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Talent ist wichtiger als Technik

Ach ja ... Petra Collins ... "Das Mädel schreibt gerade Fotografiegeschichte" wurd hier postuliert, wenngleich sinnigerweise ein "Vielleicht" nachgeschoben wurde.
Nun, von "schreibt gerade Fotogeschichte" würde ich da sicher nicht reden wollen ... ganz sicher nicht ...
Aber das Mädel hat Talent. Vielleicht weniger fürs Fotografiern (das geht aus ihren Arbeiten nicht so recht hervor), als für das "was gerade angesagt ist". Talent für den Zeitgeist. Und den haben viele halt auch nicht ...

Ihre "coming of age" Reihe der Teenies ist einfach gut! Wer das nicht sieht...sieht es einfach nicht.
 
Biker:
Das augenfälligste Kriterium ist die Nachfrage.

das ist schon klar, die nachfrage nach ihrer arbeit kenne ich bei dieser dame nicht.
aber falls es hier um klicks und likes auf irgend welchen portalen geht würde ich da auch nicht zu viel gewicht hineinlegen.
bei den deutschen castingshows wo am ende der fernsehzuschauer das sagen hat gewinnt auch nicht der der am besten singen kann, sondern oft jemand der beim jungen weiblichen publikum ankommt, und nach sehr kurzer zeit kann man sich schon nicht mehr an den namen des gewinners erinnern.
unsere zeit ist sehr schnellebig, und was heute "zeitgeist" ist, kann morgen schnee von gestern sein.
meine befürchtung ist allerdings das sich das alles noch verschlimmert und wir demnächst noch ganz andere "talente" bekommen.
meine denkweise ist aber sicherlich meiner generation geschuldet.
 
unsere zeit ist sehr schnellebig, und was heute "zeitgeist" ist, kann morgen schnee von gestern sein.

Weil's hier gerade um das Thema "Zeitgeist" geht: ich hab gestern wieder mal meine Plattensammlung durchstöbert. Plattencovers aus den 60er, 70er und 80er Jahren. Alles fotografiert, teilweise von Fotografen, die damals den Ton angaben und dem Zeitgeist folgten. 20 oder 30 Jahre danach bekommt man Augenkrebs, kommt teilweise aus dem Lachen nicht mehr heraus. das gleiche gilt für Modemagazine, Fotozeitschriften, Musikvideos,....keiner würde heute das so fotografieren oder aufnehmen wie vor 2o Jahren. Damals entsprachen diese Dinge dem Zeitgeist, wer so fotografierte, galt als Star in der Szene.
Ich sehe schon den Zeitpunkt kommen, wo sich unsere Kinder über die Art, wie jetzt fotografiert wird, zerkugeln werden. "Was, so hat das damals ausgesehen? - wie peinlich....!"
 
Es kann ja nicht alles nur die große Kunst sein, wie sie Picasso in meiner Signatur so kurz und treffend charakterisiert hat. Er geht von der Wirkung auf den Menschen aus - und er unterscheidet dabei nicht zwischen Gebildeten, Kunstbanausen und der breiten Masse. Sicher spricht er hier von der sogenannten "hohen Kunst" - oder wenn ihr so wollt "der Kunst an und für sich".

Folgen wir aber der Definition "Journalismus ist die Literatur des kleinen Mannes" so gibt es auch so etwas wie eine Alltags- oder Gebrauchskunst. Da spielt die Aktualität eines Themas eine große Rolle, der getroffene Zeitgeist ebenso - und wenn sich dann eine passende Fotoserie dazu findet, kommt man schon schnell mal in die Medien.

Einen Aspekt des "Trends zur Banalisierung" in den Medien ist sowohl der gestiegene Kostendruck, die harte Konkurrenz um die Aufmerksamkeit - was dazu führt, dass Äußerlichkeiten oder Effekthascherei auch in der Fotografie immer öfter die Szene bestimmt.

Sarkastiker umschreiben das auch gern mit der Floskel "Die Chefredakteure/Bildredakteure sind heute auch nicht mehr das, was sie früher mal waren..."

