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Talent ist wichtiger als Technik

Da stimme ich Dir zu und auch nicht. Talent kann man haben und mit 1.000 (oder 10.000) Stunden Unterricht ein hervorragender Pianist werden. ABER das bedeutet noch lange nicht, das man irgendwie kreativ arbeitet und z.B. Stücke komponiert.
HIER wird aber Talent mit Kreativität gleichgesetzt, und das waage ich zu bezweifeln. Zumal viele Bilder oft nur die 10.000ste Kopie irgendwelcher Kompositionen sind, die man sich durch lernen aneignen kann.
Und wenn es nichts verwerfliches ist, das ein (Hobby-)Musiker talentiert ist und trotzdem in einer Coverband ohne eigene Songs spielt, scheint das bei Fotografen schon ein persönlicher Angriff zu sein, wenn man sagt, die Bilder sind schön, aber nichts bahnbrechend Neues.


Photographie setzt eine sensibilisierte Wahrnehmung der Umwelt und des
Raumes voraus sowie die Beherrschung des handwerklichen Parts. In der
Post-Produktion haben sich auch neue kreative Möglichkeiten entwickelt.

Das Spiel mit der Kunst ist eine von manchen Fotografen gepflegte Attitüde
der Eitelkeit. Manche haben etwas davon, der Rest macht Zweckfotografie.

Zeichnen und Malen kann man oder eben nicht, Kalligraphie hingegen ist er-
lernbar und eine Sache der Disziplin sowie Feinmotorik (die manche nicht ent-
wickelt haben, nur ganz wenige verfügen darüber nicht).

Einer meiner Vorfahren war Kupferstecher und hat Ende des 18 JH den Kupfer-
stich durch Kombination mit Aquatinta etc. sowie Colorierung in Richtung einer
angenähert photorealistischen Darstellung entwickelt. Unter Anwendung von
Techniken wie Bernardo Bellotto (Canaletto) und andere Vedutisten wurde der
Übergang zu den Möglichkeiten der frühen Photographie geschaffen, in der der
künstlerische Part der erforderlichen Fähigkeiten für die Wiedergabe durch me-
chanisch-chemische ersetzt wird. Was gleich bleibt ist die Fähigkeit des Sehens
und Erkennens im Raum und das Erfordernis darüber zu verfügen.

Wo in diesem die Kunst beheimatet ist, bleibt jedem selbst zu erkennen über-
lassen. Nicht übersehen werden sollte, dass sich die Photographie früh an den
Akademien angesiedelt hat, als eine der Möglichkeiten der Wiedergabe und von
diesem Ausgangspunkt an wird zum Teil der Anspruch auf Kunst erhoben und
genährt.


abacus
 
Bitte entschuldige, aber das ...
Das Spiel mit der Kunst ist eine von manchen Fotografen gepflegte Attitüde
der Eitelkeit. Manche haben etwas davon, der Rest macht Zweckfotografie.
... ist doch Quatsch. Was hat das mit Eitelkeit zu tun, wenn ich das Bedürnis habe, meine Leidenschaft (hier Fotografie) nach den mir selber auferlegten Empfindungen nachzugehen. Fotografie ist - neben der von Dir obenaufgesetzten 'Zweckfotografie' - halt ein gestalterisches Medium, das mannigfaltig interpretiert werden kann ...
Dem einen reicht es, Bakterien deutlich erkennbar in ihrem Habitat darzustellen,
ein anderer ergötzt sich dran, wenn er einen augenzwinkerndnen Seeadler mit Beute sekundengenau 10cm über dem Wasser erwischt ...
Wieder andere stehen jeden freien Tag an der Rennbahn um spektakuläre Drifts einzufangen,
oder jedwedes Flugzeug über dem heimischen Flughafen.
Es gibt Leute, die sich fotografisch auf der Straße (sorry: street) am wohlsten fühlen,
andere wiederum vor jedem Sonnenuntergang, den sie erwischen können.
Leute, die ihre Freundin zuhause in allen möglichen (und unmöglichen) Posen ablichten,
oders Hundi vor der Gartenhecke...
Und es soll sogar Leute geben, die gar nicht fotografieren können, aber Meister der Farbregler und Stellschrauben am Rechner sind ....
Und ganz Spinnerte haben sich halt einer Fotografie verschrieben, und bevorzugt auf kompositorisch-gestalterische oder licht-gestalterische Elemente Wert legen.
Jeder ist glücklich mit dem, was ihn interessiert und was er tut; jeder ist irgendwie stolz auf seine Werke.
Alles ganz wertfrei ...
So, und wer von denen ist nun eitel? Welche Form der Hobbybefriedigung ist auf der Eitelkeitsskala bei 1 oder bei 10 angelangt?
Sei mir bitte nicht böse, aber das ist doch sooo albern.

