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Ultratele vs. Makro

NautilusIII

Themenersteller
Hi!

Ich hoffe ich werde für diese vllt etwas dümmliche Frage (hm, es hieß mal irgendwo es gibt keine dummen Fragen, aber nungut) nicht skalpiert; ich riskiers mal:

Mich hat vorhin jmd. gefragt wie das eigentlich mit Ultratele vs. Makro ist:

Also angenommen ich möchte mal wieder "Hummel auf Blume" fotografieren; das könnte ich doch mit nem Ultratele genauso machen wie mit nem Makro; was mich wundert - ein Ultratele hat ja Brennweiten um die 400-500mm, ein Makro, um die 50-100mm (meins zB 90mm).

Wieso kann ich also mit nem 90mm Zoomobjektiv das irgendwo im unteren Telebereich rangiert nicht das gleiche machen wir mit nem 90mm Makro - liegt das am "minimalen Naheinstellpunkt", an einer Art "Lupenfunktion" in den Makros?

Wieso gibt es überhaupt Makros, wieso nicht einfach immer Ultratele nehmen?

Danke & sorry für diese Frage vorab...
 
AW: Ultratele vs Makro

Wieso kann ich also mit nem 90mm Zoomobjektiv das irgendwo im unteren Telebereich rangiert nicht das gleiche machen wir mit nem 90mm Makro - liegt das am "minimalen Naheinstellpunkt", an einer Art "Lupenfunktion" in den Makros?

Makroobjektive haben einen Abbildungsmaßstab von 1:1, das heißt, dass das fotografierte Objekt genauso groß auf dem Sensor abgebildet wird wie es in Wirklichkeit ist.

Teleobjektive haben meist einen Abb.maßstab zwischen 2-5 (stimmt das ?),
und können deshalb nicht "genauso" wie ein Makro verwendet werden.
Gruß Dustin
 
AW: Ultratele vs Makro

Makroobjektive haben einen Abbildungsmaßstab von 1:1, das heißt, dass das fotografierte Objekt genauso groß auf dem Sensor abgebildet wird wie es in Wirklichkeit ist.

Teleobjektive haben meist einen Abb.maßstab zwischen 2-5 (stimmt das ?),
und können deshalb nicht "genauso" wie ein Makro verwendet werden.
Gruß Dustin

*doh*

Das wars; danke.
D.h. ich bekomme, salopp gesagt, mehr "Detail" drauf... korrekt?

Okay, hier werde ich auch geholfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsmaßstab (für alle die sich das dann auch ma fragen)...

Edit:
Muss doch nochmal nachfragen:
Aber könnte ich mit nem Tele nicht einfach immer näher rangehen um genausoviel Detail wie mit einem Makro zu bekommen?
Steh ich aufm Schlauch? :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ultratele vs Makro

Nein, kannst du nicht.
Jedes Objektiv hat eine andere Naheinstellgrenze.
Mit echten Makroobjektiven kannst du wesentlich näher rangehen.
Bei meinem Sigma 150/2.8 wären das 38cm (von der Bildebene aus gemessen).
Die meisten Teleobjektive können erst ab einer Entfernung von 1m oder mehr scharfstellen.
Der Abbildungsmaßstab von 1:1 wird auch nur an der Naheinstellgrenze erreicht.
 
AW: Ultratele vs Makro

Nein, kannst du nicht.
Jedes Objektiv hat eine andere Naheinstellgrenze.
Mit echten Makroobjektiven kannst du wesentlich näher rangehen.
Bei meinem Sigma 150/2.8 wären das 38cm (von der Bildebene aus gemessen).
Die meisten Teleobjektive können erst ab einer Entfernung von 1m oder mehr scharfstellen.
Der Abbildungsmaßstab von 1:1 wird auch nur an der Naheinstellgrenze erreicht.

Das war der entscheidende Punkt!

Vielen Dank!
 
AW: Ultratele vs Makro

Teleobjektive haben meist einen Abb.maßstab zwischen 2-5 (stimmt das ?),

Fast ;)

ein "üblicher" Abbildungsmaßstab ist 1:7. Bei allem was größer ist kann man per willkürlicher, eingebürgerter Definition theoretisch von "Makrofähig" sprechen. Viele ältere Tele-Objektive erreichen auch ziemlich genau 1:7 (bisweilen aber auch mal "nur" 1:9), modernere Zoom-Objektive auch gerne mal 1:5. Es scheint da ein Kompromiss nötig zu sein, wenn man eine hohe Lichtstärke mit vertretbaren Fokusweg und Korrektion erreichen will.

(Übersicht für Nikon z.B. hier)

Bei Sigma z.B. beginnt "Makro" als Objektivbezeichnung teilweise bereits bei 1:4, Hersteller die weniger "Marketing" an ihre Objektive kleben müssen (oder dies einfach nicht wollen), sprechen ab 1:2 oder 1:1 von "Makro".

