Vielen Dank an alle, die sich hier an der regen Diskussion beteiligen!
Ich möchte das honorieren indem ich auf die interessantesten Aspekte jedes Beitrags genauer eingehe, denn es waren viele lesenswerte Dinge dabei!
SVA braucht man für Langzeitbelichtungen eigentlich nie sondern ausschließlich bei den ganz langen Tüten - denn nur bei sehr großen Brennweiten (je nach Stabilität des Stativs) wird der Impuls der Spiegelbewegung eine sichtbare Auslenkung im Stativ verursachen. Das sind schließlich nur ganz wenige hunderstel Grad...
Einwand akzeptiert, das macht absolut Sinn.
Für mich wäre/ist das Killerfeature der eingebaute Stabi. Damit kann man lichtstarke & stabilisierte FB's haben und dann gelingen oft genug sogar Nachtaufnahmen aus der Hand, insbesondere mit den beeindruckenden High-ISO-Fähigkeiten aktueller Sensoren. Klar ist ein Stativ hier das Mittel der Wahl - aber oft genug hat man eben diese Wahl nicht...
Einen eingebauten Stabi bietet keine Nikon, daher wäre das automatisch eine Entscheidung für Pentax. Erschwingliche FBs gibt es dort aber nur als MF mit den genannten Problemen.
Zudem liest man immer wieder, dass der Stabi im Body nicht so effektiv arbeitet wie der Stabi im Objektiv. Außerdem wird das Sucherbild dann nicht mitstabilisiert, was aber für MF wichtig wäre, um die Schärfe in den genannten schwierigen Lichtsituationen richtig beurteilen zu können.
Also: Weniger wichtig für HDR ist Bracketing - lebenswichtig ist aber ein Stativ (hast Du und nicht die Top-Names sind wichtig sondern einfach ein ordentliches Ding welches für das Kamera-Gewicht geeignet ist, notfalls mit einem Kiessack stabilisieren) und eine Fernfunke damit Du nicht zu sehr beim Auslösen verreisst.
Habe ich mir insgeheim schon gedacht. Sollte das Hama tatsächlich die im Vergleich zu meiner Kompakten sehr schwere DSLR nicht stabil tragen können, kann ich ja immer noch in ein besseres Stativ investieren.
Fenrner ist eine Spiegelvorauslösung wichtig - damit reduzierst Du die Verwackler und die Schärfe wird noch besser!
Das haben wir ja jetzt eigentlich widerlegt. Selbst bei 0,5s Belichtungszeit zeigen sich keine Verwackler, die Schrift bleibt einwandfrei. Dabei müsste in diesem Zeitraum die durch den Spiegel übertragene Schwingung ja am intensivsten zu beobachten sein.
Das Objektiv hat meiner Meinung nach einfach nicht genug Masse und Länge, um diesen Effekt makroskopisch sichtbar werden zu lassen.
Gerade bei Nacht-HDR´s - und die machen Spässchen - Gebäude/HDR in der Nacht - und Langzeitbelichtungen und vielen Prüfungen an der Kamera ist der Akku leider schnell platt. Vergleiche mal die Kosten für einen Batteriegriff bei einer Pentax und bei einer Nikon - bei Sony fliegt Dir beim Preis das Blech (und die Laune) weg.
Sony würde ich aus Prinzip nie kaufen, nach allem was die an Kundengängelung und -verarsche im IT-Bereich abgezogen haben. Egal wie deren Kameras technisch abschneiden. Die Firma ist für mich tabu.
Die Batteriegriff-Nachbauten für Pentax und Nikon scheinen ungefähr dasselbe zu kosten. Darüber kann man ja nachdenken, wenn man wirklich mit dem Akku nicht zurecht kommt und mehr Saft braucht.
Sparidee:
Ich habe kürzlich eine Tasche von einem renommierten Taschenhersteller gekauft, die nicht für Kameras ist (für eine Mittelformat-Ausrüstung). Ich habe also eine kleine Reisetasche mit diversen Innen- und Aussentaschen für 15,- Euro in einem HOF-ge-KAUF - t vor allem weil das Ding nicht nach Kameratasche aussehen wollte (die schönen Kamera-Taschen schreien immer "Klau mich"). Dann habe ich im Baumarkt Schaumstoff geholt und alles schön zugeschnitten und die Tasche ausgepolstert. Nutze ich am liebsten, besitze aber diverse Kamera-Taschen (Loewepro etc. Tralala) und die sind nicht praktischer.
