Auch wenn ich das Ipad für mich zur unwichtigsten Sache erklärt habe und mich Diskussionen darum vermutlich nerven würden, zeigt mir die Meinung mehrerer professioneller Fotografen, dass es eben das Werkzeug schlechthin ist, um Bilder ansprechend zu präsentieren.
Das verbietet ja auch keiner. Wenn das Teil so toll ist, wäre es doch logisch, dass man es nie wieder verkauft - sondern den tollen Vorteil angesichts vieler hipper Kunden für sich betriebswirtschaftlich nutzt.
Erstaunlicherweise geht es hier aber nicht um den Kauf zu vergleichsweise hohen Preisen - sondern um das Recht, die Teile wieder verkaufen zu dürfen.
Und ich würde mich nicht wundern, wenn dabei nicht die Frage professionelle Betriebsausstattungen mit möglichst wenig Verlust wieder los zu werden im Hintergrund steht. Vorbei an jenen Regeln des Biete-Bereiches, die den Verkauf von Betriebsausstattungen verbieten.
Viele iPads wurden auch zu einer Zeit angeboten, als sie in Deutschland noch nicht im Handel waren. Es wurde ausdrücklich geschrieben, dass die Teile nagelneu und originalverpackt angeboten werden.
Ein Schelm, wer dabei daran denkt, dass da Handel mit Gewinnerzielungsabsicht oder gewerblicher Handel mit Neuprodukten dahinter stehen könnte...
Diese möglichen ökonomischen Hintergründe stehen aber im Gegensatz zu den Zielen und Grundsätzen des Gebrauchtwarenmarktes und würden ihn ad absurdum führen.
Das kann man selbstverständlich so nicht sagen - deshalb ist es immer besser, auf die Community-Barrikade zu steigen, sich das Hemd aufzureißen und über Diktatur und Demokratie zu schwafeln, über Engstirnigkeit der Leitung und fachliche Inkompetenz.
LG Steffen