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Studioselbstbau im Katstrophenschutz

Heros-Lubu

Themenersteller
Vorneweg: Auch wenn "Bastelecke" vielleicht nicht ganz so passt, aber eine bessere Kategorie habe ich leider nicht gefunden.
Außerdem ist das alles vielleicht nur für Leute interessant, die sich auch im Bereich des KatS aufhalten - aber davon dürfte es dann vielleicht doch einige geben.

-

Dass sich immer weniger Leute aktiv ehrenamtlich engagieren und das die Hilfsorganisationen im ganzen Land händeringend nach Helfern suchen müssen, um auch nur die Soll-Werte einzuhalten, dürfte wohl bekannt sein. Es steht immer wieder was darüber in der Zeitung und vor allem das DRK macht mit Plakaten in Sachen Helferwerbung mobil.

So auch im Technischen Hilfswerk Ludwigsburg: Es fehlte an allen Ecken und Enden an Helfern, die Gruppen waren alle unterbesetzt.
Was irgendwann zu einer Art "Rettungsaktion" führte. Offensives Anwerben brachte kurzfristig viele neue Helfer rein und um das Langfristige kümmerte sich ein spontan gegründeter Werbeausschuss.

Der entwarf dann verschiedene Konzepte, wie man möglichst interessante Plakate zur Helferwerbung gestalten könnte.
Gesagt, getan: Bereits zwei Monate später wurde darüber abstimmt und ein Konzept "durchgewinkt".

Und dann kam die Herausforderung:
Auf dem Plakat sollte ein Helfer vor weißem Hintergrund zu sehen sein. Das wiederum verlangte nach guten Fotos - und einem Fotostudio.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Fotostudio anmieten ging aufgrund des Budgets nicht, auch im Bekanntenkreis fand sich kein aktiver Fotograf mit geeigneten Möglichkeiten.

Also blieb nur noch eine Selbstbaukonstruktion. Man trug spontan Ideen zusammen, die zum Teil der eignen Fantasie entsprungen, zum Teil von anderen übernommen waren.

Die Tatsache, dass man im THW war, schaffte ungeahnte Möglichkeiten.

Zuerst die Räumlichkeiten: Man brauchte nur zwei Fahrzeuge aus der Fahrzeughalle heraus fahren, schon hatte man weit mehr Platz als Notwendig. Die Säulen in der Halle eigneten sich In Kombination mit einer Leiter wunderbar als Halterung für den Hintergrund.

Womit wir bei der nächsten Frage waren: Was ist groß und weis und am besten aus Stoff oder Papier? Die Antwort lag auf der Hand, wir haben einfach Zelt der Jugedngruppe, ein SG500, "zweckentfremdet" und zum Hintergrund umgebaut.
Das Zelt ist zwar bei weitem nicht "Weiß", aber für unsere Zwecke reichte das völlig aus. Dank Photoshop... :)

Dann stellte sich die Frage nach der Beleuchtung. Auch hier wieder das Problem das wir weder Studioblitze und -beleuchtung hatten, noch sie uns hätten mieten können.
Da kam uns dann die Idee mit dem "Baustrahlerstudio" in den Sinn - nur dass wir nicht so 500W-Spielzeugstrahler benutzt haben, sondern zeitweise bis zu 10.000W (umgerechnet) Lichtleistung auf unsere Zeltbahn werfen konnten + noch einen kleinen Soligor-Kompaktblitz (Leitzahl 42).

Hierbei entstand dann jedoch ein Problem mit der Lichtfärbung - den benutzten Powermoon (Metalldampflampe mit Diffuslichtschirm, hässlich grün...) mussten wir dann leider recht schnell wieder ausschalten.
Blieben dann aber noch 6 Halogenstrahler mit 1000W-1500W pro Stück. Dadurch, dass die Scheinwerfer auf Stativen standen, konnten wir bequem die Höhe steuern und alle Schlagschatten eliminieren.
Zudem hatten wir noch eine Neonröhre (eigentlich zur Zeltbeleuchtung) auf dem Boden liegen.

