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Totgeblitzt, warum?

Flatbogard

Themenersteller
Hallo liebe Gemeinde!
Ich habe mal ein paar Bilder angehängt, die herrlich totgeblitzt sind. Leider verstehe ich nicht so ganz warum. Fotografiert wurde mit mittenbetonter Integralmessung im AV Modus. Blitzlicht EX 580II mit HSS an 50D.
War es der schwarze Pullover, der so herrlich vom 18% Grau abweicht?

Gruß,

Frank
 

Anhänge

Du hast es dir ja eigentlich schon selbst beantwortet. Wenn die schwarze Fläche (der Pulli) eben in der Mitte ist und du eine mittenbetonte Messung nimmst, wird es zu hell, weil die Kamera versucht den Pulli heller zu bekommen.
 
Nach der Theorie müsste der Pulli jetzt aber grau dargestellt sein, ist er aber nicht.

Mir fällt auf, dass die Bandfotos mit 1/800 gemacht worden sind, das Portrait immerhin noch mit 1/400. Das sagt mir, dass da eigentlich schon einiges an Licht vorhanden war. Ich vermute mal, dass der Blitz gar nicht weiter runtergeregelt werden konnte und selbst dieses Minimum zu viel war.

Gruß
Matthias
 
Ich vermute mal, dass der Blitz gar nicht weiter runtergeregelt werden konnte und selbst dieses Minimum zu viel war.

Erschwerdend kommt noch ISO800 dazu.
 
Guten Abend,

vielen Dank für die vielen Beiträge!

@Digirunning und Bildermichel: Ich verlange aber schon von der Kamera-Automatik, wenn zu viel Licht vorhanden ist, das sie eine kürzere Zeit wählt, deshalb hatte ich ja auch den Blitz auf HSS gestellt.
Und wieso ist trotz Blitz, die selbe Belichtungszeit durch die Kamera gewählt worden?

@Chfm: Auf der Seite 14, der Canon Beschreibung zu ihren Blitz-Geräten, sieht man oben rechts eine Dame mit weißer Bluse. In der Beschreibung unter dem Bild sieht man eine Belichtungszeit von 1/4000sec. Wieso macht meine 50D das nicht, wenn sie doch weiß das das Foto zu hell wird. Damit meine ich mein Bild von der überbelichteten Dame.

LG,
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Kamera den Blitz nur zum aufhellen nimmt, es ändert sich an der Belichtungszeit selber nichts.

Und Kameraautomatik ist oft Mist, besonders wenn es nicht irgendwelche Lanschaftsbilder bei gutem Wetter werden sollen ;)
mfg Michael
 
Das Problem ist hier hauptsächlich die Lichtführung.
Nimm den Blitz von der Kamera runter! Wenn das Licht parallel zur optischen Achse kommt, sieht es oft totgeblitzt aus, das hat dann weniger mit der Blitzstärke zu tun...
 
Eine Bouncecard oder wenigstens ein Bouncer hätte das Licht sanfter verteilt und zusätzlich reduziert.

Beim letzten Bild vermute das du nicht der einzige warst der Geblitzt hat. Oder? Das kann die Belichtungsmessung zusätzlich verwirren.
 
HSS kann die Blitzstärke schon deutlich reduzieren, allerdings funktioniert dann eTTL nicht mehr und Du kannst Dich nicht mehr auf die Automatik verlassen.

LG Steffen
 
Warum sollte den ETTL nicht mehr bei HSS funktionieren? Das habe ich noch nicht in meiner Bibel, die da heißt: "Heute schon geblitzt, von Dirk Wächter" gelesen. Und nein, da war kein anderen Blitz! Was sollten die armen Fotografen am Roten Teppich den für einen Ausschuss an Fotos haben!?

Gruß,

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sinn einer Bouncecard ist ja auch ein ganz anderer - naemlich Spitzlichter in den Augen zu erzeugen bzw. die Schatten noch ein wenig aufzuhellen, waehrend indirekt geblitzt wird.

Was die Bilder angeht: Zu viel Blitzlicht im Vergleich zum Umgebungslicht. Verstehst Du die Automatik, die Deine Kamera verwendet? Je nachdem kann die naemlich ziemlich daemlich sein. In welchem Modus ist denn Dein Blitz? Blitzbelichtungskorrektur probiert? Nimmt die Kamera den Blitz als Hauptlicht an?
 
Wirklich totgeblitzt ist es aber auch nicht - solange nichts ausbrennt, lässt sich das RAW hinterher verlustfrei runterreglen und mit eigenem Weißabgleich eine wärmere Stimmung erzielen.

Wie hell war es denn tatsächlich vor Ort? Musste unbedingt direkt geblitzt werden? Warum HSS?
Mit einer Bouncecard oder Diffusor indirekt (ggfs. mit Lee-Folie) und mit Av gegen die Decke einfach nur aufgehellt, hätte wahrscheinlich bessere Ergebnisse gebracht.
 
Warum sollte den ETTL nicht mehr bei HSS funktionieren?

Weil Du im HSS-Modus den eTTL-Modus verlässt und die Bemessung der Blitz-Lichtmenge wieder über die verkürzte Belichtungszeit (kürzer als Blitzsynchronzeit) geschieht. Es wird keine durch den Sensor abgeregelte Blitzleistung zur Steuerung verwendet, sondern eine Art Dauerlicht mit geringerer Intensität, die Du wie im manuellen Modus über die Belichtungszeit bemessen musst.

