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Stativ/-kopf Suche Carbon Stativ mit Kopf

Da hast du den typischen Anfänger-Denkfehler drin. Auf dem Stativ sitzt ja auch noch der Kopf, der min. 10 cm hoch ist, sowie die Kamera, die auch noch einmal 10 cm Sucherhöhe hat. Dann sitzen deine Augen auch nicht direkt auf dem Kopf, sondern über deiner Nase. 1,70m Auszugshöhe macht also höchstens Sinn, wenn du größer als 2m bist...

Generelle Empfehlungen:
- Gitzo Mountaineer 2er Serie (GT2542, GT2541, GT2540, GT2531, GT2530, G1248, G1228) sind alle aus Carbon und gebraucht z.T. deutlich unter 400 € zu haben. Die sind etwas für's restliche Leben, sofern sie von den Maßen passen. Leicht sind sie jedenfalls (so um die 1,5 kg).
- Feisol 3442 oder 3342: sicherlich nicht ganz so gut wie die genannten Mountaineer, aber durchaus ein Kompromiss womit man erstmal leben kann, wenn man ein 100-400 einsetzt, was mich beim Transport jedoch stören würde, ist der relativ große Umfang (Dicke) des Stativs.
- Der Kopf sollte zum Stativ passen. Du willst deine 60D ja auch nicht mit einer Russentonne bestücken, demzufolge solltest du auch keinen kleinen Kopf nehmen.
- die Sirui-Köpfe haben das Problem, dass sie beim Feststellen ziemlich verziehen oder nachsacken, deren Stative fassen sich zwar toll und hochwertig an, schwingen aber verhältnismäßig stark


Ich hab ja ein "altes" Gitzo G1228mk2 made in France, Ende 90er Jahre.
Bei den gebrauchten alten Gitzo Carbon muss man nur wissen, dass die ersten (meines auch) sich die Beine drehen, wenn die Feststellkelmme locker ist. DH wenn die oberste Schelle offen ist, kriegst du die unteren nicht auf, weil das Rohr oberhalb der 2. schelle frei dreht. Ist in der Praxis kein Problem, muss man sich nur dran gewöhnen, eine bestimmte Schraubreihenfolge einzuhalten. Hat aber für Festigkeit keinen Belang, ist eins A, siehe meinen Testthread). Ich habe noch ein etwas grösseres Chinesisches Carbon (Kite Ardea CF, 250 Euro neu), weil ich das Gitzo ja erst später von meinem Vater als Duerleihgabe bekam, nehme seither nur noch das Gitzo für Foto und Spektiv, ausser ich fahre wo hin wo ich Angst vor Autoknackern habe, oder mal beide Stative brauche... (beI Ornithologie wenn man parallel beobachtet und Fotografiert...)
Mein Gitzo würde ich jederzeit gebraucht kaufen, aber nie verkaufen;)
 
Hallo,

Und irgendwo müssen Kompromisse gemacht werden, also würde ich eher beim Gewicht als bei der Stabilität Abstriche machen.

Wie schon hier im Thread angemerkt bringt selbst das stabilste Stativ wenig, wenn man es nicht dabei hat, weil es zu schwer ist. Deshalb würde ich wie gesagt Holz ausschließen.

Ok, wie hoch wäre nun dein "neues" Budget?

400€

Also ich würde sagen, dass 160cm Maximalhöhe für dich total ausreichend ist.
Das macht die Auswahl etwas einfacher, weil gute große Stative entweder nicht so stabil oder sehr teuer sind.

Klingt sinnvoll. Also sollten mir 160cm reichen.

