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Sammelthema Street-Fotografie

innerhalb von Millisekunden blind Bildausschnitt und manuellen Fokus setzen können. Auch bei den Profis nicht.
Ich kenne keinen 'Profi', der mit einer M arbeitet, der das nicht beherrscht. Es ist eine ganz simple Übungssache. Fleisch und Blut, wie Gangwechsel beim Autofahren. Und jetzt komm nicht spitzfindig mit 'ich fahr nur Automaten' .
Im Gegensatz zum Gelegenheitsknipser machen 'Profis' das aber jeden Tag (*). Deshalb ist da so eine Kamera auch eine Verlängerung der Arm-Auge-Kombo.

* Jeden. Tag. Und von denen wechselt auch keiner ohne Not das System. Und jeder hat so 'seine' Lieblingsbrennweiten. Da arbeiten die seit Jahren mit. Und einer der grossen Vorteile der M ist, dass alles immer schon so war, wie es ist, und auch beim Nachfolgemodell so bleibt. Kannst so weitermachen und nach und nach die 'Neuheiten' ausbaldowern. Aber erst einmal steht das Ding kein Stück im Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bitte, da es ein Bilderfred ist, sollten die Diskussionen bildbezogen sein, die Kameratechnik kann in anderen Teilen des Forums besprochen werden. Sonst sieht man hier vor lauter Worten keine Bilder mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher bleibt die Frage: Macht der Kontext das Bild interessanter
Den Ansatz verstehe ich überhaupt nicht. Wieso sollte der Kontext das Bild in irgendeiner Weise"besser" machen?
Das Bild spricht doch für sich.
Ausnahme wäre dokumtarisches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der ganzen Diskussion mache ich mal mit einem Bild weiter.
Das Bild entstand morgens und zeigt die Glasfront des Museum Ludwig in Köln.
Mir fiel die Reinigungskraft auf, die aus der Ferne wie eine der Skulpturen erschien.
Konstruktive Kritik erwünscht.
Ich finde es super, dass Du etwas dazu schreibst und Deinen Gedankengang mit uns teilst. Genau das fehlt mir bei einem großen Teil der Bilder, die hier einfach wahllos eingestellt werden.

Guter Blick. Guter Gedanke. Person gut "eingerahmt".

Das Problem bei kleinen Motiven ist immer die Blickführung. Der Blick wandert nicht sofort zur Person, sondern bleibt zufällig dran kleben und erst dann geht einem das Licht auf.

Meine Idee wäre ein kleinerer Beschnitt. Glasfront und Fassade 50/50 und nur eine Skulptur links im Bild + die eingerahmte Reinigungskraft rechts im Bild. Obs funktioniert weiß ich nicht, würde ich aber definitiv mit nem Raw ausprobieren, wenn es das hergibt.

Vielleicht kannst du das ja mal ausprobieren, würde mich interessieren, ob meine Idee funktioniert...

Gruß
Das W
 
Du meinst etwa so? Ich kann mich hier nicht so recht entscheiden, SW ist cool, ich mag aber die farbige Variante auch, weil es so ähnliche Farben sind. Welche gefällt Euch besser?
Tolles Bild. Gute Blickführung, gutes Lichtspiel, tolles Bild. Tolle Farb- und Helligkeitskontraste, die durch die beiden Personen noch einmal hervorgehoben werden.
In Farbe finde ich die Kombination aus blauem LED Streifen, blauer Handyhülle in der Parallelen und dem kühlen Blau der Fliesen sehr gelungen.
Aber auch in BW sieht das Bild toll aus. Hier versinken aber für mich die Schatten im Gesicht des schwarzen Menschen zu sehr und fressen Details auf. Außerdem gehen in BW die Ähnlichkeiten der oben erwähnten Elemte verloren...
Daher würde ich vermutlich auch eher zu Farbe tendieren.

Gruß
Das W

Edit: Nach längerem Betrachten des Bildes muss ich sagen, wie toll ich es finde, dass es doch noch Menschen gibt, die sich Gedanken machen (oder denen es schon in Fleisch und Blut übergegangen ist?!). Die Rolltreppe beginnt genau in der unteren rechten Ecke, das Licht strahlt von der oberen linken Ecke ins Bild. Das gibt dem Bild so viel mehr Tiefe, die dann natürlich auch durch die Diagonale noch verstärkt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den oberen Bereich würde ich genauso dunkel machen wie das Treppengeländer
Dadurch wird der Blick über den weißen Streifen in Richtung der Person gelenkt
Das Gedicht des Herrn ist aber zu dunkel das stimmt

Aber das ist alles Geschmackssache.
Wie gesagt, insgesamt ist es auf jeden Fall ein gelungenes Foto
 
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