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Unerfreulich: EU will Panoramafreiheit einschränken

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Das ist leider die Umfrage, die wild die nicht-kommerzielle und kommerzielle Nutzung mischt und für mich den schalen Beigeschmack hat, die Hobby-Fotografen vor den Karren der kommerziellen Fotografen spannen zu wollen.
 
English down below
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Am 9. Juli 2015 könnte das Europäische Parlament die Fotografie zerstören.

Die Freiheit des Fotografierens in an öffentlichen Plätzen steht auf dem Spiel. Bisher war es in den meisten europäischen Ländern erlaubt, Fotos im öffentlichen Raum zu schießen und anschließend zu veröffentlichen - das nennt man Panoramafreiheit. Wenn man im Urlaub war, konnte man ein Bild vom London Eye machen und mit seinen Freunden auf Facebook teilen*. Und wenn dich jemand dafür bezahlen wollte, dieses Bild zu verwenden, dann war das auch in Ordnung. Beides soll sich nun ändern und das könnte die Fotografie, so wie wir sie kennen, zerstören.

Quelle: change.org, fotomagazin.de

Unterzeichnet diese Petition um weiterhin ohne Furcht Bilder zu veröffentlichen, ohne mit urheberrechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen.

Hier die Petition.

https://www.change.org/p/europä...noramafreiheit

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Save the Freedom of Photography!

On 9 July 2015, the European Parliament might destroy photography.

Ensure observance of EU-laws when publicating a photography with a proprietary building in its backround.

- Sign the petition to bring the Freedom of Panorama to all member states of the EU and make sure that you won´t break any laws when publicating a selfy with an proprietary building on its backround.

- Sign that petition to stop being afraid when posting a picture which might break EU-law by presenting a copyright reserved* building / lightshow etc..

Petition here:

https://www.change.org/p/european-pa...share_petition
 
Wie oft denn noch? Der Links steht hier nun schon 4mal oder so drin. Die Masse der Leute kennt das Ding schon und hat da ggf. längst unterzeichnet.
 
Auch ein Abmahnanwalt benötigt eine Beauftragung durch den Rechteinhaber, sonst ist er seine Lizenz bei der Anwaltskammer los.
Man lese beispielsweise SZ: Abmahn-Anwalt hat Zulassung freiwillig zurückgegeben

So ist es. Die Schauergeschichten von diesen Abmahnanwälten geistern seit Jahren durchs Netz und alle machen sich in die Hosen, wenn nur das Wort ausgesprochen wird. In der Praxis sieht die Sache wohl etwas anders aus. Als Verlag hatten wir schon des öfteren Post von derartigen Anwälten bekommen. Diese wurden regelmässig zurückgeschickt mit der Bitte, sich gleich an unseren Anwalt zu wenden. Interessant war, dass dann dieser nie Post bekommen hat. Die Sachen verliefen regelmässig im Sand, sobald man zu erkennen gab, dass man doch nicht ganz hinterm Wald lebt und hier ein gewisser Widerstand zu erwarten ist.
Hier geht es fast ausschließlich um Abzocke: der Angsthase ist sich unsicher und zahlt lieber gleich, bevor er es auf einen Rechtsstreit ankommen lässt. Bei vielen dieser Abmahnanwälte ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder von der Bildfläche verschwinden. Wer sofort zahlt, ist sein Geld los.
 
Eben ... Als Normal Otto bekommt man sicher schon mal einen Schreck wenn ein solcher Brief im Briefkasten landet ...

Als Firma bzw. Gewerbebetrieb sieht man solche Dinge gelassener und flippt nicht gleich aus. Wir bekommen in der Regel mehrmals Schreiben von diversen "Anwälten", ein Grossteil davon sind aber fakes oder nicht ernstzunehmend.