Sehr interessante Idee! Womit hast du den Schaumstoff befestigt, oder ist der einfach nur passend zugeschnitten und reingelegt?
Überhaupt halte ich es für ein bitterböse-witziges Phänomen, dass man im Fotosektor jeden beliebigen Kram als "speziell für Fotografen" betiteln, ein Firmenschildchen (Nikon/Canon/Pentax...) draufkleben und anschließend für das zehnfache der Herstellungskosten verticken kann, und ohne Witz, die Leute kaufen das!
Weil ein 50-60€ Batteriegriff neben einem 2500€-Objektiv den Braten halt auch nicht mehr fett macht.
Wenn ich als Student aber im LowBudget-Bereich unterwegs bin, gelten da andere Regeln. Solange es keine gravierenden Nachteile bereitet, bin ich wie gesagt gerne bereit, zu improvisieren (hat ja auch was mit Kreativität zu tun, warum sollte das auf die Fotos allein beschränkt sein?!).
Deine improvisierte Kameratasche ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Zutaten billig, beim Ergebnis glaube ich dir, dass es gut ist. Top, wird nachgebaut werden
Der Monitor ist zur Bildkontrolle bei der 3000er allerdings schon ziemlich übel - da sollte man dann schon wenigstens ein Laptop via USB-Kabel anschliessen können um die Bildqualität vor Ort prüfen zu können.
Kann man nicht einfach ins Bild reinzoomen, um die Schärfe beurteilen zu können? Ansonsten ist natürlich ein Laptop vorhanden, aber den jedesmal mitschleppen...
Eine Nikon wirst Du sofort wieder los - jeder kennt Nikon und Canon ..
Naja, eine Pentax wird man natürlich auch los werden, gerade hier im Forum. Der Vorteil wäre einfach, dass die D3000 ein sehr günstiger Body ist und somit alles weitere Geld in Zubehör und Objektive investiert werden wird, was keinem starken Preisverfall unterliegt. 150€ Mehrkosten im Body sind in ein paar Jahren nichts mehr wert und ergo weg, dasselbe Geld in ein Objektiv investiert bleibt ungefähr konstant erhalten.
Wenn ein sehr stabiles Stativ und Stativkopf verwendet werden, kann das ganz erheblich zur Dämpfung beitragen.
Wie gesagt, das halte ich bei genauerem Nachdenken für wichtiger als eine SVA. Denn die dämpft nur für den Moment der Spiegelauslösung, während ein Stativ generell alles Mögliche an Vibrationen abfängt. Theoretisch könnte man auch eine supertolle DSLR mit SVA und allem drum und dran auf ein billiges Stativ knallen, dann hat man trotzdem verwackelte Fotos.
Die D3000 hat von allen Einsteiger-Cams den mit Abstand am besten gedämpften Spiegelschlag. Auch der Shutter ist sehr, sehr dezent. Das macht alles einen sehr "kultivierten" Eindruck.
Gut zu wissen, danke!
Mit der D3000 kannst Du auf das weitaus bessere, universellere Objektivangebot, gerade im Einsteigersegment, zugreifen (die exzellenten Pentax Limiteds, für die es bei Nikon kein Pendant gibt, kommen für Dich nicht infrage). Ich möchte wetten, dass sich dieses Gefälle bei den Zooms zugunsten Nikons in den nächsten Jahren eher vergrößert als verringert.
Ich habe mir gestern und heute das Objektivangebot beider Firmen mal angeschaut, und was soll ich sagen, der Punkt geht ganz klar an Nikon. Die scheinen auch mehr "Einsteigerobjektive" zu haben, halt in einem Preisrahmen, der für mich erschwinglich ist.
Ein weiterer Vorteil der D3000 ist der äußerst solide AF, der identisch mit dem der D80 und D90 ist (also quasi aus der nächsthöheren Klasse stammt).
Das wusste ich bereits und es ist ebenfalls ein guter Punkt, der für die Nikon spricht. Zumal die k-r ja dem bekannten Fokusfehler unterliegt/unterliegen kann. Geschwindigkeit und Treffsicherheit des AF sind für mich ein Hauptkriterium einer Kamera, einfach weil das direkt mit der Fotografie an sich zu tun hat. Das muss einfach funktionieren.
