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Test: Tamron SP AF DI LD IF 180mm 1:3,5 Macro

Murcielago

Themenersteller
Herzlich willkommen im Review-Thread zum Tamron 180mm 3,5 Macro.


Wer richtige Makroaufnahmen machen will, hat mehrere Möglichkeiten. Nahlinsen/Achromaten, Zwischenringe, Telekonverter, Umkehrringe/Retroadapter und weitere.
Die wohl beste Möglichkeit ist unbestritten ein spezielles Makroobjektiv.

Damit sind keine Makrozooms wie das Sigma 70-300 Macro gemeint, sondern richtige Makros, am besten mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1.

Es gibt Makroobjektiven in verschiedenen Brennweiten - einige Beispiele:
Canon 50mm 2,5 Compact-Macro [kein 1:1],
Canon EF-S 60mm 2,8 Macro, Canon 100mm 2,8 Macro und das Canon 180mm 3,5L Macro, Sigma 50mm, 70mm, 105mm, 150mm und 180mm sowie die Makroobjektive von Tamron, das 60mm 2,0 Macro (neu!), das 90mm 2,8 Macro und das hier vorgestellte 180mm 3,5 Macro.

Für scheue Tiere wie Schmetterlinge ist eine größere Brennweite oftmals nützlich, Stichwort Fluchtdistanz.
Das Canon 180mm 3,5L wäre also ein tolles Makroobjektiv - wäre da nicht der hohe Preis von rund 1400€.

Für deutlich weniger Geld bekommt man das Tamron 180mm 3,5 Macro. Von den technischen Daten unterscheidet sich dieses kaum vom Canon L-Makro, der Preis liegt mit rund 750€ aber deutlich niedriger.



Das Objektiv


Hier ein Gewichtsvergleich:

Code:
        Tamron       928g         16,6 cm
        Canon	 1.028g	 18,5 cm	 
 	Minolta	 1.147g	 19,5 cm	 
 	Nikon	         1.208g	 19,6 cm	 
 	Sigma	 991g	         18,0 cm


Das Objektiv ist in schlichtem, unauffälligen Schwarz gehalten.

Klick = groß



Das Objektiv hat eine Entfernungsskala, der Bereich ist sehr fein aufgeteilt, 0,47m - ∞.
Soweit nichts besonderes, jedes bessere Objektiv hat diese Skala.

Genial und zugleich problematisch ist jedoch der AF-MF Umschalter. Statt wie bei allen anderen Objektiven über einen kleinen Schalter, der oftmals schlecht zu erreichen ist, wechselt man die Fokusmodi hier sehr einfach, indem man den gummierten Fokusring nach hinten (MF) bzw. nach vorne (AF) schiebt. In der MF-Einstellung wird am vorderen Ende des Fokusrings ein blauer Ring sichtbar. Das Problem: Hat man per AF scharfgestellt und will auf MF umschalten, geht dies nicht, ohne den Fokus zu verstellen.




Ebenfalls einzigartig und patentiert ist die FilterEffectControl.
Beim Einsatz von Polfilter + Gegenlichtblende tritt fast immer ein Problem auf: Durch die Blende ist der Filter verdeckt und kann nicht gedreht werden. Tamron hat mit der FEC die perfekte Lösung geschaffen. Durch einen zusätzlichen Ring am vorderen Objektivende kann der Filter auch mit aufgesetzter Gegenlichtblende gedreht werden. Dieser Mechanismus ist beim 180mm 3,5 Macro und dem Supertele 200-500 eingebaut.





Im Lieferumfang befindet sich neben dem Objektiv samt Vorder- und Rückdeckel auch eine Streulichtblende (nicht auf den Bildern), eine Stativschelle sowie eine kleine Anleitung.
Für den Einsatz mit Stativ ist die Stativschelle fast unentbehrlich.

Das Objektiv fühlt sich sehr hochwertig an und kann sogar mit den L-Linsen mithalten.
Das Gehäuse ist aus Plastik gefertigt - es fühlt sich aber wie ein Metallgehäuse an!

Das Bajonett, mit dem man das 180zger an der Kamera befestigt, ist selbstverständlich aus Metall gefertigt und dementsprechend sehr stabil.



Laut Aufdruck ist die Optik in Japan hergestellt.


Der Autofokus

Der Autofokus, also die automatische Scharfstellung, ist bei Makroobjektiven generell nicht so wichtig.
Das Tamron 180mm Macro bietet leider nur einen sehr langsamen AF. Für Sport absolut ungeeignet ;) Für einen kompletten Durchlauf braucht der Motor rund 3 Sekunden.
Ich fokussiere bei Makros ausschließlich manuell, mit LiveView geht das super - aber auch mit dem Sucher hat man kaum Ausschuss.
Der Autofokus kann also durchaus vernachlässigt werden.


