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Ultra-Macros für unter 150€; Welches Objektiv?

VMit alten Fisheyes und Weitwinkeln erreicht man sicherlich keine besonders gute Abbildungsqualität.

Ich denke das Problem an denen ist viel eher, dass man damit gar keine höheren Maßstäbe mit Zwischenringen hinbekommt, da die Schärfenebene entweder extrem dicht vor dem Objektiv ist, oder sogar (bei zu langem Auszug) im Objektiv sich befindet. Ein 12mm ZR ist beim 15/2.8 Fisheye jedenfalls bereits schon zu viel. Auch per Umkehradapter lassen sich diese überhaupt nicht gut händeln. Am ehesten noch ein 24er.

Auszugsverlängerung macht erstmal gar nichts. Ein halber Meter Auszug ist gut machbar.

Womit denn? :confused: Wie bereits oben geschrieben ist bei Weitwinkeln irgendwann Schluss weil man einfach nicht mehr scharf stellen kann.

Für große Vergrößerungen sind Mikroskopobjektive Pflicht. Diese sind enorm Lichtstark und für den Bereich gerechnet. Im Gegensatz zu Weitwinkelobjektiven und Fisheyes.

Die Lichtstärke hat aber auch enorme Nachteile: Dadurch wird die Schärfentiefe extrem gering und irgendwann ab 5:1 mit normalen Einstellschlitten nicht mehr genau einstellbar, um z.B. zu stacken. Da braucht man dann schon einen Mikroskop-Feintrieb -- was draußen im Feld wohl kaum machbar ist. Selbst der allseits gelobte StackShot stößt da an seine Grenzen. Mit der von dir so gelobten Lichtstärke erkauft man sich eine Reihe von Nachteilen. Das hier bereits vorgeschlagene Zuiko 35/3.5 ist doch z.B. recht gut für den Einstieg geeignet -- sofern man es adaptieren kann und noch eines ergattert. Bei auf endlich gerechneten Mikroskopobjektiven hat man zudem oft den Nachteil, dass diese mit kürzerem Auszug oft keine gute Abbildungsleistung haben, oder starke CA's erzeugen weil sie für Systeme entworfen wurden, wo die CA's durch das Okular wieder rausgerechnet wurden. Mikroskopobjektive sind beileibe kein Allheilmittel.
 
1) a "proper" macro lens like the Oly 35 is great up to 1:1, but essentially useless beyond, unless you screw with extension tubes, if your system even has those. It looks like the OP wants to go way beyond 1:1. And "proper" macro lenses get expensive when you go to longer focal lengths, like 105, 150, 180, or 200mm, for lighting, perspective, and subjects that don't like you close.

2) A reversed prime coupled to a short tele or zoom on the camera forms an "infinity optics" system, the way the best microscopes work, and can deliver some surprisingly good results from 2x to 10x, depending on the lenses you couple.

3) Enlarger lenses (and "bellow" lenses like short mount Oly, Nikkor, Zeiss, and Leitz classics) cover a very versatile range of magnifications on a bellows. Additionally, a bellows with tilt or shift capability is surprisingly affordable.

4) 2.5x, 5x, and 10x Microscope objectives, either on bellows or in an infinity configuration on a short tele, are the new darlings of the high magnification set. I've dealt with a lot of low mag objectives that outperform my legendary Leitz Photars and Zeiss Luminars.

teilzitat aus:
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1022&message=40186408
 
Ich denke das Problem an denen ist viel eher, dass man damit gar keine höheren Maßstäbe mit Zwischenringen hinbekommt, da die Schärfenebene entweder extrem dicht vor dem Objektiv ist, oder sogar (bei zu langem Auszug) im Objektiv sich befindet. Ein 12mm ZR ist beim 15/2.8 Fisheye jedenfalls bereits schon zu viel. Auch per Umkehradapter lassen sich diese überhaupt nicht gut händeln. Am ehesten noch ein 24er.