Da vom Erste-Hilfe-Kurs eine Woche davor noch Rettungsdecken vorhanden waren, hatten wir auch noch schöne Reflektoren zur Hand.

Fotografiert haben wir dann mit einer EOS 350D.

Jetzt können wir gespannt sein, was die digtiale Bildbearbeitung noch für Möglichkeiten auspielt - die entstandenen Bilder eignen sich für unsere Zwecke jedoch wunderbar.
Außerdem sei erwähnt, dass keiner von uns Erfahrung in dem Segment "Studiotechnik" hat. Alle Beteiligten sind in Büroberufen oder noch Schüler.

Anbei noch ein paar Bilder von dem ganzen Aufbau und den Ergebnissen:

Der Aufbau auf dem Papier:
Studio.jpg



Der Aufbau dann in der Garage:
Studio2.jpg


Während des "Shootings":
Studio3.jpg


Und noch ein "Orginal" von den gemachten Fotos:
Atemschutz.jpg



mfg
Jan
 
O.k. der Hintergrund hat so einige Flecken.
Ich stelle mir aber eher vor, dass zu nem Katastrophenschützer auch ne Katastrophe im Hintergrund gehört (was aber angabegemäß nicht Euer Ziel war).
 
Natürlich kann man den Hintergrund im Knitterlook auch schon als Katasthrophe bezeichnen - aber "men at work" kann man ja auch so wollen.

Wenn ich richtig gelesen und gesehen habe, habt ihr für shooting Tageslicht, Neonlicht, HID-Licht, Halogenlicht und Blitzlicht gemixt - toll, da müsst ihr euch über etwas merkwürdige Farbwiedergabe nicht wundern. Wie habt ihr den Weißabgleich gemacht? Und wozu die gigantischen Strahlerleistungen? Weniger ist mehr. Nehmt eure Zeltbahn als Hintergrund, einen Raum mit möglichst nur einer Lichtquelle - wenn ihr nur so Monsterstahler habt, ggf. gegen die Decke leuchten. Dann Stativ, Weißabgleich und los geht`s.

Mit zwei 500W Baustrahlern, ggf. etwas gesoftet (weiße Schirme oder Tücher - auf Abstand achten! Brandgefahr) und Kamera auf Stativ bei 200-400 ASA bekommt ihr das dann auch sicher super hin.
 
sehr intressanter beitrag ! Hört sich aber nach ner Menge Arbeit an, oder täuscht das ?
 
habt ihr mal einen fotografen gefragt, ob er euch unterstützen will?

lg mario
 
Ich find's gut - Fotos machen, mit dem was man hat. Gibts die fertige Bearbeitung irgendwo zu sehen? Auf eurer Homepage hab ich nichts gefunden.
 
Hmm... naja ich weiss nicht... vielleicht hätte man vorher mal in einem Forum fragen sollen, damit euch einer vor dieser Katastrophe hätte schützen können? :ugly:

- Ihr hattet Halogenlicht satt - wieso habt ihr euch den Weissableich mit Kompaktblitzen und Leuchtstoffröhren versaut?
- Auch eine Zeltbahn kann man knitterfreien aufhängen (z.B. seitlich mit Seilen abspannen)
- Bei dieser Lichtleistung hätte ich definitiv mit weiteren Zeltbahnen einen "Riesen Diffusor" gebaut (weissen Stoff 1-2 m von den scheinwerfern entfernt aufspannen)

Ist nicht böse gemeint, aber ein blau scheinender Hintergrund, Falten und massive Schlagschatten hätteman auch mit einfachen Mitteln vermeiden können.
 
Hab gerade jetzt erst gesehen, dass es doch noch einige Beiträge zu meinem Thema gab. Deswegen Verzeihung, dass ich so spät antworte.

Zum Thema Hintergrund: Eine (simulierte) Katastrophe wäre uns deutlich lieber gewesen. Aber die findet gerade im Südwesten so selten (vielleicht gerade deswegen Katastrophenschutz... wir schützen Katastrophen weil sie so selten sind...).

