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Sturmgehäuse im Eigenbau?

Ruiin

Themenersteller
Hi,

ich überlege gerade wie man am besten ein Gehäuse bauen kann um eine Kamera in Gewitter und Sturm Draußen aufstellen kann.

Ziel soll sein das man damit vor allem Blitze fotografieren kann und das möglichst nicht durch eine normale Fensterscheibe.

Meine bisherigen Überlegungen waren:
  • Holzkasten mit Lack versiegelt
  • Glasauge für das Objektiv (was für ein Glas?)
  • Beschwerung (Ziegel, Beton, etc.)
  • evt. Blitzableiter? Farradayischer Käfig?
  • Zusätzliche Stromversorgung

was sagt ihr dazu?
 
  • Holzkasten mit Lack versiegelt - besser: Verklebtes Plexiglas
  • Glasauge für das Objektiv (was für ein Glas?) - Einen optisch hochwertigen, grossen Schutzfilter (min 82mm - dann passt eigentlich alles dahinter) als Fenster misbrauchen und ordentlich einkleben ;)
  • Beschwerung (Ziegel, Beton, etc.) - lieber irgendwo festzurren!
  • evt. Blitzableiter? Farradayischer Käfig? - schwierig - aber auch nicht unbedingt nötig, wenn du das ganze nicht in riesigen Höhen oder auf absolut ebener, weitläufiger Fläche aufstellen willst...
  • Zusätzliche Stromversorgung - mit in den Kasten packen (Kabeldurchführung = potenzielles Leck)

Wichtig wäre noch: ein paar Tütchen Trockenmittel mit in den Kasten (Kondenswasser!)
 
und ich würde vor die Öffnung noch eine laaaange "Streulichtblende" gegen den Regen machen. Wenn ich durch ein Fenster fotografiere stören die Wassertropfen immer...
 
es gibt kameras, die haben so was schon drumrumgebaut. z. b. meine uralte pentax optio w10. eine intervallsteuerung hat sie auch schon. mit vollem akku und leerer speicherkarte an die balkonbrüstung geschraubt kann man beruhigt in die koje gehen und den sturm geniessen. :D
 
wenn's aus Holz werden soll, Film bzw. Siebruckplatten und die Sägestellen mit D3 Leim (Wasserfester) versiegeln.

ich würde ein Loch im Boden vorsehen! wegen dem Kondenswasser & Co,
solange du nicht befürchtest das Spritzwasser kommt (da gäbe es auch Lösungen)

Ansonsten ausreichend groß bauen, damit du einen "ordentlichen" Regenschutz für deine Linse/Fenster hast
 
Schau dir mal Frischhalteboxen aus Kunststoff an - ich hab erst vor kurzem irgendwo einen "Umbau" einer solchen Dose gesehen (leider finde ich den jetzt nicht mehr :mad: - falls ich drüberstolpere poste ich den link hier).
Der Typ hat jedenfalls in die Kunststoffbox einen großen Filter als "Fenster" für die Kamera eingeklebt.

antonb
 
Da der Hauptanteil Regen ja meist von oben bzw teils von der Seite kommt, würde ich es ggf mal so probieren.
Habe das ganze mal kurz gezeichnet um nicht schwer und lang erklären zu müssen.
Die Löcher im Boden sind diagonal gebohrt, das heißt, bohrt man von außen ins Innengehäuse so geht die Bohrung von der Mitte nach aussen. (eieiei... kompliziert kompliziert)
So sollte es für hochspritzendes Regenwasser unmöglich sein ins Gehäuse zu kommen und ein Luft- und Feuchtigkeitsaustausch ist gewährleistet.
Bisschen Reis oder diese Kissen mit den Perlen drin für zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz kann man auch noch einwerfen.
Bleibt nur noch die Frage nach der passenden Scheibe, damit es keine Reflexionen etc gibt, aber da muss ich passen ;)

Ansonsten find ich die Idee mit der Frischhaltedose auch sehr gut als Ausgangsbasis. Gerade die Lock&Lock Dosen sind ja mit nem einfachen aber wasserdischten Klickverschluß versehen.
Vielleicht kann man auch einen passenden UV-Filter für das zu nutzende Objektiv fest verbauen?
Dann dürfte sich der Filter beim Fokussieren nur nicht mit drehen, kommt dann auf das Objektiv drauf an. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klick mich

Wenn es nicht unbedingt aus Holz sein muss, kann ich dir meinen Selbstbau ans Herz legen, der is 100 wasserdicht kostet wenig und wenn man unten die Plastiktüte einfach offen lässt entsteht auch kein problem mit der Kondens-Feuchtigkeit, Geli kann man aufschrauben und Fernauslöser geht auch noch.

