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Upgrade: 6D oder 5D III

Ich hatte beide in der Hand und getestet... wie jede Bewertung ist auch meine Meinung Subjektiv.. Die 6D fühlt sich mehr nach 'Spielzeug' an... das ging mir schon bei der 20D, 30D, 40D im Vergleich zu den 3ern so...
Deswegen wurde es bei mir im Januar eine 5D Mark III (mıt 24-105/4)...für 3100... Obwohl diese evtl. etwas 'Oversized' ist.. aber da ich sicher erst in einigen Jahren wieder eine Cam kaufe, dachte ich mir.. wenn schon dann gleich richtig...Jetzt habe ich ein vernünftiges Werkzeug

Gruss Horst
 
Ich hatte beide in der Hand und getestet... wie jede Bewertung ist auch meine Meinung Subjektiv.. Die 6D fühlt sich mehr nach 'Spielzeug' an... das ging mir schon bei der 20D, 30D, 40D im Vergleich zu den 3ern so...
Deswegen wurde es bei mir im Januar eine 5D Mark III (mıt 24-105/4)...für 3100... Obwohl diese evtl. etwas 'Oversized' ist.. aber da ich sicher erst in einigen Jahren wieder eine Cam kaufe, dachte ich mir.. wenn schon dann gleich richtig...Jetzt habe ich ein vernünftiges Werkzeug

Gruss Horst


:top: genauso sehe ich es auch.
Habe beide in der Hand gehabt und besessen habe ich die 5 D Mark III, ist halt was ganz anderes.

@ Karl. Ich benutze auch meistens die Spotmessung, dieses aber beim Kickboxen, was ja nicht langsamer als Handball ist. Muss aber dazu sagen, das ich mittlerweile die 1 DX habe und da kann ich halt noch mehr mit machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte beide in der Hand und getestet... wie jede Bewertung ist auch meine Meinung Subjektiv.. Die 6D fühlt sich mehr nach 'Spielzeug' an...

Ich habe neulich auch mal die 6D in die Hand genommen und war positiv überrascht. Ich habe vorher nicht das schlechteste von der Haptik erwartet, aber ich finde sie fühlt sich sehr gut an. Das ist natürlich subjektiv, aber ich habe normalerweise meine Hände auch an der 5D.
Die 5D Mark III sollte ich vielleicht einfach gar nicht erst in die Hand nehmen... :ugly:

Deswegen wurde es bei mir im Januar eine 5D Mark III (mıt 24-105/4)...für 3100...

Damit willst du doch nur provozieren! ;)

Grüße
 
Komische Frage, wenn du das Geld hast, kauf dir die 5DIII, wenn nicht, dann eben die 6D.

Ist doch wie mit den Linsen, wer es sich leisten kann, wird sich die Ls kaufen, wer nicht, greift zum günstigeren Pendant oder guckt sich bei Fremdherstellern um.


Meist wird es so sein, das wenn das Geld nicht für eine 5 MK III reicht, auch nicht genügend zur Verfügung steht, um eine 6 D zu kaufen.

Eine 6 D zu kaufen, wenn man eigentlich eine 5 MK III möchte bzw davon überzeugt diese zu brauchen, das ist doch Käse. Genauso wie es Käse ist, eine 5 MK III zu kaufen, obwohl man weiß, das eine 6 D genauso gut ausreichen würde.

Mir persönlich wäre eine 5 MK III zu groß, und zu schwer. Hätten beide die selbe Größe, und das gleiche Gewicht, wäre so`ne 5MK III schon verlockend.

Die ca.900,00 eingesparten €, beim Kauf einer 6D, kann man ja für Anderes investieren. Wenn denn die Kohle unbedingt weg muß, bevor se schlecht wird.:D
 
Hallo!

