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TFP-Shooting: Bilder mit Copyright-Vermerk?

Damit machst du dich neben einem Bruch des Urheberrechts auch des Vergehens gegen das Strafgesetz schuldig. Je nach Beweggründen und Art der Misshandlung (wir haben es hier ja mit Nötigung in Tateinheit mit körperlicher Gewalt (Körperverletzung unbekannten Grades, womöglich noch Freiheitsentzug ("so lange … bis"), da wirst schon ein gewisses Weilchen gut gesiebte Luft atmen, wegen dieser Aufregung :)) Bisserl leiser treten und lieb fragen hilft vielleicht eher, selbst wenn der Fotograf nur klein und schmächtig wäre, das Recht ist auf seiner Seite*… Bis hin zu Bildern von Taufen, Hochzeiten, Ausflügen, Vereinstreffen, …*Die WURA ist da eindeutig und unbeugbar.

Mit 'bildhafter Ausdrucksweise' kannst Du was anfangen? Ich bin mir da nicht ganz sicher…

Und den Rest können die 'Leisetreter' kommentieren.

domeru
 
Gebt ihr dem Model die Bilder ohne diesem Copyright oder macht ihr das vorher drauf?

Der TO fragt demnach explizit nach einem Copyright-Vermerk.

Das Signieren deines Werkes...

Du verfährst mit deiner Antwort nach meinem Eindruck nach dem Prinzip: "Vielen Dank für ihre Frage, ich antworte mal auf einen völlig anderen Sachverhalt."
So kann in einer Diskussion natürlich leicht der falsche Eindruck entstehen, dass du den Unterschied nicht kennst.

Das UrhG in D ist eine nationale Ausprägung des WURA -- und damit nachrangig.

Dann stellst du die doch etwas merkwürdig anmutende These auf, so kann man es zumindest verstehen, dass das UrhG in Deutschland von einem internationalen Abkommen abgeleitet wird. Tatsächlich verpflichten sich Staaten, so auch hier, aufgrund von Abkommen ihre nationale Gesetzgebung anzupassen.

Unabhängig davon, hat dieser Sachverhalt, so scheint es mir zumindest, weiter nur sehr wenig mit der Fragestellung des TO zu tun.

ich hab's mit akademischem Brief und Siegel, dass ich das Thema beherrsche.

Vielen Dank für die Info - womit ich dann davon ausgehen kann, dass du den Unterschied zwischen einem Copyright-Vermerk und dem Signieren eines Werkes kennst und ich lediglich nicht verstanden habe, dass du in der Diskussion nach dem von mir oben genannten Prinzip verfährst. Da muss ich dich natürlich um Entschuldigung bitten... :)

Greets
/bd/
 
Ohne jetzt vorher den ganzen Thread gelesen zu haben, meine Bilder haben keinen Copyright-Vermerk. Zu den TfP-Shootings gibts gesonderte Verträge und ansonsten habe ich die RAW-Dateien, um im Notfall beweisen zu können, dass ein Bild mir gehört.
 
…*der dir überlassen bleibt -- ich hab's mit akademischem Brief und Siegel, dass ich das Thema beherrsche.

LOL, eine (wenn überhaupt) Imma-Bescheinigung fällt nicht unter "Brief und Siegel". Ein Jurist in D (und wohl auch Ö) würde z.B. nicht 'concludent', sondern 'konkludent' schreiben.

Nein, was Du hier schreibst ist zu einem guten Teil OT (weil an der Fragestellung vorbeigehend), fachlich nicht korrekt und insgesamt ziemlich wirr.

Übrigens, Mietzi (Posting #18) hat Deine Story von Fredi und dem Motorradunfall nicht bestätigt...:-))

C.
 
Ich gebe die Bilder auf CD in Auflösung 1600x raus plus zusätzlich in 1024x plus meinen Stamp.

Ich habe einen Absatz in meinem TFP Vertrag, der die Handhabung von meinen Bildern strikt regelt: online, das heisst in Facebook, Twitter, Instagram, modelkartei blablub und wo auch immer, dürfen nur Bilder mit Stamp/Credit/Wasserzeichen (wie auch immer ihr das nennen mögt) hochgeladen werden. Jegliche Printveröffentlichung wird Vorsprache mit dem Fotografen gehalten. Und für jegliche private Nutzung sind Bilder ohne Stamp zu nutzen.

