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Unendlichkeitsfokus

thomasFu

Themenersteller
Hallo!
Wie sehr unterscheiden sich denn verschiedene Objektive in ihrem Unendlichkeitsfokus?? Ich habe mir gerade Bilder von apiel123 im Beispielbilder-thread vom Carl Zeiss Distagon 2,8/25 ZF angesehen und bin hin und weg. Trotz Verwendung der offenen Blende solch eine Tiefenschärfe. Ist das eine Besonderheit des Distagons?
Besten Dank,
Thomas
 
Hallo

Die Tiefenschärfe verhält sich bei allen Objektiven gleich (es kann evtl. konstruktionsbedingt minimale Abweichungen geben die aber in der Praxis nicht auffallen werden).

Die Tiefenschärfe ist ja vom Abbildungsmasstab (Brennweite und Fokusdistanz) und der Blende abhängig.
Bei 25mm Brennweite und f/2.8 ist bei einer Fokusdistanz von 12m alles von 6m bis Unendlich scharf. 12m ist die so genannte Hyperfokaldistanz.

Wie sich die Tiefenschärfe mit anderen Brennweiten usw. verhält kannst du auf
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
selber ausrechnen.

Gruss
 
Was verstehst du unter "trotz" Offenblende solch eine Tiefenschärfe?

Die Tiefenschärfe ist nicht von Objektiv abhängig (sorry musste Korrigieren)
Stellt man damit die Hyperfokale Distanz an (bei diesem Objektiv etwa bei 11.2m), dann ragt die Tiefenschärfe von 5.1m bis "unendlich".

Die Frage stellt sich jetzt mehr wie das Auflösungsvermögen bei Offenblende des Objektivs ist.
Je höher diese ist, desto "schärfer" wirkt auch der Bereich der ins Unendliche ragt. Und erst diese Eigenschaft der Schärfenabbildung wäre ein Objektivspezifische Eigenheit.
 
Das werde ich ausprobieren müssen. Ich mache da wohl bislang etwas falsch. Ich setze den Focus in Situationen wie dunklen Kirchen falsch, sodass bei Verwendung von offenen Blenden nur teilweise scharf abgebildet wird.

Wenn ich das richtig verstehe darf ich den Focus nicht weiter entfernt als eben die 12 m setzen, evtl. sogar nur z.B. 6 m und dann müsste alles scharf abgebildet werden. --vorstellen kann ich mir das im Moment ehrlich gesagt nicht ansatzweise, denn bei Blende 2,8 müsste der Hintergrund doch geradezu in Unschärfe verschwimmen :confused: Ist mir noch ein Rätsel.

Aber danke soweit für die Erklärungen. Die werden mich weiter bringen.
 
lies mal hier: Schärfentiefe und Schärfentiefe

Die Schärfentiefe hängt vom Abbildungsmasstab ab (ist das Verhältnis von Brennweite zu Objektabstand) und kann durch die Blende zusätzlich beeinflusst werden. Bei gleichem Objektabstand wird eine kürzere Brennweite ene grössere Schärfentiefe haben als eine längere.
 
Brennweite: 24
Blende: 2,8
Focus: 6,88 m

Nach einem Rechner zur hyperfokalen Distanz (Kleinbildformat) müsste alles zwischen 3,44 m und unendlicher Entfernung "scharf" sein.

*Kopf schüttel* Ich habe sicher einen Denkfehler oder so... aber das stimmt doch niemals. Ich betreibe Fotografieren nur als Hobby, und habe noch nie nachgemessen, aber das kann doch nur ein Fehler sein. Vielleicht ist es ja ein Definitionsproblem von "scharf"!?
 
Hallo

Die Tiefenschärfe verhält sich bei allen Objektiven gleich (es kann evtl. konstruktionsbedingt minimale Abweichungen geben die aber in der Praxis nicht auffallen werden).

