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Trends, Trends, Trends...

Zu den Kosten der SLR-Technik: Für die Hersteller ist das schon interessant. Eine E-420 kostet erheblich mehr in der Produktion als eine E-PL1, beispielsweise. Da die Preise der billigeren SLRs derart in den Keller gerutscht sind, werden die sich davon verabschieden so schnell es geht.

Diese Rechnung stimmt aber nur dann, wenn Du Monopolist bist, oder wenn Du beide Techniken für gleichwertig erachtest. Wenn ein Produkt grundsätzlich preiswerter zu produzieren ist, wird es auch, spätestens von den Mitbewerbern, entsprechend günstiger angeboten und das bedeutet dann nicht auch mehr Gewinn.
Der Gewinn würde nur steigen, wenn die Käuferzahl entsprechend ansteigt und da habe ich eher Zweifel.
Warum Olympus nun zu diesem Zeitpunkt ihre Ausrichtung geändert hat, ist ebenfalls Spekulation. Ich halte diese Ausrichtung zu diesem Zeitpunkt für falsch, aber habe auch eine eigene Theorie wieso die das jetzt so machen.
Das gehört hier aber nicht hin, da es ja um generelle Trends geht.

Und noch einmal möchte ich erwähnen, dass die größte Anzahl der Käufer von Kameras im Segment der Kompakten auch weiterhin in Zukunft zu finden sein wird. Eine Käuferschicht für die das Wechseln und Herumschleppen von Objektiven nie in Frage kommt, auch wenn die Selbigen auf einmal etwas leichter geworden sind.
 
Ich halte Nikon und Canon diesbezüglich für noch lange nicht am Ende ihres Lateins.

Und ich würde auch den Fall nicht ausschließen wollen, dass nach einem kurzfristigen Massen-Run auf die PEN-Klasse eine neue qualitative Diversifizierung einsetzt, die auch Spiegel und optischen Sucher wieder ihren Platz zuweist.

Die Canons und Nikons werden auch ohne Spiegel weiter existieren, davon bin ich auch überzeugt. Aber der Phasen-AF und das SLR-System als solches ist eigentlich sehr ungenau und EVIL und Kontrast-AF kann garnicht ungenau sein. Momentan ist SLR noch im Vorteil, aber wenn die neuen Sensoren kommen, mit denen so schnell wie mit Phasen-AF focussiert werden kann, ist ja der Phasen-AF die qualitativ minderwertige Lösung. Der SLR-Sucher hat ja auch nur eine beschränkte Auflösung durch die mattierte Scheibe. Das werden Displays in zwei, drei Jahren auch schaffen.

Die Pen-Klasse wird sicherlich daneben ihre Zielgruppe haben, aber - sehe ich auch so - die Klassse der großen Systemkameras - die heute noch SLRs sind - keineswegs ablösen.

Den Zusammenhang mit den Urlaubsgewohnheiten der Japaner habe ich nicht verstanden.
 
Diese Rechnung stimmt aber nur dann, wenn Du Monopolist bist, oder wenn Du beide Techniken für gleichwertig erachtest. Wenn ein Produkt grundsätzlich preiswerter zu produzieren ist, wird es auch, spätestens von den Mitbewerbern, entsprechend günstiger angeboten und das bedeutet dann nicht auch mehr Gewinn.

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Und noch einmal möchte ich erwähnen, dass die größte Anzahl der Käufer von Kameras im Segment der Kompakten auch weiterhin in Zukunft zu finden sein wird. Eine Käuferschicht für die das Wechseln und Herumschleppen von Objektiven nie in Frage kommt, auch wenn die Selbigen auf einmal etwas leichter geworden sind.

Ja, wenn ein Produkt preiswerter zu produzieren ist, wird es mit dem Konkurrenzdruck auch auf einem niedrigeren Preisniveau ankommen. Aber derzeit lassen sich die Pens teurer verkaufen aber die kleinen SLRs nur billig bei höheren Produktionskosten. Was würdest Du als Hersteller interessanter finden?

Zumindest die besseren Kompaktkameras werden sicherlich weiterhin interessant bleiben. Wenn man aber höhere Lichtempfindlichkeit braucht, dann ist man mit einer Pen im Vorteil. Man muss das Objektiv ja nicht wechseln. Es hatte auch viel früher Leute gegeben, die sich eine SLR wegen der besseren Objektivqualität gekauft hatten, aber nur mit einem Objektiv. Früher war die optische Qualität bei Kompaktkameras nicht so toll. Heute liegt der Unterschied in der besseren Lichtempfindlichkeit der Pens. Wer das will, für den ist also eine Pen interessanter, wer das nicht braucht, der findet mit einer Kompakten das Auslangen.
 
