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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Das Fotografieren an sich boomt, wie nie zuvor. Niemals zuvor haben so viele Menschen so viele Fotos fabriziert. Auch wenn das so Mancher beharrlich ignoriert.

Das Fotografieren und Filmen wird nicht aussterben, so wenig, wie die Malerei oder das Theater auf der Bühne.

Die Breite des Angebots hat sich schon jetzt auf den Smartphonemarkt verlagert, aber hochwertige Kameras und Objektive kann man nicht so ohne weiteres durch Smartphone + Software ersetzen.


Übrigens: Das Wegbleiben von Ausstellern ist häufiger ein Indiz für Probleme, die eine Messe hat, als für Probleme, die Anbieter haben. Man sehe sich die Geschichte der cebit an. Vor 30 Jahren war das branchenübergreifend die größte Messe der Welt. Vor 20 Jahren blieben die ersten Aussteller weg, darunter große Namen. Inzwischen hat sich das mit der cebit vollständig erledigt.

Auch wenn es ein wenig off-topic ist:
Der Messebetreiber hat mit der CEBIT viele Fehler im Lauf der Jahre gemacht.

Ebenso machen es aber auch Hersteller bzw. Importeure und Großhändler. Es gibt immer weniger Veranstaltungen und Messen. Der große Nachteil daran ist aber, dass man Gleichgesinnte nicht mehr kennen lernt und das Netzwerken ebenso ausfällt. Der direkte Kontakt Hersteller <--> Kunde findet gar nicht mehr statt. Das sollten so manche Firmen mal überdenken.

Mit einseitigen Videodarbietungen kann man das nicht vergleichen.
 
Ich denke, man muss das alles im Zusammenhang mit den Entwicklungen der letzten 30...40 Jahre sehen.

Vorweg: klammern wir mal die Profifotografen und die engagierten Fotoamateure aus:


Früher gab es die breite Masse der Urlaubsknipser, die auch mal bei einer Familienfeier die Knipse dabei hatten


1. großer Einschnitt:

- es traten mehrere Entwicklungen fast gleichzeitig ein

- Reisen, insbesondere Flugreisen wurden drastisch preiswerter

- zeitgleich bzw. etwas später zu diesen Boom kamen die preiswerten Digiknipsen auf den Markt

- innerhalb einer relativ kurzen Zeit

-- hat die Kameraindustrie die Kurve gerade noch gekriegt

-- dagegen crashte die "Analog-Film" Industrie gewaltig

-- die großen Fotodienstleister haben gerade noch die Kurve gekriegt, viele kleine Labore mit teuren Investitionen in LABs hat es z.T erwischt


2. noch größerer Einschnitt

- anfangs musste man die digitalen Fotos noch umständlich teilen

- dann kamen die ersten Handys mit z.T. teuren MMS Diensten

- dann kam der Knall auf breiter Front:

-- die smarten Geräte, mit denen man nicht nur telefonieren und organisieren konnte, sondern auch fotografieren

-- und nach kurzer Zeit konnte man seine Fotos auch teilen

-- man musste nicht mehr die Freunde per Dia- Abend mit Fotos von der teuren Urlaubsreise nerven :ugly:

-- nein, man reist für 20 € nach London oder Paris, verteilt Selfies per Facebook, WhatsApp, Instagram ...

-- Satire Ein: endlich kann man ohne Knipse prollen dass die Wände wackeln Satire Aus

-- ich habe unlängst im Lindenbräu am Berliner Potsdamer Platz amüsiert einen Asiaten "bewundert", der die bestellte Schweinshaxe vom Servieren über verschiedene Stadien des Verspeisens bis auf die Knochen per Smartphone fotografiert hat. Die Tipperei nach jedem Foto ließ drauf schließen, dass diese weltbewengenden Fotos um eben diese gingen :rolleyes:


Mein Fazit

- wie auch schon weiter vorn angemerkt, wird die Kameraindustrie tief fallen

- die Physik und der Anspruch der Profis und Fotoamateure auf technisch gute Fotos wird ihr beim Überleben helfen, denn:

- die Photonenausbeute ist fast an der Grenze angekommen

- das Rauschen ließe sich nur in der Nähe der absoluten Null Gard minimieren. Zu kalt für die meisten Touries :lol:

- und so werden die Chipfläche und die Optik für engagierte Fotografen noch eine Rolle spielen.


