AW: Unterwassergehaeuse für Canon EOS 40D
Wir haben hier einige schöne klare Steinbruchseen, die sich ideal eignen würden.
Natürlich auch gerne einmal im Meer, wenn ich je Urlaub machen sollte, was ich vor habe XD
Dann wirst Du in erster Linie ein WW benötigen - UW-Landschaftsaufnahmen - Details zu fotografieren ist schnorchelnderweise eh kaum möglich.
Das Problem ist, dass richtige WW Aufnahmen UW ein UWW Objektiv oder Fisheye benötigen (der Lichtbrechungsindex UW verkleinert den Bildwinkel im ca. 1/3), es sei denn, man verwendet einen sog. Domeport, der den unterschiedlichen Lichtbrechungsindex kompensiert.
Die Ports dieser EWA-Tüten erlauben aber m.W. keinen richtigen WW, da sie dann vignettieren. Das kann man dann allenfalls für Schnappschüsse mit einer Normalbrennweite verwenden, aber nicht für halbwegs vernünftige UW-Fotografie.
Bis jetzt habe ich einen Rahmen von 500€ aber wenn es teurer werden sollte, werde ich darauf hin sparen.
Ich spare lieber auf das bessere Produkt als mir das günstigere zu leisten, wovon ich weiß, dass es ein bessere gibt.
Mit 500,- € kommt man mit einer DSLR wirklich nicht weit, es sei denn, man nimmt so ne Plastiktüte (EWA Marine. o.ä.).
Wenn Du wirklich nur wenige Meter unter der Oberfläche fotografieren willst, könntest Du evtl. auch so ne Kompakte von Olympus nehmen, die bis 10m wasserdicht ist.
Ansonsten würde ich (hab ich tatsächlich auch so gemacht) mit einer Kompakten im Gehäuse anfangen - vielleicht sogar gebraucht.
Wenn man mit DSLR in einem vernünftigen Gehäuse mit den entsprechenden Ports für UWW/Fisheye und/oder Macro/Normalbrennweite ins Wasser will, dazu vielleicht noch 1-2 Amphibienblitze und -arme (so wie ich) oder Systemblitzgehäuse anschafft, ist man schnell bei einem mittleren 4-stelligen Betrag.
Man kann aber auch step by step aufrüsten - ich hatte damals die Kompakte im Gehäuse und einen Amphibienblitz.
Den hatte ich dann behalten und mir ein Gehäuse für die DSLR zugelegt.
Dann einen 2. Blitz dazu gekauft, etc. pp.....
Eine gebrauchte DSLR der vorletzten Generation inkl. Gehäuse und Ports + einen gebrauchten Blitz bekommt man aber unter dem weiter unten geposteten Link u.U. auch für einen recht attraktiven Preis und hat dann schon was wirklich gutes.
Bis jetzt bin ich eher "Schnorchler" wobei ich sehr an einem Tauchkurs interessiert bin, jedoch nicht weiß ob es je dazu kommen wird.
Also gehen wir vom Schnorcheln aus, wobei ich ein Talent habe aus eigener Kraft auch in 5m Tiefe zu gelangen.
Als Schnorchler hat man ja das Problem, dass man nur eine sehr begrenzte Zeit für ein Foto zur Verfügung hat - es sei denn, man hat Boden unter den Füssen und steckt nur den Kopf ins Wasser.

Wie ich oben schon schrieb, sind dann WW-Aufnahmen noch 'am wenigsten frustrierend' - am Anfang.
Solange man ohne Blitz arbeitet, sollten grössere (Schnorchel)Tiefen vermieden werden (das Licht, vor allem das Rote, geht einem da sehr schnell aus) und mit einer weitwinkligen Brennweite werden unerwünschte Bewegungsunschärfen auch erst wesentlich später sichtbar als mit einer Normalbrennweite.
Willst Du irgendwann mit dem Tauchen anfangen, muss ich Dir sagen, dass Du (je nach Talent) die Kamera erst mal für einige Zeit im Trockenen lassen solltest. Es gibt einfach zu viele selbsternannte UW-Fotografen, die a.G. ihrer tauscherischen Unzulänglichkeiten die UW-Welt nachhaltig zerstören.
Vor allem die richtige Tarierung sollte im Schlaf beherrscht werden, bevor man sich auf die UW-Fotografie konzentriert.
Ist man aber dann einmal soweit, kann man Bilder mit einem grossen Alleinstellungsmerkmal machen.
Neben diesen Tipps lege ich Dir ausserdem
dieses Forum ans Herz, an dem ich nicht ganz unbeteiligt bin.
Grüsse
Wahrmut
P.S.: Ich weiss, es ist gemein, aber ich hänge mal ein paar kürzlich, mit einem Fisheye entstandene, Aufnahmen aus dem Oman an.