Die Canons und Nikons werden auch ohne Spiegel weiter existieren, davon bin ich auch überzeugt.

Lies noch mal den Zusammenhang, aus dem heraus ich die Behauptung aufgestellt habe, dass die klassischen DSLR-Hersteller sich u.U. wirstschaftlich schwer tun werden und somit in Gefahr geraten könnten (Man beachte den Konjunktiv!).

War es früher die Optik fast alleine, die deren Know-How ausmachte (Spiegel und andere mechanischen Bauteile sind ja seit langem "public domain"), so sind die Cam-Hersteller in der Zukunft noch viel mehr (als bisher schon) auf ihre ingeneurstechnische Basis im Bereich der Elektronik angewiesen. Wird diese bei Canikon wirklich groß genug sein können, gegenüber den Synergieeffekten in einem großen Elektronikkonzern wie z.B. Panasonic?

Der größte Teil des Marktes der heutigen DSLR wird einem Kamaratyp gehoren, wo Bildbetrachtung (EVF) und Bildergebnis (Sensor, Verschluss, AF, CPU, teilweise sogar die Optik) auf elektronischem Knowhow beruhen. Und das steht nicht so einfach zur Verfügung, sonst wären weitere Fiortschritte wie Global shutter/Super-Bracketing sowie ein schnellerer AF schon längst da.

Ein gutes Beispiel ist Oly, deren Erfolgsbasis die gute optische Qualität war. Nun rücken andere Kriterien in den Entwicklungsschwerpunkt, und man schwächelt offensichtlich. Anders kann man die PK 2010 aus Oly-Sicht nicht interpretieren. Sonst hätte man kein Zwischen-Modell wie die E-5 präsentiert, sondern eine professionell nutzbare mFT. Selbst Panasonics GH-2 ist ja noch eher ein Zwischen:Modell auf dem Weg zur höheren Ansprüchen... (Jetzt aber bitte nicht hier einen neuen "Oly-Todes-Thread" draus machen, hier geht es mir um allgemeine Trends! :evil: )

Fazit: Die weitere rasch fortschreitende elektronische Revolution in der Fototechnik wird weitere Opfer kosten...
 
Lies noch mal den Zusammenhang, aus dem heraus ich die Behauptung aufgestellt habe, dass die klassischen DSLR-Hersteller sich u.U. wirstschaftlich schwer tun werden und somit in Gefahr geraten könnten (Man beachte den Konjunktiv!). ...

Die UE-Hersteller haben größere Marketing-Budgets und es ist ihnen gelungen, das Elektronik-Know-How als die Schlüssel-Technologie im Kamerabau in den Vordergrund zu spielen. Es geht bei hochwertigen Kameras aber immer noch in erster Linie um Zuverlässigkeit, Robustheit, gute Haptik und hohe Abbildungsqualität.

Es ist umgekehrt: Die Elektronik ist Public Domain, wenn man so will. Es ist kein Problem, sich die Sensoren und das Elektronik-Drumherum zuzukaufen, siehe Leica. Leica als einer der großen Aufsteiger im Kameramarkt hat im eigenen Haus wohl von allen Kameraherstellern die wenigste Ahnung von der Elektronik.

Mir ist es egal von wem die Kameras künftig kommen, aber ich möchte keine MP3-Player-Kasterln als Kamera in der Hand halten müssen. Egal ob mit oder ohne Super-Bracketing oder was weiß ich was für Leute, die nicht wissen wann sie auslösen oder was sie richtig einstellen sollen. Ich will im richtigen Augenblick abdrücken können und dann ein anständiges Foto erhalten. Alles andere braucht kein Mensch, der fotografieren kann.

Nachtrag: Du gehst offenbar davon aus, dass die Klasse der kleinen Pens die Klasse der bisherigen - größeren - SLRs ablösen wird. Das glaube ich nicht. Die größeren werden bleiben, aber eben mit anderem Suchersystem. Das erwarte ich jedenfalls. Die winzigen Kameras sind mit großen Objektiven und hohen Lichtstärken eher unpraktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber derzeit lassen sich die Pens teurer verkaufen aber die kleinen SLRs nur billig bei höheren Produktionskosten. Was würdest Du als Hersteller interessanter finden?.

