Das es ähnliche Bilder nicht auch mit den genannten Zooms geben soll, kann ich kaum glauben.
Ich habe explizit nach sehr ähnlichen Fotos, wie das von
@JensLPZ mit 100-500 & 200-800 auf verschiedenen Seiten gesucht und konnte nur wenig vergleichbares finden. Das kann z.B. eben an der Art der Bearbeitung liegen oder daran, dass die neuen Zoom-Linsen noch nicht so weit verbreitet sind. Bilder wie die zwei heute Morgen am 07.03.2025 von
@CR6 gab es schon auch, aber das Bokeh ist z.B. nicht ganz so verschwommen, wie auf dem Rotkehlchen-Foto.
Hier bestätigt es
@JensLPZ ja auch:
Keine Bange, @Greife, solche Zooms wie heute gab es zu Zeiten der DSLRs noch keine, maximal ein riesiges und schweres (ich glaube es war ein) EF 200-400 mit eingebautem Extender. Das ist der Grund, weshalb Du bei älteren, mit DSLRs aufgenommenen Bildern (nicht nur bei mir) ausschließlich Festbrennweiten siehts.
Modernen Kameras und die deutlich besseren Methoden der Bildbearbeitung (zB Entrauschung mit KI) machen für mich solch große (um nicht zu sagen - mit Extender und Gegenlichtblende - riesige) Objektive komplett verzichtbar.
Das hilft auch jeden Fall, auch mit großen ISO-Werten umzugehen.
Trotzdem habe auch ich aus den bereits genannten Gründen ebenfalls sowohl 100-500 (als extrem universelles für alles) als auch 200-800 (nur für Tiere) im Bestand.
Wenn du dich für eines der beiden entscheiden müsstest, welches wäre es? Ich bin da noch extrem unentschlossen.
Bei Jens musst du bedenken, dass seine Bilder grundsätzlich stark bearbeitet sind. Seine Bilder zum Vergleich oder als Beispiel für Fähigkeiten von Hardware heranzuziehen, ist sinnfrei.
Danke. Das hilft mir aber trotzdem schon mal, einschätzen zu können, ob ich Softwareseitig noch viel rausholen kann.
Die Zooms sind schon gut, aber wenn es sich irgendwie ausgeht nehme ich immer das 600/4 statt dem 100-500 für die Vogelknipserei.
Die Festbrennweite kann halt doch manches einfach noch etwas besser.
Warum entscheidest du dich für das 600, statt dem 100-500? Außer aus dem Grund, dass du beide Objektive schon hast, das 600er schärfer und lichtstärker ist und mehr Brennweite hat? Hat es noch weitere Vorteile?
Sinnfrei würde ich das nicht bezeichnen, sowas zeigt doch schön dass man auch ohne 10 000€ objektive tolle Vogelaufnahmen hinbekommen kann.
Aber dass man eben auch entsprechend Zeit und Aufwand in die Nachbearbeitung stecken muss ist richtig, und insofern ein wichtiger Hinweis.
Klar, wenn du die Bilder dann so bearbeitest wie Jens. Mit Hardware hat das wenig zu tun. Mehr mit dem Aufwand, den man zu betreiben bereit ist.
Ich bin eher teilweise froh darüber, dass viel über die Nachbearbeitung läuft und es nicht nur Leuten, die bereit sind, viel Geld für Objektive auszugeben, ermöglicht wird, sehr gute Fotos zu erstellen. Ich denke, gerade bei der Tierfotografie hat man auch sehr viel Ausschuss und muss sein Handwerk perfektionieren, damit man überhaupt erst mal an ein Bild kommt, das es wert ist, bearbeitet zu werden.
Da ich beide Zooms habe und dazu auch ein gutes 500/4: Auflösungsvermögen bzw. Schärfe ist bei den Zooms kein Problem. Das Bokeh ist bei Festbrennweiten meist besser, sprich "smoother". Wenn der Hintergrund passt, ist das aber auch mit Zoom machbar.
Das beruhigt mich auch etwas.
ich habe ja 100-500 und 200-800, wäre das 200-800 zuerst erschienen hätte ich nie über das 100-500 nachgedacht.
In unseren Gefilden braucht man Brennweite.
Generell oder nur für Vogelfotografie? Ich denke, besonders durch die Urbanisierung und die Verkleinerung der Lebensräume unserer heimischen Tiere, wird die Chance, überhaupt auf Tiere zu treffen immer geringer.
Eine generelle Frage noch: Sofern ihr euch eines dieser >10.000€ Objektive gegönnt habt, war das rein aus Hobby-Gründen oder war es eine Investition, bei der ihr das Geld oder ein Vielfaches davon wieder zurückbekommen habt?