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Mittelformat Über die Unbeliebtheit (?) von Mittelformatkameras

Ansonsten kann man nach meinen Erfahrungen auch auf Pentaconsix- oder Pentax 645 oder 67er Objektive setzen. Nur für Schnappschüsse eignet sich das halt nicht.
Das sind ja auch MF-Objektive mit großem Bildkreis, nur halt manuell.
Ich hänge auch gelegentlich das Pentax 645 120/4 an, weil das halt im Gegensatz zum GF 120/4 bis 1:1 liefert und ich Makro vom Stativ bzw. Schlitten sowieso manuell fokussiere.
Schnappschusstauglichkeit ist Ansichtssache. Mit Vorfokussierung und Abblenden geht einiges - so wie früher halt. Das ist aber natürlich nicht so spontan-intuitiv.
 
Also ich habe ja auch öfters Shift-Objektive im Einsatz, früher das Canon 24mm 3,5 TS-E und heute das Nikon-Pendant an der Z7. Das ist schon ein ziemlicher Brocken, mit dem Adapter (den es auch bei der GFX bräuchte) noch mehr. Das nehme ich nur gezielt mit, wenn ich Architektur fotografieren will, dann natürlich auch mit Stativ. Dass man sich die Zeit fürs Ausrichten, Einstellen und manuell Scharfstellen nimmt, ist sowieso klar.

Die Aussicht, dass das die einzigen "günstigen" (relativ, na ja...) Weitwinkelobjektive für Fuji GFX sind, finde ich jetzt aber wenig prickelnd und war auch ein Punkt, der mich vom Einstieg abgehalten hat. Bei Kleinbild kann man ja einfach eine kleine und leichte Weitwinkel-Festbrennweite davor schnallen, wenn man den Shift nicht braucht, und ist ohne Schlepperei sehr vielseitig aufgestellt. Ausserdem gibt es auch im Weitwinkelbereich lichtstarke Objektive, mit denen man gut freistellen kann, das geht bei den Shift-Optiken mit Anfangsblende 3,5-4,5 eher weniger.
 
Die Aussicht, dass das die einzigen "günstigen" (relativ, na ja...) Weitwinkelobjektive für Fuji GFX sind, finde ich jetzt aber wenig prickelnd
Es gibt ja immerhin das 23/4 und das 20-35/4. Erschwinglich - das ist relativ... Die Fujinone sind natürlich nicht ganz so günstig wie ein gebrauchtes TSE plus Adapter oder ein UWW an KB.
Freistellen? Kann man auch mit f/4, wenn man die Entfernungen zum Motiv und Hintergrund kontrollieren kann.
 
Schnappschusstauglichkeit ist Ansichtssache. Mit Vorfokussierung und Abblenden geht einiges - so wie früher halt. Das ist aber natürlich nicht so spontan-intuitiv.
Wenn man ehrlich ist, hat die mangelhafte Auflösung von Film und der Verarbeitungskette zum Bild an der Wand schon dazu beigetragen, dass man BIlder als "akzeptabel scharf" eingeschätzt hat, was heute nur noch als "Ausschuss" bezeichnet würde. 20MP in Pixelscharf ist bei sich (schnell) bewegenden Motiven mit manuellem Fokus kaum realistisch und reproduzierbar hinzubekommen.

Ich bin auch mit manuellem Fokus aufgewachsen und spätestens wenn ich Bilder von damals angucke, wird mir klar, dass die Ansprüche dsbzgl. damals ganz andere waren als heute.
 
Das sind ja auch MF-Objektive mit großem Bildkreis, nur halt manuell.
Ich hänge auch gelegentlich das Pentax 645 120/4 an, weil das halt im Gegensatz zum GF 120/4 bis 1:1 liefert und ich Makro vom Stativ bzw. Schlitten sowieso manuell fokussiere.
Schnappschusstauglichkeit ist Ansichtssache. Mit Vorfokussierung und Abblenden geht einiges - so wie früher halt. Das ist aber natürlich nicht so spontan-intuitiv.
Fringer will wohl bald auch einen AF-Adapter für Pentax 645 FA/D-FA/DA-Objekive für Fuji GFX bringen. Nicht dass ich erwarte, daß das überschnell wird, aber trotzdem nett, wenn man den Schrank voller Pentax 645 hat...
 
