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Test auf Dezentrierung - Bitte Testverfahren und Ergebnis zu kommentieren

rr-markus

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe schon seit längerem die Vermutung, daß mit meinem 70-200er Telezoom etwas nicht stimmt und heute versucht, es einmal systematsich auf Dezentrierung zu überprüfen.

Ich möchte gerne von euch wissen, ob mein Testaufbau OK ist und welches Ergebnis man daraus ableiten kann, bevor ich mich mit der Sache eventuell ungerechtfertigter Weise an der Service wende.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen.

1) Mit Photoshop und einer Siemensstern-Brush vier A4-Seiten in S/W erstellt und randlos ausgedruckt.

2) Die Seiten auf eine Tür aufgeklebt und das Stativ mit Kamera genau im rechten Winkel zur Mitte der Blätter aufgebaut. (Zollstock, Wasserwaage, Lot)

3) Mit Liveview manuell exakt auf die Mitte fokussiert, eine diffuse Lichtquelle hinter der Kamera positioniert und mit SVA und Kabelauslöser eine Aufnahme gemacht.

4) Die Kamera an der Objektivschelle! um 180° gedreht und noch einmal ausgelöst. (Weder Kugelkopf noch Stativ wurden irgendwie bewegt)

5) Das Überkopf-Bild im Photoshop um 180° (zurück)gedreht und Crops aus den Bildecken erstellt.

Anbei das Ergebnis...

1. Bild Übersicht, 2. Bild Crops aus den gegenüberliegenden Ecken.

Vielen Dank euch & Grüße
Markus
 
Kann dir zwar nicht sagen ob dein aufbau richtig war, aber ich hätte an den Ergebnissen nichts groß Auszusetzten, bzw. was stärt dich daran ?
 
2) Die Seiten auf eine Tür aufgeklebt und das Stativ mit Kamera genau im rechten Winkel zur Mitte der Blätter aufgebaut. (Zollstock, Wasserwaage, Lot)
Weiß zwar nicht, wie Du das gemessen hast, aber ich habe es mal folgerndermaßen gemacht:

Kamera auf Stativ vor einem Schlafzimmer-Spiegelschrank auf sich selbst gerichtet. Daher war die Blickachse der Kamera bestmöglich im Lot zur Spiegelebene. Danach habe ich etwas auf den Spiegel geklebt, damit die Kamera diese Ebene fokussieren konnte. Außerdem habe ich natürlich auch in die Ecken irgendwelche Strich-Ausdrucke geklebt, an denen die Schärfe abgelesen werden sollte.

Ich hatte eine Dezentrierung bei 18 mm getestet.

rr-markus schrieb:
4) Die Kamera an der Objektivschelle! um 180° gedreht und noch einmal ausgelöst. (Weder Kugelkopf noch Stativ wurden irgendwie bewegt)
Wenn ich mich nicht täusche, sollen Deine Testergebnisse beweisen, dass die Ecke rechts oben im Objektiv nicht ganz scharf abbildet, richtig? Denn die Ecke links unten im Objektiv zeigt - wenn das Gerät auf den Kopf gedreht ist - dasselbe Motiv (Bildecke des Ausrucks rechts oben) scharf.
 
Zollstock, Wasserwaage, Lot
Da Du Dich an den Service wenden möchtest, wäre hier das Problem der "menschlichen Fehlerquelle" möglich (muß nicht, kann aber).

Guck mal hier: Dezentrierungs-Test

Einfach, simpel, nachvollziehbar und über jeden Zweifel erhaben ...
 
Weiß zwar nicht, wie Du das gemessen hast, aber ich habe es mal folgerndermaßen gemacht: ...

Habe es so gemacht, daß ich die Höhe zur Motivmitte vom Boden aus gemessen habe. Dank Parkettboden konnte ich dann das Stativ exakt in gerader Linie auf diese Höhe ausrichten. Das ganze noch per Blitzschuh-Wasserwaage kontrolliert...

