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Turnschuhzoom

n00b_42

Themenersteller
Hier eine technische Frage, die mir die Objektivwahl erleichtern soll.
Ich schwanke nämlich gerade zwischen dem Tamron 18-200mm und dem 28-250mm.

Und hier die Frage:
Wenn ich dasselbe Motiv (also in derselben Größe) fotografieren will, wieviele Meter muss ich dann nach vorne gehen, um mit 200mm denselben Bildausschnitt zu erhalten wie mit 250mm?
Ist das abhängig von der grundsätzlichen Entfernung des Objektes?

Achso, Crop-Faktor ist bei meiner Kamera 1,5.

Danke für Antworten!
 
Ja, das ist u.A. von der Objektentfernung abhängig. Ist das Objekt etwa eine weit entfernte Bergkette, kann es sein, dass Du viele Kilometer vor- oder zurückgehen musst. Die Sache mit dem Turnschuhzoom funktioniert daher am Besten

a) bei WW oder Normalobjektiven und/oder
b) bei vergleichsweise nahen Objekten (Models oder so).
 
Wenn ich dasselbe Motiv (also in derselben Größe) fotografieren will, wieviele Meter muss ich dann nach vorne gehen, um mit 200mm denselben Bildausschnitt zu erhalten wie mit 250mm?
Denke einfach an die Andromeda-Galaxie; die kann man mit 200 mm schon ganz gut fotografieren. Der Fußmarsch dorthin zieht sich allerdings... Nimm ein paar Stullen extra mit. ;)
 
Auf das mit der Galaxie hätte ich auch selber kommen können ;) Danke.

Aber wie ist das bei bestimmten Distanzen?
Wie groß ist zB der Unterschied, wenn ich mit 200mm/250mm ein Portraitfoto (formatfüllend) machen möchte, oder wenn ich ein Pferd ablichten will, oder einen Schmetterling?

Gibt es da Tabellen, in welcher Distanz ich noch wie viel auf's Bild kriege?
 
kommt drauf an, wie weit du davon weg bist ;)

der Blickwinkel bezieht sich auf die halbe Diagonale.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Gibt es da Tabellen, in welcher Distanz ich noch wie viel auf's Bild kriege?

nö...Mathematik :)

Wenn Du bei 250 mm 10m entfernt bist, musst mit 200mm 2m näher rangehen.

200mm/250mm sind 4/5 der ursprünglichen Entfernung. Unberücksichtigt bleibt dabei natürlich, dass nicht zwangläufig 200mm des einen Objektivs mit 200mm eines anderen Objektivs vergelichbar sind. Da gibt es kleine Abweichungen, die sich aber nicht wirklich bemerkbar machen. Zumindest so lange wir nicht von Aufnahmen von Galaxien sprechen :ugly:

Ach ja...übrigens ist das ganze schon sehr theoretisch, oder? Willst Du denn jetzt Dein optimales Objektiv 'berechnen'?? Außerdem hilft Dir die Angabe 2m näher rangehen zu müssen gar nichts, wenn Du genau am Rand eines Abgrundes stehst. Dann ist die Mathematik nicht hilfreich, sondern tödlich ;)
 
Tabellen gibt es wirklich nicht, aber jeder focal length calculator spuckt automatisch das Bildfeld(FOV) bei gegebener Entfernung aus ;)

Im Prinzip kannst du dir aber auch näherungsweise das x aus meinen Formeln ziehen und verdoppeln ;) und anstelle der 43.3mm eben 15.4 / 22mm für crop und 24/36 für FF nehmen
 
Überleg dir doch mal, was du öfter benötigst, WW oder Tele. Beides kann einem fehlen. Man kann zum Beispiel an einer Absperrung stehen und die vorbeifahrenden Fahrzeuge sind zu nah für 28mm, umgekehrt ist der Ehrengast derselben Veranstaltung für 200mm zu weit weg um formatfüllend abgelichtet zu werden.

Ich persönlich würde das 18-200 wählen. Ein Bildausschnitt am Computer ist immer möglich, dazustückeln ist da weit schwieriger.:lol:

Beste Grüße
Herbert
 
Kauf doch vll besser gleich 2 Objektive, die die Brennweite abdecken...außer das wäre wirklich gar keine Option.