Hauptaugenmerk liegt auf Hochzeiten, darüber hinaus aber auch normale Portraits und Studio, sowie Filmen semi-ambitionierten Bereich ;)

Wenn Dir Filmen / Video wichtig ist: Nimm' die 5D III. Die 6D fällt ähnlich wie Deine 550D durch deutliche Moiré-Artefakte negativ auf, da ist die 5D III erheblich besser.

Viele Grüße,
The KLF
 
Komische Frage, wenn du das Geld hast, kauf dir die 5DIII, wenn nicht, dann eben die 6D.

Ist doch wie mit den Linsen, wer es sich leisten kann, wird sich die Ls kaufen, wer nicht, greift zum günstigeren Pendant oder guckt sich bei Fremdherstellern um.

Es kauft sich doch auch nicht jeder reiche Mensch nen 911er. Für manch einen tut's selbst nen 80PS Kleinwagen, zB wenn er damit eh nur in der Stadt rumfährt. Wenn du nach Spanien in Urlaub fliegst, tust du das sicher auch nicht nur, wenn du dir die Karibik nicht leisten kannst. Genauso ist es hier doch auch: Nicht jeder Fotograf, der Geld hat, muss das Geld zwingend in den teursten und besten Body oder Objektiv investieren. Manchmal ist weniger auch mehr und es ist die Frage: was brauch ich und ist es der Aufpreis wert, statt was kann ich mir leisten.


syndicate schrieb:
Mit Blick auf deine Signatur hast du natürlich völlig recht. Absoluter Blödsinn.

Yep, ist absoluter Blödsinn. Neben vielen L's zeigt seine Signatur auch ein 85er Sigma und ein 24-70 Tamron. Gerade weil er so viele L's besitzt, wird ihm das Geld sicher nicht ausgegangen sein, sodass er aus irgendeinem bestimmten Grund zur Alternative gegriffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fände es auch gut, wenn sich User mal ausführlich zu Ihrem Produkt äußern und selbstkritisch beschreiben, was Ihnen gefällt, was nicht und welche Motive sie hauptsächlich ablichten - so im Stile eines, ruhig subjektiven, Kurztests.

Ich muss gestehen, dass ich nicht recht wüsste, auf welche Aspekte ich da eingehen sollte bzw. welche ich aussparen sollte. Zu einer ausführlichen Darstellung würde ich frühestens im April kommen; bis dahin habe ich auch die ersten ernsthaften Nutzungen der 6D hinter mir. Sollte das Interesse dann noch bestehen, schreibe ich dann gerne über meine Erfahrungen. Nach den ersten zweieinhalb Monaten mit der Kamera kann ich mich im Wesentlichen den Wertungen im Review von Bryan Carnathan anschließen.
 
Ich kann ja immer nur von mir ausgehen, aber wenn ich Geld habe, dann kaufe ich mir auch gerne teure Sachen. Wenn es für nen Porsche reicht, auch den Porsche. Obwohl man mit nem Kleinwagen heutzutage vermutlich genau so schnell wäre. :D
 
Ich muss gestehen, dass ich nicht recht wüsste, auf welche Aspekte ich da eingehen sollte bzw. welche ich aussparen sollte. Zu einer ausführlichen Darstellung würde ich frühestens im April kommen; bis dahin habe ich auch die ersten ernsthaften Nutzungen der 6D hinter mir. Sollte das Interesse dann noch bestehen, schreibe ich dann gerne über meine Erfahrungen. Nach den ersten zweieinhalb Monaten mit der Kamera kann ich mich im Wesentlichen den Wertungen im Review von Bryan Carnathan anschließen.