Womit denn? :confused: Wie bereits oben geschrieben ist bei Weitwinkeln irgendwann Schluss weil man einfach nicht mehr scharf stellen kann.
Ich gehe bei der Aussage bezüglich Auszugsverlängerung bereits von geeigneten Objektiven aus, z.B. Vergrößerungs- oder Lupenobjektiven.
Wo die Schärfeebene liegt hängt auch von der Bauweise des Objektives ab, Innenfokus taugt z.B. eher nicht.
Pauschal kann man da also nichts sagen. Ein Componon-S 50/2.8 braucht als Gauss-Typ schon mal ziemlich viel Auszug um überhaupt erstmal auf 1:1 zu kommen, und der Spaß fängt erst bei ungefähr 2:1 an.
Man kommt mit Balgen oder Zwischenringen aber problemlos auf extreme Maßstäbe. Ob diese Maßstäbe dann noch sinnvoll sind, hängt letztlich dann nur noch von der Blende ab. Ist die förderliche Blende überschritten vergrößert man leer, da die Beugungsunschärfe zu groß wird.

Wozu Geld für ein altes Weitwinkel ausgeben, wenn man sich damit meist nur negative Nebeneigenschaften erkauft. Wenn man schon eines hat, oder anderweitig verwenden kann, okay, aber besser wird's nur mit dafür gerechneten Objektiven. Ein 50/2.8 Vergrößerungsobjektiv kostet in der Bucht zwischen 30-50€ und bietet gute Qualität.

Die Lichtstärke hat aber auch enorme Nachteile: Dadurch wird die Schärfentiefe extrem gering und irgendwann ab 5:1 mit normalen Einstellschlitten nicht mehr genau einstellbar, um z.B. zu stacken. Da braucht man dann schon einen Mikroskop-Feintrieb -- was draußen im Feld wohl kaum machbar ist. Selbst der allseits gelobte StackShot stößt da an seine Grenzen. Mit der von dir so gelobten Lichtstärke erkauft man sich eine Reihe von Nachteilen. Das hier bereits vorgeschlagene Zuiko 35/3.5 ist doch z.B. recht gut für den Einstieg geeignet -- sofern man es adaptieren kann und noch eines ergattert. Bei auf endlich gerechneten Mikroskopobjektiven hat man zudem oft den Nachteil, dass diese mit kürzerem Auszug oft keine gute Abbildungsleistung haben, oder starke CA's erzeugen weil sie für Systeme entworfen wurden, wo die CA's durch das Okular wieder rausgerechnet wurden. Mikroskopobjektive sind beileibe kein Allheilmittel.
Was du als Nachteil empfindest ist schlicht eine physikalische Notwendigkeit.

Die förderliche Blende ist das Limit, an das man gehen kann.
fb=Zerstreuungskreis/(1.22*Lichwellenlänge*(1+Maßstab))
Hier siehst du, daß mit zunehmendem Maßstab die Blendenzahl immer kleiner wird.
D.h. je stärker man vergrößert, desto lichtstärker muß das Objektiv sein (und desto kleiner wird die Schärfentiefe)
Wenn man nun aber ein Objektiv hat, dessen Offenblende bereits kleiner ist, als die förderliche Blende für den gewünschten Maßstab ist (z.B. fb=1.4, das Objektiv hat aber F/2.8) dann kann man damit einfach keine scharfen Bilder mehr machen.

Man sollte aber ohnehin nicht gleich ans Maximum gehen sofern man dies nicht muß, sondern lieber weniger Abblenden, und zwar dort, wo das Objektiv sein Auflösungsmaximum hat. Die geringe Schärfentiefe "umgeht" man mit Stacken, klar.

Im Feld hängt es von vielen Dingen ab, aber auch hier sollte man die förderliche Blende nicht überschreiten. Lieber weniger vergrößern und dafür eine vernünftige Gesamt- und Tiefenschärfe erreichen. Ich habe schon bis 9:1 bei lebenden Kleinsttieren "gehalten", dafür braucht man aber noch kein Mikroskopobjektiv.

Es gibt Mikroskopobjektive die nicht erst ein Okular zur Korrektur brauchen, diese sind ab grob 10:1 eine gute Wahl. Mit dem von dir genannten Zuiko kommt man auf solche Maßstäbe schon gar nicht mehr.

Wenn man im Studio stacken will dann sollte man natürlich eine entsprechende Schiene verwenden, das ist auch klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
"Eigentlich wollte ich mir ein Schneider Componon-S 150mm, 100mm oder 80mm oder gleichwertiges APO-Rodagon kaufen und in Retrostellung mit Blitz und Balgen benutzen, nur gibt es zurzeit keines zu einem vernünftigen Preis.

