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Unfreiwilliger Tauchgang inkl. Ausrüstung!

Hallo Michael.

Erstmal: gut, dass Du den Stunt heil überstanden hast. Hätte im Brunnen eine Statue gestanden, hätte es anders ausgehen können. Technik lässt sich ersetzen, Gesundheit nicht.

Das Problem bei Wasserschäden ist, dass es zu Spätfolgen kommen kann, die Kamera also plötzlich und ohne äusseren Anlass den Dienst quittieren könnte, weil z. B. irgendwann die Korrosion ein kritisches Teil erreicht. Ich würde mich auf solche Ausrüstung nicht verlassen wollen, sofern kein gleichwertiges Backup zur Hand ist.

Falls der Hinweis zur Kameraversicherung noch nicht erfolgt ist, dann eben jetzt: das beruhigt und sichert für vertretbare Kosten die Ausrüstung ausreichend ab.

Grüße

Mattes
 
Ich warte hier voller Vorfreude auf die Fotos! ;-)

Respekt übrigens, ich wäre an deiner Stelle wohl auch eher ausgerastet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie man in Sekundenschnelle den Verlust in EU im Kopf zusammen rechnet. Mit ist beim Tauchen Kamera samt externen UW Blitz vom Ärmel geschlüpft(nur, dass ich die Freude des Wiedersehens genießen durfte, die Kamera ist nach oben geschwommen und eingesammelt worden und ich Hornochse habe die ganze Zeit mit großen Augen in die Tiefe geschaut...).

Zum Thema Elektronik: ich habe meine Grafikkarte schon zum 2. Mal durch Backofenbehandlung wieder in Stand gesetzt bekommen (das war natürlich kein Wasserschaden...). Aber da gibt es schon Möglichkeiten...
 
Alles Gute bei der Trockenlegung! Gut, dass Dir nichts passiert ist. Kamera kann man ersetzen, aber eine körperliche Verletzung ist nicht so leicht zu ersetzen/reparieren.
 
Wie war das noch mit dem Bericht eines D300-Besitzers im Internet, der nach einem Wasserplumpser vom Service (Firma unbekannt) bescheinigt bekommen hat, dass die Kamera absolut NULL Schaden davon getragen hat??? l



Meinst Du mich?

Meine D300 ist im vergangenen Jahr in einem Wildbach baden gegangen. Die Kamera war mit Objektiv komplett unter Wasser. Ich hab auch damit gerechnet, dass mir beim herunternehmen des Objektivs die Wassermassen entgegenkommen, war aber nicht. Die Dichtung am Objektiv hat ihren Zweck wirklich erfüllt.
Ich bin dann montags zum Service Piont nach Köln um die Ausrüstung prüfen zu lassen. Mir kam auch so ein flotter Spruch aus Richtung Theke entgegen, hab ich aber nicht wirklich ernst genommen. Die Techniker (und der Chef) sitzen einen Raum weiter.;)
Kamera und Objektiv wurden geprüft. Das Objektiv brauchte eine neue Frontlinse, die Kamera war völlig in Ordnung. Mir wurde bescheinigt, dass an der Kamera keine Fehlfunktion feststellbar sei, jedoch mit der Einschränkung, dass bei Wasserschäden immer mit Folgeschäden zu rechnen sei. Damit rechne ich nun seit fast einem Jahr und es passiert nix. Die D300 tut noch immer klaglos ihren Dienst.:)

VG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Stirnseite des Blitzschuhs sind 4 schrauben zu lösen, den Blitzkopf um 90 grad nach links drehen und beide Schrauben an der Stirnseite lösen, nun den Blitzkopf 180 grad nach rechts drehen und beide Schrauben auf der Stirnseite lösen, dann oberhalb die beiden Schrauben des Blitzkopfes lösen. Anschließend mit einem kunststoff Gehäuseöffner vorder und Rückteil an den Gehäuseseiten voneinander trennen. Alle Schrauben mit einem PH 0 öffnen.