...
Zeichnen und Malen kann man oder eben nicht, Kalligraphie hingegen ist er-
lernbar und eine Sache der Disziplin sowie Feinmotorik (die manche nicht ent-
wickelt haben, nur ganz wenige verfügen darüber nicht).
Auch da würde ich Dir gern widersprechen. Zeichnen und Malen ist ein Handwerk wie Kalligraphie ... Zeichnen und Malen kann man genau so lernen wie Kalligraphie. Wille und Disziplin (wie letztendlich überall) vorausgesetzt.
"Talent" erleichtert mir diesen Lernprozess; Talent hilft mir, qualitativ die "letzten 10%" zu erreichen.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
37 Seiten voll mit Eitelkeiten:eek: Manchmal glaube ich solche Foren sind einfach nur Spielplatz für eitle Selbstdarsteller und Psychophaten !
@TO: Lieber Thread-Eröffner, du darfst dein "Talent" gerne über die Technik stellen und deine "Kunden" mit deinem Talent, mit dem du sie durch eine Lochblendenkamera ablichtest, "erfreuen".
Viel Spaß weiterhin bei so einem belanglosem und sinnfreien Thema:top:
 
So einen Kommentar kann ich in ähnlicher Weise als "Drüberstehender" unter jede Diskussion schreiben! Ob Anzahl der Seiten, Beiträge oder sonstwas.
 
... Zeichnen und Malen kann man genau so lernen wie Kalligraphie.

Alles schön geschrieben Loge01 aber bei dem Punkt muss ich mal reingrätschen. Gerade Malen hat doch sehr viel mit Individualität zu tun. Daher würde ich dort sehr viel eher ein Talent als Erfolgsbehafteter sehen als nur das Technik erlernen. Beim Zeichnen benötigt man über der Kaligraphie eher ein gutes Auge für Proportionen, Dimensionen und anderen Parametern, die Talent erfordern. Die Strich und Schattierungstechniken kann man erlernen aber man benötigt schon Arg viel Talent. Kaligraphie ist etwas, das eher von strukturellen Konventionen lebt und was man durch reinen Fleiss erarbeiten kann.
 
37 Seiten voll mit Eitelkeiten:eek: Manchmal glaube ich solche Foren sind einfach nur Spielplatz für eitle Selbstdarsteller und Psychophaten !
@TO: Lieber Thread-Eröffner, du darfst dein "Talent" gerne über die Technik stellen und deine "Kunden" mit deinem Talent, mit dem du sie durch eine Lochblendenkamera ablichtest, "erfreuen".
Viel Spaß weiterhin bei so einem belanglosem und sinnfreien Thema:top:

... das aber offenbar so spannend war, dass Du es zur Gänze gelesen hast ("37 Seiten voll mit Eitelkeiten") ... Respekt ...
Das interessanteste und verräterischste daran ist sicher Deine Sig :lol:
 
