Hutschi
Themenersteller
Hallo, Bernd, über Deine ausführliche ANtwort habe ich mich sehr gefreut.
Auch über:
Was die Unschärfe betrifft: Sie dient der Bildgestaltung. Es ist letztlich egal, welche Technik ich wähle. Und doch wähle ich Objektiv und Zeiten so, wie ich es mir für das Resultat vorstelle.
Ich bewege mich ja weit außerhalb vom "Mainstream" - was sicher auch zu missglückten Fotos führt.
Auf der einen Seite gehe ich zu großem Kontrast, auf der anderen zu geringem Kontrast.
Ich versuche, jeden Schärfebereich zu nutzen.
Ich gebe mal ein poetisches Bild:
1=1
1+2=3
1+2+3=6
1+2+3+ ... = unendlich?
1+2+3+ ... =-1/12
Ich bewege mich fotografisch im Bereich 1+2+3+ ... = -1/12
(Es ist eine streng mathematisch gesehen falsche Darstellung, die aber in der Physik weitgehend verwendet wird. Es ist ein Ergebnis der Zeta-Funktion, die ich hier nur wegen des schönen Namens erwähne. Und entwickelt wurde die Formel unter anderen von den Mathematikrebellen Euler und unabhängig von Ramanujan.)
Zur Zeit verdiene ich mit Fotografie kein Geld, es ist Hobby. Aber ich schaue mir gern Bilder von professionellen Fotografen an.
Mein Vorteil: Ich kann lockerer experimentieren. Mein Nachteil: Mir fehlt einiges an Platz und Equipment. Viel mache ich analog.
---
Das ist völlig klar.
Tante Ju by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Hier ist eins meiner "Zitterbilder". Erstaunlich ist, dass wesentliche Teile scharf sind. Hier im Bild habe ich es genutzt. Beachte den Kontrast und den Farbkontrast. Beide sind in starkem Maße da. Und es ist ein Stillleben, wenn man das Zittern der Kamera nicht beachtet.
Auch über:
Das ist auch eine sehr gute Gestaltungsmöglichkeit, die heute selten genutzt wird.„Suche mit Deiner Vorstellungskraft das Motiv im Schatten. Nimm starke Kontraste als Möglichkeit wahr, erfreue Dich an strahlend hellen und glänzend reflektierenden Flächen. Blinzele durch die Blätter eines Baumes in das Licht der Sonne.“
Was die Unschärfe betrifft: Sie dient der Bildgestaltung. Es ist letztlich egal, welche Technik ich wähle. Und doch wähle ich Objektiv und Zeiten so, wie ich es mir für das Resultat vorstelle.
Ich bewege mich ja weit außerhalb vom "Mainstream" - was sicher auch zu missglückten Fotos führt.
Auf der einen Seite gehe ich zu großem Kontrast, auf der anderen zu geringem Kontrast.
Ich versuche, jeden Schärfebereich zu nutzen.
Ich gebe mal ein poetisches Bild:
1=1
1+2=3
1+2+3=6
1+2+3+ ... = unendlich?
1+2+3+ ... =-1/12
Ich bewege mich fotografisch im Bereich 1+2+3+ ... = -1/12
(Es ist eine streng mathematisch gesehen falsche Darstellung, die aber in der Physik weitgehend verwendet wird. Es ist ein Ergebnis der Zeta-Funktion, die ich hier nur wegen des schönen Namens erwähne. Und entwickelt wurde die Formel unter anderen von den Mathematikrebellen Euler und unabhängig von Ramanujan.)
Zur Zeit verdiene ich mit Fotografie kein Geld, es ist Hobby. Aber ich schaue mir gern Bilder von professionellen Fotografen an.
Mein Vorteil: Ich kann lockerer experimentieren. Mein Nachteil: Mir fehlt einiges an Platz und Equipment. Viel mache ich analog.
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Schärfe ist neben dem Kontrast, der Farbe und der Helligkeit eines der wesentlichen, miteinander kommunizierenden Gestaltungselemente in der Fotografie.
Das ist völlig klar.
Tante Ju by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Hier ist eins meiner "Zitterbilder". Erstaunlich ist, dass wesentliche Teile scharf sind. Hier im Bild habe ich es genutzt. Beachte den Kontrast und den Farbkontrast. Beide sind in starkem Maße da. Und es ist ein Stillleben, wenn man das Zittern der Kamera nicht beachtet.