Alle Angaben ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.

Also momentan funktioniert der Blitz besser als die D300 und das AF-S 17-55. Obwohl alles "On" war beim Tauchgang. Also bastel ich da vorerst nicht rum. Aber werde mir die Anleitung merken :)

Nette Geschichte, schön geschrieben ! ;) Das Nikonzeugs kann schon einiges ab. Schön das Du einiges retten konntest.

Hast Du vielleicht ein Bild wie Du aus dem Brunnen steigst ? :D

Kommt, kommt :)


Soooo, aktuelles:

Die D300 kann also keine Objektive mit Blendring "lesen"
Das AF-S 17-55 hat keinen AF mehr.
Das SB900 funktioniert tadellos an der D700. Wundert mich am meisten. Also hat der Blitzschuh der D300 auch was abbekommen. Letztendlich ist da auch der PW miniTT1 gebrochen. Also muss es da einen Schlag gegeben haben. Vielleicht am Bodenbrunnen, keine Ahnung.

Natürlich alles Stand jetzt. Änderungen gebe ich bekannt.

Michael
 
Ich gucke gerade die Fotos der Hochzeit durch, auf welcher der Tauchvorgang stattgefunden hat. Kann mir ja ein dickes Grinsen nicht verkneifen :)
 
Zu Hause angekommen, flogen die Teile erst mal in den Backofen. Alle, ohne Ausnahme inkl. meinem Handy, einem HTC HD2, welches ich in der Hosentasche hatte. Schön knapp unter 50 Grad die ganze Nacht lang gebruzzelt.

Du kannst froh sein, dass alles noch so einigermaßen geht, trotz solcher "Fehler", die du gemacht hast (wie ständig einschalten, Backofen usw.). Wichtig: Nie in Backofen/Heizkeller oder auf die Heizung, und nicht (und schon gar nicht ständig) anschalten. Einfach 2,3,4 Tage trocknen lassen (in einem normalen Zimmer, von mir aus neben Reis) und in der Zeit ruhen lassen.

"Leicht" zerlegbare Teile wie Blitze usw. eventuell in ein Isoprop Bad geben (nur Platine usw.), Gehäuse reinigen, da hat man denke ich gute Chancen.

Bei der Kamera ginge das zwar auch, aber da braucht man glaube ich schon wesentlich mehr KnowHow um die zu zerlegen und wieder (korrekt) zusammen zu setzen (ich würds mir nicht zutrauen). Da kann man halt nur Beten dass sie nachher wieder geht.

Glückwunsch jedenfalls, dass das meiste doch wieder/noch funktioniert! (y)
(Sollte übrigens kein Vorwurf sein, man reagiert bei solchen Sachen nicht immer perfekt, das ist glaube ich jedem klar.)
 
Ich hab dem Thema nix weiter hinzuzufügen, außer dass ich mich für den Erfahrungsbericht sehr bedanke.

Ein ganz klein wenig gespannt auf die Fotos bin ich allerdings auch...
 
Sooooo,

next Update:

Habe mit dem SB900 Freitag und Samstag zu Testzwecken (Ersatzgerät war in der Tasche) 2 Hochzeiten fotografiert. Ironischerweise wieder in der Nähe von Wasser :rolleyes: Eine davon von morgens bis in die Nacht. Der SB900 funktioniert tadellos, auch als Master in Verbindung mit den PoWi´s mini TT1 und flex TT5.

Die D300 habe ich in Verbindung mit dem AF-S 17-55mm f/2.8 in der Fotoecke mit Funkauslöser aufgestellt, wo sich die Leute selbst fotografieren konnten. Auch diese Kombination verrichtete ohne Probleme ihren Dienst.

Einzig der Blitzschuh und die fehlende Erkennung von Objektiven mit manueller Blende (Fehleranzeige FEE) bleibt als Einschränkung.

