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Timelaps Gartenhausbau

menace133780

Themenersteller
Hallo zusammen,

wir bauen demnächst ein größeres Gartenhaus und ich hatte mir gedacht, hierbei meine ersten Timelaps-Versuche zu starten.
Als Equipment habe ich eine Sony DSC-R1 inkl. Timerfernbedienung und Stativ zur Verfügung.

Meine Frage wäre nun, welche Werte ich bzgl. der Aufnahmen am besten verwenden sollte?
Der Bau wird sicher über mehrere Tage gehen, jeweils von morgens/vormittags bis abends, also sicher 8 - 10 h am Stück. In welchen Zeitabständen sollten die Fotos hier dann sinnigerweise gemacht werden?
Die Cam macht max. 10 mpixel. Muss in dieser hohen Auflösung fotografiert werden? Sollte man auch in RAW fotografieren?

Bzgl. der Software der anschliessenden Timelaps Erstellung habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Aktuell ist (noch) keine vorhanden, Videos zu Lightroom und LRTimelaps habe ich mir schon angesehen.
Weiß jemand eine kostenlose bzw. opensource Variante, die ich erst einmal verwenden könnte? Wie gesagt handelt es sich um das erste Projekt dieser Art. Es muss nicht perfekt sein, was es auch sicher nicht wird ;)
Ich möchte daher ungernd gleich vorab Geld in Software Lizenzen investieren.

Besten Dank für die Hilfe schon mal!
 
Hallo,

Meine Frage wäre nun, welche Werte ich bzgl. der Aufnahmen am besten verwenden sollte?
Der Bau wird sicher über mehrere Tage gehen, jeweils von morgens/vormittags bis abends, also sicher 8 - 10 h am Stück. In welchen Zeitabständen sollten die Fotos hier dann sinnigerweise gemacht werden?

damit es einigermaßen flüssig wird, würde ich nicht über 8-10s Intervall gehen. Ich würde später lieber nur jedes zweite oder vierte Bild nehmen und dann z.B. die Arbeitspausen herausnehmen. Ich habe zwar noch nie ein Bauzeitraffer erstellt, aber schon viele gesehen....

Die Cam macht max. 10 mpixel. Muss in dieser hohen Auflösung fotografiert werden?

Würde ich immer machen. Lieber einen größeren Ausschnitt nehmen und dann den interessanten Teil herausschneiden. Nichts ist ärgerlicher, als wenn später was im Ausschnitt fehlt.
Auch kann man dann noch virtuell zoomen...

Sollte man auch in RAW fotografieren?

Das kommt auf den Anspruch an. Ich mache das nur noch in RAW. Wie wird die Kamera denn betrieben? Im Auto Mode? In RAW hast du definitiv mehr Spielraum beim Angleichen der Bilder.


Bzgl. der Software der anschliessenden Timelaps Erstellung habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Aktuell ist (noch) keine vorhanden, Videos zu Lightroom und LRTimelaps habe ich mir schon angesehen

Die meisten meiner Zeitraffer sind mit Virtual Dub und einigen Plugins erstellt. Das liefert schon sehr gute Ergebnisse…

Hier findest du meine Zeitraffer
https://www.youtube.com/channel/UCrTH0tHy9OYTVDzWIvXEMlw/videos?view=0&shelf_id=0&sort=dd
oder weitere Informationen
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1706916


Grüße Jörg
 
Hallo Jörg,

besten Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das hilft mir schon einiges weiter :top:

ich werde das ganze zeitlich mal grob durchrechnen, damit ich eine ungefähre Vorstellung bzgl. der generierten Bilderanzahl bzw. der Datenmenge bekomme.
Die Speicherkarte hat nämlich nur 32 GB :ugly:
 
Hallo Jörg,

besten Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das hilft mir schon einiges weiter :top:

ich werde das ganze zeitlich mal grob durchrechnen, damit ich eine ungefähre Vorstellung bzgl. der generierten Bilderanzahl bzw. der Datenmenge bekomme.
Die Speicherkarte hat nämlich nur 32 GB :ugly:

Speicherkarten kosten ja nu nicht wirklich was. Da kaufste dir halt 4 32er von Transcend und gut ist.
 
Hi,

ich bin zwar selbst noch nicht so erfahren in dem Bereich TimeLapse, aber habe auch schon diverse Versuche hitner mir - sowohl mit DSLR als auch mit GoPro.