AF an sich ist wie gesagt keine unbedingte Pflicht (aber natürlich sehr bequem), doch wenn man ihn nutzt, muss er gut funktionieren.
Hier mal zwei Testberichte von digitalkamera.de
Finde ich immer sehr informativ.
Danke, die hatte ich mir bereits im voraus angeschaut, bevor ich das Thema hier eröffnet habe.
Ich will die D3000 nicht schlecht machen, die hat sicher ihre Vorzüge, aber... Probleme mit ISO ab 400?
Bis einschließlich ISO 800 macht die D3000 auf mich keinen allzu miesen Eindruck, man sieht halt - wie bereits diskutiert wurde -, dass der CCD seine Stärken im Low ISO-Bereich hat. Dort ist er aber besser als der CMOS. Man kann also umgekehrt genauso gut sagen, dass man bei stativgestützten Fotos (wo man halt i.d.R. ISO runter und Verschlusszeit rauf setzen kann) mit dem CCD die besseren Fotos erhalten wird, oder?
Kein LV (gerade für Makros sehr gut)
LV kannste meiner Meinung nach bei allen derzeitigen DSLRs vergessen, da dort mit kontrastbasiertem AF gearbeitet wird, der bis zu mehreren Sekunden braucht. Das ist zu langsam für sinnvollen Praxiseinsatz und man liest ständig Beschwerden darüber, selbst bei der teureren D5000.
Einer der großen Vorteile einer DSLR gegenüber einer Kompakten ist der optische Sucher, daher benötige ich kein LV.
Mach's wie kefq30 gesagt hat, probier sie aus und nimm die, die Dir mehr zusagt.
Ich hab, wie gesagt, zwischen D3000 und k-r keinen nennenswerten Unterschied gefunden. Die Nikon kommt mir (Achtung, Laie!) insgesamt etwas wertiger vor. Gut in der Hand liegen beide, auch die Bedienung ist bei beiden gut. Daher muss ich nach anderen Merkmalen selektieren.
Auch mit ISO 1600 sind bei der D3000 gute und schöne Fotos möglich.
100% Zustimmung, nicht vergessen, ich komm von einer Kompakten...kein Vergleich!
Für den üblichen 10x15-Abzug reichen die Bilder der D3000 auch bei so hohem ISO dicke, da kein Farbrauschen auftritt sondern die Bilder einfaches Helligkeitsrauschen aufweisen. Das lässt sich besser rausrechnen und erinnert eher an das grobe Korn von Analogfilmen früher. Wenn man nicht mit der Lupe 'rangeht, könnte man die Bilder glatt als Poster nehmen (da steht man ja auch nicht direkt mit dem Auge vor der Wand, sondern schaut von weiter weg aufs Bild - immer den Praxiseinsatz bedenken

)
Selbst Konzertfotografie mit einer lichtstarken Festbrennweite ist möglich. Ich persönlich gebe nicht viel auf diese Tests. Wichtig ist doch, dass schöne und stimmungsvolle Bilder entstehen. Anstatt sich mit Details aus Testergebnissen aufzuhalten, ist es doch viel besser sich Fotos anzugucken (z.B. auf Flickr) um zu sehen, was mit der Kamera möglich ist.
Natürlich sagen Flickr-Fotos nicht alles aus, weil da halt EBV im Spiel gewesen sein kann. Aber es zeigt, was die Kamera
mit entsprechender Nachbearbeitung (klingt immer so negativ, man könnte doch auch "Entwicklung von RAWs" sagen?) so alles kann, ja.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine Nikon (ob D3000 oder D5000, das sei erstmal dahingestellt) mit ner AF-Festbrennweite um 100€ durchaus auch auf 'nem Konzert oder auf einer Party viel Spaß machen kann! (wobei man bei Konzerten die DSLR wahrscheinlich eh als professionelles Equipment abgeben müsste, btw)
Selbstverständlich, die D3000 repräsentiert nicht den aktuellen Stand der technisch Machbaren. Deswegen ist sie so "billig". Für einen Neupreis von EUR 279 (siehe "Bucht") ist sie eine nette, kleine Cam, für die Einsteigerklasse gut verarbeitet, erstaunlich solide und mit einer angenehmen Bedienbarkeit.
Und genau das ist ja mein Punkt: Wozu benötige ich als Einsteiger den aktuellen Stand des technisch Machbaren? Wenn selbst Ansel Adams mit viel primitiveren Möglichkeiten viel eindrucksvollere Bilder geschaffen hat, als ein Volltrottel mit einer D3S in der Hand?
In so fern ist das ein Punkt für die D3000: Sie bietet das, worauf es wirklich fotografisch ankommt. Das ist meine anfängliche Einschätzung gewesen und genau deshalb wollte ich mich ja bei euch rückversichern, ob ich da richtig liege oder ob die D3000 vielleicht auch einfach eine kastrierte, unbedienbare Einsteiger-Verarsche-DSLR ist.
@Christoph2011:
zu 1: Ich habe definitiv Spaß an EBV. Die Cam kann auch mal eine Zeitlang zum Service, doch ich sehe nicht ein warum ich mir ein fehlerhaftes Produkt kaufen und es dann erstmal zur Reparatur (des Neuprodukts

) zum Service schicken soll.
Und was am M-Modus manuell bedeutet, wenn ich an der Kamera die grüne Taste drücke, habe ich auch noch nicht ganz verstanden - sprich: es ist bei der K-r spielend leicht als Anfänger mit den alten Schmuckstücken umzugehen.
Bezieht sich das auf die "Fokusfalle" bei manuellen Objektiven? Das würde natürlich so einiges von der Schärfeproblematik ähm...entschärfen

.
Bei aller Liebe zur "Testskepsis", aber die nun höheren ISO-Möglichkeiten bringen meiner Meinung nach sehr viel. Angefangen von Aufnahmen bei schlechten Licht bis hin zu Aufnahmen mit kurzen Verschlusszeiten, wo man nun auch mit ISO ausgleichen kann bis hin zur Benutzung von Objektiven, die eben nicht durchgängig 1.4 oder 2.0 haben. Auch bei langen Brennweiten hilft die Ausweichmöglichkeit durch höhere ISO-Zahlen, ohne dass die Bildqualität spürbar darunter leidet.
Ist der Unterschied zwischen CCD und CMOS hinsichtlich High ISO-Rauschen wirklich so extrem? Ich sehe natürlich bei Testfotos, dass das Rauschen des CCDs in diesem Bereich stärker ist, aber unbenutzbar macht das die Fotos auf keinen Fall. Wie gesagt, man will sich die Resultate ja nicht auf die nächstbeste Litfaßsäule tapen.
Ich möchte ja nicht wieder der Spielverderber sein aber nochmal zur Bracketing Funktion der K-r:
Fernbedienung löst das Problem, dass man den Auslöser (DER KAMERA) gedrückt halten muss nicht (!).
AEB mit Infrarotauslöser geht nicht! Und ein Fernauslöser über Kabel ist nicht anschließbar.
[...]
Die Bracketing Funktion ist ZIEMLICH kastriert.
Du bist kein Spielverderber, im Gegenteil, danke für den wichtigen Hinweis! Wobei der Stellenwert von Bracketing ja bereits diskutiert wurde und ich zugeben muss, dass ich dieses Feature echt überbewertet habe.
Ersatzakkus können von Nikon gekauft werden oder man begnügt sich mit Akkus von Drittherstellern, die günstiger sind, aber nicht unbedingt genauso lange durchhalten wie die Nikon-Akkus (eigene Erfahrung mit einem Ersatzakku von Phottix).
Problemlösung wäre hier ja vermutlich ein Batteriegriff mit AA-Eneloops. Wobei ich tendenziell kompakte DSLRs lieber mag als die dicken Knochen. Somit könnte man den Batteriegriff auch einfach als Zubehör in die improvisierte Fototasche legen, und dann herausholen, wenn man ihn wirklich braucht (Akku geht alle / man will ein kniffliges Hochformat aufnehmen).
Letztendlich hat man, so sehe ich das, doch eh 2 Aufnahmemodi als Fotograf:
1. Den "ich geh was unternehmen und fotografiere eher nebenbei"-Modus. Hier kommt es auf geringes Gewicht und geringes Volumen an. Man hängt sich vielleicht nur seine DSLR mit Kit-Zoom um den Hals und geht los. Da nimmt man auch keinen zweiten Akku mit.
2. Den "ich gehe fotografieren"-Modus. Da hängt man sich seine Fototasche um, wo alles drin ist, auch ein Ersatzakku bzw. ein Batteriegriff, sowie Objektive, Filter und sonstiges Zubehör. Genau dafür ist so 'ne Tasche schließlich da.
Kann das einer ungefähr nachvollziehen bzw. bestätigen, oder vertue ich mich gerade und die Mehrzahl der User hier rennt hauptsächlich ständig mit Equipment durch die Gegend?
Für die Nikon spricht für mich (ebenfalls Student), dass es sehr gute und auch günstige Objektive gibt, die ich mir auch leisten kann. Das Kit-Objektiv (18-55mm) ist eine sehr gute Einsteigerlinse. Kombiniert mit dem 55-200mm, das hier im Handelsbereich schon ab 130€ angeboten wird, hat man eine super Kombination, die günstig ist, sich von der Qualität nicht verstecken braucht und für den Anfang reicht.
Die Objektivauswahl ist wie gesagt ein großer Punkt für Nikon. Man muss ja nichtmal die Originalobjektive kaufen, Sigma und Tamron haben auch Angebote. Klar, Pentax ist günstiger, weil ohne Stabi und AF gefertigt werden muss, aber dafür gibt's einfach keine erschwinglichen FBs.
Ich bin mir diesbezüglich natürlich noch nicht sicher (wie auch, ohne DSLR-Erfahrung?

), aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination "18-50mm, 50-150mm (oder mehr), 50mm FB" für einen Anfänger mehr als ausreichend ist. Und dahin kann man sich ja mit der Zeit entwickeln, indem man ab und zu mal ein Objektiv dazukauft. Und da gibt's dann in der Tat auch gute Gebrauchtangebote, Objektive verrotten in der Regel nicht und Defekte sieht man.
Jetzt schon auf Objektive zu verweisen, die im oberen dreistelligen Bereich liegen ist meines Erachtens nicht sinnvoll, weil das jenseits des vorgegebenen Preisbereichs des TE liegt.
100% Zustimmung. Würde mir nicht im Traum einfallen, für ein neues Hobby so viel Geld auszugeben, selbst wenn ich Millionär wäre.
Da fällt mir noch ein, dass sich die D3000 entgegen allen Aussagen über das Notebook steuern lässt (Tethered Shooting). Das geht mit dem Programm
Camera Control von DIYPhotobits.com. So bekommt man auch Timelaps hin.
Was sind Timelaps?
Die Software sieht interessant aus. Mir fällt nur partout kein praxisnaher Einsatzbereich ein, außer natürlich verwacklungsfreie Bedienung mittels einem kleinen Laptop oder besser Netbook, das man dabei hat.
Das ganze Objektiv ist ein Witz. Und zwar ein so schlechter, daß ich es seinerzeit umgehend zurückgab.
Warum hat es dann ein Stiftung Warentest "gut" - Schmiergeld? Prüfer bekifft? Autor des Testartikels besoffen?
Ich bin gespannt was Godfather da zeigen wird. Ich hab mich mal durch den Beispielthread durchgeklickt [...]
Wie gesagt, natürlich hat ein CMOS bei höheren ISOs Vorteile, aber ich weiß nicht ob man den Unterschied als so bombastisch ansehen kann, dass aus einem CCD ein "no-go" für den Kauf würde.
Bei Nikon ist zumindest unpraktisch
das der Autofokus-Motor im Gehäuse eingespart wurde.
Damit fällt der Autofokus zum Beispiel beim 85mm 1.8 flach
das man sich für Portraits auch einfach ausleihen könnte.
Das finde ich ebenfalls unpraktisch (scheint aber von Nikon durchaus gewollt zu sein, die D5000 hat auch keinen und darüber wirds zu teuer). Es gibt doch aber lichtstarke FBs mit AF im Objektiv?
(z.B. das Nikon AF Nikkor 50mm f1.8 D für ca. 120€ Neupreis)
Von Sigma Objektiven würde ich wegen möglicher Kompatibilitätsprobleme bei zukünftigen Kameras eher abraten. Die Chips in den Objektiven der Fremdhersteller können an späteren Kameragenerationen Fehlermeldungen hervorrufen.
