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Strobist | Lighting 102 | Übung 1.2 Position | Entfernung

Glühbirne

Themenersteller
Hier gibt es eine Übersicht zu den Übungen, die im Rahmen das Strobist Lighting 102 gemacht werden.

Hier ist die Übung im Original und hier Ergebnisse bei Flickr.

Bei dieser Übung geht es darum zu lernen, wie sich die Entfernung der Lichtquelle auf das Bild auswirkt.

Zusammenfassung:
Nach Abschluss der Übung solltest du diese beiden Aussagen vollständig verstanden haben: Licht hat eine "Schärfentiefe". Mit ausreichend Licht kannst du eine weiße Wand schwarz erscheinen lassen.

Wichtig zu wissen ist, dass:
1. je näher man an der Lichtquelle ist, desto stärker ist das Licht. Ist man ganz nah dran, wird es richtig hell. Ist man weit weg, wird es schwächer.
2. je näher man an einer Lichtquelle ist, desto schneller ändern sich die Belichtungswerte beim Annähern an die Lichtquelle. Wenn man jedoch weiter weg ist, machen kleine Unterschiede in der Entfernung kaum etwas aus.

Die Übung ist ähnlich wie die letzte Übung, nur dass wir diesmal den Winkel beibehalten und die Entfernung ändern. Also nehmen wir eine Person oder ein Objekt vor einer Wand, z.B. im Wohnzimmer. Wir wählen einen netten Winkel und positionieren das Licht ca. 2m entfernt. Wir machen eine Aufnahme mit 1/8 Blitzleistung und wählen die Blende so, dass wir eine vernünftige Ausleuchtung haben. Die Wand wird nun ungefähr mittelgrau sein.

Jetzt setzen wir das Licht weiter entfernt, so weit weg wie möglich. Die Blitzleistung müssen wir natürlich erhöhen, vielleicht auf 1/2. Passe die Blende so an, dass das Objekt korrekt belichtet ist. Der Hintergrund sollte nun heller sein. Das liegt daran, dass sich die Blitz-zum-Objekt-Entfernung und die Blitz-zur-Wand-Entfernung nicht groß unterscheiden. Es gibt also keinen Lichtabfall zwischen dem Objekt und der Wand. In manchen Fällen wird man eben eine große "Schärfentiefe" für das Licht haben wollen, z.B. bei einer Gruppenaufnahme. Also gibt man etwas Leuchtkraft auf und gewinnt eine gleichmäßig Ausleuchtung, indem man das Licht weit entfernt positioniert.

Nun setzen wir das Licht ganz nah an das Objekt, 40cm vielleicht. Dafür wirst du den Blitz wahrscheinlich auf niedrigste Leistung stellen müssen. Die Blende wählst du so, dass das Objekt korrekt belichtet ist. Der Hintergrund sollte nun dunkler sein, weil der Unterschied zwischen der Blitz-zum-Objekt-Entfernung und der Blitz-zur-Wand-Entfernung relativ groß ist. Also kann man, wenn man ein Objekt vor einem grauen Hintergrund hat, den Hintergrund dunkel machen, indem man das Licht an das Objekt annähert. Durch das Annähern bekommt das Licht eine geringe "Schärfentiefe". Das Objekt ist vielleicht bei f/11, während man ein Stück dahinter schon bei f/4 ist. Man könnte jetzt auch einen zweiten Blitz nehmen und für die Wand verwenden. So erhält man Kontrolle über das Licht.

Für eine ausführliche Beschreibung der Übung schaut euch bitte das Original an. Dies soll nur ein Überblick sein, damit man hier im Forum die Übung machen und über die Ergebnisse reden kann.
 
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Dann mal los...

Bild 1 ist mit normalen Abstand (ca. 0,7m) aufgenommen (1/16 Blitzleistung).
Bei Bild 2 habe ich den Blitz 2-3m weg gestellt und die Blitzleistung auf 1/2 erhöht.
Bei Bild 3 ist der Blitz sehr nah und die Leistung auf 1/64 (niedrigste Einstellung).

