..erstmal großen dank an die VIELEN antworten!
ehrlich gesagt bin ich jetzt noch verwirrter als vorher
ich habe eben schon länger mit dem gedanken gespielt eine DSLR zu kaufen, und da ich jetzt meine facharbeit über modefotografie schreibe, dachte ich mir, ich könnte die theorie mit der praxis verbinden... (nur weiß ich noch nicht wirklich wie..

)
Das mit dem verwirrter kann ich sehr wohl nachempfinden, man hat hier öfters mal das Gefühl in einem Wettbewerb der Marktschreier für Camerahersteller geraten zu sein, weil natürlich fast jeder das empfiehlt, mit dem er gute Erfahrungen gemacht hat, bzw. ablehnt, wenn es nicht so toll für den Benutzer war. Was nicht heisst, dass die Aussagen deswegen falsch sind! Vielleicht nur eben manchmal etwas einseitig.
Was nun Deine Facharbeit über Modefotographie betrifft! Vor ca. 10 Jahren waren die digitalen Spiegelreflexen in der Modefotographie von der Auflösung noch so schlecht, dass meist noch die Mittelformatkameras mit Digitalrückteil verwendet wurden, oder analog nach Digital per Scanner umgesetzt werden musste. Ohne jetzt jemand auf den Marken"Schlips" treten zu wollen, aber erst mit den einstelligen DSLR von Canon und Nikon seit vielleicht 4-6 Jahren trat die DSLR vermehrt in den Dienst der Modefotographie. Wobei man hier immer noch stark unterscheiden muss, zwischen Laufsteg-, Studio- und OnLocationsfotos.
In kaum einer anderen Branche ist der Glamour-Faktor so verbreitet, wie in der Modefotographie, Hochglanzmagazine an jedem Kiosk und Modekataloge zeugen davon. Das bedingt einfach hochauflösendes RAW-Material.
Der zweite entscheidende Punkt ist die Geschwindigkeit und zwar bei jedem Arbeitsschritt im Workflow. Das geht von der Auslösegeschwindigkeit (Verzögerung) der DSLR los und mündet zum Teil darin, darin dass vor Ort mit IPad und MacBook bewaffnet die Fotos (per WLan von der Kamera) sofort gesichtet und bearbeitet werden und dank UMTS etc. wenige Minuten später tausende Kilometer entfernt in den Agenturen schon benutzt werden können.
Ohne das Thema jetzt über Gebühr breit zu treten, Theorie und Praxis können hier schon eine enorme Bandbreite einnehmen. Und wenn Dein Papi nicht gerade Rockefeller heißt, wird es bei Deinem Budget eben zu einer gebrauchten bzw. Einsteiger DSLR mit ein oder zwei Objektiven reichen. Auch wenn für Dich
jetzt eine Bridgecamera ausreichen würde, ist es doch eine Investiton in eine Sackgasse, denn beim nächsten Versuch fängst Du wieder von vorne, da ausser ein paar Vorsatzlinsen kaum Erweiterungsmöglichkeiten bestehen.
Ich schliesse mich hier gerne meinen Vorredner an, in einen Fotoladen gehen, mal verschiedene Modelle in die Hand nehmen und wenn Dir Haptik und Feeling zu sagen, evtl. mal ein Usertreffen oder Stammtisch besuchen, da wird sicherlich, der ein oder andere schon konkrete Erfahrungen mit Deinem Favoriten haben und wirklich schlecht ist heute keine DSLR mehr.
Wenn Du mehr Informationen zum Thema Modefotographie und oder Kameras brauchst, kannst Du mich gerne auch direkt kontaktieren (Soll ja tatsächlich auch Leute hier geben, die davon leben müssen

)
Fresnel, wie immer bemüht Licht ins Dunkle zu bringen, wenn es sein muß, auch in Säcken.