Generelle Empfehlungen:
- Gitzo Mountaineer 2er Serie (GT2542, GT2541, GT2540, GT2531, GT2530, G1248, G1228) sind alle aus Carbon und gebraucht z.T. deutlich unter 400 € zu haben. Die sind etwas für's restliche Leben, sofern sie von den Maßen passen. Leicht sind sie jedenfalls (so um die 1,5 kg).
- Feisol 3442 oder 3342: sicherlich nicht ganz so gut wie die genannten Mountaineer, aber durchaus ein Kompromiss womit man erstmal leben kann, wenn man ein 100-400 einsetzt, was mich beim Transport jedoch stören würde, ist der relativ große Umfang (Dicke) des Stativs.

Die Gitzos schauen alle gut aus, sind aber neu zu teuer. Gegen einen Gebrauchtkauf hätte ich auch nichts, nur verkauft die scheinbar niemand gebraucht. Das ist sicher ein Qualitätsmerkmal, hilft mir aber nicht weiter.
Die beiden Feisols sind mir mit jeweils knapp 140cm Maximalhöhe dann doch zu niedrig.

Daher nochmal die Frage: Was wäre denn die optimale Kombi, die in mein Budget passt? Oder gibt es für 400€ wirklich gar nichts brauchbares? Taugen die Manfrottos/Benros/Vanguards in dem Preissegment nichts?

Ach ja, die Frage hatte ich noch vergessen: Ja, ich mache schon gerne Langzeitaufnahmen, auch gerne Nachts, aber dann natürlich nicht mit einem 100-400mm (das ich ja außerdem noch nicht habe), sondern mit dem 50mm 1.4 und dem Tokina 11-16mm 2.8.

Viele Grüße
Martin
 
Die Gitzos schauen alle gut aus, sind aber neu zu teuer. Gegen einen Gebrauchtkauf hätte ich auch nichts, nur verkauft die scheinbar niemand gebraucht. Das ist sicher ein Qualitätsmerkmal, hilft mir aber nicht weiter.

Ein bisschen musst du dich schon anstrengen, damit du zum richtigen Stativ findest. Wir können und wollen ja nicht die ganze Arbeit für dich erledigen. :( Sowohl im Forum tauchen immer wieder Angebote der von mir genannten Stative auf. Bei ebay wird sogar eines gerade angeboten.

Die beiden Feisols sind mir mit jeweils knapp 140cm Maximalhöhe dann doch zu niedrig.

Die Stative kann man mit einer Mittelsäule nachrüsten. Dann verlierst du aber einiges an Stabilität. Für das 100-400mm ist dann das Stativ nicht mehr so richtig geeignet. Dann solltest du schon eher das 3472 nehmen.

Was Manfrotto angeht, so sind viele Modelle dank der umlegbaren Mittelsäule leider relativ schlecht geworden. Wenn dann solltest du eines ohne und wenn dann auch das beste Modell nehmen, ansonsten wirst du mit dem 100-400 enttäuscht sein (http://www.manfrotto.de/carbon-stativ-3-segmente-055CX3). Natürlich kannst du auch eines aus Alu nehmen, das kostet nur rund die Häfte, aber das ist dir dann ja wieder zu schwer.

Man kann eben beim Stativ nicht alles auf einmal haben. Da du nirgendwo wirklich Abstriche machen willst, kann ich dir nicht mehr weiter helfen. Egal was du nimmst, du wirst am Ende enttäuscht sein. :( Soviel dann von mir.
 
Unter diesen Umständen würde ich den Parameter "für EF 100-400 tauglich" zur Diposition stellen, um die notwendigen Kompromisse bei den anderen Aspekten so geing wie möglich zu halten.

Und sollte eines Tages das 100-400er anstehen, muss die Stativfrage ggf. neu gestellt werden.
 
Ein bisschen musst du dich schon anstrengen, damit du zum richtigen Stativ findest. Wir können und wollen ja nicht die ganze Arbeit für dich erledigen.

Sollt ihr ja auch nicht ;-)

Sowohl im Forum tauchen immer wieder Angebote der von mir genannten Stative auf. Bei ebay wird sogar eines gerade angeboten.