Klappt eigentlich bisher ganz gut und ist den Leuten auch oft einleuchtend, wenn man ihnen den Absatz verständlich erklärt. Meist springen dabei dann auch noch ein paar Likes auf die FB-Seite von Freunden der Models raus...
 
Der Fotograf inszeniert, verantwortet künstlerisch und ist der Erschaffer des Werkes. Allein aus dieser Verteilung heraus werde ich keinem Model jemals mehr zubilligen, als in einem normalen Pay Vertrag drinnen ist, bloß das TfCD eben nicht Geld fließt. Aber alles andere, von den Rechten bis zur Urheberschaft, etc. sind in einem klaren Model-Photog Verhältnis undiskutierbar und im Standardvertrag abgedeckt.

Was du einem Modell zubilligst ist hier eigentlich nicht gefragt denn hier geht es laut TO um TFP-Shootings.
Und TFP heisst immer noch "time for prints".Das ist sogesehen ein Tauschgeschäft , eben Zeit ( vom Model ) gegen Fotos ( vom Fotograf )
Dann haben auch beide was davon.

Aber abgesehen davon möchte ich die Fotos sehen wenn der Fotograf "ganz toll künstlerisch inszeniert" und das Model ein "dummes Gesicht" dabei macht .Ich würde also schon behaupten zu einem guten Foto gehören mindestens 2 Personen die dran beteiligt sind , eine hinter und auch eine vor der Kamera.

…*der dir überlassen bleibt -- ich hab's mit akademischem Brief und Siegel, dass ich das Thema beherrsche.
Welches Thema beherrscht du?Das in einen TFP Vertrag alles mögliche drinstehen darf solang es für beide Parteien ok ist?

Nochmal zur schon angeprochenen Stirnwerbung des Modells:
vvvv.hobby-super-model-roswitha.com.de.tv
Deine Antwort war ja:
Wenn's zum Shoot passt, wieso nicht?
Wieso wird dann nicht auch das Modell gefragt ob dein Wasserzeichen/Logo (was auch immer) ihrer Meinung nach zum Shoot/zu den Bildern passt?
Nochmal ,die Fragestellung des TO war wegen TFP und nicht wegen Pay - Shootings.
Und bei Pay Sootings kommt es sowieso drauf an , wenn das Modell dafür bezahlt hat sie erst recht Anspruch auf werbefreie Bilder denn in dem Moment ist sie ja die Auftraggeberin und du lieferst nur eine Dienstleistung für sie ab.
Wenn DU das Modell bezahlst sieht es da dan anders aus , dann kannst du fast alles mit deinen Bildern machen.
Sollte ich irgendwo falsch liegen lasse ich mich gerne belehren.
 
Diese Diskussion ist wieder einmal typisch deutsch.
Ich könnte ehrlich gesagt k***en wenn ich diese überheblichen und sinnfreien Gedanken lese.

Bei einem tfp-Shooting geht es darum für beide Seiten kostenfrei zu bleiben. Das Model verzichtet auf Gage und der Fotograf liefert dafür Bilder. Verlinkt ihr auch bei jeder Veröffentlichung auf die Homepage des Models, sofern vorhanden? Oder auf die MK-Setcard? Oder gebt ihr zumindest den Namen an? Ich kann davon - zumindest hier in der Galerie - nichts sehen.

Seit ihr alle Top-Fotografen? Seit ihr so wichtig? Fotografen mit Tagessätzen von 1500 EUR + verzichten überall auf Wasserzeichen o.ä. und die großen Zampanos hier im Forum sorgen sich um ihre großen Werke :lol:

Ich habe ca. 1,5 Jahre lang regelmäßig ausschliesslich tfp-Shootings gemacht. Die Models haben die abgesprochene Anzahl an Bildern alle individuell bearbeitet, in voller Auflösung und ohne irgendwelche Verunstaltungen erhalten. Ich hatte noch nie "Ärger" mit einem Model oder irgendein Problem.

Wie man in den Wald ruft...

Gott bewahre alle sympathischen und anständigen Models vor Typen wie "euch"...

Grüße
 
hi, danke für die vielen beiträge. habe schon überlegt ob ich früher etwas sagen soll, aber jetzt isses soweit. Also da ist viel offtopic mit drin (by the way ich bin der TO), irgendein streit über copyrightrechte. das wollte ich gar nicht wissen.

ich wollte nur eure erfahrungen hören, wie ihr es immer bisher gemacht habt. mehr ned. einiges brauchbares ist aber mit dabei! danke euch für eure hilfe und ich bin weiterhin auf meinungen gespannt!
 