... und spätestens wenn ich Bilder von damals angucke, wird mir klar, dass die Ansprüche dsbzgl. damals ganz andere waren als heute.
Schau dir nur einmal eine Fotozeitschrift (wie z. B. Color-Foto oder Foto-Magazin) aus den '60er oder '70er Jahren an! Kaum zu glauben, was damals so alles als druckreif galt! So etwas würde heute jeder Anfänger sofort dem Papierkorb überantworten. Erst in den späten '70ern erreichte die mittlere Bildqualität ein Niveau, das heute noch als ... na ja, nicht immer unbedingt super, aber immerhin als akzeptabel durchgehen würde.

Gewiß gab es auch schon früher, sogar vor dem Krieg, superscharfe und extrem feingezeichnete Aufnahmen. Aber das waren keine Freihand-Aufnahmen mit mittelempfindlichen Filmen von Amateuren mit Kleinbildkameras.
 
Gewiß gab es auch schon früher, sogar vor dem Krieg, superscharfe und extrem feingezeichnete Aufnahmen. Aber das waren keine Freihand-Aufnahmen mit mittelempfindlichen Filmen von Amateuren mit Kleinbildkameras.
Da könnte man mal "Das Goldene Buch der Rolleiflex"und ähnliche Publikationen anschauen. Von Leitz/Leica gibt es sicher ein KB-Pendant dazu.

Natürlich wollte man da "Schärfe" und "Auflösung", aber auch "Tonwerte" und "Kornfreiheit" (gab es automatisch) und noch viel stärker "Komposition", "Lichtstimmung" und "den richtigen Augenblick" bzw. "Stimmung" (manchmal gar "Exotik" (ja, mit x!)). Und ob die damals auch mit 300dpi gedruckt haben, das müßte man mal nachgucken.

Aber für einige Fälle hat man extra die Duto-Linse erfunden um die brutale Schärfe und den Kontrast des Tessars abzumindern. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Effektfilter#Weichzeichner (das mit den "Noppen" )im Wirklichkeit Dimples) sind dann Zeiss-Softare)
 
Das sind ja auch MF-Objektive mit großem Bildkreis, nur halt manuell.
Ich hänge auch gelegentlich das Pentax 645 120/4 an, weil das halt im Gegensatz zum GF 120/4 bis 1:1 liefert und ich Makro vom Stativ bzw. Schlitten sowieso manuell fokussiere.
Schnappschusstauglichkeit ist Ansichtssache. Mit Vorfokussierung und Abblenden geht einiges - so wie früher halt. Das ist aber natürlich nicht so spontan-intuitiv.
Das 4/120er habe ich auch liegen, aber praktisch kaum in Gebrauch. Es ist allerdings die manuelle Version. Am Kipon- Adapter kann man richig gut damit spielen.

Schnappschusstauglich ist im Grunde jedes Ding, das einen Sensor hinten und ein Objektiv vorn hat. Wenn es technisch gesehen schwerfälliger wird(wie im Mittelformat üblich), kann man sich auch um das Trägheitsproblem herumarbeiten. Man muss es halt nur können. Die besten Knipse ist nunmal die, die du gerade in den Fingern hast.

Fringer will wohl bald auch einen AF-Adapter für Pentax 645 FA/D-FA/DA-Objekive für Fuji GFX bringen. Nicht dass ich erwarte, daß das überschnell wird, aber trotzdem nett, wenn man den Schrank voller Pentax 645 hat...
Mal sehen, was das wird. Wenn er einen Akkuschrauberantrieb hat, werden einige AF-Objektive von denen sehr interessant.