Was ist denn hier los? :eek:
Also ich verwende am liebsten Kameras mit Filmrollen. Die Ergebnisse sind durch das Fimmaterial einfach beeindruckend gut. Dazu habe ich eine Kompaktkamera, bis zu 10 Jahre alte DSLR und ein akteulles Modell als Profigeräte und "Einsteigerkameras". KEINE Kamera macht bessere Aufnahmen. Gut, bisweilen scheitert die Kompaktkamera mit ihrem AF bei sich bewegenden Objekten. Die Profikamera von 1988 ist hier bereits deutlich besser, aber der AF ist hier noch merklich in einer frühen Phase. Das aktuelle Modell ist ein Liebhaberstück und macht auch viel Freude.

Und sonst? Bei "Usertreffen" nehme ich grundsätzlich eine Nikon D60 mit 18-55/3,5-5,6 VR Kit mit. Die schiefen Blicke der Kameraden, die zu solchen Treffen mindestens 4.000 Euro Wert um den Hals hängen haben kann man je nach Temperament durchaus genießen. Wenn es um die Präsentation der Ergebnisse geht, wird es für die Edelamateure dann regelmäßig peinlich. Dann wird mit HDR und Tonemapping das traurige Bildresultat derart entstellt, bis es beim Betrachter wenigstens Interesse erweckt und sei es durch Schaudern.
 
Mit dem Talent und der Technik ist das so eine Sache. Meiner Meinung nach braucht von von allem ein wenig. Ich möchte hier einmal ein Beispiel aufführen:

Es ist Mittag im Sommer und jemand kommt an einem wunderschönen Feld voller Mohnblüten vorbei.

1. Der talentfreie knipst ein Bild mit seinem Handy und merkt nicht, wie langweilig das Foto ist. Egal - er freut sich drüber. Die Freude wird erst getrübt, nachdem er das Fotos stolz ins Forum stellt. Bis dahin hatte ihm das Foto super gefallen… nun wird ihm aber mitgeteilt, dass so gut wie nix an dem Foto gut ist.
2. Der mit dem Talent und mittelmäßiger Technik schaut auf das Feld - freut sich -merkt sich die Stelle und kommt am nächsten Tag bei Sonnenaufgang wieder. Am nächsten Morgen betrachtet er das Feld ausgiebig und macht dann 2-5 richtig gute Fotos.
3. Der mit der guten Technik und ohne Talent macht sofort etwa 387 Fotos aus 34 Perspektiven und versteht nicht, wieso keines davon richtig toll geworden ist.
4. Der mit mittlerem Talent und der teuren Technik merkt sich die Stelle und kommt am nächsten Morgen mit seinem Fotokoffer wieder. Er macht dann mit 5 verschiedenen Objektiven etwa 187 Aufnahmen und hat 10-20 gute Aufnahmen.
5. Der mit viel Talent und teurer Technik kommt am nächsten Morgen wieder und macht 3-5 sensationelle Aufnahmen mit den beiden Objektiven, die er für diese Situation ausgewählt hat.

Wer sich erkannt hat, der darf gern den Schuh anziehen, der ihm passt.

Ich persönlich bin übrigens die faule mit der mittleren Technik. Das heißt: Ich weiß zwar, dass es in der Mittagssonne keinen Sinn macht - bin aber zu faul, um bei Sonnenaufgang wieder zum Feld zu latschen. :rolleyes:
 
Oder so:
Der Talentierte macht in der Mittagssonne sensationelle Aufnahmen, weil er weiß, dass er hier nieee mehr herkommt/herkommen kann, der Untalentierte morgens um 5.00 langweilige, weil nur noch nicht von ihm so fotografiert:
Fazit:
schlechtes Beispiel
 
loge01 schrieb:
... Zeichnen und Malen kann man genau so lernen wie Kalligraphie.

