schau dir einfach mal die Spektren der Metalldampflampen an. Bei den LEDs wird im UV auch kaum Energie abgegeben. Die Spektren wirft dir eine Suchmaschine deiner Wahl aus.

Du kannst dir natürlich eine Kamera umbauen lassen, aber welche Sensoren da wirklich gut sind wird dir wohl kaum jemand sagen können, denn im Gegensatz zu Anfangszeit der DSLRs wird da wohl etwas weniger gemessen und die Lecks der einzelnen Farbfilter werden daher wohl etwas schwieriger vorherzusagen sein.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Oskar Schlechter,

ich denke das wird so nicht funktionieren. Lichtverschmutzung ist ja Licht das ungenutzt/sinnfrei Richtung Himmel gestrahlt/reflektiert wird. Da UV für den Menschen nicht sichtbar ist wird man die Abgabe von UV tunlichst vermeiden, da das die Effizienz mindert. Schau dir einfach mal die Spektren der Metalldampflampen an. Bei den LEDs wird im UV auch kaum Energie abgegeben. Die Spektren wirft dir eine Suchmaschine deiner Wahl aus.
...

Hey Rainmaker! Danke dir schon mal für deine Antwort.

Ich denke du hast mich da vielleicht etwas missverstanden. Ich fotografiere nicht NUR die Lichtverschmutzung sondern alles, was mit dem Thema zutun hat. Somit auch das was Insekten Tag und Nacht wahrnehmen.
Dass du behauptest die Lampen geben keine Strahlung in dem Bereich ab ist leider auch falsch. Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, die immer noch benutzt werden für Straßenbeleuchtung, strahlen teilweise im Bereich des UV Lichts. Darum könnte das dennoch Interessant für das Projekt sein.


Aber trotzdem danke. :)

Ich werde mal schauen, wie ich das hinbekomme.
 
Hallo,

und was kannst Du von dem wenigen was die Leuchtstoff- und Hg-Hochdrucklampen abgeben mit einer DSLR aufnehmen? Wohl eher nicht viel, denn knapp unter 400nm machen die filterlosen alle DSLRs dicht. Je nach Modell ging die Empfindlichkeit bei den von mir gefundenen Modellen bis max. 360nm bei einem winzigen Bruchteil der maximalen Empfindlichkeit. Mit einem Glasklotz vor dem Chip dürfte es eher schwierig werden solche kurzwelligen Quellen nachzuweisen, besonders da ja der Hintergrund nicht dunkel ist, sondern lichtverseucht und das Licht durch die Lecks im Bayerpattern in den verschiedenen Kanälen landet.

Wenn Du schon versuchen willst solche schwachen Quellen nachzuweisen, dann besorg dir eine s/w-Kamera und arbeite mit engbandigen Interferenzfiltern. Das ist natürlich alles andere als billig, ermöglicht dann aber anständige Ergebnisse.

Für ein paar Blümchen oder Kristalle im UV mag eine modifizierte DSLR gut sein, aber dann hört es auch schon auf. Bei nächtlichen Aufnahmen bist Du übrigens dreifach gekniffen. Die Linsen fressen dein Signal, auf den Chip kommt wenig an und das was ankommt ist auch noch unscharf, weil die Optik in dem Bereich schlecht korrigiert ist. Für eine akzeptable Schärfe darfst Du also noch sehr weit abblenden, was der Belichtungszeit nicht zuträglich ist. Ich habe den Spaß damals mit meiner Kamera gehabt und das wirklich gute EF 200 hat abgebildet wie ein billiger Plastikeinlinser aus China. Erst nach dem Sperren des UV und nahen IR wurden die Bilder mit kräftiger Nachbearbeitung wieder halbwegs scharf bei f/3,5.


MfG

Rainmaker
 
Re: UV-Fotografie — kein Schwarzlicht

Nun bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß ich gerne versuchen möchte, bestehendes UV-Licht aufzunehmen.
Kann mir zwar nicht so recht vorstellen, daß dir das hinsichtlich deiner speziellen Fragestellung irgend etwas bringt – aber wenn's Spaß macht ...

.
Gibt es da gute [...] Kamerasensoren für diesen speziellen Fall?
Ja: solche aus Silberhalogenid. Mit anderen Worten: Film.
 
Traditionell nimmt man dafür Nikon Kameras. Das liegt aber auch daran, dass Nikon einfach einige Objektive speziell für UV im Sortiment hatte. Canon Sensoren waren früher im UV nicht so empfindlich. Ich habe die aktuellen Modelle aber noch nicht für UV umgebaut, um zu testen ob das immer noch so ist.

Olympus M43 läuft im UV recht gut, man muss nur recht fette Ersatzgläser verbauen, wenn man nicht reines Makro aufnehmen will.

Neue Sensoren mit Phasen AF auf dem Sensor machen wohl häufiger Probleme.

Dein Hauptproblem wird sein, das IR Loch in den Filtern zu stopfen. Nachts hast du eine extreme Ungleichverteilung von UV zu IR, da würde das kleinste IR Loch das Ergebnis deutlich verfälschen.
 
Re: UV-Fotografie — kein Schwarzlicht

Dein Hauptproblem wird sein, das IR-Loch in den Filtern zu stopfen.
Die einfachste und eleganteste Methode, dieses "Problem" zu lösen, ist die Verwendung von Film anstelle einer Digitalkamera. Gewiß, Film ist vergleichsweise umständlich. Digital ist schneller, einfacher, sauberer und bequemer – aber eben nicht für die UV-Fotografie; da ist's umgekehrt.

.
Nachts hast du eine extreme Ungleichverteilung von UV zu IR, da würde das kleinste IR-Loch das Ergebnis deutlich verfälschen.
Das ist wohl auch der Grund, warum ein Teelicht UV abzustrahlen scheint. :rolleyes:
 
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