Schau dir nur einmal eine Fotozeitschrift (wie z. B. Color-Foto oder Foto-Magazin) aus den '60er oder '70er Jahren an! Kaum zu glauben, was damals so alles als druckreif galt! So etwas würde heute jeder Anfänger sofort dem Papierkorb überantworten. Erst in den späten '70ern erreichte die mittlere Bildqualität ein Niveau, das heute noch als ... na ja, nicht immer unbedingt super, aber immerhin als akzeptabel durchgehen würde.
Das mit der Qualität lag meiner Ansicht nach eher an den Filmen und der angewandten Drucktechnik als der Kameratechnik inkl. Optiken. Und die Fotografie in Deutschland war im Normalfall in den 1960ern bei weitem nicht auf dem Status, den sie anderswo auf der Welt hatte. Abgesehen von einigen "Leuchttürmen". Hierzulande war das in der Regel innungpflichtiges Handwerk auf manchmal erschreckend niedrigem Niveau, anderswo Kunst.
Gewiß gab es auch schon früher, sogar vor dem Krieg, superscharfe und extrem feingezeichnete Aufnahmen. Aber das waren keine Freihand-Aufnahmen mit mittelempfindlichen Filmen von Amateuren mit Kleinbildkameras.
Es gab auch kurz nach dem Ersten Weltkrieg schon Kameras, die "alles automatisch erledigten".
Wenn es richtig gut werden sollte, wurde das über das Aufnahmeformat gelöst. 4x5" auf Ektachrome waren noch in den 1990ern Quasi- Mindeststandard in der Werbefotografie. Sowas ist für Freihandaufnahmen in der Regel zu schwer. Abgesehen von einigen Pressekameras wie der Speed Graphic vielleicht.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Das mit der Qualität lag meiner Ansicht nach eher an den Filmen und der angewandten Drucktechnik als der Kameratechnik inkl. Optiken. Und die Fotografie in Deutschland war im Normalfall in den 1960ern bei weitem nicht auf dem Status, den sie anderswo auf der Welt hatte.
Welche Technik gab es denn in anderen Ländern, die so überlegen war? Kameras in der zeit waren häufig Rollei und Hasselblad, Objektive kamen von Schneider/Kreuznach und Zeiss/Oberkochen. Vergrößerungsobjektive von Rodenstock. Alles aus Deutschland bis auf die Hassi, die aber auch aus Europa kam. Und Agfa Filme waren so schlecht nicht - ob man Agfa oder Kodak nahm war eher von persönlicher Präferenz als qualitativ motiviert. Auch bei den Fachkameras waren die Deutschen Hersteller vorne mit dabei.
Hierzulande war das in der Regel innungpflichtiges Handwerk auf manchmal erschreckend niedrigem Niveau, anderswo Kunst.
Wir reden hier im Moment rein von der technischen Bildqualität, nicht von künstlerischen Aspekten. Und da ist ein Fokus aufs handwerkliche eher förderlich als hinderlich.
Wenn es richtig gut werden sollte, wurde das über das Aufnahmeformat gelöst. 4x5" auf Ektachrome waren noch in den 1990ern Quasi- Mindeststandard in der Werbefotografie. Sowas ist für Freihandaufnahmen in der Regel zu schwer.
Also Gewicht spielt bei der mangelnden Freihandtauglichkeit eher keine Rolle. Das unhandliche Scharfstellen mit Balgen und Zahnrädern und der dunklen Mattscheibe und die notwendigerweise sehr langen Belichtungszeiten bei den lichtschwachen Objektiven (Offenblende 8 war keine Seltenheit) schon eher. Das Handling mit Planfilmen ist auch etwas umständlich ausserhalb des Studios, selbst mit Kassetten (die auch ziemlich teuer waren). Großformat war nie was für unterwegs. Ausserhalb des Studios hat man die eigentlich nur für Immobliekfotos hergenommen (wo man den Verstellbereich brauchte) oder noch ganz selten für Landschaftsaufnahmen.
 