Hallo tewahipounamu,

als Entscheidungshilfe fänd ich z.B. folgendes sinnvoll (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit - muß aber auch nicht alles beantwortet werden...)
1. Auf welchen Motiven lag bei Kaufentscheid dein Schwerpunkt?
2. Warum hast Du Dich für dieses Modell entschieden (Subjektive Vorteile)
3. Hast Du einen Vergleich hinsichtlich Handhabung / Bildqualität zum ggf. eingesetzten Vorgänger?
4. Geht das ein oder andere Zubehör mit dem neuen Gerät gar nicht mehr?
(Für den ein oder anderen sicher auch wichtig, weil ggf. Zusatzkosten entstehen werden)
5. Welches Zubehör benutzt Du für Deine Art von Bildern (z.B. Festbrennweite oder Zoom für Sport), weil auch hier nochmal Investitionen
verstekct sein können.
6. Siehts Du Deine Erwartungen erfüllt? Hätt's auch weniger/mehr sein können?
Dabei meine ich z.B. "Vermisst Du im Gebrauch eine Funktion, die Du vorher als unwichtig erachtet hast?" oder umgekehrt "Vorher fand ich Funktion X unheimlich wichtig - ist aber übers ausprobieren hinaus noch nie benutzt worden."
7. Hat sich Dein Fotografierverhalten aufgrund der zusätzlichen Möglichkeiten geändert - heisst z.B.: "Heute mache viel mehr Portraits / Sportbilder o.Ä. , weil Funktion A/B oder C das ermöglichen"
8. Würdest Du das Gerät heute nochmal kaufen?

Ich finde die Punkte insofern wichtig, als das der Interessent vergleichen kann, ob er sich im Zensor wiederfindet oder eben nicht.
Geld spielt nun mal eine große Rolle. Der Hinweis auf das Zubehör ist insofern wichtig, als das mancher erkennt, ob er seine Anschaffungen ggf. strategisch plant und das ein oder andere Sonderangebot zugunsten eines sinnvollen Tools auslässt.
Punkt 6-8 empfinde ich als persönliche, durchaus subjektive, aber ehrliche Einschätzung des Produkts. Noten sagen hier m.E. weniger aus.
Ich persönlich empfinde es auch nicht als Schande mal zu sagen/schreiben
"Upps, da hab' ich mich verkauft! Zuviel Geld oder zu wenig/falsche Funktion ..."

Was mich stört: Die Systemdiskussion beschäftigt hier mehrere Threads (6D oder5DMkIII oder 5D MKII oder 7D oder 60D oder ....).
Leider werden immer häufiger neue Varianten in die Diskussion geworfen, ohne sie zu begründen - troll!
Auch schön ist das runterbeten irgendwelcher technischer Daten, die sich jeder bei Canon erlesen kann, ohne auf deren Bedeutung hinzuweisen - Obertroll!
Nach Lesen diverser Threads bin ich z.B. kaum einen Meter weiter gekommen.
Ich bin überzeugt, dass der ein oder andere durchaus gute Absichten hat - man kann aus den Äußerungen leider nur wenig Sinnvolles herauslesen und damit ist die Zeit für den Schreibenden als auch den Lesenden verschenkt ...

Danke für den Link. (edit: funzt leider nicht)
 
Die von Karl angedachten Dinge gefallen mir gut.
Eventuell kann man das noch um Dinge ergänzen, die bei der 6D gerne als "beschnitten" genannt werden.

z.B.
9. Wie gut ist der AF im jeweiligen fotografischen Alltag (mit Angabe der Einsatzart). Dabei wäre ein Augenmerk auf die äußeren Sensoren nett, gerne verglichen mit der bisherigen Kamera.
10. Fehlt einem der Joystick wirklich im täglichen Gebrauch. Dabei sehr wichtig von welcher Kamera man kommt.
...


Danke für den Link. (edit: funzt leider nicht)
Selbst der in Deinem Zitat funktioniert bei mir.
 
