• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Spiegelreflexkamera Studenten-DSLR: Nikon D3000 vs. Pentax k-r

Bei Nikon ist zumindest unpraktisch
das der Autofokus-Motor im Gehäuse eingespart wurde.
Damit fällt der Autofokus zum Beispiel beim 85mm 1.8 flach
das man sich für Portraits auch einfach ausleihen könnte.

Das 16-45mm f4 bei Pentax als gute und günstige Alternative zum Kit-Objektiv ist mit der Lichtstärke in keinem anderen System zu einem auch nur annähernd ähnlichen Preis zu finden. Aus meiner Sicht, wie auch der Stabilisator im Gehäuse, ein Pluspunkt für Pentax.

Von Sigma Objektiven würde ich wegen möglicher Kompatibilitätsprobleme bei zukünftigen Kameras eher abraten. Die Chips in den Objektiven der Fremdhersteller können an späteren Kameragenerationen Fehlermeldungen hervorrufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon D3000 auf Stativ mit Fernauslöser ausgelöst. Objektiv ist das 18-55mm VR bei 18mm Brennweite mit ISO100. Bilder sind OOC und wurden mit ViewNX 2 konvertiert und auf Forumsgröße gebracht (Qualität 4/5)
Bild 1: f22; 5s
Bild 2: f18; 3s
Bild 3: f13; 1s
Bild 4: f9; 0,62s
Bild 5: f9; 0,5s

Fokus liegt auf dem gelben Blatt (ca. 3Uhr vom Blütenstand)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon D3000 auf Stativ mit Fernauslöser ausgelöst. Objektiv ist das 18-55mm VR bei 55mm Brennweite mit ISO100. Bilder sind OOC und wurden mit ViewNX 2 konvertiert und auf Forumsgröße gebracht (Qualität 4/5)
Bild 1: f13; 0,5s
Bild 2: f14; 0,62s
Bild 3: f18; 1s
Bild 4: f32; 3s
Bild 5: f36; 5s <- mit aufgesetztem Polfilter, sonst wäre das nichts geworden mit den 5 Sekunden.

Fokus liegt auf "Oberdevon" mittig im unteren Drittel des Bildes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Beispiel, was die "völlig überbewerteten" Fortschritte in Sachen Bildrauschen möglich machen.
Das Bild ist mit der K-5 entstanden. Sie ist zwar besser als die K-r in Sachen Rauschen (so zumindest mein Stand), aber sicher nicht so weit weg von der K-r.

Ach so... und ähm, das ist die Praxis... ;)

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8484341&postcount=778

Dabei ist auch ein Bild, dass ich z.B. mit ISO 10 000 gemacht habe. Es ist unbearbeitet, OOC.
Jetzt stell ich mir mal vor, ich hätte dort versucht mit meiner K10D zu fotografieren...
Der langsame Autofokus hätte mir arge Probleme bereitet. Und wenn er getroffen hätte, wäre das Bild so arg verrauscht gewesen, dass es nur noch als ein "Ich-war dabei" Beweis hätte dienlich sein können.

Es ist legitim zu sagen, wenn Du nur mit Stativ fotografierst, tut's diese Kamera mit dem Sensor auch. Aber zu sagen, dass die Fortschritte bei den ISO-Zahlen nicht sinnvoll wären, finde ich sehr gewagt. Egal bei welchem Hersteller. Die D7000 ist ja ähnlich gut wie die K-5. Gottseidank für jeden, der sie hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Mehrkosten für die Pentax lohnen sich glaube ich nur für ganz besondere Fotos. Zumal das Kosten Nutzen Verhältnis einfach für "Amateure nicht stimmt. Wenn ich meine schlichten Fotos mit altem Gerät in meiner Familie herumzeige, sind meine leute immer ganz begeistert. Und das mit einer ganz normalen Nikon..:top:
 
Das er dafür keine SVA brauchte...

Ah, danke. Das kann man bei den eingestellten Briefmarken aber nicht erkennen. Daß die eingestellten pics trotz Abblendung nicht knackscharf sind, kann aber auch einfach an der Kit-Linse liegen, obwohl: der Focus liegt bei den Sonnenblumen auch eher irgendwo...

Die vergrauten Buchbilder haben Belichtungsprobleme, da wäre Bracketing hilfreich (wenn man nicht weiß, dass man bei Grundfarbe weiss etwas mehr belichten muss).
 
Vielen Dank an alle, die sich hier an der regen Diskussion beteiligen!
Ich möchte das honorieren indem ich auf die interessantesten Aspekte jedes Beitrags genauer eingehe, denn es waren viele lesenswerte Dinge dabei!


SVA braucht man für Langzeitbelichtungen eigentlich nie sondern ausschließlich bei den ganz langen Tüten - denn nur bei sehr großen Brennweiten (je nach Stabilität des Stativs) wird der Impuls der Spiegelbewegung eine sichtbare Auslenkung im Stativ verursachen. Das sind schließlich nur ganz wenige hunderstel Grad...

Einwand akzeptiert, das macht absolut Sinn.

Für mich wäre/ist das Killerfeature der eingebaute Stabi. Damit kann man lichtstarke & stabilisierte FB's haben und dann gelingen oft genug sogar Nachtaufnahmen aus der Hand, insbesondere mit den beeindruckenden High-ISO-Fähigkeiten aktueller Sensoren. Klar ist ein Stativ hier das Mittel der Wahl - aber oft genug hat man eben diese Wahl nicht...

Einen eingebauten Stabi bietet keine Nikon, daher wäre das automatisch eine Entscheidung für Pentax. Erschwingliche FBs gibt es dort aber nur als MF mit den genannten Problemen.
Zudem liest man immer wieder, dass der Stabi im Body nicht so effektiv arbeitet wie der Stabi im Objektiv. Außerdem wird das Sucherbild dann nicht mitstabilisiert, was aber für MF wichtig wäre, um die Schärfe in den genannten schwierigen Lichtsituationen richtig beurteilen zu können.

Also: Weniger wichtig für HDR ist Bracketing - lebenswichtig ist aber ein Stativ (hast Du und nicht die Top-Names sind wichtig sondern einfach ein ordentliches Ding welches für das Kamera-Gewicht geeignet ist, notfalls mit einem Kiessack stabilisieren) und eine Fernfunke damit Du nicht zu sehr beim Auslösen verreisst.

Habe ich mir insgeheim schon gedacht. Sollte das Hama tatsächlich die im Vergleich zu meiner Kompakten sehr schwere DSLR nicht stabil tragen können, kann ich ja immer noch in ein besseres Stativ investieren.

Fenrner ist eine Spiegelvorauslösung wichtig - damit reduzierst Du die Verwackler und die Schärfe wird noch besser!

