Sorry Volker, aber selten so etwas arrogantes gelesen.
Dein "Sorry" kannst Du weglassen - statt dessen wäre es hilfreich, wenn Du den Teil meiner Aussage zitieren würdest, in welcher Du Arroganz festgestellt zu haben glaubst. Ich kann beim besten Willen keine erkennen.
Du scheinst hier einen Fehler von Pentax schön reden zu wollen.
Nein, das tue ich keineswegs. Es wäre auch völlig blödsinnig, da ich mangels einer K-5 nicht einmal feststellen kann, ob ein solcher existiert. Ich habe lediglich ganz allgemein erläutert, welches Vorgehen empfehlenswert ist, wenn man einen solchen Fehler vermutet.
Ich fotografiere seit 35 Jahren und zwar fast nur im A-Modus MIT Blitz, wenn es nötig ist.
Was sollen uns diese Worte nun sagen? (Mit "A-Modus" ist ja vermutlich die Zeitautomatik gemeint.) Wenn Du damit Deiner individuellen Lernresistenz Ausdruck verleihen möchtest, dürfte das für die Mehrzahl der Leser hier weder interessant noch hilfreich sein. Warum die Blendenvorwahl zum Blitzen in der Regel wenig geeignet ist, wurde in diesem Forum (und an hunderten anderen Stellen) schon ausführlichst durchgekaut. Um diese Tipps mit dem eigenen Equipment zu verifizieren, bedarf es auch keiner 35 Jahre, da reichen 35 Minuten.
Bisher habe ich damit noch nie Probleme gehabt. Ich weiß auch überhaupt nicht, warum ich darauf verzichten sollte, nur weil Pentax Mist baut?
Dazu hatte ich doch bereits etwas geschrieben. Aber gerne nochmal ein Einstieg für ein paar eigene Überlegungen:
1. Was wird Deine Kamera in "Av" beim Blitzen mit den ihr überlassenen Parametern machen?
2. Welche Einstellungen erwartest Du in einer gegebenen Lichtsituation beim Blitzen?
3. Welche Möglichkeiten existieren für eine Automatik, 1. und 2. zur Deckung zu bringen?
Mach Dir dazu bitte ein paar Gedanken, dann wirst Du feststellen, dass der "Verzicht" in dem Moment beginnt, wo Du das Programmwahlrad beim Blitzen von "M" auf "Av" drehst!
Überbelichtungen habe ich bisher noch nie gehabt. Bis jetzt mit der K5 und vorher auch schon ab und an mit der K20D. Da schob ich es auf den Metz.
Doch diese Überbelichtungen hier, die nachvollzogen werden können, sind echt niemals die Schuld des Fotografen.
Okay, dann jetzt mal zu den konkreten Problemen mit der K-5 - sofern diese existieren: "Nachvollzogen" wurde hier bislang gar nichts! Denn nicht ein Einziger der vorgeblich von diesem Fehler Betroffenen hat hier auch nur ein einziges Foto eingestellt! Und das, obwohl hier von verschiedener Seite bereits ausführlich erläutert wurde, wie bei einem entsprechenden Test vorzugehen sei. Die K-5 schreibt alle für die P-TTL Belichtungssteuerung relevanten Daten in die Exifs, ein Blick darauf könnte möglicherweise etwas Licht ins Dunkel bringen.
Was ich bislang im DFN und bei dpreview.com und pentaxforums.com darüber gelesen habe, scheint es tatsächlich einzelne User zu geben, die über Belichtungsprobleme beim Blitzen in einigen Automatikmodi der K-5 berichten. Dass es darüber nicht mehr Berichte gibt, könnte daran liegen, dass von diesem Fehler nicht alle K-5 betroffen sind. Wahrscheinlicher dürfte aber sein, dass die große Mehrheit der User einen solchen "Fehler" schlicht nicht bemerkt, weil sie diese Modi aus gutem Grund beim Blitzen nicht verwenden.
Aus den von mir im letzten Posting genannten Gründen wäre ein solcher Bug dennoch nicht akzeptabel - ich bin aber sicher, dass Pentax da in einer der nächsten Firmwarerevisionen Abhilfe schaffen wird.
Pentax hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und die Schuld liegt nicht am Fotografen. Darüber zu diskutieren und dem Fotografen mangelndes Verständnis unterzuschieben, statt dem Hersteller die Leviten zu lesen ist schlicht und ergreifend dumm und braucht auch gar nicht weiter diskutiert zu werden.
Mangelndes fotografisches Verständnis darf durchaus diskutiert und kritisiert werden. Das ist weder "dumm" noch "arrogant". Und zwar völlig unabhängig von ggf. vorliegenden Bugs in einem neuen Kameramodell! Wenn sich ein solcher Bug dann insbesondere erst in Kombination mit fotografischen Defiziten zeigt, ist dies zwar kein Grund, den Hersteller aus der Pflicht zu entlassen, aber ganz sicher ein weiterer Grund, an der Aufarbeitung eigener fotografischer Defizite zu arbeiten. Auch wenn dies im Einzelfall mühseliger sein mag, als undifferenzierte Herstellerschelte.
ciao
volker