Moin,

zu aller erst - ich bin ein Allerweltsknipser und fotografieren ist eines meiner Hobbys.
Die Entscheidung für die 6D und gegen die 5III scheiterten nicht am Geld.
Dafür hab ich mir noch das 24-105 und das 180er Macro gekauft.

a) die 6D ist für mich handlicher
b) sie hat ein sehr gutes Rauschverhalten bei Langzeitbelichtungen
c) die Jpegs sind für meinen Geschmack besser als die aus meinen anderen EOS
d) die Bedienelemente (bis auf das Programmwahlrad) liegen auf meiner bevorzugten rechten Seite
e) die Möglichkeit der Mehrfachbelichtung gefällt mir
f) HDR kann ich auch ohne Unterstützung :-) aber sie hat es ja auch

An zusätzliches Zubehör habe ich mir aus Bequemlichkeit das Yongnuo 568EX, 560II und 622C angeschafft.

Insgesamt bin ich mit dem Kauf der 6D voll zufrieden.

Hochzeitsfotograf bin ich aber nicht - zu spät gelesen, sry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep, ist absoluter Blödsinn. Neben vielen L's zeigt seine Signatur auch ein 85er Sigma und ein 24-70 Tamron. Gerade weil er so viele L's besitzt, wird ihm das Geld sicher nicht ausgegangen sein, sodass er aus irgendeinem bestimmten Grund zur Alternative gegriffen hat.

So sieht das aus!:top:
Ich kaufe das, wo ich der Meinung bin das ich es brauche bzw. es für mich die beste Performance bietet... und dabei ist mir völlig egal, welcher Hersteller das ist!

zb. das 14er Samyang, Preis/Leistung ist bei dem Ding sehr schlecht zu toppen...:evil:
 
Ne, ist nicht lustig wie hier manches schlecht geredet wird, wo es nur eine Sache der Gewöhnung ist!
Darum geht es hier, nichts anderes! Wenn du es nicht verstanden hast, dann tuste mir Leid...:rolleyes:

An was willst du dich gewöhnen :rolleyes: wenn das Teil nicht da ist?
Ob man nun einen Joystick braucht oder nicht, er wurde bei der 6D weggelassen.

Die Auswahl der Tastenbelegungen ist auch sehr dürftig :ugly:

Canon macht das auch nicht zum ersten Mal, ich denke da nur an die 10D und an die abgespeckte 300D.
 
An was willst du dich gewöhnen :rolleyes: wenn das Teil nicht da ist?
Ob man nun einen Joystick braucht oder nicht, er wurde bei der 6D weggelassen.

Die Auswahl der Tastenbelegungen ist auch sehr dürftig :ugly:

Canon macht das auch nicht zum ersten Mal, ich denke da nur an die 10D und an die abgespeckte 300D.
Du bist echt ein Hohlraumdübel, alter Verwalter. :top:

Ich habe mich nach nicht mal einem Tag (!!!!) vom "Joystick" an die "Wippe" gewöhnt!

Darum geht es hier ja auch! Es geht nicht um Sachen, die nicht da sind! Es
geht um Sachen, die ANDERS da sind!
Das geht aber scheinbar bei dir nicht in die Rübe, warum auch immer.
Aber Hauptsache schön rumgestänkert! Astrein! :top:
 
Hallo Karl,

das ist eine gute Liste von Fragen, auch mit den Ergänzungen von nappo. Einiges davon kann ich wohl auch jetzt schon beantworten und will das gerne tun. Ich habe noch ein paar Vorbemerkungen eingefügt, die einige der subjektiven Entscheidungen und Bewertungen vielleicht besser verständlich machen.

0. Vorbemerkung zu mir

Ich bin wohl eher ein traditioneller Fotografierender und ticke immer noch sehr analog. Ich komme eher mit 20 als mit 200 Bildern von einem Tagesausflug zurück. Das liegt sicher teilweise auch daran, dass ich erst Mitte 2008 auf digital umgestiegen bin. Ich bin mit dem Kleinbildformat groß geworden, so dass für mich das APS-C-Format immer nur eine Übergangslösung war – was sich auch darin widerspiegelt, dass ich mir nie eine EF-S-Linse und auch keine sehr kurze Brennweite zugelegt habe.

