Hi zusammen,
nach langem Hin- und Her habe ich nun meine Entscheidung getroffen und will hier Rückmeldung geben. Daher erstmal ein großes Danke an alle, die durch ihre Tipps und Erfahrungen bei der Entscheidungsfindung beigetragen haben

Darüber hinaus will ich noch kurz die Querverweise auf die beiden Threads geben, in welchen ich kurz meine Hands-On Erfahrungen zu
Rucksäcken und
Kameraeinsätzen schildere.
Um es vorwegzuschicken: Den perfekten Rucksack habe ich (noch) nicht gefunden. Irgendwo gibt es mal mehr mal weniger störende Details, sodass es tatsächlich mehr eine Suche nach dem bestmöglich Kompromiss war.
Auch habe ich selbstverständlich nicht alle 49 möglichen Kombinationen (Mindshift und 6 Rucksäcken + 8 Kameraeinsätze) probegepackt und ausprobiert - die Contra-Punkte der Rucksäcke und Kameraeinsätze haben teilweise (m)eine angedachte Benutzung direkt ausgeschlossen.
Da ich in den genannten Threads bereits ausführlich und neutral über die einzelnen Punkte berichtet habe, möchte ich also hier meine (subjektive) Entscheidungsfindung wiedergeben:
Zuerst kurz zu mir: 1.77 m, 74 kg, 33 Jahre, sportlich-schlank
Wie bereits oben geschildert, ist das eher eine Suche nach der Kombination mit den geringsten störenden Details. Daher hier meine subjektiven Gründe gegen die einzelne Kameraeinsätze:
Tenba BYOB 10 Camera Insert
- Nicht breit genug, um hinter der Front- oder Rückenöffnung der Rucksäcke gehalten zu werden (meist 300 mm nötig)
- Unten liegende Ausrüstung schwerer zugänglich als in flacheren Einsätzen
Tenba BYOB 9 Slim Backpack Insert
- Perfekte Größe für angedachte Ausrüstung, siehe Foto im Anhang (Olympus OMD E-M1 + 25/1.8, 7-14/2.8 und 40-150/2.8)
- Nicht breit genug, um hinter der Front- oder Rückenöffnung der Rucksäcke gehalten zu werden (meist 300 mm nötig)
- Halteband nicht flexibel (wie z.B. bei F-Stop)
- Umgeklappter Deckel trägt sehr wulstig auf (siehe Foto im Anhang)
Tenba BYOB 10 DSLR Backpack Insert
- Breite und Tiefe nahezu identisch zu F-Stop shallow small und medium - Länge liegt dazwischen (und damit für die angedachte Ausrüstung zu groß)
- Umgeklappter Deckel trägt sehr wulstig auf (ähnlich zum BYOB 9, siehe Foto im Anhang)
WANDRD Small Camera Cube
- Breite und Tiefe nahezu identisch zu F-Stop shallow small und medium - Länge liegt dazwischen (und damit für die angedachte Ausrüstung zu groß)
- Trenner sind sehr starr und polstern nicht
- Keine Gummibänder/Reißverschlüsse verfügbar
Shimoda Core Unit Small
- Ungünstige Tiefe (170 mm), dennoch passt angedachte Ausrüstung hochkant nebeneinander (Olympus OMD E-M1 + 25/1.8, 7-14/2.8 und 40-150/2.8)
- Trenner sind sehr starr und polstern kaum
- Keine Gummibänder/Reißverschlüsse verfügbar
- Obwohl essentielles Zubehör zum Shimoda Explore, keine Fixierung im Rucksack möglich
NYA-EVO Fjord 36 & RCI small
- Ungünstige Tiefe (150 mm), dadurch passt weder das 40-150/2.8 hochkant - bei seitlicher Lagerung und sonstiger Ausrüstung ist viel Platz verloren
- Keine Gummibänder/Reißverschlüsse verfügbar
- Deckel nicht gepolstert
F-Stop ICU Medium Shallow
- Zu groß für angedachte Ausrüstung - auch mit zusätzlichem Zubehör
F-Stop ICU Small Shallow
- Gute Größe für angedachte Ausrüstung mit zusätzlichem Zubehör
Entscheidung
Selbstverständlich kann nicht der Kameraeinsatz alleine betrachtet werden - sondern stets in Kombination mit den Rucksäcken. Erstaunlich sind tatsächlich einige ‘shortcomings’ (dt. Mangel triffts hier nicht), z.B. die fehlenden Befestigungsmöglichkeiten des Kameraeinsatzes im Shimoda-Rucksack - bei geringer Beladung kann sich dieser dann verselbständigen.
Auch wenn die F-Stop ICUs nicht perfekt sind (Vorschlag: Deckel komplett abzippbar wie bei NYA durch umlaufenden Reißverschluss), sind sie der beste Kompromiss: die flexiblen Bänder halten Ausrüstung am Platz, erlauben gleichzeitig eine schnelle Entnahme. Und mit dem zusätzlichen ICU-Gate (Reißverschluss) kann kleinteilige Ausrüstung sicher verstaut werden (siehe Fotos im Anhang).
> Entscheidung falls Tourenrucksack + Kameraeinsatz für F-Stop ICU Small Shallow