Die Fotos des Tauchgangs:
Habe ich ja noch nicht. Stelle sie garantiert ein sobald ich die CD in den Händen halte, keine Sorge :D
 
Ich habe dem Thema auch nix weiter hinzuzufügen. Eine Steigerung wäre nur noch ein Tauchgang im Meer (also in Salzwasser) gewesen.
Ansonsten gibts ein interessantes Video bei youtube. Wie zerlege ich eine D300s und baue sie wieder zusammen. :)
Guckt mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=WL2NUPUlgb8

Bin Ende September für 8 Tage auf Foto-Workshop in Kroatien. Da habe ich die Gelegenheit mit Salzwasser. Aber freiwillig auf keinen Fall und Du kannst mir glauben, dass ich es auch nicht unfreiwillig vorhabe :);)

Grüße,
Michael
 
Coole Geschichte hab sie gerne gelesen =)))

Dann weiß ich ja was ich zu tun habe, wenn meine Kamera einen Tauchgang macht =).
 
Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht! Es ist beruhigend zu wissen, dass die Ausrüstung so etwas übersteht!

Ich selbst habe mir erst vor zwei Wochen noch diese Frage gestellt, als ich mit meiner nagelneuen D7000 bis zur Hüfte in einem Fluss stand: Was passiert, wenn ich jetzt ausrutsche?

(Ist zum Glück nicht passiert, und die Fotos sind echt super geworden, das war das Risiko wert.)

Einer Freundin ist vor einigen Jahren mal ihr Schnurlostelefon (das im Gegensatz zu den meisten Mobiltelefonen nur für drinnen gedacht und überhaupt gar nicht abgedichtet ist) ins Klo gefallen, wo es mehrere Sekunden komplett unter Wasser war (passierte zum Glück VOR der Toilettennutzung :-D ). Drei Tage gewartet, dann lief es wieder, jahrelang.

So ganz verstehe ich das mit den schleichenden Korrosionsschäden nicht. Das passiert doch eigentlich nur in den ersten Tagen, wenn es noch feucht ist. Sobal es dann getrocknet ist, kann es doch auch nicht mehr korridieren als ein Gerät ohne Wasserschaden, oder?
 
Und warum nicht? Ein paar Regeln sollte man dabei sicher beachten, aber was passiert dort, was nicht auch an einem heißen Sommertag passieren kann?

Keine Ahnung, man soll den "Verdunstungsvorgang" jedenfalls nicht künstlich beschleunigen. Die Begründung muss ich dir aber leider schuldig bleiben :/

Am heißen Sommertag hast du ja auch kein Wasser in der Kamera ;)
 
Sofern die maximale Umgebungstemperatur der Kamera (s. Handbuch) nicht (viel) überschritten wird, sehe ich da keine Gefahr. Der Thermostat des Backofens ist oft ungenau, deshalb sollte man besser mit einem Thermometer manuell nachmessen, bevor man die Kamera hinein legt. Aber prinzipiell spricht nichts dagegen. Ist dem Wassermolekül auch egal, ob es langsam oder schnell in die Gasphase übergeht...

Stell mal ein Wasserglas im Sommer bei 40°C in die Sonne und ein gleiches Glas im Winter bei 5°C in den Keller. Nach einiger Zeit ist das Wasser verdunstet. Obwohl es ja bei 100°C siedet, gehen trotzdem immer einige Teilchen in die Gasphase über, sofern das Wasser noch flüssig ist und die rel. Luftfeuchtigkeit <100% ist versteht sich.
Das liegt an der sog. Maxwell-Boltzmann-Geschwindigkeitsverteilung: egal wie kalt (=langsame Teilchen), ein paar sind immer schnell genug um in die Gasphase überzugehen. Das heißt dann einfach "Verdunstung".

Somit macht's auch keinen Unterschied, ob man die Verdunstung langsam stattfinden lässt oder bei 50°C und 10% rel. Luftfeuchtigkeit im Backofen. Hauptsache, der Kunststoff etc. macht das mit. Für die Verdunstung des Wassers spielt es keine Rolle.
 
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