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Unsichtbares Wasser - wie gehts richtig?

Captain N

Themenersteller
Hallöchen :)

Hab für ein paar Tage nen zirkularen Polfilter ausgeliehen bekommen, und will mal ein wenig damit experimentieren. Habe dabei die grundlegenen technischen Hintergründe weitstgehend verstanden, doch hapert es noch ein wenig an der praktischen Umsetzung.

Fensterscheibenspiegelung habe ich schon aufgehoben - als nächstes möchte ich versuchen, unter die Wasseroberfläche eines Bachs/Flusses zu fotografieren. Ich weiß, DASS sowas geht, nur das WIE hat sich mir noch nciht ganz erschlossen.

Worauf muss ich dabei genau achten? Die Kamera sollte dabei doch idealerweise in einem Winkel von 30-45° zur Wasseroberfläche ausgerichtet sein? Wie muss ich dabei zur Sonne stehen? Soll sie direkt von vorne scheinen, oder doch eher seitlich?

Denn am TFT-Monitor kann man den angezeigten Bildschirm ja auch "herausfiltern", indem man direkt frontal draufschaut - je weiter seitlich man sich zum Monitor ausrichtet, desto schwächer wird der Effekt. Nun gilt es also, die gewonnenen Erkenntnisse analog auf den Fluss zu übertragen.

Vielleicht kann mir hier jemand zur Erleuchtung verhelfen :)

Vielen Dank im Voraus für alle konstruktiven Beteiligungen an diesem Thread :)

Euer N
 
ok, werd ich mir mal im Hinterkopf behalten. Das kann man ja prima ausprobieren:top:

Aber wie siehts mit dem Sonnenstand aus? Mein "Versuchs-Bach" lässt sich von der Location aus nur von einer Seite fotografieren, da müsste ich also zur rechten Zeit vor Ort sein - jenachdem, wie die Sonne jeweils gerade steht.
 
Moin

also das Zauberwort heißt>>> Eintritts- gleich Austrittswinkel :top:

und heißt nix anderes als....
je nach Kamerawinkel darf nix gegenüber sein was reinspiegelt, z.B.Himmel,
welcher Winkel das nun ist must du vor Ort prüfen :p

ein Polfilter bringts natürlich auch was nur...
das entscheident der Sonnenstand...

und die Logik sagt...es geht besser mit Brennweiter oberhalb Normal...
und ist vom Winkel eingeschränkt bei mehr Weitwinkel(Winkelbereich wird enger!)
Mfg gpo
 
iwie blicke ich da jetzt grade nicht so recht durch ^^ Um ne Spiegelfläche "aufheben" zu können, muss doch eine da sein, bzw sichtbar sein - und demnach muss "hinter" dem zu fotografierenden Fluss doch was "reinspiegeln", das man dann eben herausfiltert.

Und mit der Brennweite meinst du, ist der Effekt besser bei längeren Brennweiten erkennbar? Bei nem Weitwinkel ist de roptisch abgedeckte Bereich doch weiter - drum heißt es ja auch WEIT-Winkel ^^

Kann sein, dass ich da vllt irgendwas missverstanden habe oder so - konnte aus deinem Text iwie nicht sehr viel entnehmen. Bin aber in achen Polfilter wie gesagt noch Neuling :o
 
Muss mich erstmal korrigieren, die 53° sind zum Lot hin gemessen. Der Winkel zur Wasseroberfläche beträgt dann natürlich ca. 37°.

Wenn du beispielsweise aus einer Höhe von 2m fotografierst, dann hat eine Reflektion im Abstand von 2m einen Winkel von 45° zur Wasseroberfläche, der Winkel von 37° ist bei einer Entfernung von ca. 2,65m erreicht, bei höheren Entfernungen wird der Winkel entsprechend kleiner. Sprich, alle Reflektionen die sich im Abstand von 2,65m vor dir befinden sollten ziemlich gut "ausgelöscht" werden können, davor und dahinter wird es eben immer weniger weil der "Polarisationsgrad" des reflektierten Lichtes abnimmt. Wenn du also eine sehr kurze Brennweite benutzt, dann wird durch den größeren Sichtbereich auch der Bereich der "Reflexionswinkel" größer, die sich im Bild befinden. Dann kann es eben vorkommen, dass die Reflexion in einem Bildbereich komplett ausgelöscht ist und anderswo fast garnicht. Ist ein ähnlicher Effekt wie der ungleich gefärbte Himmel bei Einsatz von sehr weitwinkligen Objektiven mit Polfilter. Bei einer längeren Brennweite sind weniger "Reflexionswinkel" im Bild und das Ergebnis wird gleichmäßiger.

Mit dem Sonnenstand hat das alles ansich erstmal recht wenig zu tun.
 
Und mit der Brennweite meinst du, ist der Effekt besser bei längeren Brennweiten erkennbar? Bei nem Weitwinkel ist de roptisch abgedeckte Bereich doch weiter

Reden wir erstmal über die übliche Anwendung zum abdunkeln des Himmels. Da sollte die Sonne von der Seite kommen. Und das läßt sich halt bei starkem WW schlecht realisieren; will heißen, daß der Himmel unterschiedlich abgedunkelt wird.

Wie das mit Wasserspiegelungen aussieht, probierst Du am einfachsten mal mit einem Wassertopf aus. Da kannst Du alle Winkel zur Sonne testen :) und alle Brennweiten auch.
 