Aber wenn ich mir Bild 3 so anschaue, stelle ich fest, dass die Maus überlichtet ist. Ich hätte bei dem Bild abblenden müssen. Aber geht ja auch im Nachhinhein. Bild 4 ist das gleiche wie Nr 3, nur 1 Blende dunkler. Ich denke, das trifft eher die korrekte Belichtung die Maus.

Wie auch immer, wenn ich Bild 1, 2 und 4 vergleiche, sehe ich schon einen Unterschied in der Helligkeit der Wand. Leider auch leichte Unterschiede in der Helligkeit der Maus; da habe ich nicht ganz genau gearbeitet :angel:
Die Helligkeitsunterschiede bei der Wand sind auch nicht riesig; das liegt wohl daran, dass die Entfernung zwischen Objekt und Wand zu gering ist. Vielleicht mache ich die Übung nochmal mit einem anderen Setup, wo man die Helligkeitsunterschiede für den Hintergrund besser zeigen kann...
 
Schick! Auch diese Übung hab ich in meinem Blog gemacht: Lighting 102, Übung 1.2: Abstand (Hab jetzt auch diese Übersetzung in meinem Blog deutlich überarbeitet um alle Aspekte der Übung zu erklären)

Diese Übung ist sehr gradlinig, man sollte nur drauf achten dass das Umgebungslicht nicht so hell ist das es mit auf dem Bild erscheint, geht am einfachsten (Digital sei dank) indem man ein Bild ohne Blitz macht, da sollte ja nichts drauf zu sehen sein.

Lieben Gruß,
Sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Helligkeitsunterschiede bei der Wand sind auch nicht riesig; das liegt wohl daran, dass die Entfernung zwischen Objekt und Wand zu gering ist. Vielleicht mache ich die Übung nochmal mit einem anderen Setup, wo man die Helligkeitsunterschiede für den Hintergrund besser zeigen kann...

Riesig sind sie nicht, aber man sieht schon deutlich wohin es gehen soll. Je näher (und deshalb schwächer - für die richtige Belichtung) der Blitz an dem Objekt ist, desto dunkler wird die Wand, da die Lichtintensität quadratisch abnimmt. Ich werd heut abend oder am Wochenende auch noch was einstellen.


Kleine Zwischenfrage: Was ist denn immer mit z.B. f/4 oder f/11 gemeint ? Ist das die Blende, die ich einstellen müsste um eine korrekte Belichtung des Bereichs zu erzielen ? Das wird oft bei Strobist erwähnt und mir ist auch klar, dass es irgendwas mit der Helligkeit zu tun hat, aber so richtig klar ist es noch nicht.
 
Das Objekt ist vielleicht bei f/11, während man ein Stück dahinter schon bei f/4 ist.
Kleine Zwischenfrage: Was ist denn immer mit z.B. f/4 oder f/11 gemeint ? Ist das die Blende, die ich einstellen müsste um eine korrekte Belichtung des Bereichs zu erzielen ? Das wird oft bei Strobist erwähnt und mir ist auch klar, dass es irgendwas mit der Helligkeit zu tun hat, aber so richtig klar ist es noch nicht.
Ja, genau.
Gemeint ist, um das Objekt korrekt zu belichten, benötigt man f/11. Wollte man nun bei gleicher Lichtsituation ein Objekt, was sich weiter hinten befindet, korrekt belichtet fotografieren, so müsste man f/4 wählen, weil es dunkler ist und man somit eine größere Blendenöffnung benötigt. Das hintere Objekt wäre also 3 Blenden dunkler ausgeleuchtet als das vordere Objekt.
 