Intervall:
Ich bin das immer von der Seite angegangen, dass ich mir überlegt habe, was ich am Ende rausbekommen möchte. In deinem Fall hieße das:
Wie viele Tage wird das Unterfangen ca dauern?
Wie lang soll das fertige Video sein - und somit, wie lange ein Tag?

Beispiel:
Du planst ca. 5 Tage ein und möchtest ein 2min Video vom Bau haben.
D.h. ein Tag wird zu 24 Sekunden Videomaterial. Bei 24fps macht das 576 Aufnahmen.
Bei den durchschnittlichen 9h pro Tag kommst du so auf ca. 1 Bild pro Minute (576Bilder / 540min = 1,06 Bilder/min).
So bekommst du dann schonmal eine grobe Richtung für den einzustellenden Intervall.
Meine Einschätzung dazu: Zu lange Videos werden schnell langweilig, weil zu wenig passiert - ABER: was du nicht aufgenommen hast, hast du nicht aufgenommen.
Ich pers. würde bei der Gesamtdauer auf einen Intervall von 30sek gehen, um noch ein paar Reservern zu haben. Ein Tag kommt dann auf ca. 1min Rohmaterial. Mehr als 5min sollte das fertige Video mMn nicht dauern.

Bild-Größe:
Aktuell ist denke ich immernoch 1920x1080 eine gewohnte Ausgabegröße. Der ganze Hype bzgl. 4k hält sich in den Verkaufszahlen noch in Grenzen.
Naja egal, um die Ausgabegröße zu erreichen benötigst du also ein Bild mit 1920x1280px (2 zu 3 Format), was etwa 2,5 MPX entspricht. Größere Formate solltest du aufgrund der Datenmasse (s.o.) nur wählen, wenn du vor hast nachträglich "rein zu zoomen" oder "gefakte" Kamerafahrten zu erstellen.

Bild-Qualität:
RAW bietet mehr Möglichkeiten, liefert aber auch größere Dateimengen.
Für ein Video mit dokumentarischen Wert reicht mMn auch jpg.
Viel wichtiger ist eigtl. die Einstellung der Kamera. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
  • Automatik-Modus
    Die Kamera misst bei jeder Aufnahme u.a. die Helligkeit und stellt sich entspr. ein. Ergebnis ist ein von der Helligkeit her recht einheitliches Video. Allerdings sieht man den Lichtwechsel in den Morgen- und Abendstunden weniger und läuft Gefahr, dass die Kamera in dieser Zeit länger belichtet, als der eingestellte Intervall. Auch "verwischte" Bilder können hier entstehen, was bei einem Video aber nicht so tragisch ist.
  • Manueller Modus
    Bietet den Vorteil, dass die erlebten Helligkeitswechsel deutlich hervorgehoben werden (Dämmerung). Man läuft allerdings auch Gefahr, dass man dank der fest eingestellten Belichtungswerte teilweise nichts auf den Bildern erkennen kann (Über- bzw. Unterbelichtung zB durch Wechseln von Wolken zu praller Sonne).
Ein gesunder Mix aus beiden wäre da nicht schlecht - sofern möglich. Also ein Automatikmodus mit Begrenzungen. Dazu würde ich immer die Mehrfeldmessung wählen.
Ausreiser wird es immer geben - die später auszugleichen ist mit RAWs natürlich einfacher.

Software
Hmmm... ich habe entweder Lightroom oder GoPro Studio genutzt. Letzteres kann man glaub ich auch ohne Besitz einer entsprechenden Kamera nutzen. Im Zweifel muss man sich einmal registrieren/anmelden.
Freeware habe ich bisher nicht gesucht/genutzt, da ich die genannten bereits besitze.
 
Du planst ca. 5 Tage ein und möchtest ein 2min Video vom Bau haben.
D.h. ein Tag wird zu 24 Sekunden Videomaterial. Bei 24fps macht das 576 Aufnahmen.
Bei den durchschnittlichen 9h pro Tag kommst du so auf ca. 1 Bild pro Minute (576Bilder / 540min = 1,06 Bilder/min).

Man kann so rechnen, ich würde aber definitiv nicht auf eine Minute gehen. Da wirkt jeder Arbeitsschritt wie abgehakt. Da entstehen auch starke Helligkeitssprünge, wenn sich mal kurz eine Wolke vor die Sonne schiebt. Ich würde wie oben beschrieben auf 8-10s gehen und die Pausen herausnehmen. Und wie bereits gesagt, reduzieren kann man immer noch…

Ein gesunder Mix aus beiden wäre da nicht schlecht - sofern möglich. Also ein Automatikmodus mit Begrenzungen. Dazu würde ich immer die Mehrfeldmessung wählen.

