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Tipss und Tricks für Nachtfotografie?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21328
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_21328

Guest
Hallo!

Nach ein paar Versuchen bin ich nun verzweifelt und wüsste gerne, wie man am besten die Lichter einer Großstadt bei Nacht einfängt.

Gut, das Prinzip mit DRI habe ich begriffen. Mir geht es jetzt aber vorranging um die Aufnahmen an sich. Gibt es ein paar Tricks für optimale Aufnahmen ohne DRI?

Kann man die ISO-Zahl bedenkenlos hochsetzen (ISO 400/800), oder wirkt sich das Rauschen bei Langzeitbelichtungen noch extremer aus?

Was würdet ihr für eine Blendenzahl/Belichtungszeit empfehlen? Nach meinen Tests würde ich ca. F11 sagen (ca. 2s). Oder empfiehlt es sich eine Langzeitbelichtung zu machen mit Blende und ISO möglichst klein? Eine richtige Langzeitbelichtung habe ich leider versäumt zu machen...

Kann man mit einem lichtstarken Objektiv (bei Offenblende) vernünftige Fotos aus der Hand machen (Stadt, keine Portraits)? Ich habe bisher nur max. eine Blende 4. Und ich hatte den Eindruck, dass die Schärfentiefe schon relativ gering ist. Mit Stativ und größerer Blendenzahl (F11) haben mir die Bilder deutlich besser gefallen. Aber selbst Blende 4 heißt, es geht auf keinen Fall ohne Stativ. Wie sieht das mit z.B. mit Blende 2,8 aus? Rein rechnerisch ließen sich mit einem solchen Objektiv "verwacklungsfreie" Bilder machen (mit entsprechender ISO-Einstellung). Aber lohnt sich das bei Großstadtlicher überhaupt, oder ist dann die Schärfentiefe so klein, dass das Bild einfach nicht mehr wirkt?


Und noch eine Frage zur DRI: Funktionieren die Programme/Plugins auch mit JPG-Dateien, oder benötigen die RAWs?
 
Hallo Heiko,
1. Ich bin auch kein Experte, was Nachtaufnahmen angeht, da ich darin einfach keine praktischen Erfahrungen habe (sondern nur relativ schmales theoretisches Wissen, welches ich im Folgenden aber gerne zum besten gebe). Von daher interessiert mich dein Thread hochgradig.
2. "In der Nacht nimm´ Blende 8!". Klingt passabel und habe ich mal als Faustregel irgendwo gelesen.
3. Ich würde ISO 100 wählen, natürlich immer vorausgesetzt, dass man mit Stativ unterwegs ist. Grund: Rauschen bei höheren ISO-Werten kann unangenehm werden, zumal Rauschen in dunklen Bildpartien (und die gibt es nun mal nachts :) ) stärker auffällt.
4. Unbedingt Belichtungsreihen machen, nach dem Motto "Ein Schuss wird schon ins Schwarze gehen) und natürlich im Hinblick auf späteres DRI. Dafür braucht es aber unbedingt ein Stativ.
5. Möglichst nah ran ans Motiv (eigentlich ein nicht nur für Nachtaufnahmen häufig sinnvoller Leitsatz).
Beste Grüße,
Dirk
P.S. Was sagen die Experten eigentlich zu der Frage, ob ein Einbein reicht? Eigentlich glaube ich daran nicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich z.B. im Sommer in Las Vegas im dichtesten Menschengedrängel ein Dreibein aufbauen soll., wird mir ganz schlecht....
 
Kann man alles unter https://www.dslr-forum.de/search.php nachlesen. ;)

@ drdirk
stimmt soweit, und den Spruch hatte ich neulich losgelassen :D

Es ist Nachts auch für lichttstarke Optiken zu dunkel um Freihand zu fotografieren. Da hilft auch ein Freihand genutzes Einbein nicht viel weiter.
 
Danke für die schnellen Antworten!

Frosty schrieb:

Ich weiß, es gibt in diesem Forum eine tolle Suchfunktion. Und ob du es glaubst oder nicht: Ich habe sie genutzt. Ich habe sämtliche Threads mit dem Wort "Nachtfotografie" in der Überschrift durchgelesen, nur leider stand da nicht viel drin, das mich weiter bringen würde. Wenn überhaupt, dann nur zum Thema DRI. Oder es versuchen ein paar Unerfahrene sich gegenseitig ihrer Fehler herauszufinden. Das ist zwar auch lustig, aber leider weiß ich dann hinterher immer noch nicht, was sich bei erfahrenen Nachtfotografen bewährt hat. ;)