Das haben wir ja jetzt eigentlich widerlegt. Selbst bei 0,5s Belichtungszeit zeigen sich keine Verwackler, die Schrift bleibt einwandfrei. Dabei müsste in diesem Zeitraum die durch den Spiegel übertragene Schwingung ja am intensivsten zu beobachten sein.
Das Objektiv hat meiner Meinung nach einfach nicht genug Masse und Länge, um diesen Effekt makroskopisch sichtbar werden zu lassen.

Gerade bei Nacht-HDR´s - und die machen Spässchen - Gebäude/HDR in der Nacht - und Langzeitbelichtungen und vielen Prüfungen an der Kamera ist der Akku leider schnell platt. Vergleiche mal die Kosten für einen Batteriegriff bei einer Pentax und bei einer Nikon - bei Sony fliegt Dir beim Preis das Blech (und die Laune) weg.

Sony würde ich aus Prinzip nie kaufen, nach allem was die an Kundengängelung und -verarsche im IT-Bereich abgezogen haben. Egal wie deren Kameras technisch abschneiden. Die Firma ist für mich tabu.

Die Batteriegriff-Nachbauten für Pentax und Nikon scheinen ungefähr dasselbe zu kosten. Darüber kann man ja nachdenken, wenn man wirklich mit dem Akku nicht zurecht kommt und mehr Saft braucht.

Sparidee:
Ich habe kürzlich eine Tasche von einem renommierten Taschenhersteller gekauft, die nicht für Kameras ist (für eine Mittelformat-Ausrüstung). Ich habe also eine kleine Reisetasche mit diversen Innen- und Aussentaschen für 15,- Euro in einem HOF-ge-KAUF - t vor allem weil das Ding nicht nach Kameratasche aussehen wollte (die schönen Kamera-Taschen schreien immer "Klau mich"). Dann habe ich im Baumarkt Schaumstoff geholt und alles schön zugeschnitten und die Tasche ausgepolstert. Nutze ich am liebsten, besitze aber diverse Kamera-Taschen (Loewepro etc. Tralala) und die sind nicht praktischer.

Sehr interessante Idee! Womit hast du den Schaumstoff befestigt, oder ist der einfach nur passend zugeschnitten und reingelegt?

Überhaupt halte ich es für ein bitterböse-witziges Phänomen, dass man im Fotosektor jeden beliebigen Kram als "speziell für Fotografen" betiteln, ein Firmenschildchen (Nikon/Canon/Pentax...) draufkleben und anschließend für das zehnfache der Herstellungskosten verticken kann, und ohne Witz, die Leute kaufen das!
Weil ein 50-60€ Batteriegriff neben einem 2500€-Objektiv den Braten halt auch nicht mehr fett macht.
Wenn ich als Student aber im LowBudget-Bereich unterwegs bin, gelten da andere Regeln. Solange es keine gravierenden Nachteile bereitet, bin ich wie gesagt gerne bereit, zu improvisieren (hat ja auch was mit Kreativität zu tun, warum sollte das auf die Fotos allein beschränkt sein?!).
Deine improvisierte Kameratasche ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Zutaten billig, beim Ergebnis glaube ich dir, dass es gut ist. Top, wird nachgebaut werden :top:

Der Monitor ist zur Bildkontrolle bei der 3000er allerdings schon ziemlich übel - da sollte man dann schon wenigstens ein Laptop via USB-Kabel anschliessen können um die Bildqualität vor Ort prüfen zu können.

Kann man nicht einfach ins Bild reinzoomen, um die Schärfe beurteilen zu können? Ansonsten ist natürlich ein Laptop vorhanden, aber den jedesmal mitschleppen...

Eine Nikon wirst Du sofort wieder los - jeder kennt Nikon und Canon ..

Naja, eine Pentax wird man natürlich auch los werden, gerade hier im Forum. Der Vorteil wäre einfach, dass die D3000 ein sehr günstiger Body ist und somit alles weitere Geld in Zubehör und Objektive investiert werden wird, was keinem starken Preisverfall unterliegt. 150€ Mehrkosten im Body sind in ein paar Jahren nichts mehr wert und ergo weg, dasselbe Geld in ein Objektiv investiert bleibt ungefähr konstant erhalten.

Wenn ein sehr stabiles Stativ und Stativkopf verwendet werden, kann das ganz erheblich zur Dämpfung beitragen.

Wie gesagt, das halte ich bei genauerem Nachdenken für wichtiger als eine SVA. Denn die dämpft nur für den Moment der Spiegelauslösung, während ein Stativ generell alles Mögliche an Vibrationen abfängt. Theoretisch könnte man auch eine supertolle DSLR mit SVA und allem drum und dran auf ein billiges Stativ knallen, dann hat man trotzdem verwackelte Fotos.

Die D3000 hat von allen Einsteiger-Cams den mit Abstand am besten gedämpften Spiegelschlag. Auch der Shutter ist sehr, sehr dezent. Das macht alles einen sehr "kultivierten" Eindruck.

Gut zu wissen, danke!

Mit der D3000 kannst Du auf das weitaus bessere, universellere Objektivangebot, gerade im Einsteigersegment, zugreifen (die exzellenten Pentax Limiteds, für die es bei Nikon kein Pendant gibt, kommen für Dich nicht infrage). Ich möchte wetten, dass sich dieses Gefälle bei den Zooms zugunsten Nikons in den nächsten Jahren eher vergrößert als verringert.

Ich habe mir gestern und heute das Objektivangebot beider Firmen mal angeschaut, und was soll ich sagen, der Punkt geht ganz klar an Nikon. Die scheinen auch mehr "Einsteigerobjektive" zu haben, halt in einem Preisrahmen, der für mich erschwinglich ist.

Ein weiterer Vorteil der D3000 ist der äußerst solide AF, der identisch mit dem der D80 und D90 ist (also quasi aus der nächsthöheren Klasse stammt).

Das wusste ich bereits und es ist ebenfalls ein guter Punkt, der für die Nikon spricht. Zumal die k-r ja dem bekannten Fokusfehler unterliegt/unterliegen kann. Geschwindigkeit und Treffsicherheit des AF sind für mich ein Hauptkriterium einer Kamera, einfach weil das direkt mit der Fotografie an sich zu tun hat. Das muss einfach funktionieren.
AF an sich ist wie gesagt keine unbedingte Pflicht (aber natürlich sehr bequem), doch wenn man ihn nutzt, muss er gut funktionieren.

Hier mal zwei Testberichte von digitalkamera.de
Finde ich immer sehr informativ.

Danke, die hatte ich mir bereits im voraus angeschaut, bevor ich das Thema hier eröffnet habe.

Ich will die D3000 nicht schlecht machen, die hat sicher ihre Vorzüge, aber... Probleme mit ISO ab 400?