Das man gleichzeitig WW und einen starken Zoom braucht ist eigentlich doch nicht sooo häufig und wenn, dann kann man normal auch mal ein Wechselobjektiv mitnehmen ;)

Du hast dann einfach mehr an Bildqualität und Lichtstärke.
 
Wenn man ernsthaft fotografiert, dann ist einen auch der Bildeindruck wichtig. Von daher ist es nicht egal wo man steht, da die Brennweite nicht den eigenen Standort verändert. Also ganz so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten.
 
Wenn man ernsthaft fotografiert, dann ist einen auch der Bildeindruck wichtig. Von daher ist es nicht egal wo man steht, da die Brennweite nicht den eigenen Standort verändert. Also ganz so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten.

Guter (und gern vergessener= Punkt übrigens. Ob's nun bei 200 vs. 250mm so die Rolle spielt sei dahingestellt, aber bei 35 und 85 mm möchte ich - Turnschuh hin oder her - schon irgendwie jeweils andere Gläser haben...
 
an einer crop kamera würde ich (wenns wirklich nur 1 objektiv sein soll) auf jeden fall das 18-200 nehmen. der unterschied zwischen 18mm und 28mm ist gigantisch, der unterschied zwischen 200mm und 250mm fast nicht zu merken. außerdem, wenn weitwinkel fehlt, fehlt er halt. die 50mm die am tele fehlen kann man zur not croppen und hat immer noch ein bild.

p.s. oder das neue tamron 18-250mm. das wäre ja quasi für dich die eierlegendewollmilchsau (wenn man mal bildqualität, blende und verarbeitung weg lässt :D)
 
Hier eine technische Frage, die mir die Objektivwahl erleichtern soll.
Ich schwanke nämlich gerade zwischen dem Tamron 18-200mm und dem 28-250mm.

Und hier die Frage:
Wenn ich dasselbe Motiv (also in derselben Größe) fotografieren will, wieviele Meter muss ich dann nach vorne gehen, um mit 200mm denselben Bildausschnitt zu erhalten wie mit 250mm?
Ist das abhängig von der grundsätzlichen Entfernung des Objektes?

Du solltest Dich mit den Begriffen Perspektive und Projektion auseinandersetzen.

Der Standort legt die Perspektive fest (Reduktion 3D => 2D bzw. x,y,z => phi, theta, Verdeckung, Größenstafflung unterschiedlich entfernter Objekte).

Die Brennweite und die Art des Objektivs legt die Projektion fest (2D => 2D planar bzw. phi, theta => X,Y, Bildausschnitt, Art der Verzerrung: linientreu, flächentreu, winkeltreu, formtreu, das ganze für verschieden verlaufende Linien und Flächen).

Für Objekte mit wenig Tiefe und in geringer Entfernung haben leichte Brennweitenänderungen und leichte Standortänderungen in gewissen Grenzen vergleichbare Wirkungen, so wie man Säure in einem Wein durch Zucker etwas kaschieren kann.

Ansonsten ist das Wort "Turnschuhzoom" eines der dämlichsten Worte, die ich kenne. Es zeugt von fehlendem technischen Verständnis des fotografischen Abbildungsprozesses. Hinzu kommt noch, daß er meist nicht funktioniert, wenn man in Innenstädten oder in dichtem Gedränge aufnimmt.

  • Gelände: Lange Wanderungen notwendig für Änderung des Abbildungsmaßstabes durch den Aufnahmeort, weiterhin Veränderung der Perspektive und der Aufnahmehöhe, Wetteränderungen.
  • Personen: 500 ms später sieht der Mensch ganz anders aus.
  • Dichtes Gedränge: 10 cm vor und zurück ist das Bewegungslimit
  • Innenstädte: Man ist glücklich, nach 5 Minuten einen Standort gefunden zu haben, in dem keine Autos, Verkehrschilder, Oberleitungen die Sicht verschandeln.
  • Tele/UWW: Spezielle Effekte von Tele und UWW lassen sich nicht durch Standortänderungen nachbilden.
  • Weitere Gegner: Zäune, Flüsse, Seen, Häuser der anderen Straßenseite.
 