Schau dir nur einmal eine Fotozeitschrift (wie z. B. Color-Foto oder Foto-Magazin) aus den '60er oder '70er Jahren an! Kaum zu glauben, was damals so alles als druckreif galt!
Vieles was "als druckreif galt", war einer armseligen, weil möglichst billigen Rasterung, Klischierung und Drucktechnik geschuldet.
Das war meist auch schon druckfrisch Material für die Altpapiertonne. Die Heftchen habe ich immer in unserer örtlichen Volksbücherei durchgeblättert.
Ich bezog dann so ab 1984 das Fotomagazin auch nur deshalb jahrelang, weil ich bei denen bei einem Wettbewerb für eine nicht mal wirklich ernstgemeinte Einsendung nicht nur ein beleuchtetes Diaschneid- und rahmgerät, sondern auch ein Jahresabo gewonnen hatte, das aus mysteriösen Gründen immer weiter kostenlos verlängert wurde.
Das hat erst aufgehört, als ich nach dem Studium für ein Jahr bei Y-Reisen anheuern musste.

Wer etwas mehr Qualität bei Bildreportagen und im Druck sehen will, sollte sich Publikationen NatGeo oder ab Mitte der 1970er Geo ansehen.
Ab 1977 hat auch die Photographie - urspr. von einem Schweizer Verlag (Ringier?) - Standards bei den Bildstrecken gesetzt, das war aber eben kein (reines) Technikmagazin.
Von dem Magazin musste ich mich dann Anfang der 1990er Jahre verabschieden, als Urs Tillmanns als Chefredakteur aufgehört hat, was - nicht nur aber auch beim Druck - mit massivem Qualitätsverlust einherging.
 
Welche Technik gab es denn in anderen Ländern, die so überlegen war? Kameras in der zeit waren häufig Rollei und Hasselblad, Objektive kamen von Schneider/Kreuznach und Zeiss/Oberkochen. Vergrößerungsobjektive von Rodenstock. Alles aus Deutschland bis auf die Hassi, die aber auch aus Europa kam. Und Agfa Filme waren so schlecht nicht - ob man Agfa oder Kodak nahm war eher von persönlicher Präferenz als qualitativ motiviert. Auch bei den Fachkameras waren die Deutschen Hersteller vorne mit dabei.
Es geht dabei nicht um die Kameratechnik, sondern um das, was danach noch so kommt bzw. kam. Da musste der Film entwickelt werden; dann braucht man ein paar Abzüge und dann musste der ganze Kram bis zur fertigen Druckvorlage auch noch einige Male umkopiert werden. Am Ende wurde dann vielleicht das falsche oder zu billiges Papier eingekauft und dann war's halt Mist und musste trotzdem zum Kunden/Leser. Zumindest konnte man das mal sehr deutlich bei einigen kleineren Zeitungen beobachten.
Die reine Kameraorientierung ist halt ein Gedankengang, auf den viele Leute immer wieder mal hereinfallen. Ich selbst übrigens auch. Die Filmauswahl hat allerdings meistens indirekt der Käufer bestimmt, auch wenn es rechtlich anders war. Auf Kodak war man halt eingeschossen, weil es weltweit verbreitet gewesen ist, auch wenn die Farbwiedergabe bei der Konkurrenz gefälliger war.
Wir reden hier im Moment rein von der technischen Bildqualität, nicht von künstlerischen Aspekten. Und da ist ein Fokus aufs handwerkliche eher förderlich als hinderlich.