Wenn ich mich nicht täusche, sollen Deine Testergebnisse beweisen, dass die Ecke rechts oben im Objektiv nicht ganz scharf abbildet, richtig? Denn die Ecke links unten im Objektiv zeigt - wenn das Gerät auf den Kopf gedreht ist - dasselbe Motiv (Bildecke des Ausrucks rechts oben) scharf.

Yep. Genau das habe ich daraus geschlossen.

Da Du Dich an den Service wenden möchtest, wäre hier das Problem der "menschlichen Fehlerquelle" möglich (muß nicht, kann aber).

Guck mal hier: Dezentrierungs-Test

Einfach, simpel, nachvollziehbar und über jeden Zweifel erhaben ...

Danke für den Tipp. Die Seite läd nicht, aber der Google-Cache hat sie noch gefunden. Im Prinzip bin ich ja ähnlich vorgegangen.... Fokus war manuell, das gleiche Motiv wurde einmal von der oberen rechten, und einmal - durch die Drehung der Kamera um deren Längsachse - mit der unteren linken Ecke des Sensors aufgenommen. Das 70-200/2.8 hat halt eine Stativschelle, so daß sich auch hier Enfernung und Fokuslage IMHO nicht ändern sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TO: auf die kurze Entfernung wirken sich aber kleine Ungenauigkeiten bei Aufbau stark auf das Ergebnis aus...
Mach den den Kirchturmtest auf unendlich und du brauchst dir um Genauigkeit beim Aufbau keine Gedanken mehr machen (Stativ natürlich trotzdem Pflicht).
 
Ich möchte gerne von euch wissen, ob mein Testaufbau OK ist und welches Ergebnis man daraus ableiten kann, bevor ich mich mit der Sache eventuell ungerechtfertigter Weise an der Service wende.
Da Du an dem Objektiv ja glücklicherweise eine Stativschelle hast, ist der Test ziemlich aussagekräftig. Bei Motiven in bzw. nahe unendlich würden zwar auch "Fehlerfaktor-Mensch-Kritiker" zusätzlich verstummen, aber nach meinem bestmöglichen Ermessen, sind auch bereits Deine Bilder beweisend für eine Dezentrierung.
 
Ich habe noch einmal einige Aufnahmen unter besseren Lichtbedingungen gemacht und auch den Verschwenk-Test von Nightshot durchgeführt.

Ich glaube, die Sache klärt sich auf...

Ich fang mal mit dem 'Nightshot-Test' (c) an...

Eckdaten: 190mm Brennweite, Blende 4, Enfernung vielleicht 30,35m. Stativ, Kabelauslöser und M-Up wurden verwendet. 5x unbearbeitete 100% Crops, 1x Übersichtsaufnahme verkleinert.


Bei 200mm und Offenblende wäre das Ergebnis deutlicher, aber die Grundschärfe nimmt auch ab. Man muss hier bestenfalls rechts oben eine verminderte Schärfe feststellen. Für 100% Crops finde ich das Erbebnis aber OK. Wie seht ihr das?

2. Test folgt sogleich...

Nachtrag: Noch einen 2. Verschwenk-Test angehangen... (150mm, f2.8)
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Test: Kamera an der Objektivschelle 180° um die Längsachse drehen.

Hier war ich näher dran und habe bei 140mm Brennweite und Blende 2,8 fotografiert. Bei der 2. Aufnahme habe ich die Kamera an der Stativschelle auf den Kopf gedreht und das Bild später in Photoshop zurückgedreht und ziemlich genau mit dem ersten überlagert.

1. Bild: Reguläre Aufnahme
2. Bild: 180° gedrehte Aufnahme
3. Bild: Crops im Vergleich

Meine Schlußfolgerungen aus den Test sind folgende:

Die Schärfeebene verschiebt sich bei normaler Orientierung/Querformat auf der rechten Bildhälfte leicht nach hinten. (siehe auch den Poller und die Reben im Hintergrund der Übersichtsaufnahme)

Je schmaler die Schärfeebene ist, desto eher fällt dies bei realen Fotos negativ auf. Bei den ersten Testaufnahmen aus 3m Distanz wird das ganz deutlich, bei dem Fahrad aus vielleicht 10, 12m Distanz nicht mehr ganz so stark und bei dem Schild aus >30m Entfernung und Blende 4, sieht man fast gar nichts mehr.