Vielleicht ein paar Tipps: echte Anwälte kontaktieren NIEMALS per Mail. Sie schreiben Briefe. Auch hier ist manchmal Vorsicht angesagt: vor ein paar Jahren bekamen wir eine dubiose Mahnung von einem Anwalt für IT Dienstleistungen, die wir nie beansprucht hatten. Bei genauer recherche stellte sich heraus, dass es diesen Dr. xxx zwar gibt, aber er nicht als Anwalt tätig ist. Ein Telefonat mit der Anwaltskammer brachte Klarheit (und wahrscheinlich auch Probleme für Dr. xxx).
Gerade während der Sommermonate kommt es auch vor, dass Akten von Urlaubsvertretungen oder irgendwelchen Aushilfen bearbeitet werden. Auch hier ist letzte Woche eine Mahnugn hereingefalltert, für eine Rechnung, die schon längst beglichen worden war....(man probiert's halt und redet sich auf dubios "Computerfehler" aus).
Auch bei Geschichten zum Thema Urheberrecht gibt es manchmal kuriose Dinge: vor einiger Zeit bekamen wir einen Schrieb wegen Misachtung der Bildrechte. Wir hatten Bilder eines Schlosses abgedruckt, die wollten plötzlich Geld sehen. Der Fotograf hatte aber die Erlaubnis dort eingeholt und sich die Sache auch schrifltich bestätigen lassen. Wir schickten den Briefverkehr zur Schlossverwaltung und gut war's.

Pikantes Detail am Rande: der Schlossverwalter stand kurz vor der Insolvenz, versuchte offenbar auf diesem Weg noch etwas Geld zu lukrieren....also aufpassen und nicht gelich zahlen...
 
was soll denn die ganze Aufregerei?

Da wird eine Sau durchs Dorf getrieben, die mausetot ist und das auch immer schon war.

Es geht hierbei ausschließlich um die gewerbliche (Aus-)Nutzung der Werke anderer. Warum nur kommt irgendjemand auf die Idee, da für Facebook & Konsorten einzutreten? Warum nur?

Warum geht ihr gegen das Recht der Künstler und Kreativen vor, die ihr doch eigentlich selbst seid, statt gegen die finanzielle Ausbeutung durch Internetkonzerne?

Die ganze Petition ist eine verdrehte, manipulierte, auf den Kopf gestellte Version der Panoramafreiheit. Kein einziger Mensch wird in seinen Freiheiten und Rechten eingeschränkt, weil er Rechte nicht einräumen kann, die er niemals hatte und daher auch nicht verkaufen kann und niemals verkaufen konnte, auch nicht an Multimillionäre wie Zuckerberg.

Und eine halbe Million Klicker sind schon drauf reingefallen.

Jeder darf sich doch weiterhin überall und jederzeit ablichten, die Fotos Omas, Tanten und Chicks zeigen, nur eben nicht verkaufen, was man gar nicht hat, das war schon immer so und wird auch hoffentlich immer so bleiben.
 
Der vorliegende Entwurf unterschieden nicht zwischen kommerziell und nichtkommerziell und eine Differenzierung nach Motiv und Hintergrund bzw. Beiwerk ist auch nirgends zu finden.

Ein wenig Sorgen darf man sich da schon machen, dass die EU unsere großzügige deutsche Regelung langfristig kassiert bwz einschränkt.

Auch die indirekten gewerblichen Nutzung von privaten Bildern, die auf irgendwelchen werbefinanzierten Bilderseiten hochgeladen werden, wurde schon angesprochen.

Ganz so einfach ist es eben nicht. Und schlaue aber arme und ausreichend skrupellose Anwalte gibt es auch in unserem Land.
 
was soll denn die ganze Aufregerei?
Nun einige kapierens, anders nicht.
Es geht hierbei ausschließlich um die gewerbliche (Aus-)Nutzung der Werke anderer. Warum nur kommt irgendjemand auf die Idee, da für Facebook & Konsorten einzutreten? Warum nur?
Facebook und Co. interessieren mich beispielsweise nicht im Geringsten. Die können meinetwegen von heute auf morgen den Laden dicht machen. Wäre mir sogar ganz recht. Hätte ich weniger Arbeit mit dem Ausfüllen von DMCA-Formularen.
Warum geht ihr gegen das Recht der Künstler und Kreativen vor, die ihr doch eigentlich selbst seid
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich soll auch als Privatperson bei diesem Gesetzentwurf die Architekten, Gebäudebesitzer bzw. deren Erben ermitteln (kann auch über 100 Jahre alte Gebäude betreffen) und um die Erlaubnis bitten, die fotografische Abbildung des Gebäudes kommerziell nutzen zu dürfen und müßte dafür auch noch Geld abdrücken. Stell dir vor, auch Privatpersonen werden angeschrieben und um Nutzungsrechte an ihren Fotografien gebeten. Für private wie auch kommerzielle Zwecke. Eine kommerzielle Verwendung läge vermutlich schon vor, wenn man die Fotos nur auf der eigenen Internetseite präsentiert, auf der Werbung läuft um die Kosten niedrig zu halten.
Kein einziger Mensch wird in seinen Freiheiten und Rechten eingeschränkt, weil er Rechte nicht einräumen kann, die er niemals hatte und daher auch nicht verkaufen kann und niemals verkaufen konnte, auch nicht an Multimillionäre wie Zuckerberg.
Und damit liegst du zu 100 Prozent daneben. Es ist nämlich genau umgekehrt.
... nur eben nicht verkaufen, was man gar nicht hat, das war schon immer so und wird auch hoffentlich immer so bleiben.
Verkaufen konnte man das schon immer und wird es hoffentlich auch immer. Selbstverständlich nur unter Beachtung von Persönlichkeitenrechten sofern diese tangiert werden.

