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Unterschied Autofokus bei Einstiegs- vs. Profi-DSLR?

sXare

Themenersteller
Hallo,

ich versuche seit geraumer Zeit herauszufinden, ob der einzelne AF Punkt bei einer Profi-DSLR (z.B. 5D III) besser ist als bei einer Einstiegs-DSLR (z.B. 600D).

Bevor jetzt alle schreien "Natürlich!", möchte ich folgende Voraussetzungen festlegen:
- Beide Kameras bekommen eine Profi-Linse (z.B. 70-200mm f2.8)
- Beide Kameras nutzen jeweils einen Kreuzsensor (die Einstiegskamera den mittigen und die Profi einen rechts daneben, damit es kein Doppel-Kreuzsensor ist)
- Beide Kameras nutzen ansonsten die selben Einstellungen (Nachführender Autofokus, gleiche Blende, gleicher ISO, etc.)

Kann man jetzt einen deutlichen Unterschied feststellen? Oder bekommen beide Kamera das gleich gut hin? Das Motiv könnte z.B. ein Rennwagen sein, der auf einen zugefahren kommt.

Da ich leider die Profi-DSL nicht mein Eigen nennen darf, kann ich es selber nicht austesten :angel:

Vielen Dank für Eure Meinungen!
 
Also theoretisch sollte die Profi Kamera einen gewissen Vorteil haben, der aus dem leistungsstärkeren Prozessor resultiert. Dadurch sollten die Steuerbefehle für das Objektiv mit geringerer Verzögerung berechnet werden. Außerdem können komplexere Algorithmen eventuelle Bewegungen antizipieren und müssen dann nur noch einen Abgleich machen ob sich das Motiv so weiterbewegt hat, wie es vorausberechnet wurde. Das spart auch nochmal einige Millisekunden geht aber nur wenn genügend Rechenleistung vorhanden ist.

Soweit ich weiß wird mittlerweile auch der Belichtungssensor fürs Tracking mitbenutzt. Dieser hat eine relativ hohe Auflösung und dient so zur Motiverkennung. In wie weit das eine Rolle spielt, wenn nur ein einziger Sensorpunkt aktiviert ist weiß ich nicht.
 
Hallo bimini,

vielen Dank für Deine Überlegungen. Der Prozessor ist mit Sicherheit eines der wichtigen Kriterien, um den richtigen Fokus zu finden. Ob der einzelne AF Punkt jedoch unterschiedlich ist? Und wie viele Millisekunden das im Ganzen ausmacht?

Zum Thema "Belichtungssensor fürs Tracking" konnte ich leider noch nichts finden.
 
Bei Nikon heißt das 3D-Tracking.
Hierbei werden noch Farbinformationen vom RGB-Sensor miteinbezogen.
Und in einem Artikel über die neue Pentax K3II stand soweit ich mich erinnern kann auch etwas darüber das der Belichtungssensor mit einbezogen wird.
Ob es das bei Canon auch gibt oder ob ich da grundsätzlich was falsch verstanden hab weiß ich nicht.
 
Der Belichtungssensor spielt normalerweise nur eine Rolle, wenn es um die automatische Auswahl eines Fokuspunktes geht (bei Motivverfolgung). Bei einem fest gewählten Fokuspunkt spielt das keine Rolle.

Den Phasenvergleich für einen einzelnen Kreuzsensor sollte die kleine Kamera auch mit etwas weniger Rechenleistung schnell genug hinbekommen, das ist keine Hexerei.

Ich würde eher vermuten, dass die Auslösegeschwindigkeit da eine entscheidende Rolle spielt – die Kamera muss ja vorhersagen, wo das Objekt zur Zeit der Auslösung sein wird, und das geht besser, wenn das in 0,05 s ist als in 0,2 s. Hinzu kommt ggf., dass der kleinere Body wohl mechanisch nicht so stabil ist und damit der Abstand zum AF-Sensor und zum Bildsensor nicht immer ganz konstant ist. Dazu kommt, dass sich bei kleineren Sensoren mechanische und optische Toleranzen stärker auswirken.

L.G.

Burkhard.
 
Ich habe erst kürzlich einen Versuchsaufbau dazu gemacht.

Benutzt habe ich eine D3200 (Einsteiger-DSLR) und eine D800 (Mittelklasse, Profimodell habe ich nicht zur Verfügung).

Jeweils wurde dasselbe Objektiv verwendet (zunächst das 85 f1.8, dann das 24-70 f2.8).

Beide Bodies und Objektive waren perfekt justiert.

Jeweils wurde ausschließlich der mittlere Kreuzsensor benutzt (fix), dazu AF-C (Nachführfokus).