So richtig Spaß macht das aber manchmal nicht mehr:

- da nimmt man mit eine Z6 + Blitzsystem zur Feier mit

- verteilt die in RAW fotografierten Fotos nach der Nachbearbeitung per Email

- wird dann von 90% der Adressaten gebeten, die Fotos per WhatsApp zu schicken. Denn die lassen sich besser speichern und teilen :devilish:

- und dann findet man seine so geknechteten Fotos in der WhatsApp- Feier/Familien o.ä. Gruppe wieder. Zusammen mit verwackelten Würg- Ergebnissen aus Smartphones :grumble:


Konnte die Kameraindustrie einen derartigen Sinkflug der Konsumenten voraussehen? Dazu fällt mir nur der bekannte Spruch ein:

Zitat aus unendlichen Quellen des Webs:

"Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!", und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!

Ende Zitat.

Gruß
ewm
 
Merkt man ja auch hier im Forum, es ist merklich ruhiger geworden.
Man kann mal den Ur 7D Thread ausgraben :eek: und mit dem jetzigen 90D Thread vergleichen… :(

- da nimmt man mit eine Z6 + Blitzsystem zur Feier mit
...
- und dann findet man seine so geknechteten Fotos in der WhatsApp- Feier/Familien o.ä. Gruppe wieder. Zusammen mit verwackelten Würg- Ergebnissen aus Smartphones :grumble:

Konnte die Kameraindustrie einen derartigen Sinkflug der Konsumenten voraussehen?
Auch meine Erfahrung.
Gut gemachte Fotos haben kaum noch eine Chance gegen schnell geteilte WhatsApp "Fotos".
Aktualität schlägt heute Qualität um Längen.
 
Auch meine Erfahrung.
Gut gemachte Fotos haben kaum noch eine Chance gegen schnell geteilte WhatsApp "Fotos".
Aktualität schlägt heute Qualität um Längen.

Stimmt so nicht.
Nur bei denen, denen die Qualität ******egal ist… und zudem anhand der Motive diese Einschätzung stimmt.

Was du jetzt für dich daraus ziehst…
 
...
Was du jetzt für dich daraus ziehst…
Wenn es zu DSLR Hoch Zeiten nach Afrika ging,
wurde in der Reisegruppe schon im Vorfeld über die
richtige Fotoausrüstung diskutiert.
Diese Diskussion ging nach der Reise über LR weiter.

Und heute?
Was steht da auf der Agenda?
Wie bekomme ich meinen "Smartphone geknipsten Löwen" über WhatsApp schnellstmöglich nach Deutschland.
Eh ich zurück bin und meine RAWs sortiert habe, ist der Drops (Löwe) gelutscht.

Welche Lehre soll ich nun daraus ziehen, damit Qualität Aktualität schlägt? :(
 
Man kann schön sehen, welche Möglichkeiten es für die Kameraindustrie noch gibt. Wenn ich sehe, was für ein Akt es ist bei meinen Panasonics ein Foto auf's Smartphone zu bekommen. Der Mist mit dem wlan klappt mal, mal nicht, ist elend lahm... das könnte viel besser gehen. Auf der Kamera Bilder durchscrollen, eins doppelt antippen und es müsste auf dem Handy sein. Dort ist Bildbearbeitung mittlerweile kein Problem mehr. Kurz gerade rücken, Farbe anpassen, Schärfe auf die Ausgabegröße, Ausschnitt - und ab dafür in die Social Media.

Die WhatsApp-Mischpoke ist ein Publikum. Für ein Publikum fotografiert man und es ist ziemlich blöde, wenn man das aus technischen Gründen nicht erreicht. Klar, Aktualität ist alles bei dem Medium. Aber das ist ja wahrlich nichts Neues in der Fotografie.