Im Einsatz









Im Einsatz macht sich das Tamron sehr gut. Ist die Sonne durch Wolken verdeckt, sollte man selbstverständlich ein Stativ dabei haben. Dank mitgelieferter Stativschelle sitzt die Kombination aus Kamera+Objektiv sehr fest auf dem Stativ.
Die Schärfentiefe ist bei f3,5 extrem gering, aus der Hand sind scharfe Fotos bei 1:1 daher nur schwer machbar.

Das 180mm 3,5 Macro funktioniert sowohl an der 40D, als auch an der 1D. Die Vollformattauglichkeit ist bei Tamron am Bezeichnungsring erkennbar: Schwarzer Ring + Goldene Schrift = Vollformattauglich, Goldener Ring + Schwarze Schrift = Nur für APS-C geeignet.

An beiden Kameras sind die Ergebnisse sehr zufriedenstellend! Ein Fehlfokus ist nicht erkennbar. Ich hatte bisher 4 Tamron-Objektive und alle 4 haben perfekt scharfgestellt.


Fazit: In Sachen Bildqualität absolut auf L-Niveau, die Haptik gefällt auch, einzig der langsame AF ist ein kleines Manko.

Nun zum wohl wichtigsten Punkt - den Fotos!


Ein Klick auf das jeweilige Foto führt zur Großversion auf www.vogelbetrachter.de

http://vogelbetrachter.de/Reviews/Schmetterlingk.jpg


http://vogelbetrachter.de/Reviews/Krokusk.jpg


Offenblende f3,5
http://vogelbetrachter.de/Reviews/Blume1Dk.jpg


http://vogelbetrachter.de/Reviews/dropsk.jpg


http://vogelbetrachter.de/Reviews/bokehk.jpg


http://vogelbetrachter.de/Reviews/blattwespek.jpg


http://vogelbetrachter.de/Reviews/tauk.jpg




Gruß,
Marcel


[Text und Fotos bitte nicht ohne Genehmigung verwenden, Kontakt per Mail an mail {ät} vogelbetrachter.de!]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einzigartig und zugleich genial ist jedoch der AF-MF Umschalter.

Hallo,

einzigartig ist er nicht, wird u. a. auch beim Tamron 2,8/14 verwendet. Genial -zumindest für mich- ist er auf keinen Fall, eher katastrophal. Verwende das Objektiv an der Cam draußen im freien, unebenen Gelände auf Stativ, alles perfekt ausgerichtet, um dann umzuschalten. Anschließend das gesamte Geraffel wieder neu einstellen. Im Wohnzimmer mag das alles noch problemlos sein, draußen gestaltet sich das schon schwieriger.

Eines ist aber klar und eindeutig, daß Tamron ist ein Top-Makro mit ganz hervorragender Abbildungsleistung.

Viele Grüße

Otwin
 
Hallo,
vorab, ein interessanter Test, der bestimmt dem ein oder anderen User helfen wird. Sehr schön auch, dass du viele Fotos zeigst.
dennoch möchte ich ein paar Kritikpunkte äußern:
zum einen werden die Canon und Tamron Objektive verlinkt, die Sigmas aber nicht. Die Sigmamakroobjektive findet man hier: http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcat=55 nur als ergänzung.

du schwärmst vom FEC (hast du es überhaupt mal benutzt?) es bringt auch Nachteile mit sich. gerade beim einsatz von Blitzgeräten wie dem Nikon R1C1 und dem Canon MT-24ex verdreht sich der Blitz gerne mal, was ein großer Nachteil ist, wenn er schon ausgerichtet und eingestellt war.

du schreibst:
Die Vollformattauglichkeit ist bei Tamron am Bezeichnungsring erkennbar: Schwarzer Ring + Goldene Schrift = Vollformattauglich, Goldener Ring + Schwarze Schrift = Nur für APS-C geeignet.
Man erkennt es auch einfach am DI, für APS-C geeignete Objektive werden DI II bei Tamron genannt.

Außerdem hätte es mich gefreut, wenn du kurz auf die nur mäßige Stativschelle im vergleich zu Sigma und Canon eingegangen wärst.

Ansonsten wie gesagt, ein schöner Bericht.

Ich hänge noch einen Größenvergleich zu anderen Objektiven an, wenn dieser nicht gewünscht wird, informiere mich, ich lösche ihn wieder. (Die Bilder sind schon deutlich älter, man verzeihe mir also die schlechte Quali. ;) bei gelegenheit kann ich ja mal ein paar Bilder des größenvergleichs 180 L Tamron 180 Sigma 150 machen)
 
Sigma-Verlinkung nachgeholt.
Die FEC hat für mich mehr Vor- als Nachteile. Der Durchschnittsuser benutzt wohl häufiger eine Streulichtblende als einen Ringblitz :angel:
 
Die FEC hat für mich mehr Vor- als Nachteile. Der Durchschnittsuser benutzt wohl häufiger eine Streulichtblende als einen Ringblitz :angel:

wenn, dann gehts um einen vergleich zwischen Polfilter und Makroblitz.
Und da man den Pol meistens im Makrobereich nur für das entfernen von störenden Reflexen verwendet, braucht man dabei meistens keine Geli, da diese meistens bei wolkigem und nassen Wetter stören.
 
wenn, dann gehts um einen vergleich zwischen Polfilter und Makroblitz.
Und da man den Pol meistens im Makrobereich nur für das entfernen von störenden Reflexen verwendet, braucht man dabei meistens keine Geli, da diese meistens bei wolkigem und nassen Wetter stören.