Alles schön geschrieben Loge01 aber bei dem Punkt muss ich mal reingrätschen. Gerade Malen hat doch sehr viel mit Individualität zu tun. Daher würde ich dort sehr viel eher ein Talent als Erfolgsbehafteter sehen als nur das Technik erlernen. Beim Zeichnen benötigt man über der Kaligraphie eher ein gutes Auge für Proportionen, Dimensionen und anderen Parametern, die Talent erfordern. Die Strich und Schattierungstechniken kann man erlernen aber man benötigt schon Arg viel Talent. Kaligraphie ist etwas, das eher von strukturellen Konventionen lebt und was man durch reinen Fleiss erarbeiten kann.


Von dem vermeintlichen Anspruch lebt eine ganze "Industrie" mit workshops,
Sommerkursen, Privatakademien, Studios, Seminaren und Modelshootings um
dann ganz groß mit seinen künstlerischen Fähigkeiten rauskommen zu können.

Die Realität ist eine andere, die Reichweite über Fotoklubs hinaus ist erst mit
den neuen Medien erwachsen. Und ja, so mancher der aus purem Vergnügen
sein Handwerk versteht und dieses mit Wissen und Sensibilität verbinden kann,
erzielt bisweilen auch Fotos mit Anspruch, die sich über den der berufsmäßig
sowie etablierten Fotografen hinaus zu erheben vermag, weil da der Faktor
Zeit oftmals keinen Rolle spielt, der aber oft auch Voraussetzung für eindrucks-
volle Naturaufnahmen z.B. sein kann. Was für den Einzelnen als Kunst gilt ist
dann individuellen Sache. Darüber hinaus wurde unter # 362 das erste Zitat
aus dem Kontext gelöst, gilt aber wie hier dann in den ersten Zeilen adressiert.

Prinzipiell ist aber kreative Beschäftigung gut für die persönliche Entwicklung
und Bildung, ob Kunst daraus resultiert ist eine andere Sache.


abacus
 
Talent ist wichtiger als Technik.
– Andreas Feininger –

Dieses Zitat fasziniert mich: Weil es komplett stimmt. Ich sehe im Netz so viele wunderschöne Landschaften, und merke, dass die meisten mit sauteurem Equipment aufgenommen wurden. Doch man kann auch anders!

Wie ist eure Meinung? Professionelles Equipment = Gut?

Feiningers Zitat ist nicht neu. Fakt ist, dass es immer auf das Auge ankommt, wenngleich eine gute Kamera mit einem sehr guten Objektiv auch ihren Teil zu einerm guten Bild beitragen.
Ich hatte beispielsweise während meines Fotografik-Studiums im Winter Anno 1970 stets eine Puvastart (saubillige Plastik-Kleinbildkamera) bei mir, weil alle andere Teechnik, die uns damals in der DDR zur Verfügung stand, ab unter Null Grad Celsius ihren Geist aufgaben. Einen "Treidler", der bei 15 Grad Minus seinen kaputten Skoda nach Altenberg/Geising schleppte, gelang damit. Technisch zwar mies, aber inhaltlich anerkannt.
 

Anhänge

Von dem vermeintlichen Anspruch lebt eine ganze "Industrie" mit workshops,
Sommerkursen, Privatakademien, Studios, Seminaren und Modelshootings um
dann ganz groß mit seinen künstlerischen Fähigkeiten rauskommen zu können.