Oder man hat einen Coolen Algorithmus auf der Kamera, der kontinuierliche Belichtungsänderungen kann 
https://www.youtube.com/watch?v=dsEw2cKN9KQ
Für die neuere Sony’s gibt es App’s die das können…
 
Darum hatte ich ja "Beispiel" vor und "grobe Richtung" hinter den zitierten Bereich geschrieben. Es ging mir darum ein Gefühl für den Intervall zu bekommen und was er bewirkt.
Wie du schon sagst - im Zweifel lieber kürzerer Intervall und dafür später was weglassen und/oder die FPS erhöhen.

Mit einem Bild alle 8 Sek kommt man übrigens bei 5 Tagen auf 15min Rohmaterial mit ca. 20GB (jpg mit 1920x1080).

Ich würde menace133780 empfehlen vor dem eigentlichen Baustart mal einen Tag zur Probe aufzunehmen um die passenden Einstellungen für sein Anliegen herauszufinden.
 
Ich hab schon diverse Timelapse Videos gemacht und kann dir nur raten die Bilder möglichst passend zu machen. In RAW erzeugst du viel Datenmengen, die nachher auch noch alle in JPEG umgewandelt werden müssen.
Die volle Auflösung müssen die Bilder natürlich auch als JPEG nicht haben.
Stelle einfach die Auflösung was runter.

Die Bearbeitung der Bilder lasse ich immer per Batch von Photoshop machen.
Ein Bild anpassen und die Schritte aufzeichen und als Makro abspeichern.
Dann der Rest der Bilder automatisch mit diesem Makro ablaufen lassen.

Erstellt habe ich die Videos mit dem Windows Moviemaker.
 
Du solltest Dir auf jeden Fall ein Netzteil für deine Sony kaufen. Mit Akkus würdest Du laufend wechseln müssen, was man zwar einkalkulieren kann, aber es birgt halt immer das Risiko, dass man dabei das Stativ leicht verrutscht (oder ähnliches) und der Bildausschnitt später nicht mehr mit den vorigen Bildern übereinstimmt. Das ist gerade dann sehr ärgerlich, wenn Du tatsächlich die Fotos schon mit der Endauflösung aufnimmst und diese dann nicht mehr korrigieren / beschneiden kannst ;)

Außerdem noch wichtig: Den Fokus auf manuell einstellen, damit der AF nicht ständig am pumpen ist, die Blende ebenso fest vorgeben und ich persönlich mache es so, dass ich auch die ISO schon fest vorgebe. So dass zwischen den einzelnen Fotos also nur immer wieder die Belichtungszeit von der Kamera korrigiert werden muss. Hierbei ist es wichtig, dass Du mit der ISO nicht zu niedrig arbeitest, sonst kommst Du bei der Dämmerung möglicherweise in Belichtungszeiten, die deine Sony nicht mehr liefern kann und die einzelnen Fotos in dem Zeitraum werden unterbelichtet ;)
 
Ich hab schon diverse Timelapse Videos gemacht und kann dir nur raten die Bilder möglichst passend zu machen. In RAW erzeugst du viel Datenmengen, die nachher auch noch alle in JPEG umgewandelt werden müssen.
Die volle Auflösung müssen die Bilder natürlich auch als JPEG nicht haben.
Stelle einfach die Auflösung was runter.

Da würde ich eher das Gegenteil empfehlen: Volle Bildgröße und dafür eine etwas niedrigere JPEG-Qualität. So hat meine Kamera bei 16MPix und hoher JPEG-Qualität eine Dateigröße von ca. 6.5MB und bei niedrigster JPEG-Qualität ca. 2MB. Die Bilder sind aber auch bei niedriger Qualität noch leicht gut genug um ein Video daraus zu machen, vor allem hast du noch die Möglichkeit das Bild zu beschneiden bzw. nur einen Ausschnitt zu verwenden oder evtl. in das Video hineinzuzoomen. Nimmst du die Bilder gleich in niedriger Auflösung auf, dann entfallen diese Möglichkeiten.
Später am PC die Bilder kleiner zu rechnen ist der geringste Aufwand, größer rechnen klappt dagegen nicht.
 
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