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A Ultra-Makro (5:1) + Makroschlitten in "gut & günstig"?

klickerich

Themenersteller
Hi,
ich habe hier eine Sony A200 rumliegen, mit der habe ich vor einigen Jahren die Fotografie auf DSLR-Ebene gebracht. Mit gutem Objektiv immernoch sehr gut zu gebrauchen, vor allem für Anfänger, die etwas von Verschlußzeit/Blende/ISO und Co. etwas verstehen wollen, ohne das Bid sofort aufm Bildschirm zu sehen. Da meine Freundin sich für Makrofotografie begeistert hat, ist es ein super Einstieg!

Also zack Minolta 100 2.8 1:1 für 100 Euro ergattert. Sehr geiles Objektiv, auch für Portraits! Erste Versuche aus der Hand gemacht, dann bekommt sie mein altes Stativ dazu.
Dazu wäre natürlich ein Makroschlitten gut, wobei man mit dem 100er noch ganz ok mit der direkten Stativverstellung arbeiten kann.
Also erste Frage, hat jemand einen Tipp für einen Makroschlitten für bis zu 5:1 Objektive. Gerne auch etwas Älteres, was ich gebraucht kaufen kann.

Dann wäre natürlich der Ultramakrobereich interessant. Wenn ichs recht verstanden habe, 5:1 ist momentan das Höchste im Konsumerbereich, ohne die Kamera ans Mikroskop adaptieren zu müsssen.
Da gibts den Laowa 25mm oder den Astrhori 25, beide 5:1. Gebraucht kann man den Laowa für ca. 350 bekommen. Astrhori ist wirklich günstig, da ist die Frage, obs sich lohnt.
Wobei ich betonen muss, dass es nicht um super große Ansprüche an Qualität geht (so von wegen beste Schärfe vom Winkel zu Winkel). Es geht eher um Spaß an der Ultramakrofotografie.
Hat jemand hier noch Tips für Objektive? Gerne ebenfalls älter, wobei 5:1 gibt es vermutlich gar nicht in älter.

Adaptieren müsste ich sie wahrscheinlich eh alle, da sie für A Mount gar nicht gibt, oder?

Grüße
klickerich
 
oh! Habe jetzt erfahren, dass E-Mount technisch gar nicht auf A-Mount geht. Das ist sehr schade.
Was gibts denn da im Ultramakro-Bereich für A-Mount bzw. was kann man noch adaptieren??
 
Eine Adaptierung von üblichen Objektiven mit Beibehaltung der Möglichkeit auf unendlich zu fokussieren macht es erforderlich, dass das Auflagemaß des zu adaptierenden Objektivs größer ist als das der Kamera. Die Unendlichkeitseinstellmöglichkeit spielt in deinem Fall keine Rolle. Einigermaßen kommt man hin, wenn man eine Nikon F Objektiv (das gibts bei Laowa, wohl nicht bei AstrHori) per Adapter an die DSLR von Sony anschließt. Das Auflagemaß von Nikon F ist im Kleinbildbereich das größte gewesen, etwa 2 mm länger als das Sony A. Leider gibt es keinen Adapter, der nur diese 2mm ausgleicht (Sowas gibt es tatsächlich von Sony E auf Nikon Z), allerdings gibt es Adapter die mit einer Ausgleichslinse den zusätzlichen Abstand "zurück" korrigieren, z.B. von Quenox. Ferner habe ich bei EBAY einen Adapter "Makro Nikon F Mount AI Objektivadapter für Sony Alpha A mount Kamera Adapter A77" gefunden ohne Linse. Wenn Du letzteren einsetzt, wirkt er wie ein kleiner Zwischenring, ich spekuliere mal, dann ist das Objektiv eher ein 3-5.5 Makro und nicht 2.5 - 5. Das wäre wahrscheinlich nicht schlimm. Die Linsenlösung vermeidet diese Veränderung allerdings hat die Linse Einfluss auf die optische Qualität des Bildes, wie sehr das eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Vielleicht hat jemand Erfahrung damit. Das Nikon F Objektiv, kannst Du, wenn du mal auf eine spiegellose Systemkamera wechselst, dann problemlos mit einem Adapter weiterverwenden. Das passt dann immer.
 
