Ok. Das Bild wäre heller. Aber detaillierter und "schärfer" wärs damit auch nicht geworden.
Hallo,
ich oute mich zuallerst gleich direkt als Techniklaie was Kameras angeht und kann mit den ganzen technischen Begriffen nicht viel anfangen, weshalb mir leider auch der Vergleich der Werte der Kameras nicht weiterhelfen kann.
Du hättest Dein Licht nicht zu sehr unter den Scheffel stellen sollen. So ists vielleicht zu erklären, dass sofort die ganze Profi-Armada hier mit allerhand Hinweisen auf Unzulänglichkeiten und fehlender Erfahrung daherkommt. Ich denke, wenn man Deine Bilder so durchsieht, hast Du doch ein schönes Portfeullie, wo Du Dich nicht verstecken brauchst.
Aber die letzte Kernaussage von mir und vom Kollegen exziton stimmt schon. Besser wirds nicht so sehr durch bessere Kamera-/Objektivtechnik, sondern natürlich vor allem durch besseres Licht.
PS: Habe gesehen, es gibt jetzt auch eine Spiegellose Kamera - was sind hier die Vorteile??
Wenn Du Dir DSLM überlegst:
Vorteile sind z.B. die Möglichkeiten, die ein elektronischer Sucher bietet. Da kannst Du die Suchervorschau gleich so einstellen, dass sie mit den Aufnahmeparametern ein möglichst realistisches Bild des fertigen Bildes widergibt, so dass Du Deine Belichtungseinstellung gleich Live siehst. Da hättest Du quasi im Sucher schon gesehen, dass Dein Bild mit dem Hund arg dunkel wird. Oder halt Fokuslupe und Einblendungen von Histogramm oder was auch immer für Informationen. Das hast Du beim optischen Sucher nicht in der Form. Dafür hast Du halt im optischen Sucher das direkte Bild ohne kleine Verzögerung und auch keine Blackouts nach der Aufnahme.
Ein weiterer Vorteil wäre das leisere Auslösegeräusch. Das geht ja bei vielen DSLM sogar komplett lautlos durch elektronischen Verschluss. Mit ein paar Einschränkungen bei Kunstlicht/Flackern. Aber auch der mechanische Verschluss ist bereits deutlich leiser als der Spiegelschlag der DSLR. Ist bei Veranstaltungen manchmal ganz hilfreich.
Die Fokussysteme der DSLM sind ja direkt sensorbasiert, so dass sie viel mehr Informationen berücksichtigen können als die im Vergleich dazu recht einfachen AF-Module der DSLR. Daher gibts dann so Zeugs wie Augen-AF und auch die Rechenalgorithmen zur Motivverfolgung werden von Mal zu Mal besser. Wobei man sagen muss, dass "einfach" für die AF-Module der DSLR vielleicht das falsche Wort ist. Denn die funktionieren schon recht gut und sind bei den guten Modellen immer noch Referenzklasse.
Und das leidige Thema von nicht ganz passendem Fokus bei mancher DSLR-Kamera-/Objektivkombination fällt bei der sensorbasierten Messung der DSLM auch weg. Bei DSLR muss eventuell der Fokus nachjustiert werden, da ja der Fokus mit einem separaten AF-Modul gemessen wird. Wenn dann der Abstand von AF-Modul zu Objektiv und Sensor zu Objektiv nicht genau passt, stellt das AF-Modul das Objektiv unter Umständen nicht ganz passend scharf, da der Fixpunkt dann nicht genau auf den Sensor trifft, sondern ein wenig davor oder dahinter liegt. Das sind dann die berühmt-berüchtigten Geschichten über Frontfokus und Backfokus, die dann beim Service justiert werden müssen.
Aber alles in allem wäre ein Wechsel zu DSLM für Dich schon ein erheblicher Einschnitt. Du hast ja eine ganze Reihe Canon-Objektive, so dass Du bei Sony oder Nikon quasi neu kaufen müsstest. Man kann zwar Canon-Objektive auf Sony relativ leicht adaptieren, aber das Gelbe vom Ei ist das nicht, grade was die AF-Leistung bei Hunde-Action betrifft. Canon selbst hat mit seinen neuen Modellen R und RP leider noch keine arg leistungsfähigen Modelle auf den Markt gebracht, so dass ich Dir hier keine DSLM empfehlen würde.
Wie gesagt, einen Schritt auf der Technik-Seite kannst Du noch machen, wenn Du auf eine 5dIV aufrüstest und/oder Dir ein 135/1.8 überlegst, aber mehr ist dann nicht drin.
Ein Wechsel zu Sony oder Nikon könnte Dich vielleicht noch ein kleines wenig mehr voranbringen, aber da müsstest Du auch ne ganze Menge Geld in die Hand nehmen.
und ich hoffe, dass sich ein Umstieg auch wirklich lohnt uns auszahlt
Da würde ich diese Frage mit "Nein" beantworten.