Das der Hintergrund für einen begnadigten Fotografen natürlich bereits selber eine Katastrophe darstellt, ist mir klar.
Die Zelte sind ja ursprünglich zum Zelten gedacht gewesen. Und auch wenn sie noch vergleichsweise neu sind, so haben doch sie schon einiges miterlebt. Und das kann man ihnen leider auch ansehen.
Faltenfrei ist bei einem Zelt dieser Größe auch leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn da noch 2-3 Helfer mit Stiefeln darauf herumspazieren.

Leider alles nicht so einfach...

Unser Budget liegt zurzeit bei 0,-€ - deswegen war auch die Anschaffung von echten Studiohintergründen ausgeschlossen.
Mein Versuch mit Bettlaken ist leider schon weit im Voraus gescheitert.

Zumal wir letztendlich alle Kinder der digitalen Nachbearbeitung sind.

Was das Licht anging, so konnte man leider nicht von "Licht satt", sondern eher vom Gegenteil sprechen.
Man darf nicht vergessen, dass wir uns in einer Fahrzeughalle und nicht in einem Studio befanden,

Wegen der Temperaturen (die guten alten Eisemann-Strahler werden schnell mehrere hundert Grad heiß - wir benutzen sie im Sommer immer zum Mückenfangen) ist auch ein Diffuser aus einer weiteren Zeltbahn sehr schwer zu machen.
Zumal Zeltbahnen leider nicht so viel Licht durchlassen.

Wobei die Scheinwerfer selber eigentlich keine Schlagschatten produzieren konnten, aufgrund ihrer, aus der Bauart und dem eigentlichen Einsatzzweck resultierenden, relativ starken Streuung.

Wenn unsere Hallen nicht so flach wären, hätten wir zusätzlich noch den Lichtmastkraftwagen eingesetzt.

Licht war also bei Weitem nicht genug da.

Deswegen kam auch der Blitz mit seinem Nachteil, dem Schlagschatten, zeitweise zum Einsatz.

Das Tageslicht konnten wir aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht eliminieren. Außer wir hätten nachts gearbeitet.

Aber dennoch, du (Thunderclap) bringst ein paar Dinge an, wo ich mir jetzt im Nachhinein denke, das man sie hätte anders machen können.
Das stimmt. Aber meistens ist man hinterher klüger.

Uns fehlen einfach die Erfahrungswerte - wie gesagt, wir sind alle weit entfernt davon, Fotografie auf einem hohen Niveau zu beherrschen.

Sponsoren und Unterstützer in einem solchen Bereich zu finden, gerade wenn man keinerlei Bezüge hat, ist unglaublich schwierig.

Freut mich aber das es doch einige gibt die die Idee toll finden!
Die Bilder sind leider noch nicht fertig... dauert vermutlich noch 1-2 Wochen, bis wir sie veröffentlichen können.

mfg
Jan
 
Sponsoren und Unterstützer in einem solchen Bereich zu finden, gerade wenn man keinerlei Bezüge hat, ist unglaublich schwierig.

das mit den sponsoren ist nicht leicht, auch euch mag man am liebsten, wenn man euch nicht sieht. ;-)
deshalb sprecht die leute an, dass ihr innerhalb von 2h ausrückt, wo auch immer es hingehen mag. hochwasser, einsturzgefährdete häuser etc.

sie werden euch helfen, bestimmt. leider bin ich zu weit weg? oder?, zu mir hättet ihr kommen können.

ihr seid im ehrenamt, lasst die leute das lesen und fragt nochmal:
gedanken eines feuerwehrmannes/frau

lg mario
 
Hallo,

Grundsätzlich: Die Idee mit modernen Mitteln entsprechende neue Helfer für den Katastrophenschutz zu finden, halte ich für gut und richtig. Doch dieses Unterfangen scheitert imho an dieser Stelle an so vielen Faktoren. Glaub mir es ist nicht nur das Geld, was Euch da fehlt. Lasst Euch doch etwas Kreatives einfallen, ihr habt die notwendige Ausrüstung (Fahrzeuge, Schwergeräte etc.), warum macht Ihr die Fotos nicht draußen? Dann hättet Ihr wenigstens nicht das Belichtungsproblem. Mit einem weißen Hintergrund (und dann auch noch in dieser Ausführung) könnt Ihr heutzutage keine neuen und vor allem jungen Teilnehmer an Land ziehen. Inszeniert doch einfach eine dramatische Situation, die die jungen Menschen tatsächlich anspricht. Denk doch einfach mal an die eigenen Gründe, warum du zum THW kamst. Doch sicherlich nicht wegen weißen Hintergründen?