Auf eine SLR mag ich nicht verzichten, auch da bin ich Gewohnheitsmensch – ich will Wechselobjektive genau so wenig missen wie einen optischen Sucher. Da ich auf meinen Reisen meist mit Rucksack unterwegs bin und gerne mehrtägige Wanderungen unternehme, bei denen ich alles tragen muss, was ich unterwegs benötige, lege ich wert auf geringes Gewicht – ich versuche auf meinen Reisen üblicherweise unter 2kg für Kamera und Objektive zu bleiben.

1. Auf welchen Motiven lag bei Kaufentscheid dein Schwerpunkt?

Schwerpunkt ist bei mir die Reisefotografie, in erster Linie Landschaften, aber auch Städte, Tiere usw. – Reisefotografie hat ja sehr viele Facetten. Unter meinen Flickr-Alben gibt es einen kleinen Einblick.

2. Warum hast Du Dich für dieses Modell entschieden (subjektive Vorteile)?

Die Wahl fiel auf die 6D. Da für mich die Rückkehr zum Vollformat nur eine Frage der Zeit war, waren die Optionen klar: 6D, eine der 5D-Varianten oder weiter warten. Den Preis für die 5D III war ich nicht bereit auszugeben. Zudem ist mir die 5D eine zu große und schwere Kamera. Die 6D erschien zu einem Preis, den ich bereit war zu zahlen. Zudem scheint sie mir für meine Art der Fotografie ziemlich genau richtig zu sein: Ich benötige nicht das ausgefeilteste AF-System, keine riesigen Megapixelzahlen und keine hohe Serienbildgeschwindigkeit – um nur einige der Unterschiede zu anderen Kameras anzusprechen.

3.a) Hast Du einen Vergleich hinsichtlich Handhabung zum ggf. eingesetzten Vorgänger?

Ich bin einen langen Weg von der A-1 über die FTb, T90, EOS 100, EOS 3, EOS 30D zur EOS 60D gekommen und bin daher mit verschiedenen Bedienkonzepten und Technologien vertraut, allerdings nicht mit denen der 5D- und der 1D-Varianten, die ich lediglich teilweise mal kurz ausprobiert habe. Die 6D ähnelt in vielem der 60D. An die etwas anders sortierten Tasten auf der Rückseite muss man sich kurz gewöhnen, wie ich das bislang bei jedem Umstieg seit der T90 erlebt habe. Nach zwei Wochen ist dafür dann schon die Bedienung der alten Kamera ungewohnt.

Ich empfinde ein paar Kleinigkeiten in der Handhabung als Fortschritte gegenüber der 60D:
  • Das Modus-Wahlrad hat keinen Anschlag mehr, sondern kann in beiden Richtungen immer weiter gedreht werden.
  • Die Lupen-Taste für die Vergrößerung des Rückschaubilds kann so eingestellt werden, dass man die zuletzt verwendete Vergrößerung wieder verwendet.
  • Die Direktwahl des AF-Felds über den Multi-Controller geht sehr einfach und schnell; dabei habe ich den Schalter für die Multifunktionssperre meist aktiviert, so dass ich die Direktwahl immer dann zur Verfügung habe, wenn ich sie zu brauchen glaube. Meist verwende ich aber die "langsame" Wahl des AF-Felds mit Drücken der Taste für AF-Messfeldwahl. Zudem verwende ich meist das mittlere AF-Feld, manchmal die automatische Feldwahl und eher selten die manuelle Auswahl eines der äußeren Felder.
  • Bracketing mit bis zu 7 Aufnahmen halte ich für eine sehr gute Neuerung gegenüber meinen bisherigen Kameras.
  • Die Kamera ist schon im normalen Modus recht leise.
Dem stehen auch einige Nachteile gegenüber:
  • In der Mitte des Modus-Wahlrads muss wie schon bei der 60D eine Taste gedrückt werden, wenn man den Modus wechseln will – ich habe den noch nie versehentlich verstellt. Bei meinen früheren Kameras war das nicht nötig.
  • Ein Klapp-Display fehlt – Liveview ohne ein solches ist für mich weitestgehend irrelevant.
  • Einen eingebauten Blitz vermisse ich nicht; ich könnte mir aber vorstellen, dass unter bestimmten Umständen ein eingebautes AF-Hilfslicht hilfreich sein könnte.
Ich bin nicht der Auffassung, dass sich irgendeine der Canon-Kameras, die ich je in der Hand hatte, wie ein Spielzeug anfühlt, auch keine der dreistelligen. Die 6D macht einen deutlich solideren Eindruck als die EOS 3 – an die FTb kommt sie freilich nicht heran :) Mir liegen die dreistelligen Kameras nicht so gut in der Hand, da für meine Finger der Handgriff dort zu dünn ist. Bei den zweistelligen hingegen passt das für mich, auch die einstelligen liegen mir gut in der Hand, sind mir aber tendenziell zu groß und schwer.