Es wurden Serienbilder eines mit konstanter Geschwindigkeit auf die Kamera zukommenden, sehr kontrastreichen, ebenen Motivs bei hellem Tageslicht gemacht.

Ergebnis:
Der Ausschuss bei der D3200 war deutlich höher als bei der D800, selbst wenn man bei der D800 nur APS-C-Crops betrachtet.
Groß war der Unterschied vor allem bei dem langsamen Objektiv (85er).
Weniger deutlich war er bei dem schnellen Objektiv.

Wenn nun schon eine Mittelklasse-DSLR in dieser Disziplin besser ist als eine Einsteiger-DSLR, dann vermute ich, dass das erst Recht für eine eine Profi-DSLR gilt.
 
Wenn nun schon eine Mittelklasse-DSLR in dieser Disziplin besser ist als eine Einsteiger-DSLR, dann vermute ich, dass das erst Recht für eine eine Profi-DSLR gilt.

Also die D800 ist definitiv Oberklasse. Mittlerweile nur nicht mehr ganz aktuell.
Trotzdem ist dort das selbe Autofokusmodul wie in der D4s eingebaut.
Dort ist der Autofokus zwar nochmal schneller aber das liegt dann an dem Bildprozessor und etwaigen Beschneidungen seitens Nikon um einen Gewissenabstand zu waren. Ich glaube aber nicht das eine D4s in deinem Test deutlich bessere Ergebnisse geliefert hätte.
 
Es wurden Serienbilder eines mit konstanter Geschwindigkeit auf die Kamera zukommenden, sehr kontrastreichen, ebenen Motivs bei hellem Tageslicht gemacht.
Ich hatte den TO ja so verstanden, dass es nur um ein Einzelbild ging – aber vielleicht liege ich ja da falsch. Bei Serienbildern spielt die Mechanik noch eine größere Rolle (Länge der Dunkelphase, Nachschwingen der Spiegel usw.), selbst wenn man mal davon ausgeht, dass der zentrale Kreuzsensor "gleich" wäre.

L.G.

Burkhard.
 
Jeweils wurde ausschließlich der mittlere Kreuzsensor benutzt

Damit hast Du die Profimaschine deutlich ausgebremst. Diese Kameras punkten relativ noch stärker bei der Bewegungserkennung und -verfolgung, wenn man sie ihre vielen AF-Felder ausspielen läßt. Da sind heute Sachen möglich wie beibehaltener Fokus auf ein bewegtes Objekt, auch wenn beim Mitziehen verdeckender Vordergrund ins Bild Gerät.

Weiter wird die Profikamera deutlich länger gut arbeiten, wenn die Aufnahmebedingungen sich verschlechtern: Helligkeit, Motivkontraste, lichtschwaches Objektiv.

Aber man muß das immer relativieren. Es gibt für jedes Anforderungsprofil einen Punkt "gut genug". Und wenn in Deinem Fall die Kleine das spätestens unter Einbezug des Preisvorteils schafft, ist das ja völlig in Ordnung.
 
Ich habe erst kürzlich einen Versuchsaufbau dazu gemacht.

Genau das hatte ich mir erhofft. Da mir selbst die Mittel dazu fehlen :) Danke
Das Ergebnis ist ja quasi so, wie man sich es "gedacht" hat, aber eine Bestätigung ist immer besser. Ich denke mal, dass es bei Canon genauso ein Ergebnis wäre.

Ich hatte den TO ja so verstanden, dass es nur um ein Einzelbild ging – aber vielleicht liege ich ja da falsch.

Stimmt, das hatte ich nicht genau spezifiziert: Serienbild, weil es sich um ein bewegtes Objekt handelt.

Damit hast Du die Profimaschine deutlich ausgebremst. Diese Kameras punkten relativ noch stärker bei der Bewegungserkennung und -verfolgung, wenn man sie ihre vielen AF-Felder ausspielen läßt.

Auch ein paar gute Ansätze zum drüber nachdenken.

Vielen Dank für Eure Meinungen dazu. Ich werde mich von meiner Einstiegs-DSLR mal so langsam verabschieden, um eine mit besserem/schnelleren AF zu bekommen. Da ich auch gerne meine Hunde fotografiere wird der Ausschuss dadurch bestimmt geringer! :top:
 
Was mir noch einfällt:
Die Empfindlichkeit des AF Systems ist beim Profi ggf. höher. Also sprich: wie dunkel darf es werden, bevor der AF aufgibt oder wie schnell gibt's Ausschuss bei weniger Licht? Beide Faktoren gelten auch für Einzelbilder.

Th.
 
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