Hier wären zwei. Sie sind mithilfe eines Polfilters aufgenommen worden.
Bild 3 ohne Polfilter (oder so verdreht das er keine Wirkung zeigt)
Bild 4 mit Polfilter

Farbunterschiede liegen wohl an der noch geringen damaligen EBV-Fähigkeiten
 
Es gibt wohl noch ein paar andere Faktoren, die man nicht unterschätzen sollte. Als erstes fällt mir da das Wetter ein. Neben fehlendem Sonnenlicht kann auch Wind dem gewünschten Ergebnis ziemlich den Garaus machen. Die glatte Fläche wird dann wellig und schon hat sich der tiefe Einblick.

Ein zweiter Punkt ist aber auch die Art des Gewässers. An einem klaren Voralpensee oder Bergbach bekommst Du natürlich leicht ein gutes Ergebnis. Sind die Gewässer aber reich an Schwebstoffen, bekommst Du auch bei den besten Lichtverhältnissen und dem idealsten Winkel keine guten Ergebnisse. Dazu kommt dann auch noch die Bodenstruktur der Gewässer. Ein dunkler (beispielsweise sehr schlammiger) Grund ist was anderes als heller Kiesgrund.

Mir fehlt zwar die fotografische Erfahrung, aber diese Probleme sind mir dennoch aus anderer Praxis bekannt.
 
ich habs an dem kleinen Flusslauf mal ausprobiert - konnte mich ganz normal ans Ufer stellen und aus Kopfhöhe herabschauen. Als ich dann ein wenig am Filter herumgedreht habe, konnte man den Effekt wunderbar erkennen :)
 
Na, klappt doch!:top:

Der Winkel zur Sonne ist dabei auch egal, da in diesem bestimmten Winkel (Brewster-Winkel) alle Reflexionen ausgeloescht werden, egal ob die Sonne direkt reflektiert wird, oder indirektes Licht vom diffusen Himmel,...
 
Na, klappt doch!:top:

Der Winkel zur Sonne ist dabei auch egal, da in diesem bestimmten Winkel (Brewster-Winkel) alle Reflexionen ausgeloescht werden, egal ob die Sonne direkt reflektiert wird, oder indirektes Licht vom diffusen Himmel,...

Hier kommt dann wieder die Sache mit dem Weitwinkel ins Spiel.
Denn auch wenn ich im Brewster-Winkel die Wasseroberfläche anvisiere, kann es immer noch Strahlen geben, die nicht ausgelöscht werden, weil sie zu weit von der anvisierten Stelle entfernt sind. Da Teleobjektive aber bekannterweise geringe Bildwinkel haben, ergibt hier die Verwendung eines Polfilters mehr Sinn.
Der Effekt ist auch immer zu beobachten, wenn mann mit WW+Pol den Himmel fotografiert. Auf dem Bild ist dieser dann meist nur partiell abgedunkelt.
 
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Einfall des Sonnenlichtes auf die reflektierende Fläche maßgebliches Kriterium für den Erfolg einer "Entspiegelung" sei. Stattdessen scheint es wohl auszureichen, dass lediglich die Kamera selbst in entsprechendem Winkel auf besagte Fläche "blickt".

Den (oder DAS?) Polfilter konnte ich bzgl des Durchmessers nur an einem meiner Objektive anbringen, dem 28-75 von Tamron. Habs beim Fluss auf 75 gestellt, während ich zuhause vom Balkon aus auf unser Fenster deutlich weniger Platz hatte (daher mit 28mm). Die Effekte waren aber in beiden Fällen prima zu erkennen.:)
 
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Einfall des Sonnenlichtes auf die reflektierende Fläche maßgebliches Kriterium für den Erfolg einer "Entspiegelung" sei. Stattdessen scheint es wohl auszureichen, dass lediglich die Kamera selbst in entsprechendem Winkel auf besagte Fläche "blickt".

Nun, du liegst da nicht falsch, der Einfall des Sonnenlichtes auf die reflektierende Fläche ist das maßgebliche Kriterium. Und um Sonnenlicht, dass in einem bestimmten Winkel auf eine ebene Wasserfläche trifft, sehen zu können, musst du einfach im gleichen Winkel auf die Wasseroberfläche (die richtige Richtung vorausgesetzt^^) blicken. Denn Einfallswinkel ist gleich dem Ausfallswinkel a=a'. Und wenn der Einfallswinkel dem Brewsterwinkel entspricht, wird alles reflektierte Licht polarisiert und du kannst es mit dem Polfilter ausblenden.
 
Zu den °-Zahlen kann ich nicht sehr viel sagen - die Sonne stand wie man auf dem ersten Bild gut sehen kann fast direkt vor mir - Aufnahme entstand kurz nach halb zwölf mitte März, somit (März) stand die Sonne noch lange nicht im Zenit. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man im 90° Winkel zur Sonne stehen sollte um die besten Ergebnisse zu erzielen - vom Sonnenstand her könnte das schon gepasst haben...
 
Um die Wirkung eines Polfilters zu veranschaulichen, sollte man allerdings nicht einmal den Polfilter in die optimale Orientierung drehen und dann (fuer das Gegenbeispiel) den Polfilter um 90 Grad drehen, so dass die Reflexion maximal ist.

Dadurch wird die Wirkung eines Polfilter ueberbewertet. Steht der Polfilter 90 Grad zur eigentlich wirksamen Ebene, wird die Reflexion verstaerkt. Der Filter schluckt dann naemlich etwa 50 % vom nicht polarisierten Licht, waehrend das reflecktierte und polarisierte Licht praktisch verlustfrei den Filter passiert. Dadurch erscheint die Reflektion doppelt so stark, als wenn man den Polfilter abschrauben wuerde.

Wollte ich nur mal anmerken...
 
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