Du empfindest jetzt den unterschied f4 zu f6.3 so groß das es als Pro für ein f4 sein soll ???
Hängt natürlich von den Ansprüchen ans Bild, ab, aber aus meiner Sicht: ja, ganz klar!
Moin liebe Community,
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Die Nutzung ist ca 50/50 zwischen Ansitz und Pirsch/Wanderungen. Fotografiert wird alles von klein bis groß ( Kleinvögel bis Damwild)
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Was wäre Eure Wahl bei einem Budget von ca. 5k € ?
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Holger
Ich befürchte, dass Du bei diesen Anforderungen irgendeinen Tod wirst sterben müssen, denn Ansitz UND Pirsch, kleine Vögel UND (relativ) große Säugetiere schreien eigentlich nach der nicht existierenden eierlegenden Wollmichsau oder nach mehr als einer Linse.
Zudem schließt das Budget, wenn es wirklich unverrückbar ist, ein paar Alternativen halt aus.
Persönlich bin ich seit Jahren ein Fan von 400mm, f/2,8, muss aber sagen, dass diese Linse trotz Vorbereitung und Tarnung bei meinen Hauptmotiven Vögeln doch auch trotz guter Leistung mit Konvertern bzgl. Brennweite immer wieder an die Grenze kommt. Da bin ich tatsächlich der Meinung, dass ein 600er die konsequentere Lösung ist. Deswegen habe ich mein 400er auch durch ein 800er ergänzt - zwar in der Tat speziell, aber manchmal halt einfach nur Klasse. (400er UND 600er wären mir zu viel, zu groß, zu teuer gewesen).
Stefan hat halt einen großen Schwerpunkt bei Dachsen/Füchsen im Wald oder auch Eulen, da ist es fast klar, dass sein Mittel der Wahl das 400er f/2,8 ist.
Vermutlich wirst Du Dir Gedanken machen müssen, wohin Deine fotografische Reise schwerpunktmäßig geht. Je kleiner die Motive und je mehr Pirsch/Wanderung, desto mehr wird die Brennweite wichtig, je größer die Motive und je dunkler es wird, desto entscheidender wird die Lichtstärke gegenüber der Brennweite.
Bei 5000 Euro Budget fallen aus meiner Sicht die FL-Linsen raus, also die älteren und schwereren Linsen davor.
Also, für vorbereitete Sachen, Ansitz z.B. ein 400er/500er VR, für Wanderung und Pirsch, wo es mehr auf Brennweite ankommt würde ich das 100-400er gegen das neue 180-600er tauschen.