Was möchtest Du uns damit sagen? Ich sage jetzt mal ganz einfach, das 99% ALLER Fotografen gar nicht "groß rauskommen" möchten. Sie wollen einfach nur gute Fotos. Ein "Workshop" oder ganz altmodisch "Fotokurs" hilft den meisten, die Technik zu verstehen und gezielter einzusetzen, um so ihren Vorstellungen näher zu kommen. Wenn sie einen "guten" Fotolehrer/Dozenten haben, erklärt er ihnen nicht nur die Grundlagen der Technik, sondern auch die der Bildgestaltung. Damit verbessern sich dann auch spürbar die Bilder, besonders die der Anfänger. Für viele ist damit dann schon der Sinn und Zweck erreicht und es ist kein weiterer Kurs nötig, aber unter Umständen macht ein weiterer Kurs auch einfach nur Spaß.
Genauso das Zeichnen. Ich stimme da Loge01 zu, man kann es lernen. Es gibt einfach Techniken die man können muß um etwas zu zeichnen. "Zeichnen" ist so unterschiedlich wie fotografieren. Es gibt sogar den Beruf des technischen Zeichners und da sind irgendwelche künstlerischen Begabungen oder Ambitionen gar nicht notwendig.
Das Kreativität und eine besonders intensive Betrachtung eines Themas die Bilder besser machen können, stelle ich gar nicht in Frage. Ich stelle aber in Frage, das sie wichtiger als die Technik (im Sinne von Methodik, nicht von Equipment) ist, mit der man sie umsetzen kann.
Man könnte, weil man talentiert ist, auf die Idee kommen, das eine bestimmte Stelle an einer Rennstrecke ideal für einen Mitzieher ist. Leider hat man von der Technik keine Ahnung und kommt am Abend mit Bildern heim, die zwar alles sind, aber keine Mitzieher.
Alternativ könnte jemand, der diese Methode beherrscht, aber keine Ahnung von Motorsport hat, von einer Zeitung an die Rennstrecke geschickt werden. Da er ein fleißiger Arbeiter ist, hat er die Bilder der letzten Jahre gesichtet und festgestellt, das Mitzieher in Kurve 7 die meisten "likes" bekommen und wird sie einfach kopieren. Zudem möchte sein Redakteur noch ein scharfes Bild des Siegers und der Siegerehrung, was unser Arbeiter einfach bei den Reportagen der letzten Jahre nachschaut und kopiert.
 
Was ist denn hier los? :eek:
Also ich verwende am liebsten Kameras mit Filmrollen. Die Ergebnisse sind durch das Fimmaterial einfach beeindruckend gut. Dazu habe ich eine Kompaktkamera, bis zu 10 Jahre alte DSLR und ein akteulles Modell als Profigeräte und "Einsteigerkameras". KEINE Kamera macht bessere Aufnahmen. Gut, bisweilen scheitert die Kompaktkamera mit ihrem AF bei sich bewegenden Objekten. Die Profikamera von 1988 ist hier bereits deutlich besser, aber der AF ist hier noch merklich in einer frühen Phase. Das aktuelle Modell ist ein Liebhaberstück und macht auch viel Freude.
Was willst du uns damit sagen ?
Das man am besten analog fotografieren sollte, weil die Ergebnisse durch das Filmmaterial beeindruckend gut werden ???

Und sonst? Bei "Usertreffen" nehme ich grundsätzlich eine Nikon D60 mit 18-55/3,5-5,6 VR Kit mit. Die schiefen Blicke der Kameraden, die zu solchen Treffen mindestens 4.000 Euro Wert um den Hals hängen haben kann man je nach Temperament durchaus genießen. Wenn es um die Präsentation der Ergebnisse geht, wird es für die Edelamateure dann regelmäßig peinlich. Dann wird mit HDR und Tonemapping das traurige Bildresultat derart entstellt, bis es beim Betrachter wenigstens Interesse erweckt und sei es durch Schaudern.
Auch hier verstehe ich deine Intention nicht. Willst du damit sagen, daß die anderen User alles total Nieten sind oder das du so ein toller Hecht bist.
Ist das nur deine persönliche Meinung oder hat das einen verifizierten Status ?
Bei solchen Sprüchen schaue ich mir immer gerne das Portfolio an und muß feststellen, daß du deine Einschätzung über deine Fähigkeiten mal überdenken solltest.