Bisher hab ich mich immer ins Auto gesetzt und von einen Berg runter Fotografiert hat bis jetzt sehr gut geklappt.
 
Ein solches Gehäuse wär schon ganz nett. Am besten so gross, das ne 12 Autobatterie reinpasst.

Wenn Acryl, dann nicht geklebt, sondern gebogen. Somit hättest du schonmal 3 Seiten, welche 100ig dicht sind.

Ich würde eher was mit Holz bauen. Darüber dann Dachpappe oder eine Aluplatte. evt ne Stahlplatte in den Boden damit nichts vortfliegt.
 
Vielleicht doch lieber aus Stahlbeton und mit Fundament, falls die nächste Irene vorbeikommt? :p

Also ich denke, dass eine Plastehülle, wie im verlinkten Thread, oder etwas Gekauftes die besten Möglichkeiten sind. Wer stellt denn bitte ein Vogelhäuschen mit integrierter Kamera auf? Das klingt doch etwas umständlich.
 
Ich habe mir zum gleichen Thema auch schon den Kopf zerbrochen und bin zu folgender Lösung gekommen:
Ich nehme die Kamera einfach mit ins Auto rein, denn ich will ja nicht nur die Kamera vor Blitzschlag schützen sondern auch noch mich selbst.
Die Kamera schraube ich auf ein selbstgebautes Saugnapfstativ welches ich am leicht geöffneten Seitenfenster befestige. Die Kamera schaut durch den Spalt ins Freie. Um zu vermeiden daß Wind Wassertropfen aufs Objektiv bläst habe ich mir ausgedacht im Fahrzeuginneren durch das Frischluftgebläse einen leichten Überdruck aufzubauen. Daß dieser nicht allzuleicht durch den großen Öffnungsspalt entschwindet verschließe ich diesen wieder weitgehend mit simplem Verpackungsschaumstoff den ich einfach einklemme. Fürs Objektiv bleibt ein passendes Loch frei und mit etwas Glück sollte die Geschwindigkeit der ausströmenden Luft hoch genug sein daß kein Wasser reingeblasen wird.
Der Vorteil der ganzen Lösung ist zweifellos daß man auch in günstigen, exponierten Aufnahmepositionen (die man sich mal an einem schönen Sommertag aussuchen sollte) relativ gefahrlos für Kamera und Fotograf seine Bilder machen kann.
Leider hat die Sache einen Haken: Ich hab zwar schon fleißig gebastelt aber ausprobiert habe ich es noch nicht.

Dewenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür braucht man denn dabei eine zusätzliche Stromversorgung?
Mit zweitem Akku im Batteriegriff kann ich gut 2000 Fotos machen, da wird man doch mal einen Blitz schön treffen.

Wie soll denn ausgelöst werden? Kabel oder Funk?
 
Find die Ideen hier schon sehr interressant.

Trockenmittel: Als Chemie-Interressierter würde ich Calciumchlorid benutzen, ne Wanne davon mit ins Gehäuse sollte reichen.

Das Gehäusematerial sollte wenn möglich Blitze ableiten, also Metall währe nicht schlecht, oder eine Blitzableiter-Technik.

Bei der Optik dachte ich an eine sehr schräge Plexiglas-Platte, und ambesten mit eine Art Lotuseffekt. Das mit dem Filter ist aber auch ne Super idee. Sehr weitwinklich kommt man da aber nicht.

Wenn man das Gehäuse wie eine abgeschnittene Pyramide baut, sollte es auch wenig Angriffsfläche für den Wind geben, im Boden dann das Gewicht zum Halten und stabilisieren.

Der Auslöser ist eigentlich ganz einfach, ein feststellbarer Kabelauslöser und eine Kamera auf Reihenaufnahme. Hat jemand schonmal versucht mit nem Slave-Blitzauslöser zu arbeiten?

Das mit dem Acryl find ich sehr interressant, wenn es auch durchsichtig währe könnte man vielleicht sogar Fisheye-Aufnahmen machen. Bloß woher bekommt man sowas?
 
Schau dich mal nach einem Bullauge einer alten Waschmaschine um. Mit etwas Glück findest du eines ohne Kratzer und das (evt) kostenlos:top:

Plexi kannst du im Netz bestellen. Allerdings kannst du das nur in eine richtung biegen.
 
Ich habe meinem C8 einen Lüfter zum Wärmeaustausch spendiert.

Bei Gewitter solltest Du auch zusehen möglichst schnell die feuchte Luft herauszubekommen; würde ich ganz primitiv an einen Feuchtigkeitsmesser von Pollin oder noch billiger einem NPN und dann rein über Temperaturdifferenz zusammenklöppeln

Ein Problem sehe ich zwischen Linse und Glas: wenn Du da zu eng beieinander bist bildet sich immer ein Wärme/Feuchtigkeitskissen.
 