Bis einschließlich ISO 800 macht die D3000 auf mich keinen allzu miesen Eindruck, man sieht halt - wie bereits diskutiert wurde -, dass der CCD seine Stärken im Low ISO-Bereich hat. Dort ist er aber besser als der CMOS. Man kann also umgekehrt genauso gut sagen, dass man bei stativgestützten Fotos (wo man halt i.d.R. ISO runter und Verschlusszeit rauf setzen kann) mit dem CCD die besseren Fotos erhalten wird, oder?

Kein LV (gerade für Makros sehr gut)

LV kannste meiner Meinung nach bei allen derzeitigen DSLRs vergessen, da dort mit kontrastbasiertem AF gearbeitet wird, der bis zu mehreren Sekunden braucht. Das ist zu langsam für sinnvollen Praxiseinsatz und man liest ständig Beschwerden darüber, selbst bei der teureren D5000.

Einer der großen Vorteile einer DSLR gegenüber einer Kompakten ist der optische Sucher, daher benötige ich kein LV.

Mach's wie kefq30 gesagt hat, probier sie aus und nimm die, die Dir mehr zusagt. :)

Ich hab, wie gesagt, zwischen D3000 und k-r keinen nennenswerten Unterschied gefunden. Die Nikon kommt mir (Achtung, Laie!) insgesamt etwas wertiger vor. Gut in der Hand liegen beide, auch die Bedienung ist bei beiden gut. Daher muss ich nach anderen Merkmalen selektieren. ;)

Auch mit ISO 1600 sind bei der D3000 gute und schöne Fotos möglich.

100% Zustimmung, nicht vergessen, ich komm von einer Kompakten...kein Vergleich!
Für den üblichen 10x15-Abzug reichen die Bilder der D3000 auch bei so hohem ISO dicke, da kein Farbrauschen auftritt sondern die Bilder einfaches Helligkeitsrauschen aufweisen. Das lässt sich besser rausrechnen und erinnert eher an das grobe Korn von Analogfilmen früher. Wenn man nicht mit der Lupe 'rangeht, könnte man die Bilder glatt als Poster nehmen (da steht man ja auch nicht direkt mit dem Auge vor der Wand, sondern schaut von weiter weg aufs Bild - immer den Praxiseinsatz bedenken :ugly:)

Selbst Konzertfotografie mit einer lichtstarken Festbrennweite ist möglich. Ich persönlich gebe nicht viel auf diese Tests. Wichtig ist doch, dass schöne und stimmungsvolle Bilder entstehen. Anstatt sich mit Details aus Testergebnissen aufzuhalten, ist es doch viel besser sich Fotos anzugucken (z.B. auf Flickr) um zu sehen, was mit der Kamera möglich ist.

Natürlich sagen Flickr-Fotos nicht alles aus, weil da halt EBV im Spiel gewesen sein kann. Aber es zeigt, was die Kamera mit entsprechender Nachbearbeitung (klingt immer so negativ, man könnte doch auch "Entwicklung von RAWs" sagen?) so alles kann, ja.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine Nikon (ob D3000 oder D5000, das sei erstmal dahingestellt) mit ner AF-Festbrennweite um 100€ durchaus auch auf 'nem Konzert oder auf einer Party viel Spaß machen kann! (wobei man bei Konzerten die DSLR wahrscheinlich eh als professionelles Equipment abgeben müsste, btw)

Selbstverständlich, die D3000 repräsentiert nicht den aktuellen Stand der technisch Machbaren. Deswegen ist sie so "billig". Für einen Neupreis von EUR 279 (siehe "Bucht") ist sie eine nette, kleine Cam, für die Einsteigerklasse gut verarbeitet, erstaunlich solide und mit einer angenehmen Bedienbarkeit.

Und genau das ist ja mein Punkt: Wozu benötige ich als Einsteiger den aktuellen Stand des technisch Machbaren? Wenn selbst Ansel Adams mit viel primitiveren Möglichkeiten viel eindrucksvollere Bilder geschaffen hat, als ein Volltrottel mit einer D3S in der Hand?

In so fern ist das ein Punkt für die D3000: Sie bietet das, worauf es wirklich fotografisch ankommt. Das ist meine anfängliche Einschätzung gewesen und genau deshalb wollte ich mich ja bei euch rückversichern, ob ich da richtig liege oder ob die D3000 vielleicht auch einfach eine kastrierte, unbedienbare Einsteiger-Verarsche-DSLR ist.

@Christoph2011:
zu 1: Ich habe definitiv Spaß an EBV. Die Cam kann auch mal eine Zeitlang zum Service, doch ich sehe nicht ein warum ich mir ein fehlerhaftes Produkt kaufen und es dann erstmal zur Reparatur (des Neuprodukts :ugly:) zum Service schicken soll.

Und was am M-Modus manuell bedeutet, wenn ich an der Kamera die grüne Taste drücke, habe ich auch noch nicht ganz verstanden - sprich: es ist bei der K-r spielend leicht als Anfänger mit den alten Schmuckstücken umzugehen.

Bezieht sich das auf die "Fokusfalle" bei manuellen Objektiven? Das würde natürlich so einiges von der Schärfeproblematik ähm...entschärfen :D.

Bei aller Liebe zur "Testskepsis", aber die nun höheren ISO-Möglichkeiten bringen meiner Meinung nach sehr viel. Angefangen von Aufnahmen bei schlechten Licht bis hin zu Aufnahmen mit kurzen Verschlusszeiten, wo man nun auch mit ISO ausgleichen kann bis hin zur Benutzung von Objektiven, die eben nicht durchgängig 1.4 oder 2.0 haben. Auch bei langen Brennweiten hilft die Ausweichmöglichkeit durch höhere ISO-Zahlen, ohne dass die Bildqualität spürbar darunter leidet.

Ist der Unterschied zwischen CCD und CMOS hinsichtlich High ISO-Rauschen wirklich so extrem? Ich sehe natürlich bei Testfotos, dass das Rauschen des CCDs in diesem Bereich stärker ist, aber unbenutzbar macht das die Fotos auf keinen Fall. Wie gesagt, man will sich die Resultate ja nicht auf die nächstbeste Litfaßsäule tapen.

Ich möchte ja nicht wieder der Spielverderber sein aber nochmal zur Bracketing Funktion der K-r:

Fernbedienung löst das Problem, dass man den Auslöser (DER KAMERA) gedrückt halten muss nicht (!).
AEB mit Infrarotauslöser geht nicht! Und ein Fernauslöser über Kabel ist nicht anschließbar.
[...]
Die Bracketing Funktion ist ZIEMLICH kastriert.