So, hat zwar etwas länger gedauert, aber besser spät als nie :-)

So ganz schwarz hab ich den Hintergrund nicht bekommen. Scheint wohl wirklich an dem nicht so hohen Abstand zwischen Motiv und Wand zu liegen. Bei mir war es so ca. 1,20m.
Rein prinzipiell müsste man doch dem Blitz wenn er nahe am Motiv ist wieder mehr Leistung geben und dafür die Blende an der Kamera schließen um den Hintergrund dunkel zu bekommen, oder ?

Grüße

Edit:
Ich finde auch, dass man bei der Übung auch sehr schön den Einfluss des Abstandes auf den Charakter des Lichts erkennt. Von weitem ist es sehr gleichmäßig und es gibt kaum Unterschiede auf den Flächen, während bei kleinerem Abstand immer deutlicher erkennbar wird, woher das Licht kommt. Das gibt deutlich mehr Spielraum für gesetzte Akzente und Betonungen auf bestimmte Regionen - also sicher die Wahl für ein spannendes Porträt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein prinzipiell müsste man doch dem Blitz wenn er nahe am Motiv ist wieder mehr Leistung geben und dafür die Blende an der Kamera schließen um den Hintergrund dunkel zu bekommen, oder ?

Jupp. Mit Blitz nah genug dran musste ich durchaus schon auf Blende 22 gehen, und das bei ISO 100, und dann ist der Hintergrund auch schwarz - siehe das angehängte Bild, das an einem sonnenhellen Tag in einem Raum mit großem Fenster aufgenommen wurde.

Lieben Gruß,
Sam
 
So, wieder was von mir.
Ich muß sagen, ich find die Übungen Klasse, so lernt man die Zusammenhänge viel viel leichter. :top:
 
meine Versuche:

Bild 1 Abstand ca. 1,5m
Bild 2 Abstand ca. 2,5m
Bild 3 Abstand ca. 0,5m

ich find die Übungen richtig klasse, vor allem weil man endlich mal auch die Ergebnisse anderer direkt Vergleichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass du mitmachst :top:
Bei deinen Bildern sind leider keine EXIF Daten dran.

OH! Hab ich wohl im Lightroom irgendwie abgedreht :confused: Kann ich aber nachreichen wenn es jemand haben will :)

Außerdem hast du das Modell :D ja direkt an der Wand, dadurch wird es wahrscheinlich schwer einen Lichtabfall zwischen Motiv und Hintergrund zu erreichen...

Jo ich weiss, ich dachte erst das gehört so. Ein bissl kann man es ja erkennen. Zumindest hab ich kapiert was das verstellen des Lichtes bewirkt und dass soll ja Sinn der Übung sein :)
 
Die Helligkeitsunterschiede bei der Wand sind auch nicht riesig; das liegt wohl daran, dass die Entfernung zwischen Objekt und Wand zu gering ist. Vielleicht mache ich die Übung nochmal mit einem anderen Setup, wo man die Helligkeitsunterschiede für den Hintergrund besser zeigen kann...
So. Neuer Versuch. Diesmal ist die Maus weiter von der Wand weg.

Bild 1: Blitz ca. 80cm von der Maus entfernt, auf 1/16 und 35mm.

Bild 2: Blitz ca. 2,5m entfernt, auf 1/4 und 105mm.

Bild 3: wie Bild 2, nur Blitz auf 1/8 und dafür Blende eine Stufe weiter auf. Macht anscheinend das gleiche Bild, weil Umgebungslicht in dem Fall zu vernachlässigen ist. Aber man sieht, dass man da variieren kann.

Bild 4: Blitz ca. 15cm entfernt, auf 1/16 und 14mm (Streuscheibe).

Ich finde auf dem letzten Bild sieht man ganz gut, dass das Licht eine geringe "Tiefenschärfe" hat. Es fällt hinter dem Motiv ab und die weiße Wand sieht einigermaßen schwarz aus :D
 
Beim ersten war der Blitz circa 1,5 Meter entfernt auf 1/8
Beim zweiten waren es circa 4 Meter auf 1/2
Beim dritten 40 cm mit 1/16

Die Unterschiede treten schon deutlich zu Tage.
 
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