Hallo!

Falls es interessant ist: ich hatte im Jahr 2008 eine Kamera für ein Jahr draussen. Sie hat ein Jahr durchgehalten. Eine kleine Doku findest Du hier:

http://wolfgangsimlinger.blogspot.com/2011/09/stop-motion-wienerberg.html

Vielleicht noch zur Ergänzung: bei der Konstruktion wurde das Hauptaugenmerk auf Vandalenschutz gelegt, deshalb die etwas rustikale Konstruktion. Beim Wienerberg handelt es sich um ein Naherholungsgebiet, wo viele Ausflügler unterwegs sind, die auf dumme Gedanken kommen. Es gab mehrmals Vandalenakte, die Vandalen schafften es aber weder, an die Kamera zu gelangen, noch sie ausser Gefecht zu setzen.

LG

Simi
 
Zuletzt bearbeitet:
Find die Ideen hier schon sehr interressant.

Trockenmittel: Als Chemie-Interressierter würde ich Calciumchlorid benutzen, ne Wanne davon mit ins Gehäuse sollte reichen.

Das Gehäusematerial sollte wenn möglich Blitze ableiten, also Metall währe nicht schlecht, oder eine Blitzableiter-Technik.

Bei der Optik dachte ich an eine sehr schräge Plexiglas-Platte, und ambesten mit eine Art Lotuseffekt. Das mit dem Filter ist aber auch ne Super idee. Sehr weitwinklich kommt man da aber nicht.

Wenn man das Gehäuse wie eine abgeschnittene Pyramide baut, sollte es auch wenig Angriffsfläche für den Wind geben, im Boden dann das Gewicht zum Halten und stabilisieren.

Der Auslöser ist eigentlich ganz einfach, ein feststellbarer Kabelauslöser und eine Kamera auf Reihenaufnahme. Hat jemand schonmal versucht mit nem Slave-Blitzauslöser zu arbeiten?

Das mit dem Acryl find ich sehr interressant, wenn es auch durchsichtig währe könnte man vielleicht sogar Fisheye-Aufnahmen machen. Bloß woher bekommt man sowas?

Ich weiss nicht, für welche klimatischen Bedingungen die Sache sein soll, aber bei den Windgeschwindigkeiten, die in unseren Breiten bei Gewittern herrschen, braucht man keine besonderen Vorkehrungen treffen. Es bleiben auch alle anderen Dinge, wie Strassenlaternen,...stehen. Es gibt z.B. Unterwassergehäuse von Subal mit einem Dom für Fisheye-Aufnahmen. Man muss aber allein für einen guten Dom schon mal 1000,- Euro und mehr ausgeben (gebogenens Glas kostet eben Geld). Das Problem wird aber trotzdem Wasser und Dreck auf der Linse sein. Für den Fall, dass ich wieder mal so ein Teil bauen soll, werde ich ein paar Änderungen durchführen:
  • kein Sichtglas, sondern eine Art Trichter, der gleichzeitig als Regen, bzw. Sonnenschutz dient und an die Brennweite des Objektivs angepasst ist (ähnlich einer riesigen Sonnenblende). Die meisten Ausfälle bei der Standkamera waren durch beschlagenes, vereistes oder verdrecktes Sichtglas.
  • Grösseres Gehäuse, in dem auch eine grössere Kamera Platz findet.
  • Aufstellung an einem vandalensicheren Ort.

Bei der Stromversorgung hatte ich weniger Probleme, lediglich im Winter gab es Ausfälle durch die Kälte. Man muss das Teil ohnehin regelmässig kontrollieren, speziell im Spätsommer musste das Gehäuse regelmässig von Spinnweben gereinigt werden.
Zur Blitzgefahr: mein Gehäuse war ein Stahlträger, der in der Landschaft stand. Mittlerweile, sind unzählige Gewitter an dem Teil vorübergegangen, Spuren von Blitzeinschlag hab ich aber keine gesehen und es gab auch keine Ausfälle deswegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwei Konstruktionen, die praktisch über Jahre extremen Witterungsbedingungen stand halten:

Die klassische weissen Thermometerhütten (Stevenson-Hütten), die für meteorologische Messungen verwendet werden. Diese Hütten sind weltweit genormt und stehen in der Sahara genauso wie in der Antarktis.

Radarkästen! Die ganz normalen Radarkästen sind ebenfalls witterungsbeständig und noch dazu für den Einbau einer Kamera bestens geeignet. (was denn sonst?)

An diesen Dingen kann man sich orientieren, vielleicht bekommt man solche Dinger sogar billig, wenn sie ausgetauscht werden.
 
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