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Stürzende Linien

...Im übrigen glaube ich nicht, daß es die Zooms sind, die viele Leute davon abhalten, sich mit Physik und Handwerk zu beschäftigen. Das liegt wohl eher schon an den cell phone cameras, die nur eine feste Brennweite haben...

Zu dieser Gruppe würde ich mich aber nicht zählen - ich versuche schon es zu verstehen und dann auch umzusetzen.
 
Hmmh, zur Zeit der Hochrenaissance haben uns Maler versucht eine vernünftige Vorstellung von den Gesetzmäßigkeiten perspektivischer Wirkungen zu geben und nun versuchen wir, bewaffnet mit Weitwinkelobjektiven und Photoshop, die Welt wieder um jeden Preis "gerade" zu rücken. :D

Ich sehe bei solch einem Bild lieber einen geringfügigen Sturz, der auch der Dynamik dieses Bildes dienen kann, als ein völlig totkorrigiertes Bild. Und man sollte sich der Qualitätsverluste bei einer nachträglichen Software-Korrektur durchaus bewusst sein.

Wer diese in Grenzen halten will, sollte bereits bei der Aufnahme für die nötigen Reserven sorgen. Und die Verluste können bei einem UWW durchaus an die Substanz gehen bzw. die Korrektur sinnlos erscheinen lassen, weil man mehr zerstört als man gewinnt.

In der Praxis kann es durchaus passieren, dass ein völliges Planhalten der Linse dem Motiv nicht nutzt. Da kann mitunter eine so gerade wie mögliche Kamerahaltung plus etwas Beschnittreserve plus eine moderate Korrektur dem Motiv mehr nutzen als die abenteuerlichsten Korrekturen. ShiftN kann in der Tat sehr nützlich sein, aber von den Ergebnissen der Autokorrektur allein habe ich noch nie etwas gehalten.

Welches ehernes Gesetz des Universums schreibt uns eigentlich vor, dass ein Sturz unter allen Umständen zu vermeiden sei, so als sei er eine Todsünde? Soll sich der gemeine Amateur aufhängen, wenn er kein Tilt'n Shift sein Eigen nennt und Leiter oder Kran nicht verfügbar sind? Er wird versuchen, das Beste aus der Situation rauszuholen... und die Optionen von Fußzoom und optimaler Brennweite würde ich bei solchen Überlegungen durchaus mit einfließen lassen...

LG Steffen
 
Schade, dass solche tollen Threads immer und immer wieder in Schwanzlängenvergleiche oder Smalltalk ausarten. :D

Guggsu: perspektivisch verzerrt, asymetrisch verzerrt und gekrümmt. ;)
Schönes Foto. Allgemein gilt, bei stürzenden Linien immer ausreichend Rand lassen, weil du ansonsten regelmäßig im Beschnitt landest.
Hierbei fällt das nicht so ins Gewicht, kann einem aber manchmal ganz schön das Motiv verhunzen. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Zitterhuck.
So sehr ich im allgemeinen deine Beiträge zu schätzen weiß, so sehr setze ich mich doch gegen den Blödsinn zur Wehr, den Eindruck zu erwecken, als könne man die richtige Brennweite durch eine andere Entfernung ersetzen. Und wenn dann alte Hasen das auch noch als 'alte Fotografenweisheit' ausgeben, dann könnte mir schon die Galle hochkommen (wenn es denn etwas nützen würde). Nun gut, du magst dich mit dem Hinweis herausreden, daß Fotografieren eben Physik und Handwerk bedeutet. Einverstanden.

Ach, Gerd, nun reg Dich mal nicht so auf. :)

Das mit dem richtigen Standort erlaufen, ist nun wirklich in jedem Fotolehrbuch seit Generationen zu lesen.