Bei **ay gibt es allerdings wie ich gerade gesehen habe Microskopobjektive von Zeiss, Leica und co für ab ca. 20€ open end. Sind solche Objektive überhaupt dafür geeignet? Decken die einen APS-C Sensor ab?"


Kleiner Tipp dazu: je kleiner die Brennweite umso größer der Vergrößerungsfaktor bei Retrotechnik! Bereits bei einem 100 mm-Objektiv ist kaum ein Unterschied zwischen Normal- und Retrostellung zu erkennen. Ich habe an meiner Kamera (EOS 50D oder EOS 350D) ein 18-55 Kit-Objektiv. Mit 55 mm kann ich fast so gute Makros machen wie mit dem 100er Macro von Canon (aber nur fast!). Bei 18 mm bekommst du einen Schneekristall fast formatfüllend hin. Ein Retroring kommt bei E-Bay mit zwischen 10 und 20 Euro hin - allerdings musst Du dann alles manuell einstellen. Eine Variante mit Datenübertragung gibt es von Novoflex, da darfst Du dann rund EUR 250,00 hinlegen.....
 
Mit alten Fisheyes ...
Es ist doch erstaunlich, wie gut sich manche Leute scheinbar auskennen. Ein Fisheyes taucht in meiner Tabelle nicht auf.
Erst ein Retrofokus-Objektiv (z.B. 28mm in Retrostellung am Balgen) bringt den nötigen Arbeitsabstand, der für gute Beleuchtung nötig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem 30/2.8 ist halt schon bei knapp über 9:1 Schluss wenn ich mit 550nm Lichtwellenlänge rechne.
Welche NA ergibt sich für das Objektiv? Wenn das weniger als 0,25 ist, sieht man so schon nur noch Matsch.

Gibt's irgendwas lichtstarkes für 10:1-20:1 an das man günstig und schnell kommt? :)
Damit 20:1 sinnvoll sind (Auflösung bei 5 µm-Pixelgröße liegt bei 0,25-0,5 µm), sind auf jeden Fall vierstellige Geldsummen notwendig. Ansonsten kann man gleich mit PS vergrößern und erhält bessere(!) Ergebnisse.
 
Mein 18-55 hat 3.5 als kleinste Blende. Allerdings hast Du da eine Schärfentiefe von ganz wenigen Millimetern. Ich gehe meistens auf 11-13. Allerdings benötigt man auch da einen externen Blitz - ohne geht nicht (außer bei sehr hohen Iso-Zahlen). Der Abstand zwischen Objekt und Objektivende beträgt ca. 1 Fingerbreite :)
 
Von welchen Vergrößerungen redest du hier?

Mit alten Fisheyes und Weitwinkeln erreicht man sicherlich keine besonders gute Abbildungsqualität. Außerdem sind die ohnehin durch ihre Blende limitiert.
Was nutzt eine verstellbare Blende, wenn die Offenblende schon zu wenig ist? Am Crop ist mit F/2.8 irgendwann zwischen 9 und 11:1 Schluss, und optimale Abbildungsqualität bekommt man damit dann auch nicht mehr.

Auszugsverlängerung macht erstmal gar nichts. Ein halber Meter Auszug ist gut machbar.

Für große Vergrößerungen sind Mikroskopobjektive Pflicht. Diese sind enorm lichtstark und für den Bereich gerechnet. Im Gegensatz zu Weitwinkelobjektiven und Fisheyes.


Ich empfehle mal hier nachzulesen:
http://www.photomacrography.net/forum/index.php?c=4
Er meint vielleicht 8mm C-Mount Objektive und sowas.
Die sind sehr lichtstark und wirklich sehr günstig.
Ich schätze mal aber dass die meisten die Auflösung nicht bringen und die anderen zu teuer sind.

Und ich schätze auch dass "normale" APS-C Fisheyes oder andere Objektive der Brennweite für Kleinbild nicht geeignet sind. Mein Samyang 8mm MC Fisheye (gilt als eines der schärfsten Fisheyes in dem Bereich) hat bei 30cm (normaler min. Fokus) schon deutlich schlechtere Leistung als bei unendlich! Retrostellung ist wie bei den meisten Fisheyes garnicht nicht möglich, da die aufgrund der enormen Frontlinsenwölbung kein Filtergewinde haben.