Das heißt halt warten und geduldig sein, wenn ich ein Gitzo haben will. Zumindest aktuell gibt es hier im Forum keines der von dir empfohlenen im Angebot und bei ebay hab ich nur eines mit einem (für mich unbrauchbaren) Panoramakopf gefunden, das aber immernoch zu teuer war. Warten ist aber natürlich eine Option für mich.

Die Stative kann man mit einer Mittelsäule nachrüsten. Dann verlierst du aber einiges an Stabilität. Für das 100-400mm ist dann das Stativ nicht mehr so richtig geeignet. Dann solltest du schon eher das 3472 nehmen.

Sind sie denn mit nachgerüsteter Mittelsäule noch stabiler als beispielsweise die Manfrottos?

Was Manfrotto angeht, so sind viele Modelle dank der umlegbaren Mittelsäule leider relativ schlecht geworden.

Das Ausfahren oder Umlegen der Mittelsäule ist ja nur eine Option, die man nicht in Anspruch nehmen muss, aber manchmal hilfreich sein kann. Sind denn die Manfrotto Stative auch bei eingefahrener Mittelsäule "relativ schlecht"? ich hab mal ein paar Tests gelesen und die waren eigentlich ziemlich positiv. Gerade bei Langzeitaufnahmen kann man die Mittelsäule ja problemlos einfahren und zur Not mit Liveview und Schwenkdisplay arbeiten.

Wenn dann solltest du eines ohne und wenn dann auch das beste Modell nehmen, ansonsten wirst du mit dem 100-400 enttäuscht sein (http://www.manfrotto.de/carbon-stativ-3-segmente-055CX3).

Ist denn das 055CX3 das beste Stativ? Ich kann hier kaum einen Unterschied zu den anderen (055CXPro3 und 055CXpro4) erkennen.

Natürlich kannst du auch eines aus Alu nehmen, das kostet nur rund die Häfte, aber das ist dir dann ja wieder zu schwer.

Richtig ;-)

Man kann eben beim Stativ nicht alles auf einmal haben. Da du nirgendwo wirklich Abstriche machen willst, kann ich dir nicht mehr weiter helfen.

Natürlich will ich Abstriche machen, aber ein paar Grundvorraussetzungen muss das Stativ eben erfüllen, damit es für mich benutzbar ist. Dazu gehört eben ein niedriges Gewicht, so dass ich es zum Wandern und Radfahren mitnehmen kann. Und zumindest mit ausgefahrener Mittesäule (was ja schon ein Kompromiss ist) mag ich eben aufrecht durch den Sucher schauen können.

Egal was du nimmst, du wirst am Ende enttäuscht sein. :(

Wenn das so ist, sollte ich mir dann am besten gar kein Stativ kaufen?

VG
Martin
 
Unter diesen Umständen würde ich den Parameter "für EF 100-400 tauglich" zur Diposition stellen, um die notwendigen Kompromisse bei den anderen Aspekten so geing wie möglich zu halten.

Und sollte eines Tages das 100-400er anstehen, muss die Stativfrage ggf. neu gestellt werden.

Den Kompromiss würde ich zu Not noch eingehen. Gute Stative lassen sich ja auch gut gebraucht verkaufen und damit später gegen ein hochwertigeres eintauschen. Evtl. wäre ja dann auch nur ein besserer Kugelkopf für das 100-400er notwendig?

Was würde ihr mir unter diesen Voraussetzungen aktuell empfehlen?

Viele Grüße
Martin
 
Versuche mal herauszufinden, ob Du mit einer Stativhöhe von weniger als 150cm auskommst - das würde die Suche deutlich vereinfachen.
 