Sollte ich irgendwo falsch liegen lasse ich mich gerne belehren.
Wird sofort erledigt :)

Und TFP heisst immer noch "time for prints".Das ist sogesehen ein Tauschgeschäft , eben Zeit ( vom Model ) gegen Fotos ( vom Fotograf )
Du sagst hier etwas ganz Wichtiges, aber der Sinn ist dir verschlossen geblieben. Tatsächlich ist TfP ein
Tauschgeschäft, bei dem gegenseitig auf Bezahlung verzichtet wird.Es verhält sich der Vertrag also sonst in jeder Art gleich wie ein Vertrag, in dem der Fotograf das Model gebucht hätte. Oder das Model den Fotografen. Sprich: das einzige, was anders als normal ist, ist die Art des Zahlungsflusses. Der wird in der Form eines Kompensationsgeschäftes für beide Seiten gleich hoch angesetzt und somit in Summe Null.

Mehr ist TfP / TfCD nicht.

Und genau daher gibt es keine sonstigen Änderungen zu jedem anderen normalen Auftrag …

Dann haben auch beide was davon.
Ja, der Photog tut, was er immer tut, das Model tut, was es immer tut, beide opfern ihre Zeit und hoffen daraus auf attraktive Ergebnisse.

Aber abgesehen davon möchte ich die Fotos sehen wenn der Fotograf "ganz toll künstlerisch inszeniert" und das Model ein "dummes Gesicht" dabei macht
Dann würde ich das TfP Model nach Ermahnung rausschmeißen, exakt so, wie ich es mit einem Pay Model mache. Professionalität ist nicht abgesagt, weil man gegenseitig auf das Honorar verzichtet.

Wieso wird dann nicht auch das Modell gefragt ob dein Wasserzeichen/Logo (was auch immer) ihrer Meinung nach zum Shoot/zu den Bildern passt?
Weil das nicht in die Rechte des Models fällt, Pay oder nicht Pay. Der Urheber ist der Fotograf, die Urheberschaft ist unteilbar, er allein bestimmt, ob er sein unumstössliches Recht auf eine Bildkennung ausüben will oder nicht. Das Prinzip nennt sich Rechtsstaat …

Nochmal ,die Fragestellung des TO war wegen TFP und nicht wegen Pay - Shootings.
Wie du durch deine kluge Anmerkung oben festgehalten hast: es gibt außer bei der Rechnungslegung keinen Unterschied zwischen TfP und Pay …

…*wenn das Modell dafür bezahlt hat sie erst recht Anspruch auf werbefreie Bilder denn in dem Moment ist sie ja die Auftraggeberin und du lieferst nur eine Dienstleistung für sie ab.
Irrtum. Der Fotograf ist der alleinige Urheber und … yadda, yadda, yadda. Die ewige Wiederholung sollte irgendwann zum Begreifen führen. Ich habe die Gesetze nicht gemacht, nur studiert und in der echten Welt vertreten und durchgefochten und lag bisher niemals falsch in meiner Einschätzung.

Wenn DU das Modell bezahlst sieht es da dan anders aus , dann kannst du fast alles mit deinen Bildern machen.
Der einzige Unterschied im Pay wäre (abgesehen vom zu bezahlenden Model-Honorar), dass dem Model absolut keine Nutzungsrechte an den erstellten Bildern zustehen. Wen es Abzüge will, kann es -- soferne möglich -- welche kaufen.

Das Model hat definitiv keine Rechte an den erstellten Werken, schon gar nicht hat es das Recht, sich die Signatur des Fotografen im Bild zu verbitten. Der Deal lautet "Recht auf eigenes Bild gegen Bilder für die Eigenwerbung", weitere Rechte sind nicht berührt. Warum das solche Schwierigkeiten macht, ist mir unverständlich. Wenn du als Photog nicht signieren willst, dann lass es. Aber schreibe niemandem sonst vor, wann er auf seine Rechte zu verzichten hätte -- denn das steht im Rechtstaat genau niemandem zu.