LG Steffen
 
...
Einen Aspekt des "Trends zur Banalisierung" in den Medien ist sowohl der gestiegene Kostendruck, die harte Konkurrenz um die Aufmerksamkeit - was dazu führt, dass Äußerlichkeiten oder Effekthascherei auch in der Fotografie immer öfter die Szene bestimmt.
...
Und das nicht nur in der Fotografie ... das zieht sich durch viele Bereiche unseres Daseins.
Kritiker sprechen nicht umsonst recht treffend vom allgemeinen 'Kulturverfall'.
 
Gutes Equipment macht freier was die Fotografie angeht.

Eine anständige Kamera, ein anständiger, für die Situation passendes Objektiv, und evtl ein Stativ oder ein Blitz und schon kann der Fotograf seine gedachte Komposition umsetzen.

Wie soll ich mit Blende f5.6 bei 50mm freistellen? => ich brauche das passende Objektiv.
Wie soll ich bei schlechten Lichtbedingungen freihand mit einem Dunkelzoom gescheite Bilder machen, ich brauche entweder: Eine große Blende, ein Stativ oder einen Blitz. Hängt aber von der Situation ab.

Zusammenfassend: Ich brauche für ein gescheites Bild die passende Ausrüstung und das Talent das umzusetzen, was ich mir mit meiner gegebenen Kreativität vorstelle.

Luft nach oben mit besserer Ausrüstung ist immer! Manchmal bringt aber bessere Ausrüstung kein besseres Bild für meine Belange (meine 20D macht immer noch gute Bilder und das auch in Ausdrucken 80x60, größer habe ICH noch nicht gedruckt. Da bringt mir meine 7D auch nicht mehr und auch diese sollte ich auch schleunigst wegwerfen und gegen eine 7D2 oder 5D3 tauschen)

Nicht jeder hat für sein Hobby oder seinen Beruf unbegrenzte Mittel! :)
 
Nur um das richtig verstanden zu haben: Genau die beiden von mir oben verlinkten Serien werden von Euch (TriX400 und SJac) als künstlerisch wertvoll betrachtet?

OK, dann will ich nichts gesagt haben und habe mal wieder etwas dazu gelernt.

bemymonkey, diese Technik, mir Deine Interpretation in den Mund zu legen und die Bestätigung einzufordern, beleidigt meine Intelligenz. Wenn Du irgendwo lesen kannst, was ich über die Werke dieser Fotografin gesagt habe: Glückwunsch. Wenn Du nicht verstanden hast, was ich gesagt habe: auch nicht schlimm. Aber sag nicht, dass Du etwas dazugelernt hast, wenn das nicht stimmt.

Biker: Wenn Du das, was ich mit Nachfrage meinte, mit Castingshows und Chartserfolg gleichsetzt, besteht hier ein grundsätzliches Missverständnis. Der Markt ist hier für mich der Markt der Einkäufer in den Galerien, ich rede von Sammlern, Kuratoren, Verlagen und Agenturen.

Steffen Rentsch: Oha, da spricht ja jemand aus der ganz hohen Warte. Hauptsache, Du kannst delivern, wenn's mal ernst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Talent ist wichtiger als Technik.
– Andreas Feininger –

Dieses Zitat fasziniert mich: Weil es komplett stimmt. Ich sehe im Netz so viele wunderschöne Landschaften, und merke, dass die meisten mit sauteurem Equipment aufgenommen wurden. Doch man kann auch anders!

Wie ist eure Meinung? Professionelles Equipment = Gut?

Ich muss da nachfragen:
Gut für was?

Um einen Autovergleich zu bemühen:
Um beim Rennen auf der Rennstrecke einen guten Platz zu machen, ist ein Porsche oder gar ein Formel 1-Wagen recht gut, auf jeden Fall besser als ein Panda.
Um Pizza in der Stadt auszuliefern, wäre aber eindeutig der Panda die bessere Wahl (schon alleine wirtschaftlich).
 