Bei echten Langzeitaufnahmen länger 1sec und bei kurzzeitaufnahmen zb kleiner 1/500 sec kannst du die mIttelsäule ggf ausfahren, aber selbst bei meinem Gitzo war ich schockiert bei Test, was selbst die halb ausgefahrene Mittelsäule beim 300 mm Tele für eine Verschlechterung bewirkt. Die mittelsäule dmpft halt nicht den Spiegelschlag, sondern scwingt frühlich mit.
Aber mit deinen kurzen Brennweiten, besinders bei Verwenung der Dpiegelvorauslösung, gehts dann schon.

Mein stativ hat mit ausgef beinen 130cm ohne Kopf, das Kamerokular ist dann auf 150cm. Ich bin 180 cm, etwas knie locker lassen und ich habe bequeme Fotografierhaltung, Mittelsäule ziehe ich nur fürs Spektiv zur echten Langzeitbeobachtung von Meeresvögeln aus. Da aber meist auch nicht, da nimmt man Jagdstuhl mit und ist dann unten und am Meer auch dem Wind entzogen...
Hatte früher das Manfrotto 055 alu, das konnte man auf irgendwie 2m ausziehen, braucht dann Podest... War aber sauschwer, habe es von 1990 bis 2009 viel rumgeschleppt, aber fortschreitendes Alter und steigendes Einkommen lassen einem dann den Umstieg auf CArbon ratsam erscheinen. Bei Manfrotto mit Gusseisenkopf hat jetzt ein kräftiger 15jähriger als Dauerleihgabe...
weniger ist manchmal mehr, wenn auch teurer...
 
Nun ja. Wenn wir das 100-400 mal außen vorlassen, dann bleibt immer noch das 150er Makro. Das stellt ebenso gehobene Ansprüche an ein Stativ, wenn auch etwas andere. Das weiß ich aus persönlicher Erfahrung mit diesem Objektiv. Da du auf die Maximalhöhe von 1,60m-1,70m bestehst (obwohl ich das immer noch Blödsinn finde, denn du bist ja nicht größer als 2m), solltest du Kompromisse beim Gewicht und beim Material machen. Ein solides Alu-Stativ wäre sicherlich geeignet. Es sollte allerdings ein Eigengewicht von mehr als 2 kg haben, ansonsten bringt's nicht. In der Preisregion < 300€ gibts nunmal nichts gescheites im Carbon-Bereich. Entweder du nimmst ein halbwegs schweres Manfrotto, oder ein Alu-Classic von Benro. Mehr kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen, ansonsten stehst du in 2 Jahren hier wieder auf der Matte, weil deine Makro-Bilder alle ein wenig matschig sind. Aber dann wird zuerst am Objektiv gezweifelt und nicht am Stativ. Ansonsten gehe in den LAden und probiere diverse Manfrottos durch. Probleme mit Unschärfen ergeben sich meist erst wenn man unterwegs ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe jetzt nicht genau verfolgt, ob du die 400 EUR mit oder ohne Kopf angesetzt hast. Aber hier gibt es ein Series 3 Gitzo mit 3 Segmenten und 1,50 Höhe ohne MS für diesen Preis:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1220266

Ich kenne den Anbieter nicht und weiss auch nicht ob ich selbst dafür den aufgerufenen Preis zahlen würde. Wenn du magst lasse ich dich gerne per PN wissen was ich gerade für ein gebrauchtes GT3532LS gezahlt habe.

Aber das Stativ ist sicher nicht zu verachten. Klar wäre ein neueres mit G-Locks zu bevorzugen, aber irgendwo musst du eben ansetzen wenn es beim Preis noch überschaubar bleiben soll.

gruss ede
 
Den Kompromiss würde ich zu Not noch eingehen. Gute Stative lassen sich ja auch gut gebraucht verkaufen und damit später gegen ein hochwertigeres eintauschen. Evtl. wäre ja dann auch nur ein besserer Kugelkopf für das 100-400er notwendig?

Was würde ihr mir unter diesen Voraussetzungen aktuell empfehlen?

