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Tiefenschärfe ?

Mach' doch einfach eine Aufnahme mit "normaler" Belichtungszeit an der selben Stelle und und teste damit die "reale" Schärfentiefe (ohne Filter) bei verschiedenen Blenden.
Möglicherweise kommt da auch noch der Begriff hyperfokale Entfernung dazu (je nach Bedingung und gewünschtem Ergebnis)
 
Das ist natürlich richtig. Vielleicht wäre es dennoch gut ein Problembild zu veröffentlichen, welches nicht mit in einem im Bach stehenden Stativ und mit 30 Sekunden Belichtungszeit aufgenommen wurde?

... und wenn das Problem bei einem Bild auftritt, das man aus gestaltungstechnischen Gruenden mit im Wasser stehendem Stativ bei 30s Belichtungszeit aufgenommen hat?

Was das erste Bild angeht: Ja, die Tiefenschaerfe reicht nicht aus. Ist aber auch nicht verwunderlich, die Schaerfeebene liegt sehr nah am der Kamera. Dann ist das normal. Schliess die Blende auf f/16. Was die anderen Bilder angeht: Baeume werden bei 30s Belichtungszeit schon mal weich, weil sie sich bewegen. Steine nicht, sofern das Stativ stabil steht und die sonstige Aufnahmetechnik OK ist. Wie fokussierst Du denn? Durch den Filter durch? Generell sind zwei gestapelte Filter natuerlich der Schaerfe eher abtraeglich.
 
Ich sehe da kein Problem irgendeiner fehlenden Schärfentiefe (bitte nicht andauernd "Tiefenschärfe", das ist falsch herum), vorne links das Ufer ist scharf und ganz hinten die Bäume etwas unscharf. Ganz normal.

Das Motiv ist hoffnungslos zu lange belichtet, die Kamera ist so nahe am Wasser, dass alles verschmiert und möglicherweise bei manchen eine optische Täuschung bewirkt. Aber an dem Bild ist nichts ungewöhnliches in Sachen Schärfentiefe, es ist schlicht verkorkst durch den Graufilter und die viel zu lange Belichtungszeit.

Probier das gleiche Motiv mal mit 1s, dann man mal mit 2 oder 4s. Das müßte schon dicke reichen, hängt natürlich auch von der Geschwindigkeit des Wassers ab. Aber eine halbe Minute ist total jenseits von Gut und Böse.

Bei den anderen Fotos ist die Kamera ganz erheblich weiter weg vom Wasser, da macht die Bewegung viel weniger aus. Allerdings sollte man sich auch die Mühe machen und die störenden Halme aus dem Vordergrund vorher wegnehmen, das sieht auch nicht aus.

Das erste Foto ist richtig nach dem Motto "viel hilft viel". Tut nur es leider nicht, der Effekt ist total überzogen.

P.S.: Was die "Unschärfe" betrifft: die Steine, die im Vordergrund im Bach liegen und so unscharf sind, das hat nichts mit Schärfentiefe zu tun. Das ist die Wirkung der Lichtbrechung im Verbund mit der langen Belichtungszeit und auf Grund der Bewegung (Wellen) der Wasseroberfläche. Wenn Du davon mal ein Video machen würdest, könntest Du sehen, dass sich die Steine auf Grund der Wasserbewegung scheinbar auch bewegen, das ist ein ganz normaler Lichtbrechungseffekt. Das Wasser müßte vollständig ruhen, damit die Steine scharf abgebildet werden. Aber es strömt ja und die Oberfläche, an der sich das Licht von unten nach oben bricht, verändert sich die ganze Zeit. Das ist auch eine Art Bewegungsunschärfe. Mit Schärfentiefe hat das nichts zu tun, da kannst Du die Blende einstellen wie Du willst, diese Steine bleiben unscharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da kein Problem irgendeiner fehlenden Schärfentiefe (bitte nicht andauernd "Tiefenschärfe", das ist falsch herum)

Das ist in dieser apodiktische Schärfe so nicht ganz korrekt...

Das sind letztlich nur die 2 Seiten der selben Medaille bzw. die beiden Enden der selben Wurst.

Schärfentiefe bezieht sich auf den Bereich relativer Schärfe im Objektraum, Tiefenschärfe beschreibt die (noch) zulässige Abweichung der Bildebene (=Sensor) aus der Fokusebene.

Kann also bezogen auf unser fotografisches Problem guten Gewissens synonym verwendet werden und trotzdem weß jeder was in der Praxis gemeint ist.

Literatur zum Verständnis: software.canon-europe.com/files/documents/EF_Lens_Work_Book_10_DE.pdf

Beim TO sehe ich am ehesten das Problem bei den gestapelten Filtern.
 
Das ist in dieser apodiktische Schärfe so nicht ganz korrekt...

"Kommt drauf an". Ich vermisse hier ja eine präzise Beschreibung durch den TO, was ihm an der Schärfentiefe mißfällt, an welcher Stelle im Foto die Schärfe unbefriedigend ist.

Wenn es aber (was ich vermute) so ist, dass die Steine im Vordergrund "die Steine des Anstoßes" sind, dann siehe oben mein PS - das ist die Ursache, warum die Steine IMMER unscharf sein werden, egal mit welcher Blende.

Das kann auch jeder zu Hause einfach mal ausprobieren, eine Schale nehmen, eine Markierung auf dem Boden vornehmen, die Schale mit Wasser füllen und dann (bei halbwegs "schräger" Ansicht) schwappern und man wird sehen, dass die Markierung durch das Schwappern anscheinend auch hin- und herwandert. Weil die Lichtbrechung vom Winkel an der Oberfläche abhängt und die Wellen verändern den Winkel andauernd. Bei der Schale ist der Effekt relativ stark, aber hier im Bach reicht die optische Verschiebung natürlich immer noch aus, damit das Objekt unscharf wird, als wäre es verwackelt (was es in gewisser Weise ja auch ist).

Wie groß in der Tat die Schärfentiefe dagegen ist, kann man sehr schön links am Ufer sehen, da ist im Prinzip so gut wie alles scharf, mindestens im Vergleich zu den total unscharfen Steinen im Bach. Und auch dieses Licht ist durch gestapelte Filter gegangen, dennoch ist es dort scharf.

P.S.:
Schärfentiefe bezieht sich auf den Bereich relativer Schärfe im Objektraum, Tiefenschärfe beschreibt die (noch) zulässige Abweichung der Bildebene (=Sensor) aus der Fokusebene.

Ne, das ist einfach schlechtes Deutsch. Es geht um die Tiefe der Schärfe (von wo bis wo ist es scharf) und nicht um die Schärfe der Tiefe. Es ist ein Bereich gesucht mit einer bestimmten Eigenschaft, nämlich der Bereich der höchsten Bildschärfe, es ist nicht die Schärfe (die hier auch unscharf sein kann) in einem gewissen Bereich gesucht. Manche empfinden das als synonym, aber das ist es nicht. Bei anderen Begriffen fällt es leichter, die Fallhöhe würde niemand als Höhenfalle bezeichnen. Das Problem bei der Schärfentiefe ist, dass beide Bestandteile auch als Adjektiv benutzt werden können (tief und scharf). Deswegen werden sie schon auf Sprachebene synonym verwendet, eine technische Begründung findet an dem Punkt gar nicht statt. Konsequenterweise gibt es im englischen auch nur den Begriff "DOF" (Depth of Field) und nicht auch noch "FOD" (Field of Depth). Für mich bleibt "Tiefenschärfe" falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus!

Ich hab kürzlich etwas recht Ähnliches mit ähnlichen Mitteln gemacht.
Ebenfalls zwei Filter: einmal Hoya ND8 und einmal Pol (ich glaub auch Hoya).
Nix Besonderes. Die Kombination ist natürlich nur eine Notlösung und auch nur, wenn die Sonne nicht scheint. Aber besser als nix.
Den Polfilter habe ich so eingestellt, daß er die geringste "Wirkung" am Display hatte. War eher eine Bauchentscheidung.
Jedenfalls macht diese Notlösung (bei mir) keinerlei Probleme.
Belichtungszeiten von ca. 8-30 Sekunden, Kamera war allerdings APS-C.

Bei Deinen Bildern fällt mir einerseits auf, daß die Schärfe allgemein irgendwie nicht wirklich da ist. Da mag aber der Eindruck täuschen - oder das Stativ doch etwas wackeln.
Und andererseits hast Du zu wenig Schärfentiefe. Du hättest leicht auf Blende 11 oder 16 gehen können um mehr zu bekommen.
Und dann ist noch, auch das wurde schon erwähnt, die Wahl des Fokuspunktes wichtig (der entscheidet, wo Vorder- und wo Hintergrund ist). Ein gut gesetzter Schärfeverlauf ist oft die Essenz des Bildes.

Das größere Freistellungspotential des vollen Formates ist halt nicht immer von Vorteil (meiner Meinung nach eher selten - aber das ist eine ganz andere Geschichte ;-).

Hauewer - geh raus, machs nochmal und berichte.

Greez
Stefan
 
Scharf sollte auch der Baum im Hintergrund sein bzw das was dort in dem Bereich ist ( der Baum hat sich bestimmt bewegt es ging Wind )
Ich habe per Live View fokussiert und mit dem Blendenknopf sogar kontrolliert ob es korrekt scharf gestellt ist. Sah dort deutlich besser aus wie im fertigen Bild
 
Sah dort deutlich besser aus wie im fertigen Bild

So ein vergleichsweise kleines Display kann einen ganz schön in die Irre führen - denn es verfälscht durch das Runterrechnen auf das kleine und auflösungsmäßig begrenzte Display gerade in jenen kleineren Details, auf die es (schärfemäßig) ankommt die Rückmeldung. Was Du - abgeblendet - gesehen hast, war ein Augenblicksausschnitt - kein Querschnitt aus den 30 Sekunden Belichtungszeit.

