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Umstieg auf eine neue Grafikkarte und einen neuen Monitor

Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem neuen Monitor.
Bin ebenfalls Hobby Fotograf, arbeite in LR und PS, lasse jedoch nur wenige Fotos ausdrucken.
Mein Budget liegt bei ca. 400,-€.
Bislang ist dieser mein Favourit: BenQ PD2705Q
Wie ist eure Einschätzung, gibt es bessere Alternativen zu dem Preis?
 
Die persönlichen Monitor-Präferenzen sind mittlerweile viel zu unterschiedlich für konkrete Empfehlungen.

Eine zumindest günstige Alternative, auch mit 8bit-Panel, wäre z.B. der Dell S2721D für aktuell 190€ (online).

Und mit einem 10bit-Panel gäbe es z.B. die "älteren" Hannspree HQ272PPB für 180-210€ und ViewSonic VA2719-2K-SMHD für 200-250€.
 
Bislang ist dieser mein Favourit: BenQ PD2705Q
Wie ist eure Einschätzung, gibt es bessere Alternativen zu dem Preis?
Wie Henry06 schreibt, es kommt auf die Anforderungen an.

Warum habe ich mich für den o.g. BenQ entschieden:
- Möglichkeit ein Macbook mit nur einem Kabel anschließen und laden zu können. Wenn das bei dir keine Anforderung ist, kann es deutlich günstiger werden
- Eingebauter USB-Hub : Netter Gedanke, leider nicht für mich nutzbar da die USB 3.0/3.1 Ports die Bluetooth Verbindungen stören können. Apple Watch, Magic Keyboard und Trackpad zicken sporadisch rum sobald da z.b. auch nur ein Kartenleser angeschlossen ist.
- Ab Werk kalibriert: Das Display finde ich richtig gut (selbst Hobbynutzer), allerdings habe ich es gestern erstmalig via Datacolor Spyder profiliert. Das zeigte dann doch deutlich sichtbare Verschiebungen.
- Der Farbraum ist mit sRGB für mich ausreichend. Das kam ein paar Beiträge früher auch schon, die meisten Bilder werden eh am Monitor/Tablet betrachtet, der Druckdienstleister will ebenfalls sRGB.
 
Es wird eine Menge Unsinn geschrieben, dann noch von Leuten die nicht wissen wovon sie schreiben. Das ist sehr bedauerlich.

Fangen wir mal beim Farbraum an.

Der aRGB-Farbraum ist nötig, wenn die Bilder ausgedruckt werden. Da ist es erstmal egal, ob es ein super hightech Drucker oder ein günstiger vier Farben Drucker ist. Hier ist ersichtlich, welche Farben der Drucker mit einer bestimmten Tinten- Papierkombination darstellen kann. Diese Farben liegen dann auch gerne mal außerhalb vom sRGB, teilweise auch außerhalb vom aRGB. Dann ist der aRGB oder besser PhotoRGB wirklich sinnvoll. Was gesehen wird kann auch verändert werden.

Wenn jetzt die Bilder zum größten Teil an Geräten betrachtet werden, die nur sRGB unterstützen, dann ist aRGB nicht sinnvoll. Wer in RAW belichtet, kann die Einstellung auf sRGB oder aRGB belassen. Der endgültige Farbraum wird erst am Schluss nach der Entwicklung zugewiesen. Hier sollte dann der passende gewählt werden.

Wer seine Bilder druckt, ist nicht zwingend auf den aRGB-Farbraum angewiesen. Aber dieser ist für das Drucken hilfreich. Wenn die Datei für den hochwertigen Druck aufbereitet wird, sollte auch auf JPG verzichtet werden. Besonderst dann, wenn die Bilddatei nach dem Drucken nochmal verändert wird. Hier bietet sich die Umwandlung in das TIFF-Format mit 16 Bit Farbtiefe an. Oder es wird gleich im RAW belassen und anschließend gedruckt. Die große 16 Bit TIFF Datei bietet mehr Spielraum für Veränderungen.

Wenn das Bild nicht mehr verändert wird, dann spricht nichts dagegen, wenn im JPG-Format abgespeichert wird. Selbst für den anschließenden Druck ist dies ohne bedenken möglich. Wenn das Bild nur noch vervielfältigt wird.

Der sRGB-Farbraum hat einen ganz großen Vorteil, dieser ist der kleinste und wird von fast allen Geräten unterstützt. Somit darf auch mit einer hohen Farbtreue gerechnet werden.

Jetzt ist es wichtig, zu wissen, was mit den Bildern im Anschluss passieren soll. Danach sollte dann auch der Monitor ausgesucht werden.

Jetzt noch zu den Spektrometern, zur Einstellung des Monitors. Die meisten Monitore werden profiliert. Das heißt, in dieser Datei steht dann drin, wie der Monitor mit den Farben umgeht. Dieses Profil muss dann beim Systemstart mir eingebunden werden. Wenn der Monitor kalibriert wird, weiß der monitor anschließend wie die Grafikkarte die RGB-Signale ausgibt. Diese Werte werden im Monitor gespeichert. Das hat einen großen Vorteil, da der Farbraum wärend des Betreibes gewechseln werden kann. Hier braucht auch kein Profil beim Systemstart eingebunden werden. Das fängt aber erst bei den höher preisigen Monitoren an. Eizo ColorEgde und Nec Spectraview sollen hier als stellvertretende Beispiele genannt werden.