Viele Grüße
Martin

Die 400€ schränken das Ganze schon ziemlich ein, den Kompromiss wirst du am sinnvollsten in der Höhe machen, das bringt dir am meisten Stabilität.
Wenn du ein 100-400er verwenden möchtest kannst du zudem auf den Vollauszug der Beine verzichten.

Feisol 3401 mit Novoflex Ball 40, der ist spartanisch ausgestattet, hat aber gute Halte und Dämpfungseigenschaften. Darauf eine Sunwayfoto DDH-02 Panoklemme, das gibt sinnvolle Funktionalität und die Kombination passt in etwa in dein Budget.

Die Gitzos haben im Vergleich zu Feisol die solidere Mechanik, verlieren aber wieder Boden bei der Abstufung der Beinsegmente. Gitzo wird pro Segment 4mm dünner und Feisol nur 3mm. Das heißt bei gleichem Ausgangsdurchmesser der oberen Segmentes, ist das untere Bein des Gitzos bei 4 Segmenten 3mm dünner als der des Feisols. Die Carbonqualität ist bei beiden Marken ziemlich gut im Vergleich zu chinesischen Produkten.
Über besser oder schlechter möchte ich nicht streiten, hier fällt das Budget die Entscheidung und besagte Hersteller liefern recht ordentliche Produkte.

LG Dirk
 
Feisol 3401 mit Novoflex Ball 40, der ist spartanisch ausgestattet, hat aber gute Halte und Dämpfungseigenschaften. Darauf eine Sunwayfoto DDH-02 Panoklemme, das gibt sinnvolle Funktionalität und die Kombination passt in etwa in dein Budget.

Ich habe das sehr ähnliche 3402 ausgiebig getestet und es hatte weder einen sicheren Stand (wegen des zu leichten Gewichts und der blöd gewählten Beinstellwinkel), noch gute Schwingungseigenschaften (es wackelte deutlich mehr als ein vergleichbares Gitzo Basalt-Stativ).

Die Gitzos haben im Vergleich zu Feisol die solidere Mechanik, verlieren aber wieder Boden bei der Abstufung der Beinsegmente. Gitzo wird pro Segment 4mm dünner und Feisol nur 3mm. Das heißt bei gleichem Ausgangsdurchmesser der oberen Segmentes, ist das untere Bein des Gitzos bei 4 Segmenten 3mm dünner als der des Feisols.

Auch hier muss ich dir wiedersprechen. Der Grund, warum Feisols Beinsegmente weniger stark abfallen, ist einzig der das die Beinsegmente eine dünnere Wandungsdicke haben. Dadurch ist das Stativ zwar insgesamt leichter, aber eine geringere Masse dämpft Schwingungen eben auch schlechter und dünnere Beine können leichter brechen. Feisol verwendet 3 Schichten von 90° zueinander gedrehten Carbonfasern, während Gitzo 6 Faserschichten verwendet, wovon 3 in bestimmten Winkeln miteinander verwoben sind. Das das letzte Beinsegment bei Gitzo meist etwas dünner ist im Vergleich zu den meisten Chinesen, heißt noch lange nicht das das Stativ dann stärker schwingt. Die Wandungsdicke und die Anordnung der Carbonfasern sind nicht minder wichtige Merkmale.
 
Ich habe das sehr ähnliche 3402 ausgiebig getestet und es hatte weder einen sicheren Stand (wegen des zu leichten Gewichts und der blöd gewählten Beinstellwinkel), noch gute Schwingungseigenschaften (es wackelte deutlich mehr als ein vergleichbares Gitzo Basalt-Stativ).