Und natürlich ist gerade in diesem Fall der stürzenden Linien der zentral bedeutsame Ansatz der, dass man sich in das Zentrum der Zentralperspektive begeben muss, welche die Kamera nun mal sieht. Möglichst alle Objektpunkte sollen idealerweise gleichweit von der Filmebene entfernt sein, um möglichst wenig Verzerrung zu erzielen. Das kann man durch kein anderes Hilfsmittel, auch nicht durch eine Optik ersetzen. Von diesem theoretisch idealen Standort aus wird dann in der Regel das geeignete Objektiv das Tele sein. Iss alles so, weilet Physik iss, kann man nix machen. Denk noch mal drüber nach, dann findet Du auch diesen meinen Beitrag vielleicht doch schätzenswert. Dank übrigens für das Kompliment. :)
 
Ach, Gerd, nun reg Dich mal nicht so auf. :)

Keine Bange, das tu ich gar nicht.

Das mit dem richtigen Standort erlaufen, ist nun wirklich in jedem Fotolehrbuch seit Generationen zu lesen.
Aber ja doch. Wie sich, bei gleichem Bildausschnitt, verändert, was auf dem Bild zu sehen ist, aber auch.

Und natürlich ist gerade in diesem Fall der stürzenden Linien der zentral bedeutsame Ansatz der, dass man sich in das Zentrum der Zentralperspektive begeben muss, welche die Kamera nun mal sieht. Möglichst alle Objektpunkte sollen idealerweise gleichweit von der Filmebene entfernt sein, um möglichst wenig Verzerrung zu erzielen. Das kann man durch kein anderes Hilfsmittel, auch nicht durch eine Optik ersetzen. Von diesem theoretisch idealen Standort aus wird dann in der Regel das geeignete Objektiv das Tele sein. Iss alles so, weilet Physik iss, kann man nix machen. Denk noch mal drüber nach
Nicht nötig, weil mir das genau so klar ist wie dir. (Das scheinst du nicht wahrhaben zu wollen.)

Ebenso klar, wie dir klar ist, das es oft unmöglich ist, einen ausreichend entfernten Standort zu wählen, weil dann andere Objekte die Sicht versperren. Nur: Für mich ist damit die Alte-Weisheiten-alte-Männer-alte-Lehrbücher-Polemik gegen die Verwendung von Zoom-Objektiven weitgehend obsolet geworden. Um nichts anderes ging es mir. Das könnte eigentlich inzwischen angekommen sein. (Sollte ich jetzt, um deinen Stil zu parieren, hinzufügen: 'Lies es einfach noch mal durch'?)
 
Ebenso klar, wie dir klar ist, das es oft unmöglich ist, einen ausreichend entfernten Standort zu wählen, weil dann andere Objekte die Sicht versperren. Nur: Für mich ist damit die Alte-Weisheiten-alte-Männer-alte-Lehrbücher-Polemik gegen die Verwendung von Zoom-Objektiven weitgehend obsolet geworden. Um nichts anderes ging es mir. Das könnte eigentlich inzwischen angekommen sein. (Sollte ich jetzt, um deinen Stil zu parieren, hinzufügen: 'Lies es einfach noch mal durch'?)

Noch mal: Nur die Ruhe, ich habe überhaupt keinen Stil, den ich gegen Dich verwenden könnte, weil ich nix gegen Dich habe. :)

Von Polemik - egal ob auf Grund meines Alters (57, falls es interessiert) oder auf Basis von Lehrbüchern - kann auch keine Rede sein.

Und natürlich geraten bei größerer Distanz Objekte unter Umständen in - aber genauso oft auch aus dem Weg! Meine Erfahrung sagt mir, dass es fast immer eine Möglichkeit gibt, den optimale(re)n Standort zu erlaufen. Das ist manchmal körperlich mühsam, oder auch mit etwas Chuzpe verbunden, wenn man an der Wohnung im dritten Stock gegenüber klingeln muss. Aber es geht.