3.b) Hast Du einen Vergleich hinsichtlich Bildqualität zum ggf. eingesetzten Vorgänger?

Was die Bildqualität angeht, halte ich praktisch alle aktuellen (und auch etliche ältere) Kameras für hinreichend gut. Die 30D war von der Pixelzahl her am unteren Rand dessen, was mir sinnvoll erscheint, aber durchaus brauchbar. Die Größenordnung um 20 MP sind für alle meine Zwecke mehr als ausreichend. Da ich überwiegend mit niedrigen ISO-Werten arbeite (meist 200), spielt Rauschen für mich ebenfalls nur eine sehr kleine Rolle, auch wenn die 60D in Großansichten in den Schatten selbst bei ISO 200 durchaus sichtbares Rauschen erzeugen konnte. Die 6D ist da definitv ein ganzes Stück besser – ISO 800 halte ich für uneingeschränkt nutzbar.

4. Geht das ein oder andere Zubehör mit dem neuen Gerät gar nicht mehr?

Eine Liste des wichtigsten Zubehörs findet sich in meinem Profil. Da gibt es keine Probleme, auch der Original-Akku der 60D kann weiter verwendet werden, nicht jedoch der zur 60D erworbene Akku eines Drittherstellers. Der Funkfernauslöser kann ebenfalls weiter verwendet werden, nicht hingegen der kabelgebundene. Den Wechsel von CF- zu SD-Karten habe ich schon beim Umstieg von der 30D zur 60D vollzogen und war daher froh, dass die 6D ebenfalls SD-Karten verwendet. Bislang ist mir noch keine SD-Karte kaputt gegangen (knock on wood…). Eine Überraschung habe ich beim Einsatz unserer Studio-Blitzanlage erlebt: Dort lässt sich nicht die mit Kompaktblitzen nutzbare kürzeste Synchronzeit von 1/180 Sekunde verwenden, sondern nur 1/125 Sekunde. Ich glaube nicht, dass das für mich irgendwann zu einem Problem wird, aber ich hatte damit nicht gerechnet.

5. Welches Zubehör benutzt Du für Deine Art von Bildern (z.B. Festbrennweite oder Zoom für Sport), weil auch hier nochmal Investitionen versteckt sein können.

Ich habe mit der Kamera das 24–105mm f/4 L IS USM erworben, weil es mir als eine sinnvolle Kombination für meine Reisen erschien. Nach zwei Wochen wusste ich, dass ich mit dieser Linse nicht warm werde und habe sie daher abgestoßen. Ich bin von den Brennweiten her zurück gekehrt zu meinem alten Line-Up aus FD-Tagen, was bedeutet, dass ich mich im Weitwinkelbereich auf Festbrennweiten verlasse, während ich den Telebereich mit einem Zoom abdecke. Erstaunlich finde ich, dass selbst mein uraltes 20–35mm f/3.5–4.5 USM eine durchaus brauchbare Qualität an der Kamera liefert (Beispielbild); die Mängel der Linse lassen sich mit den kamera-internen Korrekturen (Vignettierung und Aberration, nicht aber Verzeichnung) oder in der Nachbearbeitung recht gut in den Griff bekommen. Dennoch bevorzuge ich natürlich Objektive, die gleich eine gute Qualität liefern; daher war die Anschaffung zweier neuer Objektive eh geplant.