Der Fotograf kann dieses Recht von Fall zu Fall aufgeben, doch es steht ihm als Urheber immer und uneingeschränkt zu. Das war meine Antwort auf die Frage des TO und die steht nach zahllosen Beiträgen weiterhin so im Gesetz.
 
Ein Jurist in D (und wohl auch Ö) würde z.B. nicht 'concludent', sondern 'konkludent' schreiben.
So so -- concludere, lat.: folgernd. Tut mir leid, das mir humanistische Bildung in einer toten Sprache nicht verwehrt geblieben ist :angel:
 
nnn

du schreibst wirklich lustige Sachen.
Wenn du also bspw. für ein Portraitshooting gebucht wirst - du fotografierst den Auftrag, lieferst Bilder auf CD, und erhältst dafür deinen Satz, sagen wir 4-500 EUR - dann lieferst du diese Bilder mit irgendeinem Copyright-Zeichen (das es in D so gar nicht gibt) ?
Hey, du hast bestimmt viele bezahlte Aufträge :D

Warum also, wenn bei einem TFP-Shooting nichts anders ist ausser dem monetären Aspekt, sollte ein Model dies akzeptieren?
Eben noch mit so lustigen, sehr einseitigen Absprachen. Der Fotograf will überall genannt werden, benennt seinerseits das Model aber mit keiner Silbe (wie überall zu sehen ist).

Das ist, um es nett zu formulieren, sinnbefreit.
 
Wenn du also bspw. für ein Portraitshooting gebucht wirst - du fotografierst den Auftrag, lieferst Bilder auf CD, und erhältst dafür deinen Satz, sagen wir 4-500 EUR - dann lieferst du diese Bilder mit irgendeinem Copyright-Zeichen (das es in D so gar nicht gibt) ?
Wenn es vertraglich so geregelt wurde, ja. Wobei du dich mit dem "Copyright Zeichen" gedanklich selbst ins Aus schießt -- wie die Kennung aussieht, in welcher Größe und wo sie angebracht ist, ob sie nur mit Hilfsmitteln oder direkt lesbar ist, wurde damit nicht ausgesagt. Aber wenn es dich interessiert: von mir angebrachte Kennungen sind üblicherweise außerhalb des Frames eine 30 Punkt hohe "Fussleiste", in der die Daten festgehalten werden. Die kann der Endverwender im Satzprogramm einfach ausclippen, wenn er dafür den Eintrag wie nach WURA vorgesehen an geeigneter Stelle übernimmt.

Eben noch mit so lustigen, sehr einseitigen Absprachen. Der Fotograf will überall genannt werden, benennt seinerseits das Model aber mit keiner Silbe
Das musst du dem Gesetzgeber vortragen, habe ich bereits abgeführt, die Diskussion. Das Model gilt eben nicht als Urheber und fällt daher nicht a priori unter den Schutz des Urheberrechts. Prinzipiell ist es Usus, das Model mit Künstlername und Agentur im Cast anzuführen, doch es besteht keine gesetzliche Verpflichtung dazu.
 
Wenn es vertraglich so geregelt wurde, ja. Wobei du dich mit dem "Copyright Zeichen" gedanklich selbst ins Aus schießt -- wie die Kennung aussieht, in welcher Größe und wo sie angebracht ist, ob sie nur mit Hilfsmitteln oder direkt lesbar ist, wurde damit nicht ausgesagt. Aber wenn es dich interessiert: von mir angebrachte Kennungen sind üblicherweise außerhalb des Frames eine 30 Punkt hohe "Fussleiste", in der die Daten festgehalten werden. Die kann der Endverwender im Satzprogramm einfach ausclippen, wenn er dafür den Eintrag wie nach WURA vorgesehen an geeigneter Stelle übernimmt.


Das musst du dem Gesetzgeber vortragen, habe ich bereits abgeführt, die Diskussion. Das Model gilt eben nicht als Urheber und fällt daher nicht a priori unter den Schutz des Urheberrechts. Prinzipiell ist es Usus, das Model mit Künstlername und Agentur im Cast anzuführen, doch es besteht keine gesetzliche Verpflichtung dazu.

Das "liebe" ich an den Juristen dieser Welt so. Immer schön praxisfremd fernab von allem menschlichen, sich berufend auf verstaubte Texte, die sich irgendwelche verknorzten Typen ausgedacht haben.