Zeigen sich Sigma / Tamron dabei kulant, oder lassen sie einen darauf sitzen? Die Software der Chips sollte sich doch updaten lassen?
Es ist legitim zu sagen, wenn Du nur mit Stativ fotografierst, tut's diese Kamera mit dem Sensor auch. Aber zu sagen, dass die Fortschritte bei den ISO-Zahlen nicht sinnvoll wären, finde ich sehr gewagt.
Natürlich ist ein CMOS
sinnvoll, gar keine Frage!
Die Frage ist, ob eine günstigere D3000 mit CCD eine Fehlinvestition wäre, weil der Sensor ein dermaßen beschissenes Rauschverhalten aufweisen würde, dass höhere ISOs unbrauchbar würden. Sprich, ob der CMOS ein nettes Feature ist, falls man das Geld übrig hat, oder ein "must have" der aktuellen Kamerageneration.
Wenn hier 90% aller Fotografen der Meinung sind, dass der Aufpreis einer D5000 bzw. k-r gegenüber der D3000 gerechtfertigt ist, weil halt z.B. die High ISO-Fähigkeiten in der Praxis viel mehr "wert sind" - und genau das kann ich als Laie mangels Praxiserfahrung ja nicht beurteilen -, dann wäre es ja dumm am falschen Ende zu sparen.
Andersherum, wenn die Mehrheit meint, dass die guten ISO-Fähigkeiten zwar sinnvoll und bequem sind, aber auch ein CCD bei ISO 1600 noch akzeptable Bilder macht, dann spare ich mir den Aufpreis natürlich lieber für ein weiteres Objektiv oder Zubehör. Letztendlich ist es auch genau das, was conctance schreibt:
Also die Mehrkosten für die Pentax lohnen sich glaube ich nur für ganz besondere Fotos. Zumal das Kosten Nutzen Verhältnis einfach für "Amateure nicht stimmt. Wenn ich meine schlichten Fotos mit altem Gerät in meiner Familie herumzeige, sind meine leute immer ganz begeistert. Und das mit einer ganz normalen Nikon..
Ah, danke. Das kann man bei den eingestellten Briefmarken aber nicht erkennen. Daß die eingestellten pics trotz Abblendung nicht knackscharf sind, kann aber auch einfach an der Kit-Linse liegen, obwohl: der Focus liegt bei den Sonnenblumen auch eher irgendwo...
Ich bin kein Pixelpeeper!
Der Wert eines Fotos liegt für mich nicht in seiner technischen Fehlerfreiheit, sondern in seiner künstlerischen Aussagekraft. Ansel Adams hat weltberühmte, sehr inspirierende Landschaftsfotos gemacht, mit einer Kamera die im Vergleich zur D3000 geradezu steinzeitlich anmutet.
The Godfather hat sich hier extra die Mühe gemacht, mal schnell ein paar Beispielfotos zu machen, da finde ich es nicht angebracht, dass du jetzt über Unzulänglichkeiten in den Bildern herziehst. Sie sollten lediglich demonstrieren, dass keine heftigen Verwacklungen auftreten, weder im Tele (55mm) noch im WW (18mm).
Danke an The Godfather für die Testfotos!!
Ich kann, wie gesagt, darauf beim besten Willen keine SVA-Probleme erkennen. Denn bei 55mm und 0,5s sieht man deutlich, dass die Schrift knackig scharf ist, und gerade bei dieser Belichtungszeit und Brennweite sollte sich der Spiegelschlag ja bemerkbar machen.
Fazit: Es sind immer noch alle drei Kameras im Rennen, der Trend verschiebt sich jedoch wieder in Richtung D3000, da das Preis-Leistungs-Verhältnis dort quasi unschlagbar ist. Wenn natürlich bei näherem Durchdenken ein Killerfeature kommt, das man/ich unbedingt benötigt/benötige, dann wärs mir lieber noch ca. 150€ draufzulegen und somit das eingangs genannte 500€-Budget voll auszuschöpfen. Das Feature muss es nur in der Praxis dann wert sein. Was das System angeht, verschiebt sich der Trend von Pentax zu Nikon, wegen der größeren Auswahl und den günstigen AF-Festbrennweiten und günstigen Einsteigerzooms.