Es ist aus meiner Sicht eher so, dass der handwerkliche Teil den künstlerischen unterstützen soll. Der Fokus auf das rein Handwerkliche kann(muss aber nicht) kann bei einigen Leuten zu einer gewissen Betriebsblindheit führen. Auch und ganz besonders, was technische Neuentwicklungen angeht.
Also Gewicht spielt bei der mangelnden Freihandtauglichkeit eher keine Rolle. Das unhandliche Scharfstellen mit Balgen und Zahnrädern und der dunklen Mattscheibe und die notwendigerweise sehr langen Belichtungszeiten bei den lichtschwachen Objektiven (Offenblende 8 war keine Seltenheit) schon eher. Das Handling mit Planfilmen ist auch etwas umständlich ausserhalb des Studios, selbst mit Kassetten (die auch ziemlich teuer waren). Großformat war nie was für unterwegs. Ausserhalb des Studios hat man die eigentlich nur für Immobliekfotos hergenommen (wo man den Verstellbereich brauchte) oder noch ganz selten für Landschaftsaufnahmen.
Ach ga... Das erzählst du einem mit 'ner Sinar und einer Shenhao- Zigarrenkiste im Koffer... Mal im Ernst: Wenn das Wetter es erlaubt hat, wurde das Format sehr schnell größer. Bei mir zumindest. Ich habe mich damals mal wegen der besseren Qualität und der geringeren Kosten genau dafür entschieden. Großformat geht langsamer, was zu sorgfältigerer Arbeit und dadurch weniger Materialverbrauch führt. Der Kostenvorteil liegt im Materialverbrauch insgesamt und der Bildausbeute, nicht in den Kosten pro Klick. Und auch nicht in der Anschaffung der Kamera selbst, die weniger als die Hälfte eines professionellen Mittelformatsystems gekostet hat, inkl. drei Objektiven, von denen zwei Gebrauchtkäufe waren. So habe ich das in den späten 1980ern gesehen und es hat sich gezeigt, dass es für meinen Bedarf gepasst hat.

Sagen wir es so: Ich könnte das Mittelformat auch aus dieser Sicht als "unbeliebt" bezeichnen. Eine Yashicamat 124G habe ich aber immer noch. Ist halt eine schöne kleine und leichte Kamera. Zusätzlich gibt es hier noch eine Bronica ETRS, die ich mir Anfang der 2000er Jahre mal angelacht habe. Und eine Pentax 645, die als Geschenk an einem Objektiv dranhing, als das keiner mehr wollte. Das geerbte Pentaconsix- System nebst Objektiven sei hier nur nebenbei erwähnt...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Es geht dabei nicht um die Kameratechnik, sondern um das, was danach noch so kommt bzw. kam. Da musste der Film entwickelt werden; dann braucht man ein paar Abzüge und dann musste der ganze Kram bis zur fertigen Druckvorlage auch noch einige Male umkopiert
Die Filme waren überall auf der Welt die gleichen. Wer Wert auf gute Schärfe schöne Farben gelegt hat, hat meist zu Diafilm gegriffen, der halt weniger Dynamikumfang hatte und daher mehr Sorgfalt beim Belichten (und mehr Können beim Vergrößern) erforderte.

werden. Am Ende wurde dann vielleicht das falsche oder zu billiges Papier eingekauft und dann war's halt Mist und musste trotzdem zum Kunden/Leser.
Und das war hierzulande schlechter als anderswo? Es hat überall gute und schlechte gegeben und die Technik war überall verfügbar. Color Foto war zumindest in den 80ern eher technisch hochwertig gedruckt, war das in den 60ern und 70ern anders?

Die reine Kameraorientierung ist halt ein Gedankengang, auf den viele Leute immer wieder mal hereinfallen. Ich selbst übrigens auch. Die Filmauswahl hat allerdings meistens indirekt der Käufer bestimmt, auch wenn es rechtlich anders war. Auf Kodak war man halt eingeschossen, weil es weltweit verbreitet gewesen ist, auch wenn die Farbwiedergabe bei der Konkurrenz gefälliger war.
Ja, der Ektachrome hat auch grünes Wasser blau gemacht, ich erinnere mich an eine Vergleichsaufnahme, die mir mein Vater mal gezeigt hat (Donau 1x auf Agfachrome, 1x auf Ektachrome fotografiert). Das hat aber nicht jedem gefallen.
 