Die Pens sind ja nicht konkurrenzlos und wenn ich so eine Kamera benötige, würde ich vermutlich eher zur Panasonic greifen, aber derzeit sind mir alle diese Kameras viel zu langsam und rauschen mir auch zuviel.

Lies noch mal den Zusammenhang, aus dem heraus ich die Behauptung aufgestellt habe, dass die klassischen DSLR-Hersteller sich u.U. wirstschaftlich schwer tun werden und somit in Gefahr geraten könnten (Man beachte den Konjunktiv!). ...

Warum sollten die beiden "Großen" in Schwierigkeiten kommen, auch im Konjunktiven? Zu mindestens hat Nikon ja schon angekündigt für Ende des Jahres (wird vielleicht knapp) bis Anfang des Jahres eine Evil herauszubringen. Wenn das offiziell angekündigt wird, wird das wohl auch umgesetzt.
Mir geht es aber mehr um den Trend und die Technik und da wird sich meiner Meinung nach nicht soviel tun in den nächsten 4-5 Jahren.
Das ich demnächst statt 20kg nur noch 2-3kg, bei gleichen technischen Möglichkeiten, transportieren muss, glaube ich auch nicht so recht :)
 
Die Pens sind ja nicht konkurrenzlos und wenn ich so eine Kamera benötige, würde ich vermutlich eher zur Panasonic greifen, aber derzeit sind mir alle diese Kameras viel zu langsam und rauschen mir auch zuviel.

Die Pens sind nicht konkurrenzlos aber von den derzeitigen Konkurrenten gibt es keinen der die Preise in den Keller reißt. Ob einem Panasonic, Pen oder Sony am besten gefällt ist freilich Geschmackssache. Wesentlich für die Hersteller ist wohl, dass sie damit wieder anständige Preise haben in Relation zu den Produktionskosten.
 
Moin!

Das der Weg in die Miniaturisierung jetzt das ist, worauf alle gewartet haben, halten ich ebenfalls für ein Gerücht.

Miniaturisierung ist kein Modetrend, sondern damit hat alles angefangen. Die Ur-Leica sollte nichts anderes sein, als ein portables Fotografiergerät, das trotzdem was taugt.


(Japan: Ein Auslandsurlaub im ganzen Leben - und: "Europa in 10 Tagen") Ähnlich geht es in anderen Tiger-Staaten zu.

Es ist doch keine neue Erkenntnis, dass der typische japanische Urlaubs-Schnappschuss-Fotograf mit einer hochkomplexen DSLR in seinem kurzen Urlaub heillos überfordert ist, dass er überwiegend die Automatikfunktionen nutzt und im Zweifelsfall - schaden kann's ja nichts - auch den Mond noch sanft "aufhellblitzt"...:D

:eek: Steffen, wo hast du diese Zahlen her? Die Japaner, die ich kenne, verbringen ihre Flitterwochen auf Hawaii, kommen nach Deutschland, um Neuschwanstein zu knipsen, über die Autobahn zu rasen und sich auf der Nordschleife die Kanne zu geben und fliegen zum Golfspielen nach Kanada! Das mag wohl nur für die upper-class gelten, mit der man geschäftlich eben in Berührung kommt, aber ich war auch schon dort und ich kann dir sagen, daß die Lebenshaltungskosten kaum irgendwo höher sind, als in Japan. Flüge sind hingegen vergleichsweise billig.
Ich gehe außerdem davon aus, daß "der typische japanische Urlaubs-Schnappschuss-Fotograf" sich in seinem Habitus wohl kaum von dem typischen deutschen Urlaubs-Schnappschuß-Fotografen unterscheiden wird, und es stört mich generell, wenn allzu leichtfertig von der Qualität der Ausrüstung auf die Fertigkeiten des Eigners geschlossen wird. Wer sich mal anguckt, was ein modernes Auto oder Motorrad heute technisch alles auf der Pfanne hat und wie unbeholfen das Gros seiner Eigner damit rumeiert, wird das unmittelbar einsehen. Und schlußendlich hat auch der 10-Tage-Urlauber seine Kamera möglicherweise schon länger und hat sich möglicherweise auch schon damit auseinandergesetzt.
Japaner zeichnen sich aus durch eine Technik- und Fortschrittsgläubigkeit, die uns manchmal naiv und anrührend erscheint, aber der Erfolg japanischer Technikprodukte kommt nicht von ungefähr. Er hat viel zu tun mit dem unbedingten Willen, den Dingen auf den Grund zu gehen und auftretende Schwierigkeiten zu meistern, anstatt ihnen aus dem Weg zu gehen. Und daß die Marktführer in der Fotosparte allesamt in Japan sitzen, ist wohl auch kein Zufall.