Ich habe gerade ein Carl Zeiss Plan 10/0,22 im Auge! Würde das damit funktionieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade ein Carl Zeiss Plan 10/0,22 im Auge! Würde das damit funktionieren?

Hast du vielleicht einen Link parat mit mehr Angaben? Spontan würde ich sagen: Klar funktioniert, es ist plan, aber auch achromatisch korrigiert? Allgemein empfohlen werden immer diese Nikon-Objektive, weil diese auch mit kleineren Auszügen noch gute Qualität liefern. Beim Zeiss könnte auch Glück dabei sein. ;)
 
Die meisten Objektive sind für Auflösungen unter 100 Lp/mm berechnet. Wenn man sie umgekehrt an einem Balgen befestigt, kann man zwar riesige Vergrößerungen bis zu 20x erreichen,
die echte Auflösung wird dann aber nicht höher.
Objektive für Kinokameras sind wegen des kleinen Filmformats für höhere Auflösungen berechnet.
So erreiche ich mit einem Schneider Xenon 25mm/1,4 an einem Novoflex Balgen Maßstäbe von 6:1 bis 9:1 und die 3-fache Auflösung verglichen mit einem ApoRodagon D 1x beim Maßstab 1:1, jeweils an Sony NEX-5N.

Wünsche ein frohes neues Jahr 2012,
Stuessi
 
Die meisten Objektive sind für Auflösungen unter 100 Lp/mm berechnet. Wenn man sie umgekehrt an einem Balgen befestigt, kann man zwar riesige Vergrößerungen bis zu 20x erreichen,
die echte Auflösung wird dann aber nicht höher.
Objektive für Kinokameras sind wegen des kleinen Filmformats für höhere Auflösungen berechnet.
So erreiche ich mit einem Schneider Xenon 25mm/1,4 an einem Novoflex Balgen Maßstäbe von 6:1 bis 9:1 und die 3-fache Auflösung verglichen mit einem ApoRodagon D 1x beim Maßstab 1:1, jeweils an Sony NEX-5N.

Wünsche ein frohes neues Jahr 2012,
Stuessi
Frohes neues erstmal! Ich bin zwar stark beschwippst aber ich hau nochmal was raus :)

Also erstmal zur Auflösung.
Viele sehr günstige Festbrennweiten, vor allem die Vergrößerungsobjektive bieten sehr viel mehr Auflösung als der Sensor z.B. einer 14MP APS-C Kamera diese ausreizen kann. Die "echte Auflösung" wird natürlich beim Vergößern nicht mehr, die effektive steigt aber massiv, weil der Sensor hier ein Flaschenhals ist. Sogar manche Kit-Zooms können mit Balgen und in Retrostellung mit einem über 400€ teurem gutem ~100mm Macroobjektiv noch erstaunlich gut mithalten.
Die Auflösung des Objektivs hat übrigens nicht zwingen was mit dem Filmformat zutun. Ich habe mal irgendwo ein Auflösungs-Ranking gesehen welches ich gerade nicht wieder finde, in dem Hasselblad Mittelformatobjektive auf ziemlich genau dem gleich Niveau wie Leica Kleinbildformat- und Carl-Zeiss Microfilm-Reproobjektive waren. Alle im Bereich oberhalb um 300- oder teilweise sogar um 400lp/mm!


Kino wird übrigens auf 35mm gefilmt, also Vollformat.
C-Mount (das was du vermutlich meinst?) ist zumeist für 8mm (Amateurbereich) oder 16mm (z.B. manche alte Fensehfilme) berechnet.
Es gibt extrem hochauflösende C-Mount Objektive, aber diese sind aufgrund des damals sehr starken 8mm-Film-Billig-Segments eher die Minderheit und selten. Dementsprechend auch teuer. Und sie vignettieren zumeist am APS-C Sensor bei nicht-macro-aufnahmen.
Oder kannst du einen Link zeigen der das Gegenteil belegen? Ich lasse mich gerne eine besseren belehren ;)
 
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Kino wird übrigens auf 35mm gefilmt, also Vollformat.