Du bist kein Spielverderber, im Gegenteil, danke für den wichtigen Hinweis! Wobei der Stellenwert von Bracketing ja bereits diskutiert wurde und ich zugeben muss, dass ich dieses Feature echt überbewertet habe.

Ersatzakkus können von Nikon gekauft werden oder man begnügt sich mit Akkus von Drittherstellern, die günstiger sind, aber nicht unbedingt genauso lange durchhalten wie die Nikon-Akkus (eigene Erfahrung mit einem Ersatzakku von Phottix).

Problemlösung wäre hier ja vermutlich ein Batteriegriff mit AA-Eneloops. Wobei ich tendenziell kompakte DSLRs lieber mag als die dicken Knochen. Somit könnte man den Batteriegriff auch einfach als Zubehör in die improvisierte Fototasche legen, und dann herausholen, wenn man ihn wirklich braucht (Akku geht alle / man will ein kniffliges Hochformat aufnehmen).

Letztendlich hat man, so sehe ich das, doch eh 2 Aufnahmemodi als Fotograf:

1. Den "ich geh was unternehmen und fotografiere eher nebenbei"-Modus. Hier kommt es auf geringes Gewicht und geringes Volumen an. Man hängt sich vielleicht nur seine DSLR mit Kit-Zoom um den Hals und geht los. Da nimmt man auch keinen zweiten Akku mit.

2. Den "ich gehe fotografieren"-Modus. Da hängt man sich seine Fototasche um, wo alles drin ist, auch ein Ersatzakku bzw. ein Batteriegriff, sowie Objektive, Filter und sonstiges Zubehör. Genau dafür ist so 'ne Tasche schließlich da.

Kann das einer ungefähr nachvollziehen bzw. bestätigen, oder vertue ich mich gerade und die Mehrzahl der User hier rennt hauptsächlich ständig mit Equipment durch die Gegend?

Für die Nikon spricht für mich (ebenfalls Student), dass es sehr gute und auch günstige Objektive gibt, die ich mir auch leisten kann. Das Kit-Objektiv (18-55mm) ist eine sehr gute Einsteigerlinse. Kombiniert mit dem 55-200mm, das hier im Handelsbereich schon ab 130€ angeboten wird, hat man eine super Kombination, die günstig ist, sich von der Qualität nicht verstecken braucht und für den Anfang reicht.

Die Objektivauswahl ist wie gesagt ein großer Punkt für Nikon. Man muss ja nichtmal die Originalobjektive kaufen, Sigma und Tamron haben auch Angebote. Klar, Pentax ist günstiger, weil ohne Stabi und AF gefertigt werden muss, aber dafür gibt's einfach keine erschwinglichen FBs.

Ich bin mir diesbezüglich natürlich noch nicht sicher (wie auch, ohne DSLR-Erfahrung? :lol:), aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination "18-50mm, 50-150mm (oder mehr), 50mm FB" für einen Anfänger mehr als ausreichend ist. Und dahin kann man sich ja mit der Zeit entwickeln, indem man ab und zu mal ein Objektiv dazukauft. Und da gibt's dann in der Tat auch gute Gebrauchtangebote, Objektive verrotten in der Regel nicht und Defekte sieht man.

Jetzt schon auf Objektive zu verweisen, die im oberen dreistelligen Bereich liegen ist meines Erachtens nicht sinnvoll, weil das jenseits des vorgegebenen Preisbereichs des TE liegt.

100% Zustimmung. Würde mir nicht im Traum einfallen, für ein neues Hobby so viel Geld auszugeben, selbst wenn ich Millionär wäre.

Da fällt mir noch ein, dass sich die D3000 entgegen allen Aussagen über das Notebook steuern lässt (Tethered Shooting). Das geht mit dem Programm Camera Control von DIYPhotobits.com. So bekommt man auch Timelaps hin.

Was sind Timelaps?
Die Software sieht interessant aus. Mir fällt nur partout kein praxisnaher Einsatzbereich ein, außer natürlich verwacklungsfreie Bedienung mittels einem kleinen Laptop oder besser Netbook, das man dabei hat.

Das ganze Objektiv ist ein Witz. Und zwar ein so schlechter, daß ich es seinerzeit umgehend zurückgab.

Warum hat es dann ein Stiftung Warentest "gut" - Schmiergeld? Prüfer bekifft? Autor des Testartikels besoffen?

Ich bin gespannt was Godfather da zeigen wird. Ich hab mich mal durch den Beispielthread durchgeklickt [...]

Wie gesagt, natürlich hat ein CMOS bei höheren ISOs Vorteile, aber ich weiß nicht ob man den Unterschied als so bombastisch ansehen kann, dass aus einem CCD ein "no-go" für den Kauf würde.

Bei Nikon ist zumindest unpraktisch
das der Autofokus-Motor im Gehäuse eingespart wurde.
Damit fällt der Autofokus zum Beispiel beim 85mm 1.8 flach
das man sich für Portraits auch einfach ausleihen könnte.

Das finde ich ebenfalls unpraktisch (scheint aber von Nikon durchaus gewollt zu sein, die D5000 hat auch keinen und darüber wirds zu teuer). Es gibt doch aber lichtstarke FBs mit AF im Objektiv?
(z.B. das Nikon AF Nikkor 50mm f1.8 D für ca. 120€ Neupreis)

Von Sigma Objektiven würde ich wegen möglicher Kompatibilitätsprobleme bei zukünftigen Kameras eher abraten. Die Chips in den Objektiven der Fremdhersteller können an späteren Kameragenerationen Fehlermeldungen hervorrufen.

Zeigen sich Sigma / Tamron dabei kulant, oder lassen sie einen darauf sitzen? Die Software der Chips sollte sich doch updaten lassen?

Es ist legitim zu sagen, wenn Du nur mit Stativ fotografierst, tut's diese Kamera mit dem Sensor auch. Aber zu sagen, dass die Fortschritte bei den ISO-Zahlen nicht sinnvoll wären, finde ich sehr gewagt.

Natürlich ist ein CMOS sinnvoll, gar keine Frage!
Die Frage ist, ob eine günstigere D3000 mit CCD eine Fehlinvestition wäre, weil der Sensor ein dermaßen beschissenes Rauschverhalten aufweisen würde, dass höhere ISOs unbrauchbar würden. Sprich, ob der CMOS ein nettes Feature ist, falls man das Geld übrig hat, oder ein "must have" der aktuellen Kamerageneration.

Wenn hier 90% aller Fotografen der Meinung sind, dass der Aufpreis einer D5000 bzw. k-r gegenüber der D3000 gerechtfertigt ist, weil halt z.B. die High ISO-Fähigkeiten in der Praxis viel mehr "wert sind" - und genau das kann ich als Laie mangels Praxiserfahrung ja nicht beurteilen -, dann wäre es ja dumm am falschen Ende zu sparen.