LG Anapa
 
Bin kein Profi, aber der Bildaufbau ist sehr langweilig und sehr ohne Idee, das Bild bringt in keiner Weise eine Information rüber, da fehlt eine Szene welche darstellt, welche Aufgaben den Interessenten bei Euch erwarten.
Mal ehrlich soviel Aufwand für ein gähnendes Ergebnis, hätte man auch mit viel einfacheren Mittel erreichen können.
Bin auf eure nächsten Bilder gespannt , denn Anregungen und Kritik wurden ja hier detailiert erwähnt.
 
..... [URL="http://www.feuerwehr-stassfurt.de/gedanken.html" schrieb:
gedanken eines feuerwehrmannes/frau[/URL]

lg mario

Der Text hat mich schwer beeindruckt. Er gibt die Gemütslage und die Motivation der Helfer in hervorragender Weise wieder.
Hut ab!

Manfred
 
Der Text hat mich schwer beeindruckt. Er gibt die Gemütslage und die Motivation der Helfer in hervorragender Weise wieder.
Hut ab!

Manfred

lass dich so beeindrucken, dass du bei »deiner« freiwilligen feuerwehr mal vorbeischaust. schau dir an, was die kameradinnen und kameraden so tun. werde mitglied, sei es auch »nur« förderndes.
dein arbeitgeber ist verpflichtet (brandschutzgesetz) dich zum einsatz freiszustellen. er kann sich den verdienstausfall von der stadt/gemeinde voll erstatten lassen. das klappt bei uns problemslos.

rette, lösche, berge, schütze.

lg mario
 
Hey,

Schade das ich nicht in eurer Nähe wohne. Also mein Ansatz wäre es einfach einen weissen Raum zu nehmen, dort dann weisses Papier auf dem Boden auslegen und an die Scheuerleiste ankleben.

Dann zwei 430 EX die die Wand beleuchten und zwei 580 EX in Blitzschirmen, billige Hama reichen schon völlig und einen 580 EX auf der Kamera. So hab ich hier von meiner Freundin Fotos gemacht.

Wenn der weiss Hintergrund fehlt dann geht es auch prima mit Styropor... einfach Platte an Platte kleben / zusammenstecken bis der Hintergrund gross genug ist.

Diffusen kann man prima wenn man dünne Stoffe halt nimmt, den Abstand gross genug wählt und an Stativen sollte es ja auf keinen Fall mangeln.

PS: Hätt mich gefreut 2h Zeit zum ausrücken zu haben ;)
 
Ich hatte sechs Jahre lang zwischen 40-70 Einsätze jedes Jahr zu jeder beliebigen Zeit und das dann beliebig lang, teilweise hab ich dann auch noch die Brandwachen übernommen gehabt obwohl ich schon Todmüde war, weil ich mir die Arbeitszeiten halt flexibler gestalten konnte, das war schon heftig.
 
Coole Idee. Ich finde die Fotos nicht sooo schlecht. Allerdings hätte ich lieber Was mit dem Hebe/Spreizer Set gemacht bzw. Bilder in Action? Das kommt IMO "cooler" rüber. Genauso könntet ihr den Powemoon als zu Fotografierendes Objekt nehmen. 2. Ist das nicht bissl Warm geworden mit den vielen Strahlern? Hättet doch Planflächenstrahler genommen. Die strahlen doch fast Tageslichtähnliches Licht aus - aber ich weiß die STAN. Wir haben bei uns eine FGr Bel A

Weiterhin viel erfolg
Grüße Michael OV Heidenheim
 
Glaub es wär einfacher im Schatten eines Hauses mit Reflektoren aus Styropor zu arbeiten oder ähnlich.
 
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