Gruß,

Clemens
 
Miniaturisierung ist kein Modetrend, sondern damit hat alles angefangen. Die Ur-Leica sollte nichts anderes sein, als ein portables Fotografiergerät, das trotzdem was taugt.

Die Leica passt aber von der Größe her gut zu den Händen. Viel kleiner dann aber nicht mehr.

Ich kenne auch keine Japaner, die nicht ständig irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs sind oder sich ungeschickt mit technischen Geräten anstellen würden. Sie haben lediglich nur zwei Wochen Urlaub pro Jahr und da machen sie Wochen im voraus auf Minuten genau geplante Reisen. Das hat aber mit ihren Fotografier-Gewohnheiten auch keinen direkten Zusammenhang.
 
War es früher die Optik fast alleine, die deren Know-How ausmachte (Spiegel und andere mechanischen Bauteile sind ja seit langem "public domain"), so sind die Cam-Hersteller in der Zukunft noch viel mehr (als bisher schon) auf ihre ingeneurstechnische Basis im Bereich der Elektronik angewiesen. Wird diese bei Canikon wirklich groß genug sein können, gegenüber den Synergieeffekten in einem großen Elektronikkonzern wie z.B. Panasonic?

Das sehe ich ganz genau so. Fortschritt findet derzeit v.a. im Bereich Elektronik statt und der Markt wird derzeit v.a. von Elektronikkonzernen, nämlich Sony und Panasonic aufgemischt. Auch Samsung gehört in diese Riege, unabhängig davon, daß um deren Produkte nicht so'n Wirbel gemacht wird. Aber die optischen Kompetenzen braucht man nun mal auch und da kann man sich nicht mal so nebenbei 100 Jahre Know-How erarbeiten. Man braucht also Synergien, egal ob man nun auf der elektronischen oder optischen Seite zuhause ist. Den o.g. Konzernen kann man ja nun unschwer Zeiss, Leica und Schneider-Kreuznach zuordnen. Das sind drei kleine aber feine deutsche Davids gegenüber drei asiatischen Goliaths.
Ich bin mal gespannt, wie das weiter geht und wer am Ende als erster ersetzbar sein wird. :) Entschieden ist diese Sache für mich noch lange nicht, zumal bei der Objektivrechnung auch viel "Esoterisches" eine Rolle spielt, das sich nicht so einfach in Zahlen fassen läßt. Ich wünsche den deutschen Wettbewerbern da viel unternehmerisches Geschick!
Olympus spielt da übrigens m.E. wirklich eine Sonderrolle, mit beachtlichen Leistungen auf beiden Teilgebieten, aber sowohl von der schieren Unternehmensgröße, wie auch vom Nimbus der Marke immer etwas zu klein, um zu den Großen zu gehören.

Sehr spannend! :)


Gruß,

Clemens
 
Das sehe ich ganz genau so. Fortschritt findet derzeit v.a. im Bereich Elektronik statt und der Markt wird derzeit v.a. von Elektronikkonzernen, nämlich Sony und Panasonic aufgemischt.

Ja, Canon wird Probleme kriegen, denn die haben bisher rein mechisch funktionierende Digitalkameras gebaut und daher keine Ahnung von Elektronik ;-)
 
Anmerkung zum "Siegeszug der 3-D-Fotografie":

Das ist eine ganz neue Technik, deren Gabelwurzeln bis in die Anfänge der Fotografie zurückreichen... :evil:

Es gab im vorletzten Jahrhundert schon einfache Bildbetrachter mit zwei Einschüben für Bildplatten zu kaufen, mit deren Hilfe man dreidimensionale Bilderserien anschauen konnte. Beliebt waren vor allem Straßenszenen und Stadtansichten, z.B. von Paris, Berlin, London.

Bereits in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts erschienen Bücher mit Stereofotografien - z.B. ein Luftbildatlas von Deutschland. Auch in wissenschaftlichen Werken wurde bei fotografischen Illustrationen vereinzelt 3-D-Technik verwendet. Dabei wurden zwei versetzt abgelichtete Ansichten desselben Motivs nebeneinander abgebildet, die man dreidimensional sehen konnte, indem man zwischen ihnen einen (mitgelieferten) Papptrenner errichtete, sein Gesicht direkt darüber positionierte und je ein Bild mit je einem Auge betrachtete.