Andersherum, wenn die Mehrheit meint, dass die guten ISO-Fähigkeiten zwar sinnvoll und bequem sind, aber auch ein CCD bei ISO 1600 noch akzeptable Bilder macht, dann spare ich mir den Aufpreis natürlich lieber für ein weiteres Objektiv oder Zubehör. Letztendlich ist es auch genau das, was conctance schreibt:

Also die Mehrkosten für die Pentax lohnen sich glaube ich nur für ganz besondere Fotos. Zumal das Kosten Nutzen Verhältnis einfach für "Amateure nicht stimmt. Wenn ich meine schlichten Fotos mit altem Gerät in meiner Familie herumzeige, sind meine leute immer ganz begeistert. Und das mit einer ganz normalen Nikon..:top:

Ah, danke. Das kann man bei den eingestellten Briefmarken aber nicht erkennen. Daß die eingestellten pics trotz Abblendung nicht knackscharf sind, kann aber auch einfach an der Kit-Linse liegen, obwohl: der Focus liegt bei den Sonnenblumen auch eher irgendwo...

Ich bin kein Pixelpeeper!
Der Wert eines Fotos liegt für mich nicht in seiner technischen Fehlerfreiheit, sondern in seiner künstlerischen Aussagekraft. Ansel Adams hat weltberühmte, sehr inspirierende Landschaftsfotos gemacht, mit einer Kamera die im Vergleich zur D3000 geradezu steinzeitlich anmutet.

The Godfather hat sich hier extra die Mühe gemacht, mal schnell ein paar Beispielfotos zu machen, da finde ich es nicht angebracht, dass du jetzt über Unzulänglichkeiten in den Bildern herziehst. Sie sollten lediglich demonstrieren, dass keine heftigen Verwacklungen auftreten, weder im Tele (55mm) noch im WW (18mm).

Danke an The Godfather für die Testfotos!!
Ich kann, wie gesagt, darauf beim besten Willen keine SVA-Probleme erkennen. Denn bei 55mm und 0,5s sieht man deutlich, dass die Schrift knackig scharf ist, und gerade bei dieser Belichtungszeit und Brennweite sollte sich der Spiegelschlag ja bemerkbar machen.

Fazit: Es sind immer noch alle drei Kameras im Rennen, der Trend verschiebt sich jedoch wieder in Richtung D3000, da das Preis-Leistungs-Verhältnis dort quasi unschlagbar ist. Wenn natürlich bei näherem Durchdenken ein Killerfeature kommt, das man/ich unbedingt benötigt/benötige, dann wärs mir lieber noch ca. 150€ draufzulegen und somit das eingangs genannte 500€-Budget voll auszuschöpfen. Das Feature muss es nur in der Praxis dann wert sein. Was das System angeht, verschiebt sich der Trend von Pentax zu Nikon, wegen der größeren Auswahl und den günstigen AF-Festbrennweiten und günstigen Einsteigerzooms.
 
Das finde ich ebenfalls unpraktisch (scheint aber von Nikon durchaus gewollt zu sein, die D5000 hat auch keinen und darüber wirds zu teuer). Es gibt doch aber lichtstarke FBs mit AF im Objektiv?
(z.B. das Nikon AF Nikkor 50mm f1.8 D für ca. 120€ Neupreis)

Nikkor 50mm f1.8D geht nicht an der D3000 da ohne Motor im Objektiv. Dafür brauchts das 50mm f1.8 G, kostet aber 100 € mehr. Und wenn Du f1.4 willst, bist Du beim 50mm f1.4 G für 350€. Dafür gibts auch ein Pentax FA 50mm f1.4. Für 35mm siehts dagegen bei Nikon besser aus, ebenso bei 85mm wo's bei Pentax aktuell nix gibt. Klar ist das Objektivangebot bei Nikon grösser und Pentaxobjektive sind teuer. Nikkore können aber sehr teuer werden.
 
Da hat sich mal jemand wirklich Mühe gemacht. Kommt hier wohl nicht so oft vor, dass sich jemand, der beraten wird dafür dergestalt erkenntlich zeigt.
:top:

Noch ein Wort zum Liveview der K-r. Der ist nicht langsam. Im Gegenteil.
Schau Dir die Vorgängermodelle an, K20D, K-x... da war er fast nicht brauchbar, weil eben mehrere Sekunden Verzögerung drin waren. Ich bleibe dabei, ein Live View ist eine tolle Sache in bestimmten Situationen.
Ich war bei nem Makrokurs mit einem sehr renommierten Fotografen in dem Bereich. Er ist schon ein älteres Semester und seit Jahrzehnten das Fotografieren durch den Sucher gewohnt. Er weiß den Live View nun zu schätzen und arbeitet immer wieder damit (beim Stativeinsatz).

Und ich war in München bei nem Workshop mit nem Fotografen, der für Stern, Playboy etc. Fotos schießt. Selbst im Studio arbeitet er (vom Stativ aus) in manchen Situationen mit dem Live View, da komfortabler und Dank Zoommöglichkeiten noch während der Arbeit bessere Kontrollmöglichkeiten für ihn.

Wie gesagt, ich plädiere hier nicht für nen Abschied vom Sucher, ich fotografiere auch den Großteil damit und möchte nicht auf Live View umschwenken, da würde mir das Gefühl für's Foto verloren gehen. Aber es gibt Situationen, da ist er eben mal gut. Vorwiegend dann, wenn man vom Stativ aus arbeitet, vorausgesetzt, der Live View ist nutzbar. So wie bei den aktuellen Pentaxmodellen. Wichtiger finde ich persönlicher die Gestaltungsmöglichkeiten, die einem die HighISO-Fähigkeiten bringen.

Hier noch was zum Liveview:
http://www.youtube.com/watch?v=7-6HJ21TrY8
http://www.youtube.com/watch?v=cquWPw4Kg4c

Aber ich denke, dass Deine Entscheidung so gut wie gefallen ist. Und das ist gut so. Du hast Dir über viele Dinge Gedanken gemacht, die Vorzüge, die Pentax mitbringt in Sachen Technik siehst Du für Dich nicht als relevant an, somit denke ich, dass Du Deinem Bauchgefühl folgen solltest => Nikon D3000. Du bist ja schließlich auch sehenden Auges reingerannt :) ;) :)
So oder so, viel Spaß bald beim Fotografieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn der Preisunterschied wirklich 150€ beträgt, dann kann man schon auch eine D3000 in betracht ziehen. Die K-r ist klar die bessere Kamera, kostet ja aber auch mehr. Kannst dir ja für die 150€ fast schon ein AF-S 35/1.8 oder AF-S 50/1.8 dazu kaufen. Eine DSLR blüht erst mit lichtstarker FB auf.