Um einen Autovergleich zu bemühen:
Um beim Rennen auf der Rennstrecke einen guten Platz zu machen, ist ein Porsche oder gar ein Formel 1-Wagen recht gut, auf jeden Fall besser als ein Panda.
Um Pizza in der Stadt auszuliefern, wäre aber eindeutig der Panda die bessere Wahl (schon alleine wirtschaftlich).
Um jetzt gemein zu sein: Der gemeine deutsche Autofahrer würde das Formel1-Auto wahrscheinlich gegen die Wand fahren :) also in dem Fall hilft das Auto wenig :evil:
 
...
Kritiker sprechen nicht umsonst recht treffend vom allgemeinen 'Kulturverfall'.

Das haben die Kritiker auch schon vor 10 Jahren gesagt ... und vor 20 ... und vor 50 ... undsoweiter...
Die Klischeehülse vom "Kulturverfall" wirft eher ein Licht auf die Kritiker, die darüber schwadronieren als dass sie eine Beschreibung der Verfasstheit kultureller Gegenwartsströmungen ist.

lg
 
Das haben die Kritiker auch schon vor 10 Jahren gesagt ... und vor 20 ... und vor 50 ... undsoweiter...
Vielleicht weil was dran ist?
Die Klischeehülse vom "Kulturverfall" wirft eher ein Licht auf die Kritiker, die darüber schwadronieren als dass sie eine Beschreibung der Verfasstheit kultureller Gegenwartsströmungen ist.
lg
Wo hast Du das denn her? : prust:

Nenn mir bitte einen Bereich, wo wir uns kulturell weiterentwickeln und nicht auf dem Rückzug sind .... ächt neugierig wär ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Halbnackte Frauen beim Duschen......das ist bestimmt Kunst :ugly:

Nackte Menschen sind sicherlich ein Thema der Kunst, seit es sie gibt. Vielleicht sogar eins der beiden wichtigsten. Das eine ist der Tod und das andere das Leben.

das schlimme ist ja in unserer heutigen verrückten zeit das einer der bei einer zeitschrift oder wo auch immer etwas zu sagen hat leute nach oben pushen kann, ob es da um talent, können oder gutes handwerk geht ist völlig egal.

in einer zeit wo künstler mit ihren eigenen körperausscheidungen bilder malen und diese beim speziellen publikum auch noch gut ankommen wundert mich eigentlich nichts mehr.
aber das totschlagargument ist dann einfach das der simpel gestrickte dslr user das einfach nicht verstehen kann/will, weil natürlich der intellektuelle zugang fehlt.:ugly:

Sach mal, wann gab es denn eine weniger 'verrückte Zeit', in der nicht Zeitschriften - oder welche Medien auch immer - Trends gesetzt haben in der ästhetischen Anschauung. Sprich, was schön ist und was nicht und was gerade angesagt ist. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass du da bald ein ganzes Jahrhundert hinterher hinkst. Mal was anderes: Vielleicht habe ich es überlesen, aber wessen Fotografie empfindest du denn als talentiert? Damit man mal einen Maßstab hat.

Die Zeit konnte als eine der ganz wenigen Zeitungen in den letzten Jahren ihre Auflage steigern, während fast alle mit sinkenden Auflagen zu kämpfen haben - vielleicht nicht hip und trendy genug für Leute wie Dich, aber dafür erfolgreich. :)

Das ist richtig. Aber DIE ZEIT ist sicherlich keine Zeitschrift, die Künstler und natürlich auch Fotografen 'macht', also durch die Publikation oder Rezension sie aus dem Nichts holt. Wer dort - oder auch im Feuilleton/Magazin der FAZ landet, der hat es geschafft, der ist im bildungsbürgerlichen Mainstream angekommen - und zwar mittels anderer Medienorgane. Kunstzeitschriften, Trendmagazine, Ausstellungsmacher, Galeristen, Kuratoren, Instagram, was weiß ich. Soll heißen, der dort gelandet ist, wird eigentlich nicht mehr wirklich in Frage gestellt, der hat wenigstens einen Fuß im Pantheon :)