Selbstverständlich lässt dein Löwenbild, mit Tele gemacht, rattenscharf, jedes Barthaar kannst du zählen und das Blut auf den Zähnen geradezu riechen, auch auf WhatsApp die ollen iphone-Bildchen aber sowas von alt aussehen beim werten Publikum daheim.

Man sieht, dass da die Branche ziemlich verschnarcht agiert. Warum gibt es noch keine Kamera mit einem Android drauf? Die Kameasoftware freigegeben als OS. Offen für alle Frickler dieser Welt. Aber nein, das Gegenteil scheint der Fall, die Protokolle werden gehütet wie Heiligtümer.
 
Zuletzt bearbeitet:
- und dann findet man seine so geknechteten Fotos in der WhatsApp- Feier/Familien o.ä. Gruppe wieder. Zusammen mit verwackelten Würg- Ergebnissen aus Smartphones

Ich stelle solche Fotos ausschließlich als JPGs in einen Cloud-Speicher, verteile den befristet gültigen Link und wer möchte, kann sich die Fotos herunterladen. Oder halt auch nicht.

WhatsApp kastriert jedes Bild aufs unsäglichste. Das mache ich nicht mit. Sonderwünsche sind gestrichen. :D
 
Es sind die schon genannten Themen, die die Veränderungen sehr stark beschleunigen:

Fehler der Kamera-Hersteller - Markt Veränderungen darf man nicht ignorieren sondern hätte sie mitgestalten müssen -
das haben sie aber nicht getan und in Zukunft bleibt nur noch der Anteil der 20 % Kunden - weil die anderen 80 % fotografieren vermutlich mit Smartphone

Qualität - Wenn man nicht bei Dunkelheit, schlechtem Wetter oder mit dem Tele Zoom fotografiert oder keine Geschwindigkeit braucht
sind 60-80 % der Bilder mit dem Smartphone schon heute gut - siehe Qualität der neusten iPhone 11 und anderen Wettbewerber.
Und selbst beim schlechten Licht und Zoom holen die Smartphones auf

Gewicht & Platzbedarf - Warum die DSLR und Objektive mitschleppen, wenn 60-80 % auch mit dem Smartphone gehen

Handling & Teilen - egal ob Flickr, Facebook, Whatsupp, Instagram, etc. - es ist halt immer noch ein umständlicher Akt mit den DSLR Kameras -
junge Menschen (und ältere auch) wollen das einfach nicht mehr

Preis - warum eine teure DSLR und Objektive kaufen und mitschleppen, wenn das Smartphone mit guten Kamera Möglichkeiten
und mit seinen ganzen vielfältigen Apps und Multifunktionen immer dabei ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Und: -mit der Systemkamera kann nicht jeder Doofie umgehen.
Außer er schaltet auf Automatik. Nur dann sind die Bilder kaum besser als am Handy.
 
Da hat dieses Forum aber für mein Dafürhalten daran mitgewirkt das Thema SP quasi aus zu blenden weil besonders am Anfang Beiträge die auch nur das Wort Jehova....äh Smartphone enthielten quasi rigoros ausblendeten.

Das ist nun mal keine „Blase“ hier die fernab der Realität existiert.

Ich fotografiere mit Aufsatz Weitwinkel Linse von Wolffilms und stabilisiere dabei das SP (iPhone XS) mit einem Gimpro. So ruhig kann ich ohne klassisches Stativ niemals stabilisieren.

Die v.A. Ergebnisse im Bereich Innenarchitektur sind einfach klasse.

So werden die SPs Schritt für Schritt zum Multitool. Klar ist es dann auch nicht mehr „kompakt“ - Ich kann es mit zwei Handgriffen aber sofort wieder seiner eigentlichen Bestimmung zukommen lassen.

Es gibt mittlerweile hochqualitative Objektivaufsätze dafür. Ich bin erst mal mit günstigerem Kram eingestiegen um das Potential zu erfassen. Und das ist schon sehr beeindruckend.

Auch beim Filmen macht es mit dem Gimpro und einer Cinemalinse davor eine verdammt gute Figur.