Das nur der Vollständigkeit halber :)
 
AW: Ultratele vs Makro

Man kann aber auch ein Tele mit Zwischenringen für Nahaufnahmen nutzen. So nutzte ich zum Beispiel ein FD 300/2.8 L mit Zwischenring(en) und eventuell noch 1.4 Konverter für Libellen.
Ist von der optischen Güte vermutlich nicht mit einem echten Makro zu vergleichen, aber man bleibt angenehm außerhalb der Fluchtdistanz.
Also was für Faule :-)
 
AW: Ultratele vs Makro

Ist von der optischen Güte vermutlich nicht mit einem echten Makro zu vergleichen, ...

Genau das ist auch noch ein Punkt. Makros werden auf die Naheinstellung optimiert. Die Teles mit "Makrofunktion" haben in der Regel eine schlechtere Abblildungsleistung im Nahbereich als im Fernbereich.
So ist es z.B. bei meinem Sigma 70-300: wird als Teleobjektiv mit 1:2 Makrofunktion verkauft. Im Makrobereich erreicht es aber wesentlich weniger Schärfe als im Telebereich.
 
AW: Ultratele vs Makro

Genau das ist auch noch ein Punkt. Makros werden auf die Naheinstellung optimiert. Die Teles mit "Makrofunktion" haben in der

Wobei die Umkehrung nicht gilt, da Makros auch ganz hervorragend für den Fernbereich geeignet sind. Übliche Makros opfern Eigenschaften wie extreme Brennweiten (<35mm oder >200mm), große Aperturen (<2.8), und jegliche Zoomfähigkeit für bessere Abbildungsleistung über einem (sehr) großen Fokussierbereich, geringe Bildfeldwölbung, harmonisches Bokeh, etc...
 
AW: Ultratele vs Makro

Also ein Tele sehe ich eher als Art "Notbehelf" für Makroaufnahmen - manchmal ganz interessant, was die aber doch bringen ( weil man es eben gerade drauf hat)

- beide Bilder mit dem 70-300 IS, waren einfach "Schnappschüsse".
..klar: ein Makro kann das besser.
 
AW: Ultratele vs Makro

Sagen wir es mal so: die "Vergrößerung" bei Makroaufnahmen geschieht nicht durch die Brennweite bzw. durch ein möglichst langes Teleobjektiv, sondern durch die Möglichkeit des Objektives sehr nah an ein Motiv rangehen zu können und trotzdem noch scharfstellen zu können. Gehe ich mit einem Supertele zu nah an ein Objekt ran, ist es nur noch unscharf, und möglicherweise kann ich nicht nah genug ran gehen um mein Insekt (oder was auch immer) groß genug abbilden zu können.
Makroobjektive sind dafür speziell ausgelegt und somit kommt man näher an ein Motiv ran, als mit anderen Objektiven.
Das geht (wenn es ein Makro ist) mit einem 28mm Objektiv genauso wie mit einem 500mm Objektiv. Jetzt natürlich mal als extremes Beispiel.
 
AW: Ultratele vs Makro

Also ein Tele sehe ich eher als Art "Notbehelf" für Makroaufnahmen - manchmal ganz interessant, was die aber doch bringen ( weil man es eben gerade drauf hat)

- beide Bilder mit dem 70-300 IS, waren einfach "Schnappschüsse".
..klar: ein Makro kann das besser.

Zwischenring, Nahlinse oder Crop?
 
AW: Ultratele vs Makro

Ich hab nämlich das Canon 70-300 IS mit der 500D Nahlinse. Das Problem ist, dass die Schärfentiefe so wahnsinnig in die Knie geht dass auch Abblenden auf 32 nicht mehr viel hilft. Und dann ist es mit der Abb.-qualität auch nicht mehr weit her. Frage mich ob das mit ZRs anders ist?
 
AW: Ultratele vs Makro

Ich hab nämlich das Canon 70-300 IS mit der 500D Nahlinse. Das Problem ist, dass die Schärfentiefe so wahnsinnig in die Knie geht dass auch Abblenden auf 32 nicht mehr viel hilft. Und dann ist es mit der Abb.-qualität auch nicht mehr weit her. Frage mich ob das mit ZRs anders ist?

Die Schärfentiefe ist bei Makros fast nur noch vom Abbildungsmaßstab abhängig. Ob du dies nun mit einem ZR oder mit einer Nahlinse machst spielt absolut keine Rolle mehr. Ab Blende 16 dürfte die Beugungsunschärfe allmählich zuschlagen, ab Bl. 20 wird es sehr kritisch.

Mein Bild ist mit Blende 9 gemacht.
 
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