Ein Spectralphotometer lohnt sich auf jeden fall, denn hier ist dann sichergestellt, dass mit einer verbindlichen Farbwiedergabe gearbeitet wird.

Also bitte, keine sprüche wie, es ist alles quatsch oder lass es sein, es ist zu kompliziert. Das gehört hier nun wirklich nicht hin. Es tut mir leid, dass sich einer von den 2% meldet, der einen Zweck mit einem Widegamut-Monitor verfolgt.

Die Ratschläge, sich über Farbmanagement einzulesen, halte ich für sinnvoll. Aber da erstmal im WWW wildern. Wenn das ganze vertieft werden soll, lohnt sich der Kauf einer entsprechenden Lektüre.

An den TO. Wenn der sRGB-Farbraum ausreicht, dann sollte auch nach einem Monitor geguckt werden der dies kann. Mit einem vernünftigen Panel. Der Ratschlag mit PRAD.de ist wirklich ein guter. Hier sollte auf jeden Fall mal reingeschnuppert werden. Da werden auch Zusammenhänge erklärt. Worauf man achten sollte auf was verzichtet werden kann. Eventuell muss der Monitor ja noch mehr können, als nur tolle Bilder zu zeigen. Vielleicht muss dieser ja auch für Spiele genügen.

Aus der Schilderung des TO's lese ich heraus, dass ein Widegamut-monitor nicht nötig ist. Dann darf man getrost das Geld in andere Ausrüstungsgegenstände stecken, die einen höheren Stellenwert haben, als der Monitor.

Lieben Gruß Olaf
 
Hallo rower,

ja ich gebe zu es ist unglücklich ausgedrückt.

Sagen wir es mal so. Der aRGB-Farbraum ist Sinnvoll für das Drucken, um Farben zusehen, die die Tinten-Papierkombination widergeben kann. Es muss aber nicht zwingend im aRGB-Farbraum gearbeitet werden. Wenn Bilder im sRGB-Farbraum ausgedruckt werden, kann das Ergebnis durchaus zufriedenstellend sein.

Bei mir kosten die Papiere zwischen 0,50 € und 3,50 € DIN A4. Da möchte ich schon gerne sehen was ich da mache. Bei Landschaftsbildern in Farbe oder S/W, hilft der aRGB doch schon um einiges Weiter.

Jetzt etwas klarer geworden?

Lieben Gruß Olaf
 
Adobe RGB bringt dir aber nur etwas, wenn du selbst druckst oder eine Druckerei an der Hand hast, die die Vorteile des größeren Farbraums auch nutzt.
 
@BartClaessen,

ja das stimmt! So wie wir beide es machen. Du mit einem IPF 1000 und ich mit einem P800.

Es galt vorwiegend denen, die meinen , dass das alles quatsch ist. Ich bin auch der Meinung, nur weil der Monitor es kann, muss es nicht unbedingt gemacht werden.

Aber beim Softproof ist es schon hilfreich.

Lieben Gruß Olaf
 
Ich würd ja fast sagen DCI-P3 als quasi-etabliertes Rec.2020 Subset ist mittlerweile eigentlich sogar wichtiger als aRGB...:p aber nur um die Verwirrung komplett zu machen. :devilish:

Ansonsten auf https://www.tftcentral.co.uk/ schauen...m.E. noch bessere Tests und Artikel als auf PRAD.
 
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Weil das ganz sicher kein Monitor kann...genauso wenig wie kein mir bekannter wirklich Rec.2020 beherrscht. :p

Viele der "Consumer" oder Gamer Displays (oder gar TVs!) die für HDR und WCG aka "Rec.2020" bzw. eher DCI-P3 beworben werden decken aber oftmals eh große Teile von aRGB mit ab...wenn nicht sogar komplett. Und das sogar obwohl die das gar nicht bewerben oder überhaupt wirklich mit angeben...ist mittlerweile quasi Beifang für die (mehr oder weniger) HDR Tauglichkeit. :) Grade das eine oder andere "Nano" "IPS" WCG Panels mit den QD Folien fällt dadurch durchaus auf.

z.B. ROG Swift PG329Q (nicht das ich den empfehlen würde, für den hat es TFTcentral nur mal durchgemessen)
https://www.tftcentral.co.uk/articles/colour_gamut.htm
https://www.tftcentral.co.uk/reviews/asus_rog_swift_pg329q.htm#calibration

Wo ich aber drauf achten wenn`s um wirklich farbkritisches geht würde wäre HW Kalibrierbarkeit... ;)
Ansonsten würde ich eher auf die (selbst für "Gamerkram" hier und da wirklich ganz gute) sRGB Werkskalibrierung vertrauen...gibt ja sonst doch schnell mal Banding und das ist dann doch eher meh.
Das würde mich doch eher in den Wahnsinn treiben als minimalste Abweichungen bei den Farben.
 
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