Warum soll ich mir den unnützen Aufwand mit Raws antun, .... Den Batchbetrieb kann ich auch vorher durch korrekte Konfiguration der Kamera erledigen, so lange ich den Weissabgleich vor Ort in den Griff bekomme. Dasreduziert den Aufwand auf das gerade Rücken und Zuschneiden der Bilder.
Nicht jeder sieht die Nachbearbeitung als sein Hobby an.
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Letztendlich hängt das auch vom Workflow ab, vom Motiv und von der Umgebung (Faktor vorhandenens Licht):
Ich schaue mir das gemachte Foto nur kurz, sehr kurz! an:
Vielmehr als Bildschärfe, Bildausschnitt und ob die Belichtung halbwegs passt, kann man doch dem Mini-Display eh nicht entnehmen.
Belichtung halbwegs klappt bedeutet, dass mindestend durch vorgefertige Batch-Processing das Foto auf ein anständiges Niveau gehoben werden kann.
Ziel ist natürlich korrekte Belichtung.
Aber fehlenden Bildausschnitt kann man nicht nachträglich wiederherstellen!
Dafür fertigt man eben nach eigenen Vorlieben einmalig verschiedene Import-Filter an, die man mit der Zeit immer weiter verfeinern kann; macht insbesondere Sinn, wenn mit verschiedenen Bodies arbeitet: Filter D4-Schatten aufhellen, D300-Spitzenlichter usw.
Um Schärfe Kontrast, Sättigung - Einstellungen brauche ich mich nicht kümmern, macht der Filter: D4-Portrait, D300-Landschaft ... fertig.
Wieso soll ich das in der Kamera "umständlich" umstellen, wenn ich dieser Zeit bereits ein Foto machen kann?
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Ich fotografiere in jpeg und raw (nef), die Nacharbeit am PC hält sich wirklich
in Grenzen, ...
Was mir immer wichtiger geworden ist, dass alle Aufnahmen, die nicht sofort
gefallen, gelöscht werden...
Damit erspare ich mir das Sammeln großer Bildmengen und verbrauche nicht übermäßig viel Speicherplatz.
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Eigentlich ein weiterer Grund, die Daten (Fotos) einzulesen, um diese zu sichten, überflüssiges zu löschen (wer macht den nicht 2 oder 3 Fotos vom selben Motiv, um später die passenste Einstellung zu wählen), Batch-Processing ist ein Klick!, Fotos sichern. Fertig.
-> Wer natürlich die Fotos nicht sichert, weil er diese regelmäßig sofort OOC an die Redaktion zur Veröffentlichung schickt, also sein Geld und Lebensunterhalt als
Pressefotograf verdient, hat für diesen RAW-Workflow natürlich keine Zeit, mit Sicherheit auch nicht, um hier im Forum zu lesen.
Bei Produkt-, Landschaft-, Architekur-Fotografen hingegen steht nicht die Schnelligkeit im Vordergrund, sondern der höchstmögliche Output an Qualität, zum Beispiel bei großformatigen Drucken.
Letztendlich kann jeder selbst entscheiden, was einem Wichitger ist.