Seht ihr das ebenso, oder hab ich einen Denkfehler gemacht?

Würdet Ihr an meiner Stelle etwas unternehmen, oder die Sache auf sich beruhen lassen?
 
Je schmaler die Schärfeebene ist, desto eher fällt dies bei realen Fotos negativ auf.

Das ist mir auch aufgefallen, als ich angefangen habe Objekte auf Dezentrierung zu testen. Darum mache ich den Test auch immer mit so geringem Anstand wie möglich. Nur verstehe ich nicht so ganz, warum Du die Kamera um 180° drehst, das birgt meiner Meinung nach ein recht großes Fehlerpotential.

Ich hab mir ein kleines Programm geschrieben, das mir den geringst möglichen Abstand für den Test berechnet und dann die Crops selbst findet und übereinander legt. Aber dafür braucht man die Kamera nicht drehen. Es reicht das Testobjekt im Zentrum und in allen Ecken zu fotografieren. Das Ergebnis sieht dann so aus, wie im Anhang. Ich denke das reicht locker aus. Zumal die Ergebnisse unter den verschiedensten Bedingungen sehr ähnlich ausfallen.
 
Naja, das Objektiv hat eine Schelle, an der man es genau um die eigene Achse drehen kann. Wo siehst du da das Fehlerpotential?

Ich meine das etwas anders. Mit der Schelle wird das schon gehen, aber die meisten Objektive haben keine und dann ist das kaum reproduzierbar hin zu bekommen. Ein Verfahren was ohne Drehen auskommt wäre sicherer.
 
Darum mache ich den Test auch immer mit so geringem Anstand wie möglich. Nur verstehe ich nicht so ganz, warum Du die Kamera um 180° drehst, das birgt meiner Meinung nach ein recht großes Fehlerpotential.
Dein Test birgt aber meist noch mehr Fehlerpotential. Du musst sicherstellen, dass dein Sensor und das Testtarget absolut planparallel sind. Dafür darf sich das Testtarget nicht wellen und die nötige Genauigkeit bei der Ausrichtung ist nur in Autokollimation zu erreichen.
Die Objektive werden bei einer Entfernung 50x Brennweite justiert, viele können sogar nur in dem Abstand justiert werden. Was du im Nahbereich misst, kannst dir zwar gerne an die Wand hängen, für den der das Objektiv justiert ist es erstmal ergal, dann am Nahbereich kann meist nichts gemacht werden. Zudem sind alle Objektive bis auf Makroobjektive auf unendlich gerechnet und optimiert, die Naheinstellgrenze ist als Bonus der Objektivbauer zu verstehen und genau den willst du ausreizen.
 
Dein Test birgt aber meist noch mehr Fehlerpotential. Du musst sicherstellen, dass dein Sensor und das Testtarget absolut planparallel sind.
Stimmt! Und wenn man den Sensor mitdreht (wie im Falle einer Stativschelle) würde man auch eine nicht-parallele Ausrichtung mitdrehen. So habe ich anathbush zumindest verstanden...
 
Ich werf mal noch das Stichwort "Bildfeldwölbung" in den Raum, also daß die Bildecken etwas anders fokussiert werden müssen als die Mitte.

Kommt gerade im Nahbereich auch bei Festbrennweiten garnicht so selten vor.

Sollte zwar am Verhältnis der Ecken untereinander nix ändern, möglich aber schon im Vergleich zur Mitte.

Also im LV mit der Lupe in die Ecke fahren....