Aber dies wären auch die einzigen günstigen (so um 170 €) AF-Brennweiten mit AF-Motor oder?

Pentax DA 35/2.4 kostet auch 170€ (kann man durch den Stabi selbst bei 1/10s noch ruhig halten), ist aber auch nur das eine günstige Modell.

Welche Einsteigerobjektive sind bei Nikon jetzt günstig und empfehlenswert?

Das 18-105 VR für 200 € scheint richtig gut zu sein, das fehlt bei anderen Herstellern. Dafür gibts bei Pentax eins mit starkem Weitwinkel und durchgängiger Lichtstärke, das DA 16-45/4 ED für 230 €.

Das DA 55-300 ist für den Preis (300 €) sehr gut.

Also manuell fokussieren klappt natürlich auch ohne Sucherstabi wunderbar, selbst an einem 135/2.5 mit offener Blende (natürlich nur mit Schnittbildmattscheibe). Erst ab 200mm wirds schwieriger. Die Belichtung passt auch.

Der Unerschied ziwschen CMOS und CCD ist schon stark was Lowlight angeht. Ich kenn den 10 MP CCD, der macht ohne nachträgliche Entrauschung ab ISO800 keinen Spass (stareks Farbrauschen), macht dafür aber hervorragende Low-ISO Bilder (erkennt man natürlich nur in einigen speziellen Situationen bei ISO100-200 in 100% Ansicht).

Der AF der K-r und der K-5 ist sehr schnell und sicher, wenn man nicht ein Modell mit dem FF-Bug erwischt, dann muss das Ding zum Service. Die D3000 ist vom AF her auch stark abgespeckt zu einer D90 (Kreuzsensoren). Aber eigentlich reicht auch ein einzelner mittiger AF-Sensor, man schwenkt einfach.

Der Lifeview der K-5 und K-r ist sauschnell, hätte ich nicht gedacht, wie der an anderen Kameras ist kann ich aber nicht sagen. Naja Lifeview bracht man eh nur selten. Geht doch nichts über den optischen Sucher.

Wenn das Geld knapp ist und in nächster Zeit dein Budget nicht wächst würd ich vielleicht doch eine Nikon D3000 mit 18-55 VR und 35/1.8 nehmen. Später noch ein günstiges Tele oder das Kit mit dem 18-105 VR ersetzen und schick is.
 
Zuletzt bearbeitet:
LiveView ist für mich, wenn man auf das Filmen verzichten kann, überbewertet. Der Vorteil einer DSLR ist neben dem Wechsel der Objektive ein optischer Sucher. Wenn man den nicht braucht, kann man auch zur Bridge-Kamera greifen.
Ich stelle oft im Nachhinein fest, dass ich ihn eher mal wieder unterbewertet habe. Man hat so einfach wesentlich mehr Kontrolle und wenn die Kam auf dem Stativ ist muss ich mich oft fast zwingen, den LV auch mal zu verwenden. Es ist einfach zu ungewohnt - Es lohnt sich aber!
Desweiteren ist es natürlich gaga zu behaupten man könnte ohne Bajonett und OVF zu benötigen auch gleich auf Minisensor und Superzoom setzen. Wozu soll das gut sein? Absichtlich minimale Bildqualität bei maximalen Ausmaßen und völlig behämmertem Handling?

Einen eingebauten Stabi bietet keine Nikon, daher wäre das automatisch eine Entscheidung für Pentax. Erschwingliche FBs gibt es dort aber nur als MF mit den genannten Problemen.
Nun ja, welche Probleme? Das Pentax als einziger in der Holzklasse Catch-In anbietet? Oder TTL-Messung und Springblende bei vollmanuellem, uraltem Glas? Gibt's sonst erst ab Semi-Pro oder auch gar nicht...
Auch gibt es bei Pentax (bis auf das DA35/2.4) vielleicht keine "erschwinglichen" (wo ist das eigentlich die Grenze zum Unerschwinglichen?) FB's mit AF ... aber dafür gibt es bei CaNikon eben gar keine stabilisierten FB's (bis auf wirklich unerschwingliche Einzelfälle). Und schon gar nicht gibt es lichtstarke und stabilisierte FB's - lichtstark UND Stabi sind einfach zwei Dinge die sich in diesen Systemen ausschließen! Für eine Pentax ist man mit lediglich 30-40 Euro für diese Kombination schon dabei... und das auch noch super kompakt. Denn auch stabilisierte Pancakes gibt's nicht ohne SR im Body. Das IS/VR/VC/OS muss halt irgendwo untergebracht werden...

Zudem liest man immer wieder, dass der Stabi im Body nicht so effektiv arbeitet wie der Stabi im Objektiv. Außerdem wird das Sucherbild dann nicht mitstabilisiert, was aber für MF wichtig wäre, um die Schärfe in den genannten schwierigen Lichtsituationen richtig beurteilen zu können.
Beides wird erst im Supertele-Bereich relevant.
Aber da ein Einsteiger die Unverzichtbarkeit jetzt einmal so festgelegt hat bin ich in diesem Zusammenhang schier erstaunt, wie ich es doch immer wieder schaffe ein unstabilisiertes Sucherbild manuell zu fokussieren... aber es klappt genau so gut und es wird uns allen wohl auch in Zukunft gar nix anderes übrigbleiben denn ich kenne so gar keine reine MF-Linse mit optischer Stabilisation... :p

mfg tc
 
Nun ja, welche Probleme? Das Pentax als einziger in der Holzklasse Catch-In anbietet? Oder TTL-Messung und Springblende bei vollmanuellem, uraltem Glas? Gibt's sonst erst ab Semi-Pro oder auch gar nicht...

Natürlich sind das Vorteile, aber es wurde ja auch gesagt dass die TTL-Messung zu Fehlbelichtungen neigt. Ein weiterer Punkt ist halt schlichtweg die Schnelligkeit des MF für Portraits, denn auch darüber habe ich nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass "dezen" Recht hat und die Leute vermutlich nicht gerne still sitzen bleiben bis der Fokus sitzt. AF hat da deutliche Vorteile, einfach weil's bequemer ist.

(Hinweis: Ich hatte ursprünglich als Einsatzgebiet für die 50mm Festbrennweite eher AL-Stativfotos angedacht; dabei stört's natürlich keinesfalls. Aber als ich mir einige wunderschöne Portraits mit einem 50mm angeschaut habe, wurde mir klar, dass diese Linse für bloße Landschaftsfotos einfach zu schade ist.)

Auch gibt es bei Pentax (bis auf das DA35/2.4) vielleicht keine "erschwinglichen" (wo ist das eigentlich die Grenze zum Unerschwinglichen?) FB's mit AF ... aber dafür gibt es bei CaNikon eben gar keine stabilisierten FB's (bis auf wirklich unerschwingliche Einzelfälle).