6. Siehts Du Deine Erwartungen erfüllt? Hätt's auch weniger/mehr sein können?

Soweit ich das nach zweieinhalb Monaten sagen kann, sind meine Erwartungen erfüllt. GPS habe ich bisher sporadisch genutzt; auf meinen Wanderungen wäre es eigentlich eine interessante Sache, aber ich vermute, dass mir der Stromverbrauch zu hoch sein wird. Die erste sinnvolle Nutzung von WiFi wartet ebenfalls noch auf mich. Eine Funktion, die ich vermisse: Ich würde gerne die Option haben, die Belichtungsmessung zumindest bei Spot- und Selektivmessung durch halbes Drücken des Auslösers zu speichern; derzeit ist das nur bei Mehrfeldmessung möglich. Etwas schade finde ich auch, dass ich die Abblendtaste opfern muss, wenn ich die Wasserwaage im Sucher haben möchte; ebenfalls eine Kleinigkeit.

Den HDR-Modus halte ich für verzichtbar, da ich HDRs (die ich eh selten mache) in der Nachbearbeitung erstelle. Würden die einzelnen RAWs gespeichert, könnte ich mir vorstellen, diese Funktion zu nutzen. Aber letztlich ist sie mir nicht wichtig. Noch zweispältig bin ich bei der Multi-Shot-Rauschreduzierung; ich hielt sie erst für überflüssig, denke aber mittlerweile, dass sie manchmal ganz hilfreich sein kann. Auch das scheint mir aber keine wichtige Funktion zu sein, zumal auch dabei keine RAW-Einzelbilder vorliegen.

7. Hat sich Dein Fotografierverhalten aufgrund der zusätzlichen Möglichkeiten geändert?

Um das zu beantworten, ist es definitiv noch zu früh. Ich rechne aber nicht damit, dass dies passieren wird.

8. Würdest Du das Gerät heute nochmal kaufen?

Zum jetzigen Zeitpunkt: Definitiv ja. Für meine Wünsche bzw. meinen Bedarf gibt es derzeit keine Alternative.

9. Wie gut ist der AF im jeweiligen fotografischen Alltag (mit Angabe der Einsatzart). Dabei wäre ein Augenmerk auf die äußeren Sensoren nett, gerne verglichen mit der bisherigen Kamera.

Ich fotografiere überwiegend in One-Shot-AF mit dem mittleren AF-Feld. Dass es da wenig Probleme gibt, ist wohl eine Mindestanforderung an das AF-System. Ich habe ein paar Dinge ausprobiert und einige Eindrücke dazu aufgeschrieben. Weitere Erfahrungen werde ich erst im April berichten können.

10. Fehlt einem der Joystick wirklich im täglichen Gebrauch. Dabei sehr wichtig von welcher Kamera man kommt.

Meine Kamera-Historie habe ich ja oben beschrieben. Für mich ist die schnelle Wahl des AF-Feldes nicht fürchterlich wichtig. Wenn ich sie brauche, habe ich sie jedoch über den Multi-Controller annähernd genau so gut im Zugriff wie über den Joystick. Die Position ist im direkten Vergleich vielleicht etwas ungünstiger als die des Joysticks, aber von der Bedienung her sehe ich da keinen Nachteil – insbesondere nicht bei nur 11 AF-Feldern.
 
Vielen Dank für diesen Bericht. Er erlaubt mir bei ähnlichen Fotografiermöglichkeiten eine gute Einschätzung der 6D.
 
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