Ich bedanke mich bei allen Antwortenden!
Bei der Fragestellung hatte ich die Fortschritte in der Sensortechnologie im Kopf. Schon die physische Veränderung der Mikrolinsen vor den Fotodioden verändert das Ergebnis. Das konvertierte RAW-Format sollte das Potential eigentlich besser darstellen. Das das nicht ganz so einfach ist, wurde von Euch beschrieben.
Bei "dpreview" werden übrigens die Ergebnisse beider Formate meßtechnisch ausgewertet-mit teilweise überraschenden Ergebnissen. So rauschen folgende 4 Kameras bei RAW chromatisch bis ISO 800.
1. Pentax K20
2. Pentax K-7
3. Nikon D300s
4. Canon 50
Die Reihenfolge beginnt mit der am wenigsten rauschenden Kamera bis zur schlechtesten.
LG Ralf
Und wie ist die Reihenfolge, wenn ich die Bilder ooC in JPEG drucke und dort das Rauschen messe?
Dieser Part zeigt z.B., dass trotz gleichem Pixelpitch die Canon-Hard- und Software weniger Rauschen produziert, als Pentax oder Oly. Und Nikon wiederum produziert noch einen Funken weniger Rauschen.
Der Zwischensieg im RAW für Pentax zeigt, dass es technisch möglich wäre, aus den Ur-Bildern ein ebenso geringes Rauschen zu erzeugen, wie C und N. Aus irgendeinem Grund gibt es also einen technischen Flaschenhals, der P ausbremst.
Ich kenne auch die Meinung, dass die Pentax mehr Details erhält. Das mag wahr und auch messbar sein. Aber der Detailerhalt bringt den Bildern in Gesamtansicht weniger Vorteil (meines Erachtens), als das Rauschen an Nachteilen bringt.
Alle meine Aussagen beziehen sich auf sehr geringe Unterschiede. Also quasi Nano-Bereich. Also nicht missverstehen. Alle obigen Cams werden erstklassige Bilder produzieren. Dennoch würde ich vom Rauschen her betrachtet genau umgekehrt kaufen: 50d/300d, dann P.
lieben Gruss