Das ist durchaus ein Punkt. Die Pentax hat ja den Stabi im Body.
Mit "erschwinglich" meine ich Pi mal Daumen die 250-300 Euro Grenze. Das Pentax smc FA 50mm f1.4 liegt auch schon darüber (allerdings nur knapp).

Letztendlich sollte man doch gerade wegen der hohen Lichtstärke auch ohne Stabi klarkommen können, oder? Daher finde ich den Punkt bei Festbrennweiten jetzt nicht sooo furchtbar wichtig. Stabi im Zoom ist natürlich inzwischen quasi ein unverzichtbarer Helfer geworden.

Aber da ein Einsteiger die Unverzichtbarkeit jetzt einmal so festgelegt hat bin ich in diesem Zusammenhang schier erstaunt, wie ich es doch immer wieder schaffe ein unstabilisiertes Sucherbild manuell zu fokussieren... aber es klappt genau so gut und es wird uns allen wohl auch in Zukunft gar nix anderes übrigbleiben denn ich kenne so gar keine reine MF-Linse mit optischer Stabilisation... :p

Ich lege als Einsteiger hier gar nix fest, weil ich von der Materie gelinde gesagt (fast) keine Ahnung habe. Deshalb sucht man ja ein DSLR-Forum auf :ugly:

Man hört halt von den einen, dass MF auch mit nem kleineren Sucher problemlos funktioniert und einfach bloß Übungssache ist, von den anderen, dass das gar nicht geht und selbst mit den größeren 100%-Suchern schwierig sein soll. Bei so vielen verschiedenen Meinungen möchte ich eine Fehlentscheidung vermeiden.

@zeitlos: Der LV der k-r ist tatsächlich ziemlich gut, du hast recht. Ich bezweifle trotzdem, dass ich exzessiv davon Gebrauch machen würde. Gerade als Anfänger schätze ich an einer DSLR die Bildkomposition mit dem Sucher.

Kannst dir ja für die 150€ fast schon ein AF-S 35/1.8 oder AF-S 50/1.8 dazu kaufen. Eine DSLR blüht erst mit lichtstarker FB auf.

Das AF-S 50/1.8 ist tatsächlich eine Überlegung wert. Lichtstark, AF, nettes Bokeh.

Welche Einsteigerobjektive sind bei Nikon jetzt günstig und empfehlenswert?

Nikon AF-S Nikkor 18-55mm f3.5-5.6 G VR DX (als Kit dabei, 94€)

Sigma 50-200mm f4-5.6 DC OS HSM (als Tele, 160€)
oder: Nikon AF-S Nikkor 55-200mm f4.0-5.6 G IF-ED VR DX (als Tele, 170€)

Nikon AF-S Nikkor 18-105mm f3.5-5.6 G ED VR DX (als Immerdrauf / Kit-Ersatz, 195€)

Nikon AF-S Nikkor 35mm f1.8G DX (als WW-FB, 170€)

Nikon AF-S Nikkor 50mm f1.8G (als Portrait/Allround-FB, 180€)

Damit deckt man mit wenig Geld und durchaus akzeptabler Qualität alle gewünschten Brennweiten ab. Alles andere liegt halt außerhalb des Budgets.


Bei Pentax wären interessant:

Pentax smc DA 18-55mm f3.5-5.6 AL (als Kit dabei, 99€)

Tamron AF 28-80mm f3.5-5.6 IF Pentax (als Kit-Ersatz mit stärkerem Hang zum Tele, 70€)

Sigma 55-200mm f4.0-5.6 DC Pentax (als Tele, 140€)

Sigma 18-200mm f3.5-6.3 DC IF Pentax (als Immerdrauf / Kit-Ersatz, 200€)

Pentax SMC-M 50mm f1.7 (als Portrait/Allround-FB, ca. 50€ gebraucht)
oder: Pentax SMC-M 50mm f1.4 (ca. 70€ gebraucht)

Pentax SMC-M 28mm f2.8 (als WW-FB, ca. 40€ gebraucht)

Um mal 'ne Lanze für Pentax zu brechen: Letztendlich tut sich das nicht sooo viel.

Der Unerschied ziwschen CMOS und CCD ist schon stark was Lowlight angeht. Ich kenn den 10 MP CCD, der macht ohne nachträgliche Entrauschung ab ISO800 keinen Spass (stareks Farbrauschen), macht dafür aber hervorragende Low-ISO Bilder (erkennt man natürlich nur in einigen speziellen Situationen bei ISO100-200 in 100% Ansicht).

Letztendlich, nach längerer Überlegung, hast du recht. Der Punkt ist, die D3100 kostet im Vergleich zur D3000 nur unwesentlich mehr, bietet aber einen CMOS-Sensor mit 14 MP. Der CMOS ist den Aufpreis tatsächlich wert, habe soeben nochmal etliche Fotos verglichen. Der CCD rauscht bei ISO 800 und größer halt deutlich mehr, und eine Investition in einen Body mit schlechtem High ISO-Verhalten würde mich auf Dauer gesehen wahrscheinlich ärgern. Man sollte halt nicht am falschen Ende sparen!

Wenn das Geld knapp ist und in nächster Zeit dein Budget nicht wächst würd ich vielleicht doch eine Nikon D3000 mit 18-55 VR und 35/1.8 nehmen. Später noch ein günstiges Tele oder das Kit mit dem 18-105 VR ersetzen und schick is.

Ich habe mich jetzt entschieden und werde mir eine D3100 mit 18-55 VR kaufen. Später, wenn ich definitiv Gefallen an der Fotografie gefunden haben sollte, sprich sich das Ganze zu einem definitiven Hobby entwickelt hat, dann kann ich auch ambitionierter werden und mir ein Tele und eine FB zulegen.
Als Tele käme wie gesagt das 55-200mm VR und als FB das 50mm/1.8 in Frage.

Somit läge ich für das aktuelle Set (D3100 + Kit 18-55mm VR) bei ca. 440€ und könnte durch geschickten Gebrauchtkauf den Preis sogar noch unterbieten ohne nennenswert an Qualität einzubüßen.
Für das o.g. Komplettset mit Tele und FB läge ich dann, eines fernen Tages, bei 790€. Damit kann man dann aber auch wirklich alles machen, was man als (dann) ambitionierter Fortgeschrittener so wünscht, da der gesamte übliche Brennweitenbereich abgedeckt ist und eine FB dabei ist.

Gegenkandidat wäre halt die Pentax k-r + Kit 18-55mm für 470€ und mit Tele (55-200mm) und FB (SMC-M 50mm f1.7) dann später mal bei insgesamt 660€. Halt ohne AF bei der FB.

