Kann man nicht ausrechnen, weil es Geschmackssache ist (und auch vom Bokeh abhängt). Denn der ZK-Durchmesser ist eine fiktive Zahl, weil a l l e s unscharf ist, was nicht exakt in der Schärfezone liegt und das unabhängig vom Abbildungsmaßstab, Blende und Brennweite. Nur mal ein wenig mehr, mal ein wenig weniger unscharf.
Hilft nur eins: Kleine Blendenzahl, längere Brennweite, Hintergrund weiter weg und abdrücken.
Technisch angehen kann man eher nur technische Fotos.
Gruß, K.
(Für mich war der ZK-Durchmesser von 1/30 bei KB niemals akzeptabel)
Was Du sagst, ist alles richtig, geht aber abermals an der Fragestellung voellig vorbei. Mir ist nicht der Bereich wichtig, der scharf ist, sondern der, der unscharf ist - und dafuer kann ich einen Zerstreuungskreis berechnen. Wenn ich Lust habe, kann ich das dann noch umrechnen in einen Zerstreuungskreisdurchmesser auf meinem ausbelichteten Foto in 40x60cm oder einer anderen Ausgabegroesse, die mir gefaellt, oder, wie bereits getan, relativ zu Objekten in der Fokusebene ausdruecken, was mir persoenlich auch recht praktisch erscheint.
Das gibt mir dann einfach an, wie unscharf ein Punkt im Unendlichen ist (und NICHT, wo die vordere und hintere Fokusebene liegen).
Is bei weitem nicht immer der Fall, nur in den einfachsten Beispielen (oder den Übungsbeispielen auf der Uni) spuckt die Physik einfache geschlossene Formeln ausHäufig haben die Physiker (oder die Mathematiker, die ihnen nicht weiterhelfen konnten) dann eine neue Klasse von Funktionen definiert (elliptische Integrale, Besselfunktionen, Kugelfunktionen, um nur die einfacheren hier zu erwähnen), damit wieder Formeln rauskamen. Es hat schon einen Grund, warum heutzutage so oft mit numerischer Software gearbeitet wird ..
Wie gezeigt, scheint es in diesem Fall eine geschlossene Formel zu geben. Keine Angst, ich kenne mich auch mit Mathe, Physik und numerischen Simulationen ein wenig aus und mir ist bewusst, dass es oft auch fuer einfache mathematische Probleme keine - oder eben nur eine numerische Loesung gibt.
Ich kann mir's auch nicht leisten. Aber die Profis schwören scheinbar darauf. Wenn man genug Platz und Budget hat, warum nicht?![]()
Hinweis: Das 200 F/2.8 kostet und wiegt einen Bruchteil, und produziert auch über 7cm Zerstreuungskreis im Unendlichen
Hinweis: Von den 3 Objektiven, die du gelistet hast, ist das 85 F/1.8 am besten geeignet (47mm Kreis). Das 135 F/2.8 wäre auch in der selben Preisklasse (48mm Kreis). Das 100 F/2 hätte 50mm ... alle ungefähr gleich, liegt nur noch daran, welche Brennweite dir liegt ...
Ich will kein Riesentele, weil
- ich dann ein Stativ brauche
- es schwerer ist
- es boese aussieht
- es das Gesicht mehr "plattdrueckt"
- ich sonst keine Einsatzmoeglichkeit dafuer habe
- man den Hintergrund hin und wieder doch auch braucht (gut, dafuer eignet sich dann evtl. mein Tamron 28-75/2.8).
In Deiner Liste hast Du uebrigens das 200/2 VR vergessen

Die laengeren Linsen haben uebrigens den Vorteil (oder Nachteil, je nachdem), dass mehr vom Gesicht scharf ist, waehrend der Hintergrund genauso sehr verwaschen wird. Das ist eigentlich schon mal die wichtigste Erkenntnis (fuer mich).
Jep, es gibt sie ... die geschlossene Formel. Zwar recht unhandlich, aber mit Tabellen kein Problem.
Zur Theorie 100mm f/4 gleich 50mm f/2 ein Diagramm (abermals auf 10m focusiert), welches gegenteiliges aufzeigt. (die Blümchen sind nur zur Illustration der zu erwartenen Schärfe/Unschärfe - nicht so genau nehmen)
[...]
Auf eine Formel verzichte ich erst mal hier, weil es nichts bringt diese nur hier hinzuscheiben. Man muß sich mit der Thematik schon ein wenig auseinandersetzen, die Diagramme richtig deuten können und natürlich auch den Zerstreuungskreis verstanden haben. Ansich findet man die Formel aber eh schon fix und fertig bei Wikipedia.
Naja, ich wuerde das 50er dann ja auf 5 Meter fokussieren, damit ich den gleichen Abbildungsmasstab hab (bzw. den gleichen Bildausschnitt).
Ich glaub, ich starte jetzt Excel und Wikipedia