Alle Obejktive sind da gleich, nur 4 Nikkore sind gleicher. Nämlich die, die eine Tiltfunktion haben. Da kann man die Schärfeebne kippen und so dafür sorgen, dass trotz grosser Blende viel Tiefenschärfe in eine Ebene kommt. Bevor du jetzt guckst, was ein 24mm PC Nikkor kostet, setz dich gut hin und stell Taschentücher bereit, falls es Tränen gibt :rolleyes:
 
Brennweite: 24
Blende: 2,8
Focus: 6,88 m

Nach einem Rechner zur hyperfokalen Distanz (Kleinbildformat) müsste alles zwischen 3,44 m und unendlicher Entfernung "scharf" sein.

*Kopf schüttel* Ich habe sicher einen Denkfehler oder so... aber das stimmt doch niemals. Ich betreibe Fotografieren nur als Hobby, und habe noch nie nachgemessen, aber das kann doch nur ein Fehler sein. Vielleicht ist es ja ein Definitionsproblem von "scharf"!?

deine Rechnerei verstehe ich jetzt nicht ganz.

Also zuerst sollte dir der Begriff Hyperfokale Distanz ein Begriff sein, bevor du überhaupt Schärfentiefen-Betrachtungen machen kannst.

Die Hypderfokale Distanz ist eine physikalisch abhängige Grösse von Blende, verwendete Brennweite, Unschärfekreis (Kameratyp).

Die einzustellende Fokusdistanz "kann", muss aber nicht, gleich der Hyperfokalen Distanz sein.

Für dein Beispiel ergibt sich folgende Hypderfokale Distanz

H = 24^2 / (0.02 x 2.8 x 1000) = 10.3m

Wenn du jetzt eine Einstelldistanz E von 6.88m hast dann ergibt sich folgende SChärfentiefe.

Da die Einstelldistanz "kleiner" als die Hyperfokale Distanz ist, gibt es auch ein Gmax (Maximalbereich der Schärfentiefe). Wenn die Einsteldistanz grösser als die Hyperfokale wär, dann wäre der Bereich 'unendlich' und somit der Hintergrund gemäss dem Auflösungsvermögen des Objektivs scharf abgebildet.

Jetzt ist deine Einstelldistanz kleiner... somit gibt es ein reduziertes Gmax.

Gmax = H x E / (H - E) = 20.7m
Gmin = H x E / (H + E) = 4.1m


Stellst du die Einstelldistanz auf Hyperfokal ergibt sich folgendes Bild

Gmax = H x E / (H - E) -> E wird zu H -> H x H / (H - H)
Division 'durch 0' ist nicht erlaubt!
Geht man aber davon aus, dass das E immer näher zum Wert H kommt, dann wird der Teil unterm Bruchstrich immer kleiner und kleiner... somit Gmax immer grösser und grösser... bis es "unendlich" wird.

Gmin = H x E / (H + E) -> E wird zu H -> H x H / (2 x H) = H /2
also Gmin liegt in der Hälfte der Hyperfokalen Distanz!! Somit bei 5.1m!

Natürlich gibt es Schärfentiefenrechner... nur denk ich... umd die Zusammenhänge zu verstehen, hilft auch kein "Vorgefertigtes" Tool.
Wenn man selber mal einpaar "Rechnungen" durch geführt hat. Wird man sehr schnell sehen welcher Parameter wie viel Einfluss auf die Tiefenschärfe hat.

Aja... kleiner Hinweis... wird bei Gmax der Wert 'negativ', dann ist der Maximale Bereich 'unendlich'.
Wichtig bei dieser Betrachtung ist aber, dass man unter dem Bruchstrich IMMER (H - E) verwendet und nie (E - H) :).
 
Zuletzt bearbeitet:
aja... für ein Kleinbild mit Unschärfekreis von ca. 0.03 gibt es eine Hyperfokale von 6.85m (wie von dir gerechnet).

Also wenn die Einstelldistanz = Hyperfokale ist, dann ergibt sich effektiv ein Gmin von 3.4m bis unendlich.

Was soll daran nicht stimmen?

Immerhin entspricht ein 24mm am KB einem 16mm am Crop (1.5). Und das ist ja schon seeeeeeeehr Weitwinkel.
Und Weitwinkel werden in der Landschaftsfotografie natürlich auch desshalb genommen, da sie eine deutlich kürzeres Gmin haben. Womit man natürlich deutlich mehr Landschaft "scharf" Abbilden kann als mit einer längeren Brennweite.
Andere Nachteile hier jetzt nicht mit in Betracht gezogen.