Stimmt nicht ganz: Ein Einzelbild bei 35 mm Kinofilm ist etwas so groß wie ein APS-C Sensor. Das liegt daran, daß beim Kinofilm die lange Seite des Bildes quer zum Film liegt (der Film läuft von oben nach unten), während beim analogen Kleinbild die lange Seite des Bildes längs zum Film liegt (der Film läuft von rechts nach links). Nur IMAX hatte 70 mm Film in horizontaler Lage (und digital sind sie dann auf 2k umgestiegen, also gerade mal unwesentlich mehr als Full-HD).
 
Mit einem Mikroskopobjektiv ab 10x gestaltet sich das Fokussieren mit Balgengerät fast unmöglich. Weiter ist der freie Arbeitsabstand sehr gering. Berücksichtigt man noch die Grenze 150€, so erhält man meist nur Achromate (Arbeitsabstand einige mm) oder Planachromate mit Arbeitsabstand unter 1mm. Mit einem Leitz Achromat 10x/0,25 für Tubuslänge 170mm habe ich Vergleichsbilder gemacht,
1. am Balgen (10-fache Vergrößerung)
2. am Mikroskop mit Periplan Okular (20-fache Gesamtvergrößerung)
Es bedarf sicher keiner Diskussion, dass dieses oder ähnliche Zeiss-Objektive nur an einem Mikroskop sinnvoll eingesetzt werden können!
 
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Mit einem Mikroskopobjektiv ab 10x gestaltet sich das Fokussieren mit Balgengerät fast unmöglich. Weiter ist der freie Arbeitsabstand sehr gering. Berücksichtigt man noch die Grenze 150€, so erhält man meist nur Achromate (Arbeitsabstand einige mm) oder Planachromate mit Arbeitsabstand unter 1mm. Mit einem Leitz Achromat 10x/0,25 für Tubuslänge 170mm habe ich Vergleichsbilder gemacht,
1. am Balgen (10-fache Vergrößerung)
2. am Mikroskop mit Periplan Okular (20-fache Gesamtvergrößerung)
Es bedarf sicher keiner Diskussion, dass dieses oder ähnliche Zeiss-Objektive nur an einem Mikroskop sinnvoll eingesetzt werden können!

Danke für den Beitrag, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben :lol:

IMO ist alles überhalb 5:1 eine Sache für Makro/Mikroscope. Mit Fokusstacking etc. Hat man mehr als genug Reserven um mehr aus der Aufnahme rauszuholen um größere Maßstäbe zu zeigen. Und was nützt mir 10:1 wenn die ganzen Details aufgrund optischer Schwächen der Linsen wieder weg sind?

Viel wichtiger ist ein Investment in einen vernünftigen Kreuzschlitzen mit Mikro-Verstellung - nicht so ein China Billigschrott. Oder direkt in ein vernünftiges Mikroskop. Universitäten verkaufen regelmässig Forschermikroskope, und damit kriegt man auch 10:1 und höher hin.


Frohes Neues!!!
 
Viel wichtiger ist ein Investment in einen vernünftigen Kreuzschlitzen mit Mikro-Verstellung - nicht so ein China Billigschrott. Oder direkt in ein vernünftiges Mikroskop. Universitäten verkaufen regelmässig Forschermikroskope, und damit kriegt man auch 10:1 und höher hin.

Nun ja. Man muss da da wenigstens zwischen Auflicht- und Durchlichtmikroskopen unterscheiden. "Binos" haben meist einen großen Arbeitsabstand, gehen aber meist nicht viel weiter als 20x. Wir sprechen ja hier von sog. Lupenobjektiven (per Definition gehen die bis 10:1) und da ist die Beleuchtung ja auch Auflicht. Man kann sich im Feld mit einem Feintrieb-Umbau eines Mikroskops behelfen. Das wird zwar eine etwas sperrige Angelegenheit, funktioniert aber genauer als die besten Makroschlitten. IMHO sind diese nur bis 5:1 zu gebrauchen. Der Novoflex Castel bspw. ist bis 4:1 noch fein genug, darüber hinaus wird es sehr grenzwertig. IMHO sollte bei 10x einfach Schluss sein. Da hat man sowieso kaum noch eine Chance, einen Hintergrund mit einzubeziehen, so dass Fotografie mit so hohen Vergrößerungen im Feld kaum noch Sinn macht.
 