Darauf werden sich die Hersteller einstellen müssen das eben das SP auch mehr und mehr zumindest einen recht „ambitionierten“ Teil der Fotografie wird abdecken können.

Gruss G.
 
No way, Fotografie mit einem Smartphone ist für mich kein Thema. Ich weiß das ich nicht relevant bin, und durch den Verzicht auf ein Smartphone die Kamerindustrie nicht retten werde. :D :lol:
Ob Smartphone Fotos je die Qualtät einer Systemkamera erreichen, oder je erreichen werden. Das spielt für mich absolut keine Rolle.
Ein Smartphone wird nie das Aussehen einer Systemkamera besitzen, mir nie eine entsprechende Haptik, und Ergonomie wie eine Systemkamera bieten können.
 
Das größte Problem bei den Herstellern ist die Mentalität und die beharrliche Weigeg auf Kundenwünsche einzugehen. Kameras werden noch gebaut wie vor 20 Jahren. Photos machen können sie, aber wehe es geht darüber hinaus.

Die grottig schlechten Lösungen für die Übertragung von Bildern auf ein Smartphone sind das beste Beispiel. Es existiert bei den Herstellern schlicht kein Bewusstsein für solche Dinge. In vielen anderen Branchen ist die Notwendigkeit für eine solche "Transformation" erkannt worden. (Umsetzungsqualität schwankt :) ).

Kleines Beispiel aus meinem Umfeld: Bei BMW gibt es Teams, die neue Anwendungsmöglichkeiten für bestehende HW finden sollen. Dabei ist ne App raus gekommen mit der man mit den Einparkkameras 360° Photos machen kann die direkt ans Smartphone vom Fahrer geschickt werden. Kriegsentscheidend? Sicher nicht. Aber nicht wenige Kunden hatten Spass damit und posten fleissig ihre Bilder. Glückliche Kunden + gratis Werbung für relativ wenig Geld.

Warum gibt es für Kameras z.B. nicht die Möglichkeit ein EXIF-Datenset (Brennweite, usw.) manuell zu definieren welches dann bei manuellen Objektiven gespeichert wird? Noch besser: Die aktuell eingestellte Blende an der Kamera wird in die EXIF-Daten geschrieben.

Wäre ohne großen Aufwand umzusetzen und würde einige Kunden sehr glücklich machen. Aber dafür fehlt halt der Wille und so wird "weiter gemacht wie bisher" und den sinkenden Marktanteilen zu geschaut...
 
Die grottig schlechten Lösungen für die Übertragung von Bildern auf ein Smartphone sind das beste Beispiel. Es existiert bei den Herstellern schlicht kein Bewusstsein für solche Dinge. In vielen anderen Branchen ist die Notwendigkeit für eine solche "Transformation" erkannt worden. (Umsetzungsqualität schwankt ).

Mir ist bewußt, das dies für die Masse heutzutage relevant ist. Das muß sicherlich noch verbessert werden. Nuu, es gibt auch Hobbyfotografen die nicht das Bedürfnis verspüren, ihre aufnahmen auf irgendwelchen Internetplattformen zur Schau zu stellen. Oder für die es eine Kastrophe ist, wenn sie ihre Aufnahmen nicht unverzüglich an Opa und Oma versenden können.
Es spielt hier auch keine Rolle, doch ich finde Smartphons einfach uncool. Was hauptsächlich an den Massen an Smombies liegt, die einem bzw. mir täglich im Alltag begegnen. Manchmal frage ich mich schon, ob die Leute ohne Smartphone, und ohne App für jeden Sch..ß überhaupt noch etwas auf die Reihe bekommen
 
Also ich nutze das Smartphone wie ein Werkzeug. Es gibt viele Dinge wo es eine sinnvolle Hilfe darstellt.

Und es gibt total unsäglich viel Käse dafür. Wenn ich allerdings mit dem Smartphone in Kombination mit Vorsatzlinse und Gimpro losziehe ist meine Hingabe zur Fotografie nicht einen Deut weniger als wenn ich das mit meiner Systemkamera mache.