Erkläre mir doch bitte, was daran so böse ist, Bauwerke zu fotografieren und diese eigenen Fotos nach Lust und Laune selbst privat wie auch kommerziell verwerten zu dürfen. Und wieso sollte irgendwer sich an meiner fotografischen, handwerklich wie küstlicherischen Leistung Bereichern dürfen. Nur weil er oder einer seiner Vorfahren das Ding in die Gegend gestellt oder konstruiert haben? Würde ich eine Kopie anfertigen, ok, aber ich kopiere nicht die Architekturpläne und baue das Bauwerk nicht nach. Ich fotografiere es nur. Selbsterstellte kommerziell verwertete fotorealistische Malerei müßte dir dann wohl auch gegen den Strich gehen. :rolleyes:
 
Und wieso sollte irgendwer sich an meiner fotografischen, handwerklich wie küstlicherischen Leistung Bereichern dürfen. Nur weil er oder einer seiner Vorfahren das Ding in die Gegend gestellt oder konstruiert haben? Würde ich eine Kopie anfertigen, ok, aber ich kopiere nicht die Architekturpläne und baue das Bauwerk nicht nach.
Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn jemand, der ein paar Millionen in eine schöne Aussenfassade steckt, am Gewinn beteiligt wird, den diese Fassade erzielt, zB. wenn ein anderer Postkarten oder Bildbände davon verkauft.
 
Erkläre mir doch bitte, was daran so böse ist, Bauwerke zu fotografieren und diese eigenen Fotos nach Lust und Laune selbst privat wie auch kommerziell verwerten zu dürfen. Und wieso sollte irgendwer sich an meiner fotografischen, handwerklich wie küstlicherischen Leistung Bereichern dürfen. Nur weil er oder einer seiner Vorfahren das Ding in die Gegend gestellt oder konstruiert haben? Würde ich eine Kopie anfertigen, ok, aber ich kopiere nicht die Architekturpläne und baue das Bauwerk nicht nach. Ich fotografiere es nur. Selbsterstellte kommerziell verwertete fotorealistische Malerei müßte dir dann wohl auch gegen den Strich gehen. :rolleyes:

Ganz ehrlich: Vor 10 Jahren hätte ich Dir zugestimmt.

Wenn ich aber heute etwas über das Recht am eigenen Bild höre, Fotografen, die sich das Bearbeiten der vom Kunden gekauften Fotos mit Hinweis auf die eigene künstlerische Tätigkeit und den eigenen Ruf verbitten, Fotografen, die daher auch gar keine RAWs und ggf. nur kleine JPEGs rausgeben, all die diesbezüglichen Diskussionen hier im Forum:

Dann verstehe ich das Argument, Bauwerke als Kunstwerke bedürften für jedes Foto der Erlaubnis sogar!:rolleyes:
So weit sind wir schon gekommen!:(


Es wird soweit kommen, dass man Modeschöpfer fragen muss, ob man Freunde in deren Kleidung ablichten darf, denn die Kleidung stellt ja auch eine kreative Leistung des Modeschöpfers dar. Man wird fragen müssen, ob man in seinem eigenen Haus Verwandte im Wohnzimmer fotografieren darf, denn die Möbel wurden von einem Designer entworfen, der sich das Ablichten seiner Werke ohne Zustimmung verbittet. Man wird fragen müssen, ob man für Stilleben bestimmte Dekogegenstände, inklusive Haushaltsgegenständen, verwnden darf, denn diese wurden ebenfalls entworfen und haben nicht nur eine reine Zweckfunktion, sondern auch ästhetischen Wert, der durch den Schaffensprozess entstand.