Ich habe mir jetzt ein Nikon BD Plan 10x/0.25 DIC 210/0 für knapp 150€ ersteigert.
Ich hoffe das ist was richtiges :confused:

Ich habe einen M42 Balgen; kann mir jemand sagen was für einen Adapter ich brauche?

Ich habe noch die Option auf ein Zeiss Jena Planachromat 6,3/0,16 für 56€ und ein Nikon BD M Plan 5X 0.1/210 für knapp 120€, kann man das auch gebrauchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt ein Nikon BD Plan 10x/0.25 DIC 210/0 für knapp 150€ ersteigert.
Ich hoffe das ist was richtiges :confused:

Das kann nur die Praxis zeigen. Zwar steht da DIC drauf, was eigentlich auf recht gute Qualität schließen sollte, aber das "BD" steht lediglich für bright & dark field und keinerlei chromatischer Korrigierung. Vermutlich wirst du mit Farbsäumen zu kämpfen haben, da im dazu passenden Objektiv das Okular vermutlich die Korrigierung übernahm. (Nicht zu verwechseln mit dem Nikon BD M-Plan.)

Vermutlich brauchst du einen Adapter von 26mm auf M24. Vergiss den chipped Adapter von M24 auf EOS nicht.

PS: Bevor du dir noch weitere Objektive holst, würde ich erstmal das jetzige ausprobieren und testen, ob es überhaupt geeignet ist und was taugt.
 
Vielen Dank für die Antwort?
...(Nicht zu verwechseln mit dem Nikon BD M-Plan.)...
Ist das BD M-Plan chromatisch korrigiert?
Vermutlich brauchst du einen Adapter von 26mm auf M24. Vergiss den chipped Adapter von M24 auf EOS nicht.
Du meinst bestimmt M42, oder ;) EDIT: Ups, du meinst wohl wirklich M24
Wo bekommt so einen Adapter, kann man sowas kaufen?
Ich habe zwar keine EOS sondern eine Alpha, aber warum muss der Adapter gechippt sein? Benutzt man bei sowas nicht eh den M-Mode? Kann es sonst nicht dazu kommen, dass die Kamera bei automatischer Belichtung innerhalb der Aufnahmen für's Stacking unterschiedliche Belichtungszeitewählt und das nachher das Resultat negativ beeinflusst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als Geheimtipp gebe ich mal Tomioka mit den Tominons an, laut der
Übersicht von Polaroid geht das 50er bis 5x mit Auszug bis 7x mit langem
Auszug bis knapp 10x, das 35er bis 7,5x / 10,5 x / 14x, das 17er bis 20x /
26,5x / 33x, jeweils bezogen auf die Balgensätze des MP-4.

Siehe hiezu die Tabelle Seite 3 unter

http://store.polaroid.com/media/document/mp4_photomacrography_ug.pdf

lässt sich als pdf runterladen, die Auszugslängen sind dann entsprechend auf
die SLRs anzupassen.


abacus
 
Und als Geheimtipp gebe ich mal Tomioka mit den Tominons an, laut der
Übersicht von Polaroid geht das 50er bis 5x mit Auszug bis 7x mit langem
Auszug bis knapp 10x, das 35er bis 7,5x / 10,5 x / 14x, das 17er bis 20x /
26,5x / 33x, jeweils bezogen auf die Balgensätze des MP-4.

Siehe hiezu die Tabelle Seite 3 unter

http://store.polaroid.com/media/document/mp4_photomacrography_ug.pdf

lässt sich als pdf runterladen, die Auszugslängen sind dann entsprechend auf
die SLRs anzupassen.


abacus
So ein Geheimtipp sind die Tominons nicht :) Ich kannte die schon durch meine Recherche
Sie bieten wohl nicht ganz die Leistung wie ein gutes Mikroskopobjektiv und etwa die eines guten Vergrößerungsobjektives (z.B. El Nikkor 50 2.8) der selben Brennweite, aber sind wohl halt noch deutlich günstiger zu haben.
Leider sind die kürzeren Tomioka Tominons eher selten zu ergattern. Hatte zuerst 200 Pfund für ein Set aller Tominon Macroköpfe geboten. Leider ist es im letzten Augenblick für 210 Pfund weggegangen :(
 
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