Die Filme waren überall auf der Welt die gleichen. Wer Wert auf gute Schärfe schöne Farben gelegt hat, hat meist zu Diafilm gegriffen, der halt weniger Dynamikumfang hatte und daher mehr Sorgfalt beim Belichten (und mehr Können beim Vergrößern) erforderte.
Der Abzug ist die erste Kopiergeneration. Wenn das Ganze gedruckt vor dir liegt, sind wir aber schon bei Generation drei oder vier(Farbauszüge, den ganzen Kram zusammenkleben und dann das Geklebte nochmal kopieren und von da dann die eigentliche Druckplatte anfertigen). Ich kenne auf dem Sektor aber nicht mehr alle Details, wei ich nur mal zwei Wochen in einer Druckerei hospitiert habe, aber so etwa war das halt. Wirklich einfacher wurde das Ganze erst mit den ersten DTP- Systemen ab etwa Mitte der 1980er Jahre. Da konnte man schon mal direkt auf die Platte ausbelichten.
Und das war hierzulande schlechter als anderswo? Es hat überall gute und schlechte gegeben und die Technik war überall verfügbar. Color Foto war zumindest in den 80ern eher technisch hochwertig gedruckt, war das in den 60ern und 70ern anders?
In der Zeit waren wir noch in der Umstellung vom Blei- auf den Fotosatz. Soll heißen: Drucktechnik war überall verfügbar, aber die Standards waren nicht immer dieselben. Ich habe mir damals sogar meinen Drucker für die Visitenkarten danach ausgesucht(Bleisatz sah auf Büttenkarton besser aus). Entsprechend schwankte auch dadurch die Druckqualität. Bei den Fotozeitschriften wurde allerdings eher auf Qualität geachtet. Sonst wäre das Ganze ja irgendwie nicht glaubwürdig gwesen.
Ja, der Ektachrome hat auch grünes Wasser blau gemacht, ich erinnere mich an eine Vergleichsaufnahme, die mir mein Vater mal gezeigt hat (Donau 1x auf Agfachrome, 1x auf Ektachrome fotografiert). Das hat aber nicht jedem gefallen.
Es ging dabei nicht um den Ektachrome und seine Macken an sich, sondern um die Weiterverarbeitung. Solche Dinge mussten auch damals schon schnell gehen und wenn man da die Filmsorte gewechselt hat, konnte das schon mal für eine gewisse Verwirrung und manchmal auch Probleme sorgen. Ektachrome konnte man damals schon weltweit in einem einfachen Verfahren(E6) verarbeiten, was bei Agfa erst irgendwann ab Anfang der 1980er Jahre möglich wurde. Da hatte aber schon jemand anderes den Platz in der ersten Reihe besetzt(Kodak). In SW war es den meisten aber eher egal. Der Städter hatte TRi-X und der Dörfler Ilford(Es ist aber nicht überliefert, ob das wirklich so war). Agfa kauften vor allem die Amateure. Deren Filme konnte man nicht so gut pushen wie Tri-X oder den HP5(Später mit "plus"), was zuweilen aber wichtig war. Wirklich schlecht waren sie deshalb aber nicht.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Nachdem jetzt nun alle Oppas hier vom Kriech erzählen gehe ich davon aus, dass sich das Threadthema in Luft aufgelöst hat? 😅
Typisches Rentner-Treffen im DSLR-Forum - während die Jugend mit Handys oder Instax fotografiert, leben die 70er mit 6x7 und anderen, vergessenen Formaten hier weiter...:p
Und wenn es die Alten, Rentner und Senilen nicht gäbe müssten die Jungen sich ihre Schulen, Straßen usw….selber planen und wüssten womöglich nicht wo hinten und vorne ist. Ach ja für etwas schon, aber dafür sorgt die Natur und nicht der Verstand. Ach wie blöde, da haben wir auch schon die Nase vorn.🧑‍🦽
 
Und wenn es die Alten, Rentner und Senilen nicht gäbe müssten die Jungen sich ihre Schulen, Straßen usw….selber planen und wüssten womöglich nicht wo hinten und vorne ist. Ach ja für etwas schon, aber dafür sorgt die Natur und nicht der Verstand. Ach wie blöde, da haben wir auch schon die Nase vorn.🧑‍🦽
Dat ganze junge Folks mookt nix anners, as upp'm Ackersnacker rumdaddeln. Ischa ok nich äinfach, datt mit'n denk'n. De wäit nich mool wat'n Straat is.
Wi härn datt aalns noch lehrt. Dor kannst mien Oma utbuddeln un öre knooken no frogn.