LG Steffen
 
Weiter abblenden. Ist immer noch die Loesung.

Das ist glaube ich hier nicht das alleinige Patentrezept. Gerade bei solchen Bildern wo es so knapp mit der Schärfentiefe zugeht, ist auch die exakte Fokusentfernung enorm wichtig. Wer zu weit nach vorne fokussiert bekommt den Hintergrund nie richtig scharf, egal wie weit er abblendet.

Je weiter ich abblende, umso mehr Schärfe in der Fokusebene geht verloren, dafür bekomme ich aber mehr Schärfentiefe, die ich dann verteilen kann. Das heißt, es kann sinnvoll sein für unterschiedliche Blenden unterschiedlich zu fokussieren (z.B. jeweils mit Bildschirmlupe den Fokus vom Hintergrund so lange nach vorne verschieben, bis erste Unschärfen im Hintergrund sichtbar werden (und dann einen Hauch zurück)). Dies so lange mit immer geschlossenerer Blende wiederholen, bis der Vordergrund von der Schärfe her ok ist (bzw. bis man rausfindet, dass dieses Bild so nicht machbar ist...).
 
Das ist glaube ich hier nicht das alleinige Patentrezept. Gerade bei solchen Bildern wo es so knapp mit der Schärfentiefe zugeht, ist auch die exakte Fokusentfernung enorm wichtig. Wer zu weit nach vorne fokussiert bekommt den Hintergrund nie richtig scharf, egal wie weit er abblendet.

Das stimmt, aendert aber nichts daran, dass

1) Die geringe Tiefenschaerfe (oder Schaerfentiefe, mir egal) im Anfangsbeitrag wenig ueberraschend ist
2) f/7.1 fuer ein solches Foto, so denn alles scharf sein soll, definitiv die falsche Wahl ist (f/16 oder f/22 waeren geeigneter)
 
Moin

Ich habe für meine beiden Festbrennweiten diese Möglichkeit gewählt:

Diesen Link öffnen - http://dofmaster.com/doftable.html

Brennweite eingeben, Kamera wählen, Entfernung (Feet, Inches, Meter anwählen) und dann auf Calculate drücken.
Das Ergebnis auf dem Bildschirm über "Strg + P ausdrucken
Danach laminieren, fertig.

Diese Tabelle hat mir schon oft geholfen, ist ein sehr gutes Werkzeug



Volker
 
Das hilft aber auch nur dann, wenn man die Schärfeebene ganz bewusst setzt und nicht - wie hier - auf einen Strunk in der Bildmitte zielt, der die Schärfeebene (unbeabsichtigt) zu weit nach vorn verlagert. ;)

LG Steffen
 
Ähnliches gibt's auch als mobile App.

Ähnliches kann man auch ziemlich einfach im Kopf rechnen, wenn man denn unbedingt möchte:

Erstens: Brennweite (in mm) durch die Blendenzahl teilen, hier also 24/7,1≈3,5, Ergebnis merken. Zweitens Brennweite (in mm) durch zulässigen Zerstreuungskreis (in μm) teilen, hier also 24/30≈0,8 (wenn es KB war, anderenfalls 24/20≈1,2), beide Ergebnisse multiplizieren, also 3,5*0,8≈3, das ist die Hyperfokaldistanz in m. Das hilft hier aber auch nicht weiter und ist ohnehin nur sinnvoll, wenn man genau weiß, was man da eigentlich gerade ausgerechnet hat und was es bedeutet.
 
Das hilft hier aber auch nicht weiter und ist ohnehin nur sinnvoll, wenn man genau weiß, was man da eigentlich gerade ausgerechnet hat und was es bedeutet.

Es hilft insofern weiter, da die Wahl der Entfernung auf die Fokussiert wird, entscheident ist für den Verlauf der Schärfe. Wenn die schon mal Grundsätzlich falsch gewählt wird, erübrigt sich eine weitere Fehlerauche.

Ich gehe weiters davon aus, dass die Schärfeebene bewusst gesetzt wird...!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Scharf sollte auch der Baum im Hintergrund sein bzw das was dort in dem Bereich ist

Dann bemühe einen DOF Rechner und lasse Dir ausrechnen, welche Blende/Brennweite dafür erforderlich ist. Wahrscheinlich reicht f/7.1 und die verwendete Brennweite noch nicht aus.

Aber: die Steine im Wasser werden immer unscharf bleiben. Und dann kann es natürlich sein, dass der Baum durch Wind verwackelt ist. Ein Standardproblem bei so langen Belichtungszeiten.
 
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