@drdirk:
Las Vegas? Sommer? Tut mir echt leid für dich, dass du noch so langen warten musst... :D
 
Sicher kann man mit hohen ISO, offener Blende und Aufstützen (oder Einbein) auch bei Nacht fotografieren (gerade in LV, wo auch die Nacht ziemlich hell sein kann). Aber ein Stativ ermöglicht halt, daß man sich von der Wackelgrenze löst und die Qualitätsreserven der Kamera richtig ausreizen kann. Zumindest, wenn man später auch Poster drucken will, macht sich der Aufwand bezahlt.
Wenn nicht aus gestalterischen Gründen eine andere Kombination gefragt ist, würde ich zwischen Blende 11 und 16 (bei längeren Brennweiten auch 22) arbeiten, und natürlich immer mit niedrigster ISO-Einstellung. Bis ca. 30 Sekunden Belichtung habe ich noch kein erhöhtes Rauschen feststellen können.
 
also wenn du was unbewegtes fotografieren willst würd ich immer die niedrigste isozahl und die höchste blende nehmen (es sei den du willst die tiefenunschärfe) stativ is natürlich ein muss.
 
Ich danke dir beiti! Und dir, minipliman, natürlich auch!

Jetzt kann ich das Sigma 18-50/2,8 endlich mit gutem Gewissen vergessen und meine Suche auf ein leichtes Reisestativ konzentrieren!
 
mit einem leichtem Reisestativ klappt es auch schon, aber noch komfortabler geht es mit einem "richtigem" Stativ. Ich habe auch so ein 10? Stativ, wenn man da auf den Auslöser drückt, sieht man schon, wie sich die Kamera leicht bewegt. Wenn Du nur eine Aufnahme machst ist das unkritisch (wozu gibt es den Selbstauslöser...) aber wenn Du wegen DRI mehrere deckungsgleiche Bilder machen musst, kann sich das Bild schon um mehrere Pixel verschieben (je nach Brennweite).
 
Also ich hab mir auch so ein 15 ? Stativ geholt, und bin eigentlich recht zufrieden damit!

Wenn Du ein verwackeln vermeiden willst, besonders bei mehreren deckungsgleichen Aufnahmen, dann hol Dir einen Drahtauslöser. Ich hab mir für ca.15 ? einen von einem Drittanbieter geholt und bin eigentlich sehr zufrieden damit!

Ausserdem ist zu empfehlen die Spiegelvorauslösung einzuschalten.
 
In der Nacht nimm Blende 8 ;)

niedrigste Filmempfindlichkeit und ein bischen überbelichten (Wenn Lampen im Bild sind), dann reissen zwar die Lichter aus, aber man hat das Motiv schön leuchtend drauf. (natürlich sollte man das auf dem Histogramm kontrollieren, Zeit hat man genug in der Nacht)

Fotografiere wenn möglich in der blauen Stunde (nach Sonnenuntergang...) oder bei Nebel/Dunst, beides sorgt dafür, dass der Himmel nicht tiefschwarz ist und die Kontraste nicht so heftig sind.
olympiaturm_nachts.jpg

IMGP3143-01_698.jpg


Zum Auslösen kann man wenn man keinen Kablauslöser hat auch den Selbstauslöser verwenden...ideal ist, dass bei einigen Kameras der 2s Selbstauslöser auch die Spiegelvorauslösung aktiviert.


und: nimm RAW
 
Meine D70 hat das mit dem Spiegelvorausschlag leider nicht drauf. Und der Tipp mit dem Drahtauslöser für 15 Euro ist auch nicht schlecht, die D70 lässt sich aber nur über Infrarot fernsteuern... Was kostet die D200 noch mal? ;)

@Nightstalker:
Wow, das zweite Bild sieht schon irgendwie unwirklich aus. Klasse!
 
Ich hab den Thread hier mit Interesse verfolgt, weil mich die Nacht-Fotografie auch sehr interessiert.
Meine Nikon D40 hab ich ja erst eine Woche, und leider noch keine klare Nacht 'erwischt'
Aber Foto trau ich mir mal zu veröffentlichen und wollte mal fragen, kann man das als halbwegs ordentliche Nachtaufnahme bezeichnen? Mir gefällt es ganz gut, es ist einfach nur ein Blick aus meinem Fenster. Das war eigentlich mein erster Versuch und ich war vom Ergebnis verblüfft, denn so hell ist es natürlich nicht gewesen.
Das nächste mal warte ich auf die 'blaue' Stunde und nehme nicht so einen hohen Iso-Wert und belichte mal etwas lägner ;-)

nacht.jpg


F4,8; 8Sek belichtet, Iso 800
 
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