Wenn das also so weitergeht, wird man irgendwann gar nichts mehr fotografieren dürfen außer sich selbst - nackt - denn alles andere könnte irgendwie eine Forderung oder Erlaubnis nach sich ziehen. Am Ende kann das soweit gehen, dass auch Landschaftsfotografie verboten wird, da jeder Grund und Boden ja jemandem gehört, der sich vielleicht verbittet, dass Bilder davon gemacht und ggf. kommerziell genutzt werden. Warum sollte er das jemandem erlauben, wenn er jedes Mal einen Krümmel vom Kuchen abhaben kann?

Nach dieser Argumentation darf man dann gar nichts mehr fotografieren, weil alles irgendwie entweder durch kreatives Schaffen entstand oder der Eigentümer an den Bildern ja auch noch verdienen könnte, wenn man seinen Grund und Boden veröffentlicht.

Ich wundere mich ja immer über die Argumentation der Fotografen, die dem Kunden die Nutzung der von ihm bezahlten Bilder genau vorschreiben. Allg. scheint diese Haltung aber akzeptiert zu sein. Auch das Recht am eigenen Bild gilt allg. als akzeptiert, während man vor 50 Jahren noch jeden Hinz und Kunz ablichten konnte, ohne dass einer der beiden sich Sorgen gemacht hätte (gut, der Missbrauch liegt hier heute ggf. recht nahe).

Daraus ergibt sich für mich tatsächlich nach und nach eine Einengung der Fotografiemöglichkeiten, die immer weiter fortschreiten wird, bis private Fotografie entweder gar nicht mehr möglich ist oder jedenfalls nicht mehr spontan, ohne umfangreiche Formulare.
Damit fällt dann auch Dokumentation weg, wenn es keine Ausnahmen für Journalisten gibt. Somit würde die Fotografie von einem Hobby der Massen wieder zu einem rein beruflich durch Profis genutzten Zeitvertreib werden.



LG
Frederica
 
Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn jemand, der ein paar Millionen in eine schöne Aussenfassade steckt, am Gewinn beteiligt wird

Äh, es geht hier nicht um den Eigentümer, sondern um den Urheber, also den Architekten. Und der hat sein Geld bereits vom Auftraggeber bekommen. Es hat sich in Deutschland bewährt, dass seine kreative Leistung damit abgegolten ist.

Das wäre ja noch schöner, dass eine Bank sich einen neuen Turm in Frankfurt hinstellt und dann noch 100 Euro von Fotografen kassiert, die einen Bildband rausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich: Vor 10 Jahren hätte ich Dir zugestimmt.
[...]

Dem kann ich nur zustimmen.

Heutzutage hat jeder zweite scheinbar nix anderes zu tun als beim kleinsten unklar formulierten Gesetz gleich den drei Tage nicht gefütterten, schlecht gelaunten, mutierten Abmahnanwalt mit Bienen im Maul von der kurzen Leine zu lassen. Möglichst auf Leute, die sich nicht dagegen wehren können.

Warum man sich dafür ausspricht dem Gift speienden Abmahnindustriemonster noch mehr Nahrungsgrundlage zu geben, bleibt für mich immer noch ein Mysterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ja noch schöner, dass eine Bank sich einen neuen Turm in Frankfurt hinstellt und dann noch 100 Euro von Fotografen kassiert, die einen Bildband rausgeben.

Auch wenn es sicher nicht die Haupteinnahmequelle werden wird und die hauptsächliche Einnahme mit der Planerstellung und der Umsetzung erfolgt, warum keine angemessene Beteiligung an den Umsätzen des Bildbandes?

Bildband und Fotokalender die schönsten Gebäude Frankfurts lebt nunmal zu 90% von den abgebildeten Gebäuden und der Fotograf schmarotzt derzeit nach deutschem Recht vollkommen kostenfrei an diesen Werken, so er schön vom öffentlichen Grund aus fotografiert.