Ganz im Gegenteil ergeben sich durch den Einsatz des Gimpro ganz neue flexible Möglichkeiten. Ich ERSETZE ja nicht die Systemkamera die für mich nach wie vor Ihre Berechtigung hat, sondern ich erweitere bzw. verändere meine Möglichkeiten.

Z.B. Ist der Gimpro Wasserfest im Bereich der Aufhängung des SPs. Das SP wiederum ist IP68 wasserfest. Ich habe bereits Aufnahmen in Bächen gemacht unter Wasser von Libellenlarven. Das „Sucherbild“ des iPhone habe ich dabei auf ein iPad das ich an einen Ausleger des Gimpro befestigt habe gespiegelt. Dieses ist wiederum mit Blendschutz versehen.

Nein das ist nicht kompakt, bietet mir aber Möglichkeiten die ich vorher nicht hatte oder nur mit hohem finanziellem Aufwand hätte durchführen können.

Gruss G.
 
Wir hatten in unserer kleineren Stadt zu den Zeiten wo jeder 10. high fidel war, 3 "high end" Shops, heute haben wir immer noch 2.
Warum gibt's die noch, wenns keinen mehr interessiert?

Die Fotoabteilungen werden etwas schrumpfen und vielleicht sperrt eine Filiale auch zu....aber sonst passiert nicht viel.

Der Boom der Digifotos hat den Herstellern eine rasante Weiterentwicklung ihrer Apparate ermöglicht, dass aber ein Neukauf nicht mehr interessant sein wird, sehe ich nicht.

In Teilbereichen einigermaßen brauchbar funktionierende DSLM Apparate haben erst kürzlich das Licht der Welt erblickt.

Es gibt seit kurzer Zeit in einzelnen Modellen für unsere niederen Ansprüche zufriedenstellende Lösungen für Sucher, AF bei wenig Licht, Augen AF,.... aber die Entwicklung ist da erst am Anfang und die in den Haushalten herumliegenden Modelle liegen auch deswegen nur rum, weil sie nicht einmal diese "essentiellen" Techniken auf diesem niedrigen Niveau beherrschen und eine simple Verwendung verhindern.
Sie müssen eben erst von primitiven Apparaten zu welchen entwickelt werden, die eine brauchbare Verwendung für den Unbedarfteren versprechen und dann aber auch halten. Dann kriegen die auch eine neue Chance. Eine Sportautomatik die nicht einmal die Geschwindigkeit der Bewegung
erkennt und auch deswegen unbrauchbar ist, wird weiterhin dem SP helfen.

Das SP, welches eine gut brauchbare Zoomlösung für die üblichen Lichtbedingungen darstellen wird, sehe ich auch in weiter Ferne nicht. Auch deshalb wird es weiterhin Käufer für die großen Apparate geben,- sogar der unterschätzte Nachwuchs wird in entsprechenden Shops zu sehen sein.

Teurer wird's nicht generell, bei Objektiven die den 100MP Sensor bis in die Ecken gut versorgen, wärs aber kein Wunder.
Ansonsten wird's weiterhin die günstigen Apparate und Objektive geben, die ganze Bandbreite eben, wie jetzt auch schon.

Für die Hersteller mag die Entwicklung einiges ändern, solange der gewählte Hersteller aber nicht komplett ausfällt, triffts den Konsumenten kaum, weil das Angebot breit genug bleiben wird. So viel Technik gabs zu dem Preis noch nie zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kameramarkt schrumpft ...................

Auf der anderen Seite hat bei mir um die Ecke in Ffm, im Juni 2019 eine Filiale von Calumet und im September 2017 eine vom Leistenschneider aufgemacht.

Wenn ich dann bei letzterem öfters mal vorbeischaue, sind mir an der Eingangstür noch keine Spinnenweben entgegengekommen, oder bin ich vor Einsamkeit im Laden gestorben.:D

Was bei dem Leica Shop ein paar Straßen weiter schon passieren könnte.....der scheint sich aber auch irgendwie über Wasser halten zu können :rolleyes: !?!
 
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