Wichtig ist hier, dass eine KB einen Unschärfekreis von ca. 0.03mm hat, während eine Crop-Kamera einen Unschärfekreis von 0.02mm aufweisst.
 
Alle Obejktive sind da gleich, nur 4 Nikkore sind gleicher. Nämlich die, die eine Tiltfunktion haben. Da kann man die Schärfeebne kippen und so dafür sorgen, dass trotz grosser Blende viel Tiefenschärfe in eine Ebene kommt. Bevor du jetzt guckst, was ein 24mm PC Nikkor kostet, setz dich gut hin und stell Taschentücher bereit, falls es Tränen gibt :rolleyes:


Du hast die beiden DC's vergessen;)


Und Tränen gibt es wegen dem Preis der PC's sicher auch nicht.
Tränen würde es nur geben wenn ich denn so ein PC wollte, Nikon es aber nicht im Angebot hätte. Dann müsste ich ja zum Feind überwechseln:ugly:
 
okok voll danke!! Ich bin ein bisschen erschlagen von der Rechnerei, aber jetzt muss ich es langsam glauben. Ich darf nur nicht drüber nachdenken, dass man auf 7 m in der Regel die Blende 2,8 verwendet um recht gut freizustellen. Das ginge ja in dem Fall kein Stück mehr. Man macht das halt auch wiederum selten mit 24mm Brennweite. Von dem Weitwinkel bin ich ausgegangen, weil das der beschriebenen Situation in einer Kirche entspricht.

Ich glaube ich bin ein Opfer des permanenten Autofokus. Man müsste viel öfter viel mehr manuell eingreifen.
 
okok voll danke!! Ich bin ein bisschen erschlagen von der Rechnerei, aber jetzt muss ich es langsam glauben. Ich darf nur nicht drüber nachdenken, dass man auf 7 m in der Regel die Blende 2,8 verwendet um recht gut freizustellen. Das ginge ja in dem Fall kein Stück mehr. Man macht das halt auch wiederum selten mit 24mm Brennweite. Von dem Weitwinkel bin ich ausgegangen, weil das der beschriebenen Situation in einer Kirche entspricht.

Ich glaube ich bin ein Opfer des permanenten Autofokus. Man müsste viel öfter viel mehr manuell eingreifen.

Fakt ist, wenn du auf 7m mit deinem 24mm bei Blende 2.8 eine KB-Kamera verwendest, dann stellst du "garnichts" frei.

Denn die Hyperforkale liegt bei 6.8m. Und da deine Einstelldistanz grösser als Hypderfokal ist geht der SChärfentiefenbereich bereits im Hintergrund ins "unendliche".

Wenn du mit einem 24mm am KB irgendwas freistellen willst, dann musst du deutlich näher ran um "unter" die Hypderfokale Distanz zu gelangen damit sich das Gmax von "unendlich" in einen definierten Bereich einfindet.
Nicht umsonst nimmt man auch zum Freistellen deutlich längere Brennweiten.
Diese haben eine deutlich längere Hypderfokale Distanz, was auch dazu führt, dass man Motive auch auf einer höheren Distanz immernoch "freistellen" kann.

Nehmen wir ein 85mm bei Blende 2.8 am KB.
Hyperfokale H = 85^2 / (0.03 x 2.8 x 1000) = 86m

Auf deine 7m Einstelldistanz bezogen
Gmax = 7.6m
Gmin = 6.4m

Da hast du genau noch einen Breich von 1.2m Tiefenschärfe.


Im Gegenzug zu deinem 24mm am KB mit Blende 2.8.
H = 24^2 / (0.03 x 2.8 x 1000) = 6.85m

Auf 7m Einstelldistanz
Gmax = -319... da negativ = unendlich
Gmin = 3.5m

Wenn du mit deinem 24mm deutlich näher ran gehst. Z.B. auf 2m Einstelldistanz dann ergibt sich folgendes
Gmax = 2.8m
Gmin = 1.6m

Zufällig auch gerade ein Schärfentiefenbereich von 1.2m wie mit dem 85mm bei Blende 2.8 auf 7m-Einstelldistanz.
 
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