Collins ist übrigens keineswegs originell oder avantgardistisch. Im Grunde ist das Pop, was sie macht. Sie ist auf den Zug aufgesprungen, den die Schwedin Lina Scheynius so richtig ins rollen gebracht hat. Übrigens auch ein ZEIT-Artikel:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/44/model-lina-scheynius

Die Masche ist klar: hübsches Mädel fotografiert sich und seine Welt, vorzugsweise nackt. Eigentlich eine Eintrittskarte zum Erfolg. Das ist keine Kritik von mir, aber diese fotografische Sprache ist mittlerweile zum Mainstream geworden, zumindest im bildungsbürgerlichen Bereich. Bitter, wenn man das noch nicht mitgekriegt hat, insbesondere in einem Forum, was sich mit dem Thema Fotografie auseinandersetzt. Hört sich ein bisschen so an, wie wenn heute noch einer vor einem Van Gogh steht und erklärt: "Das kann mein Kind auch!", während meine Oma den Kunstdruck schon über SW-Fernseher hängen hatte.
 
Gutes Equipment macht freier was die Fotografie angeht.

Eine anständige Kamera, ein anständiger, für die Situation passendes Objektiv, und evtl ein Stativ oder ein Blitz und schon kann der Fotograf seine gedachte Komposition umsetzen.

Wie soll ich mit Blende f5.6 bei 50mm freistellen? => ich brauche das passende Objektiv.
Wie soll ich bei schlechten Lichtbedingungen freihand mit einem Dunkelzoom gescheite Bilder machen, ich brauche entweder: Eine große Blende, ein Stativ oder einen Blitz. Hängt aber von der Situation ab.

Zusammenfassend: Ich brauche für ein gescheites Bild die passende Ausrüstung und das Talent das umzusetzen, was ich mir mit meiner gegebenen Kreativität vorstelle.

Luft nach oben mit besserer Ausrüstung ist immer! Manchmal bringt aber bessere Ausrüstung kein besseres Bild für meine Belange (meine 20D macht immer noch gute Bilder und das auch in Ausdrucken 80x60, größer habe ICH noch nicht gedruckt. Da bringt mir meine 7D auch nicht mehr und auch diese sollte ich auch schleunigst wegwerfen und gegen eine 7D2 oder 5D3 tauschen)

Nicht jeder hat für sein Hobby oder seinen Beruf unbegrenzte Mittel! :)

Gemeint war eben nicht nur Technik, sondern teure Technik. Zumindest habe ich es so verstanden. Und das Dunkelzoom kostet im Zweifel mehr als eine 50mm Festbrennweite.

Was du beschreibst, ist das Wissen um Fotografie: Was brauche ich in welcher Situation, um ein gutes Bild zu machen. In den meisten Fällen braucht eben keine (sehr) teure Technik. Beziehungsweise ein guter Fotograf bekommt auch mit einer Mittelklassekamera und einem Mittelklasseobjektiv das bessere Bild hin.

Wobei teuer eben noch zu definieren wäre – jeder Geldbeutel ist unterschiedlich dick. Ich habe gerne über die Jahre mehrere Tausend Euro für mein Kamerazeugs ausgeben. Und dabei besitze ich nicht mal viele Objektive und bin weit davon entfernt, die teuersten Modelle eines Herstellers zu kaufen.

Warum? Weil es Spaß macht. Talent hin oder her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitter, wenn man das noch nicht mitgekriegt hat, insbesondere in einem Forum, was sich mit dem Thema Fotografie auseinandersetzt.

Ehrlich, ist das bitter? Werde ich mir morgen früh in Erinnerung rufen, wenn ich ganz profan Landschaften knipse. Nicht, dass ich dabei noch Spass habe, schliesslich habe ich überhaupt keine Ahnung, was im fotografischen Mainstream gerade angesagt ist. Ich werde mich gezielt auf meine durch Ahnungslosigkeit induzierte Bitterkeit, manifestiert in Form von Depression und Ausweglosigkeit, konzentrieren, damit Du auch ein wenig stolz auf mich sein kannst. :)
 
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