Glööv dat blots nich.

Gruss aus Peine

wutscherl

...dessen Zweitsprache aus der Lüneburger Heide bestimmt wieder mal keiner verstanden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Beobachtung war in den ausgehenden 1980/90ern praktisch niemand mehr mit einer MF in freier Wildbahn unterwegs (außer vllt. jemand, der wie ich von der Chefin den Auftrag hatte, Motive für die Rückpro abzulichten). MF war zu >90% Equipment fürs Studio. Und da ging ohne guten Blitz-Beli und im Zweifelsfall ein bis zwei Polas nichts. Irgendwelcher TTL-Automatik-Firlefanz war für Studiobeleuchtung nach dem Stand der damaligen Technik völlig nutzlos.
Allerdings. In den ausgehenden 80ern hatten wir dann auch mal höher auflösende Filme, die den meisten Leuten ausreichten. Der TTL-Automatik-Firlefanz in den billigen Schwarzen Rauchern aus China(Es gibt aber auch eine Menge guter Sachen von dort) ist auch heute noch von eher geringem Nutzen. Es sei denn, man kann die Leistung der kompakten Blitze einzeln per Fernsteuerung regeln. Licht muss man immer noch selbst setzen, einmessen und kontrollieren, wenn es nicht nur nach einem billigen Ebayfoto aussehen soll. Nur das Polaroid selbst(im Sinne einiger Probeschüsse) ist mittlerweile digital.
Das ist aber nicht mittelformatspezifisch. Obwohl: Manche Leute setzen auch im Studio auf kleinere Formate, weil so im Allgemeinen auch das Blitzsystem kleiner aufallen kann. Im Mittelformat sollte man aus meiner Sicht eher nicht unter 500-800 WS Max-Leistung gehen. Pro Blitz natürlich. Wenn Bildformat und Objekte größer werden, ist das schnell mal das Doppelte oder mehr, wenn man Schärfentiefe braucht, mit weichem Licht arbeitet und Mehrfachbelichtungen nicht machbar sind.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es die Alten, Rentner und Senilen nicht gäbe müssten die Jungen sich ihre Schulen, Straßen usw….selber planen und
Moin!
Ich bin mir ganz sicher, dass z.B. mein ältester Enkel nie mit Mittelformat, sondern mit seinem Smartphone fotografieren wird und,
eines Tages, an einer führender Position, das wieder aufbauen hilft, was eine »Woke« 68er-Generation heruntergewirtschaftet und verkommen lassen hat.

mfg hans
 
Dat ganze junge Folks mookt nix anners, as upp'm Ackersnacker rumdaddeln. Ischa ok nich äinfach, datt mit'n denk'n. De wäit nich mool wat'n Straat is.
Wi härn datt aalns noch lehrt. Dor kannst mien Oma utbuddeln un öre knooken no frogn.

Glööv dat blots nich.

Gruss aus Peine

wutscherl

...dessen Zweitsprache aus der Lüneburger Heide bestimmt wieder mal keiner verstanden hat.
Moin!
Ich bin mir ganz sicher, dass z.B. mein ältester Enkel nie mit Mittelformat, sondern mit seinem Smartphone fotografieren wird und,
eines Tages, an einer führender Position, das wieder aufbauen hilft, was eine »Woke« 68er-Generation heruntergewirtschaftet und verkommen lassen hat.

mfg hans
Ein kluger Mensch sagte einmal, „Das beste Kabarett gibt es in politisch schlechten Zeiten“. Euch allen geht es gut!
 
Ich bin mir ganz sicher, dass z.B. mein ältester Enkel nie mit Mittelformat, sondern mit seinem Smartphone fotografieren wird
Klar, Du kennst Deinen ältesten Enkel besser als wir - aber was ist zB mit der/dem Zweitältesten? ;)
Und es ist eine Binsenweisheit: Knipser knipsen mit dem Smartphone, Enthusiasten entscheiden sich gelegentlich auch mal für Mittelformat.
 
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