... bei dem in Posting 20 von Tom-i gezeigte Bild müsste man bei der verwendeten Brennweite nicht unbedingt in die instabilere Seitenlage kippen; durch den längeren freien Arbeitsabstand reicht die aufrechte Position aus, da durch die Brennweite die optische Achse eh etwas gekippt ist, das macht sich in der Bildperspektive kaum bemerkbar (da bei Makros der Bildhintergrund eh im "Nebel" verschwindet).
Man muß also nicht immer zwingend möglichst nah auf den Boden.
Ich finde es eh wichtiger, bei dem flachen "Ausbreiten" der Stativbeine mehr darauf zu achten, daß man für das Bild einer Pflanze nicht drei andere "plattmachen" muß. Deshalb benutze ich für solche Stativpositionen möglichst kurze und dünne Beine.
Ein Naturfotograf ist nämlich für seine schönen Bilder davon abhängig, daß es solche Motive noch gibt. Ist ein Fotograf auf der Blumenwiese, mag es gerade noch angehen, kommen 10 dazu, bleibt oft wie auf einer Hundefreilaufwiese nur ein Schlachtfeld übrig.
Anderss Beispiel: Mit Recht wird man in manchen Botanischen Gärten auch darauf hingewiesen, daß es so oft nicht geht (entweder stolpern auf engeren Wegen Besucher über die langen Beine oder man muß weit in die Beete hinein, was in diesen Gärten mit Recht nicht akzeptabel ist)
M. Lindner