Tiff oder PSD spielt eine Rolle, wenn noch weitere Fremdprogramme ins Spiel kommen. Ein Tif können recht viele Programme lesen, Psd ist ausserhalb von Photoshop vergleichsweise ungebräuchlich.
Das Besipiel von sk1958 mag ein sehr künstliches Beispiel sein, aber auch in echten Fotos kann das eine Rolle spielen, z.B. wenn man was an einem bewölkten Himmel herumbastelt. Bei Detailreichen Motiven ohne lange Verläufe fällt ein Vorteil von 16Bit weniger auf. Ein Detailreicher Blätterwald kann auch auf 5Bit runtergerechnet werden, den Unterschied wird man warscheinlich nur im direkten Vergleich sehen. Aber ein Himmel in 5Bit tut schon etwas weh im Auge.
Ausserdem hat sein Beispiel noch seltsame Nebeneffekte, die jetzt aber nicht unbedingt was mit 8/16Bit zu tun haben. Ich hätte fast gesagt, daß die beiden Bilder vertauscht wurden...
Das 8Bit-Bild zeigt ein Dither-Muster und etwas 8Bit-Rundungsfehler, das 16Bit-Bild zeigt glatte Kanten. Das Dither-Muster ist eine Einstellung des Verlaufswerkzeuges, und das 16Bit-Bild wurde zum Speichern als Jpg auf 8Bit runtergerechnet. Eigentlich dachte ich, daß PS in dem Falle dithern würde... Als 16Bit-Bild betrachtet hätte es keine runden Kanten, sondern einfach glatte Verläufe.
Für das fertige Ergebnis auf dem Papier reichen 8Bit, aber auf dem Weg zum fertigen Ergebnis sind 16Bit schonmal nützlich. Raw-Konverter dürften generell in 16Bit oder mehr arbeiten.