Auch hier muss ich dir wiedersprechen. Der Grund, warum Feisols Beinsegmente weniger stark abfallen, ist einzig der das die Beinsegmente eine dünnere Wandungsdicke haben. Dadurch ist das Stativ zwar insgesamt leichter, aber eine geringere Masse dämpft Schwingungen eben auch schlechter und dünnere Beine können leichter brechen. Feisol verwendet 3 Schichten von 90° zueinander gedrehten Carbonfasern, während Gitzo 6 Faserschichten verwendet, wovon 3 in bestimmten Winkeln miteinander verwoben sind. Das das letzte Beinsegment bei Gitzo meist etwas dünner ist im Vergleich zu den meisten Chinesen, heißt noch lange nicht das das Stativ dann stärker schwingt. Die Wandungsdicke und die Anordnung der Carbonfasern sind nicht minder wichtige Merkmale.

Ich habe deinen Bericht gelesen, kenne aber das Gitzo Basalt nicht und kann daher nicht fundiert antworten. Einzig deine These das Feisol 3442 sei solider als das kleinere 3402 kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht anhand der mir bekannten Exemplare.

Die Wandstärken habe ich bei Gitzo und Feisol gemessen, die sind identisch 1mm stark. Die Verschlüsse bei Gitzo sind aber solider und bauen dadurch auch mehr auf, wodurch die etwas stärkere Abstufung resultiert. Die dünneren Gitzo Beine werden m. E. durch die solideren Verschraubungen kompensiert. Unterschiede bei Biegevesuchen mit den Beinen konnte ich keine nenneswerten feststellen. Die Gewebe bei Feisol bestehen bereits aus 2 Lagen, daher entsprechen 3 Gewebelagen auch 6 längsverseilten Lagen was den Carbonanteil betrifft. Um urteilen zu können welche Beine eher brechen, müsste ich sie zertören, das ist mir diese Erkenntnis leider nicht wert.
 
Was würde ihr mir unter diesen Voraussetzungen aktuell empfehlen?

Auf jeden Fall nicht die 055CX-Varianten. Die sind IMO zu schwer für die gebotene Stabilität. Da fehlt auch nicht sehr viel zur viel billigeren Alu-Variante.

Ich bin 1,88m und komme mit 1.42m Tellerhöhe bei völligem Verzicht auf eine Mittelsäule prima klar, ohne mich zu bücken. Warum, wurde Dir ja schon mehrfach erläutert. Lass Dich auf die Erfahrung der User ein und schleppe/bezahle keine unnütze Höhe !
 
Hi zusammen,

also ich hab jetzt nochmal nachgemessen:

Meine Augen befinden sich auf 1,73m Höhe und der Sucher der Kamera hat eine Höhe von 7cm. D.h. idealerweise sollte das Stativ mit Kugelkopf eine Höhe von 1,66m erreichen, damit ich aufrecht stehen kann. Bei ca. 10 cm für den Kugelkopf wäre das eine Stativhöhe von 1,56m. D.h. 150cm Stativhöhe wäre mit ein bisschen bücken sicher noch OK, viel tiefer möchte ich nicht gehen. Man muss ja auch bedenken, dass je niedriger das Stativ, desto größer die Verlockung, mehr mit der Mittelsäule zu arbeiten.

Beim Stativ stellt sich das also wie folgt dar:

Gitzo: Wäre ideal, aber sehr teuer. Hier müsste ich evtl. ein bisschen warten, um ein günstiges gebrauchtes zu bekommen.

Feisol: Günstiger, aber relativ klein. Auch nicht unstrittig (siehe Kommentar von maruya zum 3402). Was ich mich auch frage: Ist eine minimale Höhe von 17 cm (also fast 30cm mit Kugelkopf) nicht zu hoch für Markoaufnahmen am Boden? Sind die Stative mit der optionalen Mittelsäule noch stabil genug?

Manfrotto: Geteilte Meinungen, insbesondere die Stabilität der umlegbaren Mittelsäule wird kritisiert.

Was bisher noch ein bisschen kurz gekommen ist, ist der Kugelkopf:

Was würde sich denn hier eignen? Der von Wombat vorgeschlagenen Sirui wurde kritisiert und der von Millemarille vorgeschlagene Novoflex ist relativ günstig, taugt der was? Was gibt es hier sonst empfehlenswertes?