Gruß messi
 
Stimmt! Und wenn man den Sensor mitdreht (wie im Falle einer Stativschelle) würde man auch eine nicht-parallele Ausrichtung mitdrehen. So habe ich anathbush zumindest verstanden...
Eben nicht, die (parallele oder nicht-parallele) Ausrichtung bleibt bei Drehung in der Stativschelle weitestgehend erhalten, wird aber dann in der gegenüberliegenden Bildecke abgebildet. Ist die Optik gut zentriert, so sind die Bilder des selben Motivausschnitts bei Drehung gleich Scharf oder unscharf, egal über welche BIldecke sie aufgezeichnet wurden. Das nachträgliche elektronische Rückrotieren des angefertigten Bildes soll ja nur den visuellen Vergleich erleichtern.

Wer nicht gar so viel Zeit auf die exakte Ausrichtung verbaseln will, der macht den Zentrierungstest ohnehin lieber bei einem sehr weit entfernten Motiv, bei dem die Bildecke nicht aus der Schärfentiefe herauslaufen kann. Falls die Optik eine deutliche Bildfeldkrümmung aufweist, muss man halt das Kunststück fertigbringen, dennoch zumindest eine Ecke in unendlich scharf zu bekommen, oder man muss nun mal den steinigen Weg der exakten parallelen Ausrichtung gehen. Es eignet sich IMO eine Spiegeltüre ideal für solche Tests. Erst die Frontlinse des gespiegelten Objektivs exakt in die Bildmitte platzieren, dann die Testtargets in den Bildecken befestigen. Eine wirkliche Autokollimation wäre sicherlich noch feiner, ist aber mit deutlich mehr Aufwand im Aufbau verbunden.

Mir selbst ist übrigens der Aufwand für solche Testeritis-Orgien viel zu groß, wenn ich die Zentrierung in "normalen Bildern", z.B. einer Landschaftsaufnahme, nicht als kritisch erkenne, dann ist sie für mich einfach "hinreichend gut". :)
 
Mir selbst ist übrigens der Aufwand für solche Testeritis-Orgien viel zu groß, wenn ich die Zentrierung in "normalen Bildern", z.B. einer Landschaftsaufnahme, nicht als kritisch erkenne, dann ist sie für mich einfach "hinreichend gut". :)
Gerade bei Landschaft habe ich so meine liebe Not mit schlecht zentrierten Objektiven, denn die Bilder mache ich gerne in Mosaiktechnik (ich steh nunmal auf >40MPix Landschaftsbilder) und da ist es beim Zusammensetzen nicht förderlich, wenn die Synchronpunkte mal scharf und mal unscharf sind.
 
Dein Test birgt aber meist noch mehr Fehlerpotential. Du musst sicherstellen, dass dein Sensor und das Testtarget absolut planparallel sind. Dafür darf sich das Testtarget nicht wellen und die nötige Genauigkeit bei der Ausrichtung ist nur in Autokollimation zu erreichen.

Ich glaub ich muss das etwas genauer erklären. Ich benutze den mittleren AF-Punkt zum anmessen und mache dann ein Foto vom Testmuster. Dann verschwenke ich die Kamera so, dass Muster in eine Ecke ist und löse erneut ohne aus (der Fokus bleibt wo er ist). Das heißt der geringst mögliche Abstand ist der, bei dem nach dem Verschwenken das Muster noch im DOF liegt (zum Berechnen kann man z.B. das hier nehmen. Die Entfernung wird so gewählt, dass die Ecken "grün" sind). Das ergibt dann z.B. für ein 85/1.2 auf der 20D einen Abstand von 12m. Das ist also die 150 fache Brennweite. Bei einem 35/1.4 auf der 20D ist es sogar die 250 fache Brennweite. Bei noch mehr Weitwinkel darf man den Abstand nicht zu gering wählen, da sonst die Verzerrung so groß wird, dass die automatische Erkennung nur noch schlecht funktioniert.

Der Hauptgrund dafür war, dass ich 12m noch gut in der Wohnung/Fotogeschäft testen kann. Mir ist dann aber aufgefallen, dass eine Dezentrierung dann besser hervortritt, als bei sehr weit entfernten Objekten.
 
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