Am Wasser (Libellen etc.) habe ich den Pol fast immer drauf, genau wie die Streulichtblende.

Zweitere stört mich durch Ihre Länge, da sie damit den grossen Arbeitsabstand wieder zunichte macht, was besonders bei scheuen Models (Fluchtdistanz) ab und an ein Bild verhindert.

Aber ich mag das Objektiv sehr.

@Radubowski: Was stört Dich an der Stativschelle? Ich finde sie vertrauenserweckend und hatte noch nie Probleme.


Mäcki
 
@Radubowski: Was stört Dich an der Stativschelle? Ich finde sie vertrauenserweckend und hatte noch nie Probleme.

Ich finde sie wackelt, wenn man sie löst, stärker als die Konkurrenz (bin auch mit den schellen von Sigma und Canon nicht 100%ig zufrieden) dazu finde ich die Oberfläche (vor allem die Auflagefläche) zu glatt. (villeicht wurde das mittlerweile geändert? oder ist das immer noch einfach eine ganz glatte Fläche mit 1/4'' Gewindebohrung?)
 
Richtig Radomir,

die Stativschelle ist auf der Unterseite glatt.
Im Vergleich zur Canon-Schelle am 300 4L IS merke ich jedoch in Sachen Festigkeit keinen Unterschied. Ich habe die Schnellwechselplatte von Manfrotto, die beim 486RC2 dabei war.
 
Herzlich willkommen im Review-Thread zum Tamron 180mm 3,5 Macro.

Für deutlich weniger Geld bekommt man das Tamron 180mm 3,5 Macro. Von den technischen Daten unterscheidet sich dieses kaum vom Canon L-Makro, der Preis liegt mit rund 750€ aber deutlich niedriger.

hui.. da hast du aber viel dafür bezahlt, ich hab vor einiger zeit dafür 570 bei einem seriösen i-net händler dafür bezahlt.

lg attue
 
Ihr könnt das Tamron 180er noch soviel loben wie ihr wollt,
mein Canon 180er würde ich euch trotzdem dafür nicht geben.
 
wenn, dann gehts um einen vergleich zwischen Polfilter und Makroblitz.
Und da man den Pol meistens im Makrobereich nur für das entfernen von störenden Reflexen verwendet, braucht man dabei meistens keine Geli, da diese meistens bei wolkigem und nassen Wetter stören.
Habe ich das richtig verstanden, eine Geli braucht es bei wolkigem und nassen Wetter nicht?
Solch einer Aussage kann ich nicht beipflichten. Ein Geli, gelegentlich Sonnenblende genannt, soll ja nicht nur den direkten Sonnenlichteintritt über die Frontlinse verhindern, sondern ganz allgemein möglichst viel Licht das nicht zur Abbildung dient abhalten. Stichwort Kontrastminderung!
Gerade bei bedecktem Himmel fungiert die ganze Himmelsfläche anstatt der Sonne als diffuse Lichtquelle.

Einen Tipp zu Polfilter und Geli, man kann an der Unterseite der Geli ein Loch hinein fräsen und diese Öffnung falls nötig zusätzlich abdecken. Hoch- und Querformat werden dabei nach eigenen Vorlieben berücksichtigt.
 
Hallo zusammen!

Eure Berichtigungen gefallen mir sehr. Ich besitze eine Canon 450D. Darauf soll, gemäss Test im ColorFoto vom Oktober 2008, das Tamron sehr gute Werte erreichen. Ich hatte Glück und konnte mir das Macro diese Woche als "Restposten" im Media-Markt (Schweiz) kaufen. Der Preis war anscheinend unschlagbar! 599 SFr. also rund 400 Euro's.

Jetzt freue ich mich mal darauf und werde meine Erfahrungen danach gerne hier posten!

Grüsse aus der Schweiz
 

Herzlich willkommen im Forum!

... Ich hatte Glück und konnte mir das Macro diese Woche als "Restposten" im Media-Markt (Schweiz) kaufen. Der Preis war anscheinend unschlagbar! 599 SFr. also rund 400 Euro's.

400€ für ein neues 180mm Macro? Das ist ein genialer Preis, bei uns kostet das 60mm 2,8 Macro von Canon auch so viel …
Du wirst viel Spaß damit haben :top:
 
Hallo! Bin seit zwei Jahren begeistert von dem Tamron. Es (genauer der Autofocus ) quietscht, scheppert und ist langsam. :D Aber das Bokeh ist genial!:top: LG, Andi
 
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