@gpd danke schon mal!
Ist es also sicher, dass der Laowa mit einem Nikon F Mount auf die Sony A Mount oder Probleme passt?
Es ist da nur die Frage der Adaptierung, ob die Linse von Quenox oder der Zwischenring ohne Linse. Mit Linse von Quenox habe ich ihn gar nicht gefunden.
Wobei ist dann sowas auch mit Linse, wenn ichs recht verstehe:
Qualität ist natürlich die Frage.

Das scheint auch einer mit Linse zu sein und vermutlich mit einer besseren Qualität?

Was heißt übrigens AI bei Nikon? Manchmal steht Nikon F AI Adapter auf Sony A.

Ja, Astrhori gibts njur für Nikon Z, wie es aussieht. Schade, für die Zwecke würde das Objektiv mehr als ausreichen.
 
Hallo klickerich, ich denke, dass der folgende Adapter passen sollte:


Da das Laowa keinerlei Daten an die Kamera überträgt und der Blendenmechanismus nicht von der Kamera gesteuert wird, ist ein beliebig "dummer" Adapter völlig ausreichend. Du kannst ja den Verkäufer kontaktieren und ihm deine Anforderungen schildern.
 
Zum Adaptieren des Laowas an deine Kamera kann ich leider nichts beitragen. Ich betreibe das Objektiv an einer Canon-Kamera. Was ich aber sagen kann ist, dass dies ein sehr wertiges (besteht aus Metall und ist für die Grösse erstaunlich schwer) hervorragend abbildendes Objektiv ist.



Sinnvoll einetzbar ist das Objektiv aus meiner Sicht nur, wenn du mehrere (oder genauer: viele) Bilder stackst, um einen grösseren Bereich vom Objekt scharf zu kriegen. Um nur schon den Kopf eines Insektes abzubilden, brauchst du Dutzende bis hunderte von Aufnahmen. Wenn du da einen manuellen Schlitten verwendest, heisst das Kurbeln, Kurbeln, Kurbeln. Ich hätte die Geduld dazu nicht, aber vielleicht bist du leidensfähiger :) Dann wirst du auch sehr viel Licht brauchen, um die Bilder genug hell zu bekommen. Erschwerend dazu ist, dass das Objekt extrem nahe an der Linse ist und es oft nicht ganz einfach ist, da noch genügend Licht hinzubringen. Sinnvoll erscheint mir das Objektiv nur im Betrieb mit einem elektrischen Makroschlitten und einem oder mehreren Blitzen. Damit lassen sich dann aber mit dem Laowa absolut faszinierende Aufnahmen machen.
 
In der Dyxum lens database https://www.dyxum.com/lenses/results.asp?chbLensType=2 sind ein paar wenige mit einem Maßstab > 1:1 drin. Das Minolta soll gut sein, aber die Gebrauchtpreise sind sehr hoch.

Ich würd dir Empfehlen, wie gpd geschrieben hat, mal einen Retro Adapter Kostet um die 20-30 Euro zu testen. Denk, es ist echt schwierig > 1:1 zu gehen, da wäre dann ein Stativ und eine Einstellhilfe ganz gut.
Es gibt auch noch von Pete Ganzel einen Anleitung mit einem umgedrehten Objektivrückdeckel, so dass die Blende verstellbar ist. Den Link such ich noch raus..

Evtl. eine einfache Möglichkeit um es zu Testen um nicht so viel Geld zu verbrennen. Optional wäre vielleicht auch noch das Thema Focus Stacking interessant, um eine größe Tiefenschärfe zu haben, und dann zu croppen?

Edit: https://pbase.com/pganzel/reverse_mount_aperture_control_maxxum_lenses
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitwinkel in Retrostellung
Retrostellung?

ist ein beliebig "dummer" Adapter völlig ausreichend
eben das dachte ich auch, danke für den Tipp!