Im vorliegenden Fall wäre Aufhellblitzen mit abgeregelter Leistung das Mittel der Wahl gewesen.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fotos wurden im Freien gemacht, also nichts mit über die Decke indirekt blitzen. Der Blitz wurde auf HSS gestellt weil die Belichtungszeit bei 1/400s lag, also kürzer als Syncronzeit. Gemessen wurde mittenbetont, also hätte meiner Meinung nach, die Dame nicht so viel Licht ins Gesicht bekommen dürfen. Ich habe nochmal ein Bild ohne Blitz angehängt. Was mich ein irritiert, ist die Tatsache, das mit oder ohne Blitz sich die Belichtungszeit nicht geändert hat.

Frank
 

Anhänge

Was mich ein irritiert, ist die Tatsache, das mit oder ohne Blitz sich die Belichtungszeit nicht geändert hat.
Ich zitiere mich mal selbst:
Ich vermute mal, dass der Blitz gar nicht weiter runtergeregelt werden konnte und selbst dieses Minimum zu viel war.
Wieso allerdings die Messung/Steuerung des Blitzes nicht geklappt hat, kann ich nicht sagen. Es ist nur klar, dass bei einer korrekten Belichtung (siehe Deinen neuerlichen Bildanhang) ein zusätzliches Licht zur Überbelichtung führen muss, ist klar, oder?! Manuelle Vorwahl von Blende, Zeit und ISO war nicht vorgegeben?
 
Hi,
ich sehe die mittenbetonte Messung als Hauptursache.

Die Kamerahersteller statten die Kameras mit Belichtungsmessern mit z.B. 1000 Bildpunkten aus. So könnte die Kamera einen schwarzen Pulli als dunkelste Fläche erkennen, bzw. Teile des Gesichts als hellste Fläche.

Stattdessen verwendest du mittenbetont, bei dem ein Kreis von 8 oder 12mm aus der Bildmitte zu einem mittleren Grau als Zielwert verrechnet werden. Ist dann eine schneeweiße Stirn dabei kann diese als Mittelwert in dunkleren Flächen untergehen und daher krass überbelichten. Der Rest des Sensors geht eh nur zu einem kleinen (meist 25%) Teil in die Belichtungsmessung ein.

Somit hast du genau die Automatik die es hätte regeln können, abgeschaltet.

Falls das HSS bei Canon (bin selber ein schwarz-gelber) auf die Belichtungssteuerung weiteren Einfluss hat, hätte ISO 200 statt ISO 800 dich schon mal in die Syncronzeit gebracht.

Grundsätzlich sollte auf ISO Werte die dann zu HSS führen verzichtet werden. HSS kommt, wenn so viel Licht da ist, dass du nur noch über Verschlusszeit eine Überbelichtung vermeiden kannst. Anwendung: Gegenlicht aufhellen bei Offenblende.

Wie wäre ich vorgegangen:
Bandfoto: Ich hätte nicht geblitzt. Auf dem Bild ist nichts, das die Verwendung eines Blitzes erfordert. Du kommst auf eine kurze Verschlusszeit die wahrscheinlich angestrebt ist. Die Welt ist gut.

Portrait: Das Bild in Beitrag #17 ist noch dicht an OK, aber eine gewisse Aufhellung könnte der dunkleren Gesichtshälfte gut tun, ebenso der Kleidung. Vielleicht bekommt Kleidung und vor allem der Kopfschmuck sogar ein schönes Glanzlicht. Blitzen ist eine mögliche Lösung.

Matrixmessung: An
ISO 400 (reduziert von 800)
Blende f5 lassen wir mal stehen.
Belichtungszeit 1/200 anstelle der 1/400
Blitz auf -1 EV um nur so eben die Schatten anzugehen. Kann die Kamera aber eben nur mit Matrixmessung.
Das AF Feld sollte bei einigen Kameraherstellern hier noch auf das Hauptmotiv zeigen.

Gruß
Holli
 
Was mich ein irritiert, ist die Tatsache, das mit oder ohne Blitz sich die Belichtungszeit nicht geändert hat.

Dann rate ich dazu, nochmal Dirk Wächter's Buch zu lesen. Dort wird genau beschrieben, wann die Kamera wie die Belichtung im Zusammenspiel mit dem Blitzgerät regelt.

Soweit ich weiß, gilt bei Canon, dass nur im Programm M (mit Vorwahl von Zeit, Blende und ISO-Zahl) der Blitz für die korrekte Belichtung verantwortlich ist, während das Umgebungslicht lediglich für die Stimmung erhalten bleibt. Die Aufgabe des Fotografen ist es daher, eine Zeit-/Blenden-/ISO-Zahl Kombination zu finden, die für eine gewollte Umgebung sorgt und dem Blitz noch die Chance gibt, für eine korrekte Belichtung zu sorgen. In allen anderen Programmen wird der Blitz immer nur als Aufhellblitz verwendet. Das allerdings bedeutet, dass der Blitz zu einer Überbelichtung führt, weil ja ohne Blitz bereits korrekt belichtet wird. Der Grund: Wenn sich zu einer Belichtung, die für sich alleine schon ein korrekt belichtetes Foto ergibt, auch noch eine zusätzliche Lichtquelle gebe, dann wird das Ergebnis eben heller werden als das Bild ohne Blitz (und damit überbelichtet).

Hättest Du die Kamera im Modus M und den selben Belichtungsdaten betrieben, hätte der Blitz vermutlich nur extrem leicht geblitzt und damit nicht für diese starke Überbelichtung gesorgt. Es wären dann lediglich einige Schatten ein wenig aufgehellt worden, ohne zu stark in die Helligkeit der Haut einzugreifen.
 
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