Gruß Roland
 
Tja lieber Roland,

analoge Fotografie ist eine hervorragende Basis für hervorragende Bildergebnisse im Sinne der optischen Qualität. Diese wurde von den allermeisten nie richtig erkundet und somit der Glaube an das bessere Digitale gefestigt. Das ist leider nur sehr eingeschränkt richtig. Natürlich sollen heute nicht mehr alle auf Film aufnehmen, da diese Technik ausstirbt. Dass Du, lieber Roland, so direkt auf das Vorhalten meines Spiegels reagierst, sagt eigentlich schon alles aus. Keine Sorge, ich bin kein toller Hecht, stelle aber wenigstens Bilder hier ein, damit Du auch etwas findest. Kennen wir uns von einem Usertrefen?
 
analoge Fotografie ist eine hervorragende Basis für hervorragende Bildergebnisse im Sinne der optischen Qualität.

Was bitte hat Fotografie mit Film mit dem Thema zu tun? Willst du damit sagen daß deine fotografischen Leistungen dank Film deutlich aus der Masse ragen? Wenn ja, dann muß ich dich enttäuschen: das ist ohne Frage nicht der Fall. Du bist ein gutes Beispiel für meine These daß mehr als 95% aller hier gezeigten Fotos Müll sind. Nicht ein einziges deiner Fotos finde ich Wert gezeigt zu werden – alles bestenfalls unterdurchschnittlich und belanglos; kurz talentbefreit. Dafür kann übrigens der Film nichts – es liegt an der Person die ihn eingelegt bzw. benutzt hat.

Und was soll „optische Qualität“ heißen. Geht es hier wieder um Technik oder genauer um technisches Gerät? Was hat das mit Talent zu tun??

Ich kann und will es offenbar nicht verstehen um was hier diskutiert wird. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß hier nicht nur ein Haufen technikverlieberter Dilettanten vertreten ist, sondern auch nicht wenige die den Text von Feininger nicht kennen oder (noch schlimmer!) verstehen wollen. Seine Aussagen sind klar und deutlich und bedürfen keiner Auslegung. Einzig man sollte sie lesen. Er unterscheidet auch klar zwischen Fotografie als Kunst und anderen Spielarten.

Fazit: erst lesen und dann diskutieren

Um alle auf einen einheitlichen Stand zu bringen hier noch einmal die Fundstelle:

A. Feiningers Grosse Fotolehre; Seite 18 ff (Ihre Einstellung zur Fotografie Seiten 18-26)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ein gutes Beispiel meine These daß mehr als 95% aller hier gezeigten Fotos Müll sind. Nicht ein einziges deiner Fotos finde ich Wert gezeigt zu werden – alles bestenfalls unterdurchschnittlich und belanglos; kurz talentbefreit. Dafür kann übrigens der Film nichts – es liegt an der Person die ihn eingelegt bzw. benutzt hat....Irgendwie habe ich den Eindruck, daß hier nicht nur ein Haufen technikverlieberter Dilettanten vertreten ist,

Solltest du damit richtig liegen, vergisst du eventuell, alle Bilder der BBTs raus zu rechnen, denn dort kannst du auch eine Mülltonne oder einen Müllberg oder Müllxxxx einstellen und zeigst trotzdem, was mit welcher Technik welcher Kamera, welchen Objektivs auch immer möglich ist. Dort geht's NICHT um Talent, sondern alleine um die Technik - egal wo, was, wie, wann fotografiert wird. Müll wird's dort allenfalls, wenn eine Kamera NICHT zeigt, was möglich ist oder was nicht, also einfach ein einfaches Bild, das mit allen Bild aufnehmenden Geräten möglich ist. BBTs dürfen also nicht verwechselt werden mit Galerien, Ausstellungs"stücken". Dann relativieren sich die 95% wieder und ansonsten kannst du ja mit helfen, diese 95% zu senken, was du bisher versäumt hast, habe nur 2 Bilder als Anhänge von der gefunden, und das sind abfotografierte Gemälde oder Teile daraus und bei den Beiträgen von dir, die ich nachgesehen habe, kein einziges.