Sinnvoll einetzbar ist das Objektiv aus meiner Sicht nur, wenn du mehrere (oder genauer: viele) Bilder stackst
Das war auch meine Frage vor Kurzem, inwiefern man 5:1 überhaupt ohne Stacken sonderlich anwenden kann. Bei guter Ausleuchtung kann man zwar F22 oder höher nehmen, aber der unterschied ist da wahrscheinlich nicht so gewaltig bei den Vergrößerungen. Also würdest du sagen, man kommt nicht ohne Stacken aus?

Kurbeln, Kurbeln, Kurbeln
klar, wenn man sich für Stacking entscheidet, dann ist es echt arbeit. Meine recht deutliche Vermutung ist eben, dass das Ding bei dem Preis für meine Zwecke zu viel ist, deswegen fand ich super, dass es den Astrhori gibt, aber den kann ich ja nicht adaptieren. Die Idee war erstmal einfach ohne Stacking rumzuprobieren. Wenn der Fokusbereich aber auch jenseits F20 (klar, das mitm Licht ist so eine Sache dann) sehr eng ist (was ich vermute), dann lohnt sich das eh nicht.

Das Minolta soll gut sein, aber die Gebrauchtpreise sind sehr hoch
Minolta habe ich für 100 ergattert, das Ding ist super!

Stativ und eine Einstellhilfe ganz gut
Klar, Makroschlitten und Stativ ist da natürlich ein muss.

Es gibt auch noch von Pete Ganzel einen Anleitung mit einem umgedrehten Objektivrückdeckel, so dass die Blende verstellbar ist.
Weiß nicht, was du meinst, aber gerne den Link.
 
Das war auch meine Frage vor Kurzem, inwiefern man 5:1 überhaupt ohne Stacken sonderlich anwenden kann. Bei guter Ausleuchtung kann man zwar F22 oder höher nehmen, aber der unterschied ist da wahrscheinlich nicht so gewaltig bei den Vergrößerungen. Also würdest du sagen, man kommt nicht ohne Stacken aus?


klar, wenn man sich für Stacking entscheidet, dann ist es echt arbeit. Meine recht deutliche Vermutung ist eben, dass das Ding bei dem Preis für meine Zwecke zu viel ist, deswegen fand ich super, dass es den Astrhori gibt, aber den kann ich ja nicht adaptieren. Die Idee war erstmal einfach ohne Stacking rumzuprobieren. Wenn der Fokusbereich aber auch jenseits F20 (klar, das mitm Licht ist so eine Sache dann) sehr eng ist (was ich vermute), dann lohnt sich das eh nicht.

Bei so extremen Makro wie 5:1 verhält sich die Blende anders als bei "normalen" Abbildungen. Die tatsächliche Blendenzahl ist viel grösser, als du am Objektiv einstellst (ein Artikel dazu). Blende 22 in diesem Bereich erzeugt dir sicher nur noch Matsch. Die beste Abbildungsqualität dürfte ca. um Blende 2.8/4 herum sein beim Laowa . Dann hast du eine Schärfentiefe im Hunderstelmilimeterbereich. Aus meiner Sicht völlig unbrauchbar für eine Einzelaufnahme. Stacking ist daher aus meiner Sicht bei diesen Vergrösserungsmasstäben Pflicht, ob du nun ein Laowa, ein Astrhori oder ein Objektiv in Retrostellung nimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@reframing danke! sehr informativ! Dann fällt 5x schon mal weg. Das ist zu viel Geschäft.
Verhält sich 3x ähnlich oder kann man da ohne Stacking Spaß haben?

Das Ding wäre ansonsten mit 85mm bei 3x interessant, aber leider find ichs nicht gebraucht:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt natürlich drauf an, was du für Ansprüche hast. Ich persönlich möchte bei Bildern in diesem Vergrösserungsbereich möglichst jedes noch so kleine Detail zeigen. Es ist absolut faszinierend, was es in diesem Mikrokosmos zu entdecken gibt. Bei diesem Anspruch kommst du um Stacking nicht herum, auch bei 3:1. Wenn du dich zum Beispiel daran erfreust, dass bei einem Facettenauge nur ein schmaler Bereich von ein paar Facetten scharf ist und der Rest in Unschärfe versinkt, dann wirst du eventuell glücklich mit diesen Makros.