Stereofotografie und 3-D-Bilder, ob nun mit ein- oder zweiäugigen Kameras verwirklicht, sind also nicht neu. In Technikmuseen sind manchmal fortgeschrittene Stereobetrachter zu bewundern - große Apparate, in deren Diamagazinen wegen ihrer Plastizität fast greifbare Makroaufnahmen zu Flora und Fauna gezeigt werden.

Der Haken bei dreidimensionalen Darstellungen war bisher und ist jedoch immer noch, daß man eine Übersetzungshilfe (Betrachter) braucht, um den Effekt sehen zu können - das dreidimensionale Bild entzieht sich dem bloßen Auge.

Ob 3-D-fähige Kameras und dreidimensionale Bilder ihre dem Zweidimensionalen verschriebenen Geschwister ablösen werden, hängt m.E. davon ab, inwieweit es gelingt, dem menschlichen Auge das 3-D-Bild frei zugänglich zu machen, OHNE daß man sich dabei einer speziellen Brille oder eines Bildbetrachters bedienen muß. Erst wenn das Werbeplakat auf der Litfaßsäule in 3-D realisiert worden ist, ist sein zweidimensionales Pendant in Gefahr, auszusterben. Und mit ihm (vielleicht) auch die herkömmliche Fotografie und ihre Ergebnisse.

Bis zu diesem Zeitpunkt aber ist die Welt der Fotografie noch nicht (ernsthaft) in Gefahr..... :angel:
.
 
Sehr schöner Beitrag & Thread.

1. Die Filmdose bleibt lebendig

Da bin ich ganz deiner Meinung. Genau wie die Malerei o. Bildhauerei nicht aussterben, wird auch die Fotografie mit (Schwarzweiß-) Film als Kunstform und Hobby erhalten bleiben.
Und genau deswegen glaube ich auch, daß du mit der folgenden Behauptung nicht ganz richtig liegst:

6. Der Spiegel ist tot – es lebe der EVF

Ich denke, der Spiegel wird nicht aussterben.
In der Einsteiger- & Prosumerklasse mag das der Fall sein, aber zumindest bei den Profigeräten wird er sich auf alle Fälle noch länger halten.

Und selbst wenn in diesem Bereich auf EVF umgestellt wird, wird die (D)SLR Kamera meiner Meinung nach ähnlich wie heute die Meßsucherkamera in einer kleinen, aber vermutlich profitablen Nische überleben.
Es wird sicher immer Fotografen geben, die den Blick durch den Sucher jedem noch so perfekten Mäusekino vorziehen werden.
Zumindest hoffe ich das. ;)

Allerdings fürchte ich, daß dann das der Preis des Einstiegsmodells mindestens in der Preisklasse einer heutigen 5DII oder gar Leica M9 liegen wird.

10. Eine neue Leica CL – die Traumkamera

Mit dem Gedanken könnte ich mich auch anfreunden.
Aber bitte mit Meßsucher, M-Bajonett & KB-Sensor. :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Beitrag & Thread.


10. Eine neue Leica CL – die Traumkamera

Mit dem Gedanken könnte ich mich auch anfreunden.
Aber bitte mit Meßsucher, M-Bajonett & KB-Sensor. :evil:

Die D-CL kommt ganz bestimmt. Aber erst wenn auf dem Massenmarkt eine Sättigung mit einer fast solchen Kamera eingetreten ist.
Vorher >>dürfen<< wir noch viele fast Ähnliche kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuji kann das immerhin schon, wenn auch (noch?) in unzureichender Qualität...

Für höhere Ansprüche wird 3D nur unter hellem Sonnenlicht realisierbar sein. Man braucht für 3D pralles Licht und das kann man als Amateur nicht herstellen.

3D wird daher ein - ich glaube: großes - Thema für lustige Erinnerungsfotos werden, die man am Fernseher anschaut und wofür die Qualitätsanforderungen geringe sind. Und für Profis. Aber nicht für Amateure oder auch nicht für Situationen für die auch Profis keinen so hohen Aufwand treiben können. Also nicht für Indoor-Reportagen, beispielsweise.

3D wird daher ganz sicher kein Thema für anspruchsvolle Amateure werden. Oder es wird ein Objektiv-Ersatz erfunden, der keine Schärfentiefe kennt und unter jedem Licht von vorne bis hinten scharf ist.
 
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