Und noch mal zum Thema Zoom-Objektive: Was täte man heute ohne sie? Ich habe nicht nur nichts gegen sie, sondern verwende sie auch oft und gerne, vor allem unterwegs. Trotzdem bleibe ich dabei: wenn ich Kolleginnen und Kollegen beim Fotografieren zusehe, so glaube ich schon, dass sie lauffaul machen. Gerade bez. des Thema dieses Threads sehe ich praktisch jeden Tag, wie unmittelbar vor einem Gebäude erst mal in den Weitwinkelbereich gezoomt wird, statt den freien Platz im Rücken für einen weiter entfernten Standort zu nutzen.
 
Hmmh, zur Zeit der Hochrenaissance haben uns Maler versucht eine vernünftige Vorstellung von den Gesetzmäßigkeiten perspektivischer Wirkungen zu geben und nun versuchen wir, bewaffnet mit Weitwinkelobjektiven und Photoshop, die Welt wieder um jeden Preis "gerade" zu rücken. :D

Ich sehe bei solch einem Bild lieber einen geringfügigen Sturz, der auch der Dynamik dieses Bildes dienen kann, als ein völlig totkorrigiertes Bild. Und man sollte sich der Qualitätsverluste bei einer nachträglichen Software-Korrektur durchaus bewusst sein.

Wer diese in Grenzen halten will, sollte bereits bei der Aufnahme für die nötigen Reserven sorgen. Und die Verluste können bei einem UWW durchaus an die Substanz gehen bzw. die Korrektur sinnlos erscheinen lassen, weil man mehr zerstört als man gewinnt.

In der Praxis kann es durchaus passieren, dass ein völliges Planhalten der Linse dem Motiv nicht nutzt. Da kann mitunter eine so gerade wie mögliche Kamerahaltung plus etwas Beschnittreserve plus eine moderate Korrektur dem Motiv mehr nutzen als die abenteuerlichsten Korrekturen. ShiftN kann in der Tat sehr nützlich sein, aber von den Ergebnissen der Autokorrektur allein habe ich noch nie etwas gehalten.

Welches ehernes Gesetz des Universums schreibt uns eigentlich vor, dass ein Sturz unter allen Umständen zu vermeiden sei, so als sei er eine Todsünde? Soll sich der gemeine Amateur aufhängen, wenn er kein Tilt'n Shift sein Eigen nennt und Leiter oder Kran nicht verfügbar sind? Er wird versuchen, das Beste aus der Situation rauszuholen... und die Optionen von Fußzoom und optimaler Brennweite würde ich bei solchen Überlegungen durchaus mit einfließen lassen...

LG Steffen

Steffen, ich habe fast übersehen, Dir zu sagen, wie sehr ich Deinen Beitrag schätze! Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. :)
 
ich habe überhaupt keinen Stil, den ich gegen Dich verwenden könnte

Ich halte Überlegenheitsgesten wie "nun reg Dich mal nicht so auf", "Denk noch mal drüber nach" oder "Nur die Ruhe" jedenfalls für unangebracht.

Ob ich zu dem Rest noch was sage, darüber will ich erst noch mal nachdenken. Vielleicht ist es besser, es bei einem 'we agree to disagree' zu belassen.

Viele Grüße
Gerd (61)
 
Die Objektivkorrektur ist dazu da, tonnen- und kissenförmige Verzerrungen und ähnliche Mängel zu beseitigen. Das hat nichts mit der Perspektiv-Verzerrung zu tun.

Genix

Genau Kerrekturen für ähnliche Mängel die da wären:
vertikale Perspektive und horizontale Perspektive :-)

Alles schön als SmartObject konvertiert wodurch die Korrektur als Smartfilter angewendet wird und jederzeit und verlustfrei korriegiert werden kann.

Wir leben doch im Zeitalter von CS4 :-)

Ob die Korrektur Sinn macht, darüber kann man sich natürlich streiten, bis zu einem gewissen Grad finde ich es schon noch ok aber bei dem Bild vom Threadersteller ist die Perspektive am vorderen Haus schon sehr grenzwertig was korrekturen angeht es wirkt nicht mehr realistisch bei zu starker Anwendung.