Ich stelle mir gerade vor, wie die Familie Maier, die bei dir ein Familienshooting gebucht hat, der Oma zu Weihnachten einen Kalender, bestückt mit diesen Bildern, schenkt. Auf jedem Blatt steht dann unten: Foto von nnnn
Die werden bestimmt begeistert sein ;)

Also wo ich herkomme - und auch da wo ich jetzt lebe - zahlen Menschen kein Geld für Bilder die mit irgendwelchen offensichtlichen Wasserzeichen versehen sind. Mglw. ist das in Österreich anders. Aber hey, das kann eigentlich nicht sein, da einer dieser Fotografen mit Tagesgagen > 1.500 EUR, die auf Wasserzeichen o.ä. grundsätzlich im Netz verzichten aus Österreich kommt :lol:

PS: der Hinweis auf Digimarc o.ä. ist ein fail.
Du weißt so gut wie ich, dass es bei dieser Diskussion um offensichtliche Kennungen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So so -- concludere, lat.: folgernd. Tut mir leid, das mir humanistische Bildung in einer toten Sprache nicht verwehrt geblieben ist :angel:

Schatzi, ein Latinum habe ich auch; trotzdem schreiben die Juristen das Wort mit 'k'. Jura wird in D übrigens auch nicht akademisch verbrieft und besiegelt, sondern mit zwei *Staats*-examen...

C.
 
Die Frage ist doch, aus welchem Grund mache ich im privaten Umfeld überhaupt so ein 'shooting'… aus Spaß oder um Macht auszuüben?

Mit einer Signatur im Bild des Modells zeigt der Fotograf doch im Grunde nur, daß er Macht über dieses Modell besitzt. Und wenn darauf Wert gelegt wird, daß in den einschlägigen Communities im Netz eben diese Bilder nur mit Signatur auftauchen, verhält er sich wie ein Straßenköter, der seine Duftmarke an jeder Ecke hinterläßt. Daß es Fotomodelle gibt, die das auch noch freiwillig mitmachen, macht die Sache nicht besser und läßt auf weitere tiefe Abgründe in unserer Gesellschaft schließen.

Was mich aber am meisten wundert, ist daß solche Mechanismen in einem Fotoforum über Jahre hinweg NICHT angesprochen werden. Man scheut die Auseinandersetzung mit solchen Themen wie der Teufel das Weihwasser. Aber Hauptsache alle sind glücklich, wenn sie ihr neuestes 'Gerät' gekauft haben und sich darüber austauschen können, wie sie Fotomodelle möglichst nach ihrer Pfeife tanzen lassen können.

domeru
 
...Die Models haben die abgesprochene Anzahl an Bildern alle individuell bearbeitet, in voller Auflösung und ohne irgendwelche Verunstaltungen erhalten. Ich hatte noch nie "Ärger" mit einem Model oder irgendein Problem....

Ebenso.
Meist gibts mehr Bilder als im TFP Vertrag erwähnt, weil ich eh mehr für mich bearbeite. Im Vertrag steht in welcher Form es die Bilder gibt (als Dateien auf CD/DVD, hohe Auflösung > 6 Megapixel, ohne Beschriftung im Bild).

Ich vermute und hoffe das die Fotografen die die Bilder irgendwie beschriften, oder nur klein weitergeben, dies auch zeitig vorher dem Modell eindeutig mitteilen.
 
ich wollte nur eure erfahrungen hören, wie ihr es immer bisher gemacht habt.

Lieber "gurkensalat"...

Seit ihr alle Top-Fotografen? Seit ihr so wichtig? Fotografen mit Tagessätzen von 1500 EUR + verzichten überall auf Wasserzeichen o.ä. und die großen Zampanos hier im Forum sorgen sich um ihre großen Werke

Aus meiner Sicht hat Seyko damit alles gesagt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Präziser könnte man noch ausführen:

- Du brauchst als Fotograf in Deutschland kein copyright-Vermerk, weil es schlicht keinen Unterschied macht.
- Nach meinem Eindruck gibt es kaum einen wirklich wichtigen Fotografen, der auf seine Bilder einen solchen Vermerk setzen würde.
- Mehr noch, in weiten Bereichen der Berufsfotografie sind solche Vermerke seitens des Fotografen für die Branche unüblich und wirken entsprechend.
- Nicht zu Verwechseln mit einem Copyright-Vermerk ist die Signatur eines Original-Abzuges bzw. -Prints, der vom Kunstmarkt bei limitierten Auflagen oder Einzeldrucken oft vom Käufer verlangt wird. Diese Signatur wird aber i.a.R. in Schriftform, also Handschriftlich, mit Datumsangabe, Anzahl der Drucke der Auflage und laufende Nummer des Druckes aufgetragen. Also nach dem Schema Datum, Unterschrift/Signatur, 14/100. Aber selbst dies ist eher in der Malerei üblich. In der Fotografie wird diese Künstlersignatur oft durch andere Echtheitszertifikate ersetzt, ggf. auch ergänzt, die ihren Platz auf der Rückseite des Bildes oder des Rahmens finden.
- Dann gibt es natürlich noch Millionenauflagen auf denen aus Marketinggründen eine deutlich sichtbare Signatur prangt. Die damit angesprochene Käuferschicht muss ja schließlich wissen, warum sie das Bild gut finden soll.

Copyright-Vermerke, ein großes Logo oder eine Web-Adresse auf einem Bild sind doch eher Erscheinungen aus Internet-Foren oder Web-Galerien.

Greets
/bd/
 
Huhu,

eigentlich hat der TO ja nur gefragt wie andere Fotografen das handhaben :D
Aber interessant in welche Richtungen das Thema hier so geht :lol:

Übrigends bin ich nicht die Mitzi aus dem Beispiel, hatte soweit ich weiß noch keinen Fredi Fotografen und ich hoffe es ist auch noch jeder am leben :angel:

Ich hatte bisher nie das Gefühl das mir ein Fotograf durch sein Logo irgendwie ne Duftmarke aufdrückt oder seine Macht demonstriert oder sonst was.. Gibt bestimmt aber auch andere Ansichten!

Ich hab das immer so gesehen, zu 99 % hat mich der Fotograf bei Outdoorshootings z. B. rumkutschiert, oftmals die Kosten für eine Visa übernommen, auch im Nachhinein mal noch nen Schwung Bilder bearbeitet oder mal ein zwei Bilder mehr als besprochen (gratis)..
Da kann er dann auch für sich werben und sein Logo mit aufs Bild klatschen.. Gerade bei den gängigen Modelportalen ist das ja gegenseitige Werbung, der Fotograf für mich, ich für den Fotografen..
Bei TFP-Shoots habe ich das Logo immer dafür gesehen das der Fotograf für sich wirbt und nicht das er Macht demonstriert oder "sein Werk" kennzeichnet.. Vielleicht habe ich auch einfach einen Denkfehler!
Für mich privat habe ich bisher ja immer noch (auf Nachfrage) oder von vornherein ohne Copyright bekommen..

Achja bei einem Payshoot (Model bezahlt Fotograf) wäre ich aber dann auch nicht begeistert wenn der Fotograf sein Copyright oder sonstiges mit aufs Bild klatsch ;)
 
irgendeinem Copyright-Zeichen (das es in D so gar nicht gibt) ?

Das ist das entscheidende. Es gibt in D kein Copyright, dies ist das Model aus dem angesächsischen Bereich, zwar ähnlich dem deutschen UHG aber auch grundlegend anders. Also rechtlich völlig nutzlos. Daran ändert auch nicht der Verweis auf das völlig veraltete "WURA" von 1952!. Hier gibt es mittelerweile ganz andere vereinbarungen sei es innerhalb der EU oder innerhalb der WTO. Das Recht zum Schutz von geistigen Eigentum ist (noch) ein terriotales Recht, alles andere sind bi- oder multilaterale Abkommen oder Absichtserklärungen. Das Aufbringen irgendwelcher Zeichen hat also keinerlei rechtlichen Konsequenzen, selbst nicht mehr in den USA, wo es bis 1989 noch notwendig war um Rechte durchzusetzen. Was es in D gibt, ist das Recht auf Nennung des Urhebers aber an welcher Stelle wird hier auch nicht gesagt.
 
Hallo,

ich finde ganz grundsätzlich diese "signierten Fotos" auch hier im Forum oft ziemlich peinlich: kaum Ahnung vom Fotografieren, manchmal blutiger Anfänger - aber einen wichtigen "xy photograpy" oder sonstwie-Text wie eine Duftmarke auf den Schnappschüssen. Und möglichst auf englisch, damit man international wahrgenommen wird. Wie gesagt: oft nur peinlich.

Jens
 
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