Ich meine ja nicht, dass Kritiker es besser können müssen als die Kritisierten, aber hier sollte schon das eine oder andere heraus stechende Bild eingestellt sein oder ein Link zu 500px oder Ähnlichem bei solcher Kritik. Quaken ist halt einfacher als zeigen, beweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Talent und der Technik ist das so eine Sache. Meiner Meinung nach braucht von von allem ein wenig. Ich möchte hier einmal ein Beispiel aufführen:

Es ist Mittag im Sommer und jemand kommt an einem wunderschönen Feld voller Mohnblüten vorbei.

1. Der talentfreie knipst ein Bild mit seinem Handy und merkt nicht, wie langweilig das Foto ist. Egal - er freut sich drüber. Die Freude wird erst getrübt, nachdem er das Fotos stolz ins Forum stellt. Bis dahin hatte ihm das Foto super gefallen… nun wird ihm aber mitgeteilt, dass so gut wie nix an dem Foto gut ist.
2. Der mit dem Talent und mittelmäßiger Technik schaut auf das Feld - freut sich -merkt sich die Stelle und kommt am nächsten Tag bei Sonnenaufgang wieder. Am nächsten Morgen betrachtet er das Feld ausgiebig und macht dann 2-5 richtig gute Fotos.
3. Der mit der guten Technik und ohne Talent macht sofort etwa 387 Fotos aus 34 Perspektiven und versteht nicht, wieso keines davon richtig toll geworden ist.
4. Der mit mittlerem Talent und der teuren Technik merkt sich die Stelle und kommt am nächsten Morgen mit seinem Fotokoffer wieder. Er macht dann mit 5 verschiedenen Objektiven etwa 187 Aufnahmen und hat 10-20 gute Aufnahmen.
5. Der mit viel Talent und teurer Technik kommt am nächsten Morgen wieder und macht 3-5 sensationelle Aufnahmen mit den beiden Objektiven, die er für diese Situation ausgewählt hat.

Wer sich erkannt hat, der darf gern den Schuh anziehen, der ihm passt.

Ich persönlich bin übrigens die faule mit der mittleren Technik. Das heißt: Ich weiß zwar, dass es in der Mittagssonne keinen Sinn macht - bin aber zu faul, um bei Sonnenaufgang wieder zum Feld zu latschen. :rolleyes:
Herrlich ... Danke :) So ungefähr kann man sich das wohl praktisch vorstellen ...

Auch find ich mich durchaus wieder in Deiner Schlußbetrachtung:angel:
(Aktennotiz an mich: im neuen Jahr mal bisserl mehr den Hintern hochkriegen)
 
[…] hervorragende Basis für hervorragende Bildergebnisse im Sinne der optischen Qualität […]
euh … Definiere das mal, bitte.
Bis dahin ist es (für mich - ganz allgemein, nicht auf Dich persönlich bezogen) leider allzu oft der gleiche inhaltliche Schrott, wie so vieles andere auch. Mit dem Unterschied, dass jedes *klick* vielleicht 50Ct oder mehr gekostet hat :rolleyes:

Und lass den Hipster aussen vor ;) : Mach ordentlich Fusseln rein (handwerkliches Schludern), Kornballungen (handwerkliches Schludern), Verwacklungsunschärfe (meistens handwerkliches Schludern, in den wenigsten Fällen « sichtbar » beabsichtigt), Kratzer (handwerkliches Schludern) … Sowas ist halt nicht « cool », sondern einfach nur dämlich. Wichtigtuerei. Meine Meinung. Die irre « Entschleunigung », die so viele Analogknipser als Beweggrund anführen, entspringt wahrscheinlich nur dem kleinen, bohrenden Gedanken im Hinterkopf, dass da jetzt Geld « verknipst » wird. Gedanken über gestalterische Dinge sind regelmässig leider nicht zu erkennen. Tant pis.
 
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