Viele Grüße
Martin
 
Wäre eventuell was von Sirui interessant? Die R-Stative 3203 und 4203 erreichen beide 150 cm. Das 4203 L sogar 180 cm. Ich hab das 3203 und bin sehr zufrieden. Hat bei mir im direkten Vergleich mit dem R4203 und dem Feisol CT 3372 gewonnen.
 
ich habe mir vor ein paar Wochen ein Three Legged Thing Brian2 angeschafft, bin sehr angetan. Das ganze waren mit Kopf 360 Pfund + Versand, keine Ahnung was das gerade in Euros ist, aber könnte sich lohnen.

Pro:
- für Carbon ser günstig
- sehr geringes Packmaß (geht ohne Probleme in meinen Handgepäcktauglichen Reisetrolley)
- mit Mittelsäule sehr hoch, ohne immer noch akzeptabel
- entfernbare Mittelsäule

Contra:
- 4x ausziehbare Beine
- mit entfernter Mittelsäule passt es nicht in die dazugehörige Transporttasche
 
Ich frage mich immer wieso der Sucher exakt auf Augenhöhe sein muss????

Stellt die Beine 30cm auseinander und ihr seid schon ein paar cm tiefer. minimal gebeugt nochmal.

Sobald ihr nicht exakt geradeausschaut mit der Kamera muss man sich doch eh bücken???? Und wenn die Kamera gerade auf Augenhöhe ist hat man den Nachteil dass wenn man von oben nach unten (z.B. von nem Aussichtspunkt) fotografiert, sich sogar strecken oder muss die beine etwas einfahren damit man überhaupt an den Sucher kommt.

Und die Mittelsäule 5cm ausfahren schadet auch nicht.


Ich sage nicht dass man ein 90cm stativ kaufen soll.
Aber mir würde zum normalen Arbeiten 1,50m bei deiner Körpergröße locker ausreichen.
 
Was würde sich denn hier eignen? Der von Wombat vorgeschlagenen Sirui wurde kritisiert und der von Millemarille vorgeschlagene Novoflex ist relativ günstig, taugt der was? Was gibt es hier sonst empfehlenswertes?

Ich denke zu Stativen wurde hier mittlerweile schon genug gesagt. Mal noch ein Hinweis: Ich bin 1,60m klein und mir reicht eine Stativhöhe von 1,00m aus. Ein bisschen bücken ist absolut ok, finde ich teilweise sogar sehr angenehm. Solange du nichts mit dem Rücken hast. Dadurch spart man am Gewicht, am Packmaß, an Segmenten und letztlich gewinnt man auch noch an Stabilität.

Zum Kopf: Hier wurde der Novoflex Ball 40 vorgeschlagen. Netter Kopf, aber für ein 70-200 unterdimensioniert. Die größeren Köpfe von Manfrotto sind übrigens auch nicht schlecht. Du solltest allerdings diese ohne Klemme kaufen und selbst eine montieren.

PS: Wenn man mit dem Stativ nicht so weit hinunter kommt, kann man immer noch einen Bohnensack nehmen. Wird häufig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Kopf: Hier wurde der Novoflex Ball 40 vorgeschlagen. Netter Kopf, aber für ein 70-200 unterdimensioniert.

Deine Einschätzung in allen Ehren, kann ich aber leider nicht teilen. Analog des vorgegebenen Budgets ist der Kopf so ziemlich das Solideste in dieser Preisklasse und ein 70-200er 2.8 stellt überhaupt kein Problem dar. Die Ausstattung ist spartanisch, kann aber durch eine Panoklemme kompensiert werden. Dann hat man einen Kopf mit Haltefähigkeit und Dämpfung wie es nur in den höheren Preisklassen zu erwarten ist, in sinnvoller Funktionalität.
 
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