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Die Schärfe und das Bokeh auf dem letzten Foto sind meiner Meinung nach außerordentlich! Sehr gut.
Ich bin auch immer wieder begeistert. Hier zwei Crops von dem letzten Foto. Nicht nachgeschärft
AW: Tamron 90mm f2.8 Macro 1:1 - Aquarienfotografie
Heute habe ich das 90er mal auf meine Fische losgelassen. Das Licht, das in einem dicht bepflanzten Aquarium am Boden ankommt, ist schwach und grünstichig, da es durch die Pflanzendecke gefiltert wird. Zusätzliche Beleuchtung ist durch den Schattenwurf der Pflanzen und Wurzeln wie auch durch Reflexe nur eingeschränkt möglich.
Selbst für ruhende Welse sind Belichtungszeiten unter 1/15 schon recht lang, da die Körper der Tierchen sich ja beim Atmen bewegen. Da bleibt wenig Spielraum, die Blende zu schließen, um mehr Schärfentiefe zu bekommen. Einen anderen Grund, das 90er abzublenden, gibt es nicht, da es bereits offen sehr scharf ist. Für Aquarienfotos würde sicher auch ein weniger gutes Objektiv genügen, da hier die Scheiben ein limitierender Faktor sind, denn je mehr man bei der Aufnahme vom 90°-Winkel abweicht, desto verzerrter wird das Bild. Und selbst bei auf dem Stativ gerade ausgerichter Kamera bleibt immer eine "Punktunschärfe".
Die Bilder sind lediglich tonwertkorrigiert (Photoshop-Autotonwertkorrektur oder manuell gesetzter Schwarzpunkt/Weißpunkt mit Nachkorrektur), um den Farbstich zu neutralisieren, nachdem ich das weder mit den Presets noch der Feineinstellung der Kamera hinbekommen habe, darüber hinaus nach dem Verkleinern schwach (1/1,0/50) nachgeschärft (Einstellung der Kamera war auf "Natürlich" mit Schärfe -1).
Da Bild 3 und 4 für Nichtaquarianer wahrscheinlich nur ein Alien zeigt: Es ist der IMO beeindruckenden Kopf eines fingerkleinen Antennenwelses, der auf dem Rücken in seiner Wurzelhöhle steckt; freischwimmend bekomme ich den so gut wie nie zu sehen.
Lediglich Bild 2 ist gecroppt. Am Maul des Zwergschilderwelses macht sich schon die Bewegungsunschärfe bei 1/6 Sek. bemerkbar. Die Kamera war auf einem guten Stativ und der Stabi abgeschaltet.
Heute habe ich das 90er mal auf meine Fische losgelassen. Das Licht, das in einem dicht bepflanzten Aquarium am Boden ankommt, ist schwach und grünstichig, da es durch die Pflanzendecke gefiltert wird. Zusätzliche Beleuchtung ist durch den Schattenwurf der Pflanzen und Wurzeln wie auch durch Reflexe nur eingeschränkt möglich.
Selbst für ruhende Welse sind Belichtungszeiten unter 1/15 schon recht lang, da die Körper der Tierchen sich ja beim Atmen bewegen. Da bleibt wenig Spielraum, die Blende zu schließen, um mehr Schärfentiefe zu bekommen. Einen anderen Grund, das 90er abzublenden, gibt es nicht, da es bereits offen sehr scharf ist. Für Aquarienfotos würde sicher auch ein weniger gutes Objektiv genügen, da hier die Scheiben ein limitierender Faktor sind, denn je mehr man bei der Aufnahme vom 90°-Winkel abweicht, desto verzerrter wird das Bild. Und selbst bei auf dem Stativ gerade ausgerichter Kamera bleibt immer eine "Punktunschärfe".
Die Bilder sind lediglich tonwertkorrigiert (Photoshop-Autotonwertkorrektur oder manuell gesetzter Schwarzpunkt/Weißpunkt mit Nachkorrektur), um den Farbstich zu neutralisieren, nachdem ich das weder mit den Presets noch der Feineinstellung der Kamera hinbekommen habe, darüber hinaus nach dem Verkleinern schwach (1/1,0/50) nachgeschärft (Einstellung der Kamera war auf "Natürlich" mit Schärfe -1).
Da Bild 3 und 4 für Nichtaquarianer wahrscheinlich nur ein Alien zeigt: Es ist der IMO beeindruckenden Kopf eines fingerkleinen Antennenwelses, der auf dem Rücken in seiner Wurzelhöhle steckt; freischwimmend bekomme ich den so gut wie nie zu sehen.
Lediglich Bild 2 ist gecroppt. Am Maul des Zwergschilderwelses macht sich schon die Bewegungsunschärfe bei 1/6 Sek. bemerkbar. Die Kamera war auf einem guten Stativ und der Stabi abgeschaltet.
Zuletzt bearbeitet:
Die gleichen Motive hier nochmal wireless geblitzt. Für encyclopädische Darstellungen augrund der höheren Schärfentiefe zweifellos besser geeignet, fotografisch jedoch deutlich langweiliger. Hinzu kommt beim Blitzeinsatz das gleiche Problem wie bei der Unterwasserfotografie mit Blitz, dass Schwebteilchen eben auch angeblitzt werden.