Ich will keine Grundsatzdiskussion anfangen aber kurz zum Überlegen anregen.
Ein Kippen und Neigen der Kamera ist ja keine Änderung der Perspektive genauso wie ein Zoom auch nix an der Perspektive ändert dadurch kann man ja die Perpektive in einem Foto auch nachträglich nicht ändern. Man kann es lediglich perpektivisch verzerren um Stürzende Linien zu begradigen.
 
Ich sehe bei solch einem Bild lieber einen geringfügigen Sturz, der auch der Dynamik dieses Bildes dienen kann, als ein völlig totkorrigiertes Bild. Und man sollte sich der Qualitätsverluste bei einer nachträglichen Software-Korrektur durchaus bewusst sein.
Genau deshalb hab ich mir inzwischen angewöhnt, die automatisch ermittelte Korrektur von ShiftN anschließend von Hand zu reduzieren. Dann ist der Blickwinkel nach oben noch nachvollziehbar, und der Staucheffekt geringer als ohne Korrektur.
Ist halt schwer, auf einem Bild das nachzubasteln, was man im Original betrachtet & als natürlich empfindet.

Manni
 
Genau Kerrekturen für ähnliche Mängel die da wären:
vertikale Perspektive und horizontale Perspektive :-)

Alles schön als SmartObject konvertiert wodurch die Korrektur als Smartfilter angewendet wird und jederzeit und verlustfrei korriegiert werden kann.

Wir leben doch im Zeitalter von CS4 :-)

Es ging um die Objektivkorrektur in Gimp.

Genix
 
Nee, um stürzende Linien. Da wurde der Verzerrungsfilter>Objektivkorrektur in PS vorgeschlagen und das Pendant dazu in Gimp gesucht und gefunden und zusätzlich ShiftN dazu gebracht.

Da könnten wir ja nun eine Chronik dieses Threads erstellen, um genau auseinanderzuhalten, wer wann was auf wen oder was bezogen gesagt haben könnte. Dürfte in diesem Fall allerdings entbehrlich sein, weil Beitrag #11 deutlich genug zeigt, dass ich konkret auf ein Problem mit Gimp geantwortet hatte. Da ist es eben kein durchgreifender Einwand, die Werkzeuge von Photoshop als Lösung anzubieten.

Der Hinweis auf das Thema Stürzende Linien übrigens auch nicht.

Genix
 
Da könnten wir ja nun eine Chronik dieses Threads erstellen, um genau auseinanderzuhalten, wer wann was auf wen oder was bezogen gesagt haben könnte. Dürfte in diesem Fall allerdings entbehrlich sein, weil Beitrag #11 deutlich genug zeigt, dass ich konkret auf ein Problem mit Gimp geantwortet hatte. Da ist es eben kein durchgreifender Einwand, die Werkzeuge von Photoshop als Lösung anzubieten.

Der Hinweis auf das Thema Stürzende Linien übrigens auch nicht.

Genix

Hast Recht - der TO ist eh längst ausgestiegen:D
 
Mal wieder zur Abwechslung was aus der Praxis. Hier war bei allen dreien meiner Meinung nach Perspektiv-Korrektur zwingend nötig.

Mangels Shift-Optik (und wer hat schon für die DSLR ein 135er-Shift?) in Photoshop7 und Transformieren.

Nr.1 gänzlich unproblematisch
Nr.2 nur der geübte Fotograf erkennt den Widerspruch zwischen Untersicht der Erker und senkrechten Fenstern -> auch unproblematisch
Nr.3 ist grenzwertig; die Perspektive wirkt schon etwas irritierend. Ein höherer Standpunkt hätte aber auch nix genutzt, weil ich die Abfallende Seitenfront haben wollte, und die wäre dann verloren....

Gruß messi
 
Hast Recht - der TO ist eh längst ausgestiegen:D

Hallo,
nein, ich bin noch nicht ausgestiegen. Ich hatte nur viel anderes um die Ohren, aber immer noch mitgelesen. Sorry wenn der Eindruck entstanden sein sollte. Aber so richtig kann ich mich an der Diskussion auch nicht beteiligen.
 
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