Eine GEMA-Bild die an der Quelle, dem Bildband und Fotokalender pauschal angemessene Beträge bzw. Gewinnbeteiligungen einsammelt und dann verteilt, wäre m. M. nach vollkommen berechtigt.
 
Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn jemand, der ein paar Millionen in eine schöne Aussenfassade steckt, am Gewinn beteiligt wird, den diese Fassade erzielt, zB. wenn ein anderer Postkarten oder Bildbände davon verkauft.
Fotografen sind also dazu da, das Ego von Hausbesitzern oder Architekten zu finanzieren, damit sie Häuser kaufen, bauen und darin wohnen können? :lol:
Nebenbei gehts dabei selbst um hundert Jahre alten heruntergekommenen Bauwerke, die 3 Wochen später abgerissen werden. Selbst von Plattenbauten übelster Sorte, Laubenpiperlauben etc.

Davon abgesehen kann es doch wohl nicht angehen, daß ich für jedes Foto, auf dem ein Bauwerk zufällig mit drauf ist, irgendeinen Rechteinhaber ermitteln und ihm Geld dafür geben muß, daß ich seine alte Klitsche da nicht rausretouchiert habe. Dabei stört mich so manches Bauwerk. :mad:

Ich hätte dann bitteschön einen Schalter an den Gebäuden um sie unsichtbar zu schalten wenn sie den Blick versperren oder einfach nur häßlich sind! :cool::)

Und wenn wir schon dabei sind, sollte auch jeder Autobesitzer dafür entlohnt werden, wenn sein Auto abgelichtet wird. Das gleiche natürlich auch für Fahrradbesitzer. Sie haben doch schließlich Geld dafür bezahlt. Und dann bitte auch Geld an den Besitzer von abgebildeten Rasenflächen und grünen Hecken und Gärten, den Architekten und Besitzer der Laternenpfähle und Strommasten, Straßenbahnschienen, Blumenkübelbesitzern, Plakatwandinhabern die einen das Foto mit der dort angebrachten Werbung versauen, an DHL, dafür daß ein Postkasten mit ins Bild gerutscht ist usw.

Merkste was?

Die Forderung, einzig Eigentümer irgendwelcher Bauerke die in öffentlichem Raum stehene dafür zu bezahlen, daß sie da rumstehen und absichtlich oder leider! unvermeidlich im Bild landeten, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Ich würde das als modernen Versuch der Wegelagerei bezeichnen.

Aber nun komme ich wieder zur Ruhe, denn Du meinst das sicher nicht ernst, sondern willst nur deinen Spaß haben. :top:
Widersprich dem nur, ich glaube dir doch nicht. :p Wäre einfach zu verrückt.
 
Komisch, dass die Fotografenriege dass bei den EIGENEN Werken so ganz anders sieht...
Ist kaum vergleichbar, weil die Architektenpläne nicht einfach kopiert und weiterverkauft werden dürfen. Auch die Gebäude werden nicht einfach kopiert und 1:1 nachgebaut.

Es geht um Abbildungen von Bauwerken, also um etwas, das extrem weit vom wesentlichen Zweck der Bauwerke entfernt ist.

Bei einer Fotografie liegt die Sache anders. Da ist die Abbildung der eigentliche und auch einizige sinnvolle Zweck an der Sache.
 
Ich bin damit sehr einverstanden.

Komisch, dass die Fotografenriege dass bei den EIGENEN Werken so ganz anders sieht...

Naja, Häuser werden gebaut, damit jemand drin wohnt oder arbeitet. Repräsentativ sollen sie natürlich auch sein. Dass sie auch die Umgebung prägen und damit Fotomotiv werden, ist ein (schöner ggf. auch furchtbarer) Nebeneffekt.

Das Foto-Business funktioniert halt anders.

Wenn ich eine Hochzeit fotografiere, ist meine Arbeit mit dem Honorar abgegolten. Was dann mit den Bildern passiert, ist mir im Prinzip egal.

Wenn ich aber einen Bildband erstelle, dann bekomme ich nicht vom Verlag 30.000 Euro überwiesen und das Buch wird dann Public Domain sondern es gibt für jedes verkaufte Exemplar einen lausigen Betrag und die Masse macht es. Wenn Bilder daraus dann also einfach im Netz kursieren, funktioniert das ganze System nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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