Um aufs Thema - 90er Tamron - zurückzukommen gilt jedoch auch hier bei stark geschlossener Blende, dass die Leistungsfähigkeit des Objektivs durch die Glasscheiben in der optischen Leistung stark ausgebremst wird.
Um aufs Thema - 90er Tamron - zurückzukommen gilt jedoch auch hier bei stark geschlossener Blende, dass die Leistungsfähigkeit des Objektivs durch die Glasscheiben in der optischen Leistung stark ausgebremst wird.
Zuletzt bearbeitet:
Sind dir wirklich ein paar super Aquarienaufnahmen gelungen. Das ist nicht einfach. Wirklich hübsche Welse hast du, die ich alle auch pflege, oder zumindest mal gepflegt habe
.
Dankeschön. Dann weißt du ja auch sicher, dass bei der Aquarienfotografie auf ein brauchbares Bild dutzende bis hunderte Bilder Ausschuss kommen. Hier so ein trauriges Ergebnis: Metallpanzerwels beim Durchschwimmen einer Wurzelhöhle. Ein perfektes Bild, würde der Fokus auf den Augen liegen. Aber er liegt eben ein paar mm dahinter. Und leider wiederholen die Tierchen solche Sachen nicht auf Kommando. Bei den Metallpanzerwelsen finde ich übrigens total faszinierend, dass die Tierchen von innen zu leuchten scheinen.
Das Tamron – um auf's Thema zurückzukommen – ist bei solchen Aufnahmen deutlich unterfordert, da seine Leistung von der Brechung der Aquarienscheiben gemindert wird. Aber es ist schon bei Offenblende ein tolles und scharfes Porträtobjektiv. Demnächst gibt es das Teil wohl trotzdem hier in der Börse, da Makro nicht zu meinen Hobbies gehört und ein Zoom bei Porträts doch praktischer ist. Hab heute ein Pentax 2.8/50-135 geordert.
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hier mal zwei Versuche von mir mit dem Tamron 90mm. Die Bilder sind noch mit meiner K200D gemacht worden.
hier mal zwei Versuche von mir mit dem Tamron 90mm. Die Bilder sind noch mit meiner K200D gemacht worden.
Wie weit warst du in dem Fall mit der Frontlinse von dem Käfer entfernt? Mit dem 35 mm Ltd. wäre ich fast auf Tuchfühlung mit dem Motiv.
So,nun will ich auch mal.
Hier mal 2 Bilder von letztem Jahr geschossen mit dem Tamron 90.
Hier mal 2 Bilder von letztem Jahr geschossen mit dem Tamron 90.
Aber auch Portraits gehen mit dem Tamron 90 
Ich hab' mein Tamron vor einigen Tagen erhalten - leider war S**wetter, so dass ich erst nur abends ein paar Übungen an einer Zimmerpflanze und dann bei Kunstlicht am Blumenstrauß machen konnte.
Bild 1 Zimmerpflanze - Blattspitze
- bei Dämmertageslicht frei Hand
Bild 2 Blumenstrauß als Ganzes, damit man evtl. die anderen Bilder zuordnen kann
Bild 3+4 Rose
Bild 1 Zimmerpflanze - Blattspitze
- bei Dämmertageslicht frei HandBild 2 Blumenstrauß als Ganzes, damit man evtl. die anderen Bilder zuordnen kann
Bild 3+4 Rose
Zuletzt bearbeitet:
Und nun ein paar Ansichten einer Gerbera:
Zuletzt bearbeitet:
Heute ging es dann endlich raus! Leider hat mir der stark böige Wind einiges vermasselt, aber ich hatte nur eine halbe Stunde Zeit und bin deshalb mit der Ausbeute ganz zufrieden.
Bevor nun die letzten Aufnahmen für heute folgen, mein erstes Fazit:
Die Linse kann sich sehen lassen. Schärfe, plastische Darstellung und Bokeh überzeugen mich sehr, obwohl ich von meinen ltd's ja in Bezug auf Abbildung und Charakter recht verwöhnt bin.
Und nun: Frühlings Erwachen frei Hand
Bevor nun die letzten Aufnahmen für heute folgen, mein erstes Fazit:
Die Linse kann sich sehen lassen. Schärfe, plastische Darstellung und Bokeh überzeugen mich sehr, obwohl ich von meinen ltd's ja in Bezug auf Abbildung und Charakter recht verwöhnt bin.
Und nun: Frühlings Erwachen frei Hand
Zuletzt bearbeitet:
Fast schon etwas zu lang für ein Portrait, vor allem wenn es sich um eine hübsche Asiatin und nicht um eine "Langnase" handelt. Denn hier greift die Verflachung bei höheren Brennweiten schon etwas deutlicher als bei klassischen Portraitbrennweiten (55-58mm am Crop).Aber auch Portraits gehen mit dem Tamron 90
Gruss,
jeggy
Gelöschtes Mitglied 113362
Guest
Der Winter-09 ist jetzt auch bei uns offensichtlich passé; endlich einmal wieder ein kalter und relativ schneereicher, so wie in den sechzigern.
Ich darf deshalb noch einmal Fotos meiner beiden einzigen, aber nicht nur deshalb hochgeschätzten Objektive einstellen. Hier vom Tamron-90:
Ich darf deshalb noch einmal Fotos meiner beiden einzigen, aber nicht nur deshalb hochgeschätzten Objektive einstellen. Hier vom Tamron-90:
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