Da gibt es kleine Abweichungen, die sich aber nicht wirklich bemerkbar machen. Zumindest so lange wir nicht von Aufnahmen von Galaxien sprechen :ugly:

Eher umgekehrt wird ein Schuh draus - die Brennweitenangaben sind um so exakter, je näher man der "Unendlich"-Stellung ist. Im Nahbereich kann es zu erheblichen Verkürzungen kommen (insbesondere bei Extremen Zooms wie den 18-200 werden da rasch mal aus 200mm dann 120mm - aber eben bei einem Aufnahmeabstand von unter 2 Metern oder so. Darüber hinaus sind die Angaben halbwegs verlässlich.

Grundsätzlich gilt:

- einen WW-Effekt kann man durch zurückgehen nicht ersetzen
- einen Tele-Effekt kann man durch näher rangehen nicht ersetzen

dabei geht es aber um die jeweilige Perspektive, die sich durch den Aufnahmeabstand ergibt (wenn man mit 200mm vier mal so weit entfernt ist wie mit 50mm, hat man ja eine völlig andere Perspektive. Um Missverständnissen vorzubeugen: das liegt NUR an der vierfachen Distanz, nicht an der anderen Brennweite!).

Das sich bestimmte Distanzen nicht erlaufen lassen (wie es bspw. oft unmöglich ist, bei 28mm so weit zurückzugehen, dass man den Bildinhalt von 18mm erreicht, oder eben im Falle der Galaxy überhaupt keine merkliche Veränderung mehr eintritt), ergibt sich ja quasi "von selbst".

Wenn es um den Tele-Bereich geht, kann man es sich so veranschaulichen: was man noch Croppen kann (Bildausschnitt Faktor 1.5:1 oder so), kann man oft auch noch erlaufen, wenn das Objekt nicht weiter als etwa 10m entfernt ist. Sofern es keinen Zaun gibt (oder doch einen Zaun, sofern es ein Löwe oder anderes Raubtier gibt :evil: )

Tipp: einfach mal ausprobieren. Der Unterschied zwischen 200 und 250mm ist im praktischen Leben meiner Meinung nach relativ irrelevant. Spannend wäre von z.B. 200 auf 300mm...
 
Wo gibt es denn ein 28-250?

Ich kenne nur das 18-250 von Tamron. Die beiden Linsen unterscheiden sich also nur im Telebereich......
 
Das Beispiel mit dem Andromedanebel war geil :lol: - und das einzig richtige.

Die 200 bzw 250mm sind bei Entfernungsangabe unendlich.
Im Nahbereich ist´s ohne weiteres möglich das das 200er "formatfüllender" abbildet.
 
Hallo N00b 42,

mit den Brennweiten ist das ganz einfach.
Beim KB-Format rechnet sich das sehr leicht.
Eine Person (2m hoch) passt mit einem 50mm Objektiv auf 5m gerade stehend aufs Bild.
Ist die Person 20m weg, bracht man bei KB-Format 200mm um formatfüllend (Querformat) abzulichten.
Handelt es sich also um ein 2x3m großes Objekt, beträgt der Turnschuhzumm 5m (von 200 auf 250mm).
Bei APS-C Sensoren muss die Brennweite mit 1,5 multipliziert werden. Ein 50mm Objektiv hat dann die Abbildungsentfernung wie eine 75mm Linse.

Einen schönen Abend noch
 
Danke für die vielen hilfreichen Beiträge.

Das 28-250mm war leider ein Tippfehler, ich schwankte von vornherein zwischen dem 18-200mm und dem 18-250mm.

Ich denke, ich werde einfach mal schauen, wie vehement der Unterschied im Laden erscheint. Das 250mm mehr sind als 200mm, und dass das bei Zäunen, Gedränge und Großstädten einen Unterschied macht, ist mir klar.
Aber ist dieser Unterschied 100€ wert?
Die Frage kann aber wahrscheinlich nur ich beantorten.

Nochmal danke, ich hab viel dazugelernt!
 
Nochmal danke, ich hab viel dazugelernt!


Dann bitte nicht wundern falls zufällig das 18-200 im Nahbereich einen kleineren Blickwinkel hat (sprich grösser abbildet) als das 18-250er. :)

Gab mal vor langer Zeit hier im Forum einen Thread vom Traumflieger dazu, der sich recht lernresistent gezeigt hat und lange Zeit behauptet hat das eigentlich ein 300mm-Zoom beinah 600mm hat :lol:
 
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