Stacking bedeutet jedoch auch, dass du kaum mit lebenden Tieren arbeiten kannst (Wenn du überhaupt Tiere (Insekten) abfotografieren willst). Bedeutet, du brauchst tote Tiere. Entweder du tötest Insekten mit einer Methode, welche zu keinen "Schäden" führt, was ich absolut ablehne, oder du suchst dir bereits tote Tiere. Die sind in der Regel mehr oder weniger verunreinigt. Du musst die Viecher also vorher reinigen und allenfalls in eine fotografierbare Pose präparieren. Usw, usw...


Kleines Beispiel:

Wespe_1.jpg
 
allerdings gibt es Adapter die mit einer Ausgleichslinse den zusätzlichen Abstand "zurück" korrigieren
Die Linse in solchen Adaptern hat immer die Funktion eines leichten Telekonverters, vielleicht so Faktor 1,1 oder 1,2.
"Makro Nikon F Mount AI Objektivadapter für Sony Alpha A mount Kamera Adapter A77" gefunden ohne Linse. Wenn Du letzteren einsetzt, wirkt er wie ein kleiner Zwischenring, ich spekuliere mal, dann ist das Objektiv eher ein 3-5.5 Makro und nicht 2.5 - 5.
Beim Adapter mit Linse passiert ebenfalls eine Verstärkung des Abbildungsmaßstabs (wie mit allen Telekonvertern).
allerdings hat die Linse Einfluss auf die optische Qualität des Bildes, wie sehr das eine Rolle spielt, weiß ich nicht.
Die Linse bewirkt eine deutlich sichtbare Minderung der Bildqualität. Das ist eine absolute Notlösung – und zudem im vorliegenden Fall völlig unnötig, da keine Fokussierung auf Unendlich benötigt wird. Also bitte unbedingt einen Adapter ohne Linse kaufen (oder notfalls, wenn es keinen ohne Linse gibt, die Linse demontieren).
 
@reframing
verstehe... wow! Ja, das kann schon faszinieren!

zudem im vorliegenden Fall völlig unnötig, da keine Fokussierung auf Unendlich benötigt wird.
eben, also würde da ein einfacher Ring reichen.

Hat denn jemand ein Beispiel von 5:1 und 3:1 bei F22 oder F32 mit halbwegs guter Ausleuchtung OHNE Stacking?
Würde mich einfach interessieren, wie sich die Schärfe verhält.
 
Hallo @klickerich,
so sieht es zwischen 2:1 und 3.1 aus. Die schwarzen Punkte sind Partikel auf dem Objektiv. Es ist ein Fluch, das für solche Vergrößerungen sauber zu bekommen. Hier ging es um die Begutachtung grober Partikel. Diese sind zwar alle viel kleiner als 1 mm, aber dennoch unscharf. Der "schärfere Bereich" ist hier im zweistelligen Mikrometer-Bereich. Ein weiteres Abblenden führt dazu, dass in der 1:1-Lupe eigentlich nichts mehr richtig scharf ist. Hier spielt KB seine Vorteile aus, allerdings habe ich dann mit dem gleichen Aufbau eine Vergrößerung im Bereich 1:1 bis 2:1.
Ich hatte anfangs auch mit besseren Aufbauten geliebäugelt, doch das ist dann nichts mehr für "mal nebenbei". Die Serie, aus der das Bild stammt, hat schon gut 2h gebraucht. Der Aufbau, das Ausrichten des Deckglases, die Präparation, das Reinigen der Kamera und des Objektivs nehmen ganz schön Zeit in Anspruch.
Wenn Du so was wie @reframing erreichen willst, dann rechne mal viel Zeit ein... .
DSC00343-Verbessert-RR.jpg
 
Hat denn jemand ein Beispiel von 5:1 und 3:1 bei F22 oder F32 mit halbwegs guter Ausleuchtung OHNE Stacking?
Würde mich einfach interessieren, wie sich die Schärfe verhält.
ich habe keine Beispiel bei f22 aber hier siehst Du schon, dass bei f5.6 die Auflösung flöten geht
 
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