(natürlich variieren die Preise bis dahin evtl. etwas)

Man sieht, preislich gesehen liegt die Pentax-Kombination sogar günstiger. Beim sofortigen Kauf des Kits liegt aber die Nikon preislich vorne, zumal mich vom Gebrauchtkauf einer k-r abschreckt, dass dort die Wahrscheinlichkeit höher ist eine mit FF zu bekommen. Eine D3100 gebraucht könnte u.U. sogar um die 400€ zu bekommen sein; je nachdem, was der Markt gerade hergibt.

Und letztendlich bleibt der bittere Nachgeschmack, dass Pentax gerade von Ricoh übernommen wurde und nicht sicher ist, in welche Richtung sich diese Marke nun entwickeln wird.

Vielen Dank an aller Pentaxianer, dass ihr mich hier von den Vorzügen eures Systems zu überzeugen versucht, technisch hat die Pentax wirklich viel zu bieten und haptisch ebenso. Im Prinzip kann man sowohl mit der D3100 als auch mit der k-r nichts falsch machen, letztendlich ist Nikon halt verbreiteter/bekannter und somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man an der Uni Leute kennenlernt mit denen man Objektive tauschen bzw. gemeinsam fotografieren gehen und dabei das Equipment der anderen mitbenutzen kann.

Macht ruhig weiter Werbung für Pentax, die Marke hat meiner Meinung nach das Potential, sich gleichberechtigt neben Canon und Nikon zu etablieren. Gäbe es einen größeren Objektivpark von Pentax mit erschwinglichen Einsteigerlinsen (halt z.B. FBs mit AF), wäre ich sofort dabei, nur leider sind Studenten nachweislich die denkbar allerletzte Zielgruppe der Kamerahersteller bezogen auf das DSLR-Segment, einfach weil bei ihnen kein Geld vorhanden ist. Deshalb wundert es mich auch nicht, dass der Fokus der Hersteller auf hochqualitativen, aber auch dementsprechend teuren Linsen liegt.

Ich werde jetzt nach einem guten Gebrauchtangebot für eine D3100 mit 18-55mm Kit Ausschau halten und, falls es da nichts passendes gibt, in den sauren Apfel beißen und die 440€ Neupreis bezahlen.

Nochmals vielen Dank für eure erstklassige Beratung und die viele Mühe, die ihr euch mit euren zahlreichen Beiträgen gemacht habt! Ich bin mir sicher, es hat mir einiges an Verständnis für die technische Seite der Fotografie gebracht (allein durch das Nachdenken, welches Feature in welcher Situation welche Auswirkung aufs Foto hat), und zu einer zufriedenstellenden Kaufentscheidung geführt.

Aber ich denke, dass Deine Entscheidung so gut wie gefallen ist. Und das ist gut so. Du hast Dir über viele Dinge Gedanken gemacht, die Vorzüge, die Pentax mitbringt in Sachen Technik siehst Du für Dich nicht als relevant an, somit denke ich, dass Du Deinem Bauchgefühl folgen solltest => Nikon D3000. Du bist ja schließlich auch sehenden Auges reingerannt :) ;) :)
So oder so, viel Spaß bald beim Fotografieren!

Die D3100 bietet halt den, meiner Meinung nach, wichtigsten Vorteil der Pentax, nämlich den rauschärmeren CMOS-Sensor. Damit macht das Fotografieren sicher deutlich mehr Spaß. Würde mir irgendwie blöd dabei vorkommen, für hunderte Euro Objektive dranzuschrauben und am Ende trotzdem in AL-Situation Rauschen auf dem Bild zu haben.

So gesehen vereint die D3100 alle genannten Vorzüge einer D3000 (bietet halt das Wesentliche für wenig Geld) mit den High ISO-Vorteilen eines CMOS.

Bin froh, keinen Spontankauf "nach Gefühl" gemacht zu haben, sondern nun genau zu wissen was ich für wie viel bekomme und werde euch berichten, wie es mit der DSLR weiter geht. :top:
 
Gratulation und viel Spass mit deiner neuen Kamera! :top:

PS: Ich würd meine Schätze nur wirklich wenigen Leuten verleihen, wo ich genau weiss, dass die ordentlich damit umgehen.

Ich geh mit meinem Kram ziemlich "ruppig" um, mit fremden aber sehr gewissenhaft.
 
Also ich glaube eher das das Bauchgefühl hier die Auswahl trifft :)

Ich selbst habe mich für die Nikon (D5100) entschieden. Aber die Kamera spezifische NEF (RAW) Datei von Nikon gefällt mir überhaupt nicht, da sie von Lightroom nicht richtig interpretiert werden kann. Das liegt daran, dass Nikon die Verschlüsselung auch nicht preisgibt.
Die Pentax dagegen kann sogar in DNG schießen, welches ja von Adobe ist und somit sehr gut mit LR harmoniert. Außerdem besitzt es mehr Kreuzsensoren.

Aber da Nikon ein "besseres" Image hat, vermute ich mal, dass das Bauchgefühl eher zu Nikon tendiert als zu Pentax, was ich relativ schade finde.
 
Wie bereits gesagt wurde, kommt es auf die Kreuzsensoren nicht unbedingt an. Der AF der D3100 gilt als sehr treffsicher (s. Review von Ken Rockwell). Sie hat ja 11 Messfelder und 1 Kreuzsensor, ich denke es kommt da stark auf die Softwareimplementierung an, in wie fern mehr Kreuzsensoren da überhaupt einen Unterschied machen.

Wegen NEF, hast du es schonmal mit GIMP + UFRaw versucht? Die Verschlüsselung hielt nur knapp 1 Woche, was so peinlich für Adobe und Nikon war, dass sie daraufhin selbst ein SDK veröffentlicht haben, mit dem man (wenn man Programmierer einer RAW-Software ist) kompletten Support für NEF einbauen kann. Musst einfach mal testen, ob das in UFRaw enthalten ist. Lt. deren Projektseite wird die kleine Schwester deiner Cam, also die D5000, unterstützt. Die D3100 ebenso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info ich mach mich da mal schlau.
Die D5100 besitzt auch nur einen Kreuzsensor. Der mittlere Fokuspunkt fokusiert sehr genau. Die anderen 10 fokusieren bei schlechten Lichtbedingungen nicht so gut wie die mittlere, manchmal auch gar nicht. Wäre interessant zu wissen, ob es mit mehreren Kreuzsensoren anders wäre?

Man könnte jetzt auch sagen, dass man mit dem mittleren Fokuspunkt fokusieren und dann die Kamera schwenken kann, doch das bringt Unschärfe. (Siehe Anhang)

Ansonsten zu NEF: Ich finde diesen Artikel sehr hilfreich. >Link<
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten