Hallo,
ich habe mich auch lange mit dem Thema Stabi bei Olympus beschäftigt. Mein Ergebnis nach vielen Test ist, dass der Stabi der E-P3 deutlich besser ist als der bei der E-PM1 und der E-PL3. Bei den beiden letzten scheint das gleiche "IS-Modul" verbaut zu sein, denn sie verhalten sich identisch:
1) Shutter Induced Blur: Die E.P3 zeigt nicht das lästige Phänomen, dass bei "normalen" Verschlusszeiten (1/60-1/250) Bilder verwackelt werden, die ohne IS scharf sind. D.h. man muss nicht darauf achten, dass man in Situationen, in denen man rein rechnerisch gar kein IS bräuchte, diesen auch abstellt (also so ziemlich immer bei Tageslicht). Die E-PM1 und die E-PL3 verhauen einem dann gerne mal die Bilder (2-3 Bilder aus einer Serie von 5 sind auf Pixelebene (100%) "verwackelt"). Der IS der E-PM1 und der E-PL3 ist eigentlich nur bei wenig Licht, also dann wenn man rein rechnerisch immer einen IS braucht (1/30 und länger), sinnvoll nutzbar - dann bringt er aber auch an die 2 Blenden.
2) Längste Verschlusszeit: Ich kann die 1/6 mit der E-P3 gut nachvollziehen. Mit der E-PM1 ist das unerreichbar. Auch im Tele geht mit der E-P3 deutlich mehr als mit der E-PM1.
Ich weiß nicht ob es wirklich am IS-Modul liegt oder an der Trägheit des größeren Gehäuses respektive der deutlich unterschiedlichen Resonanzeigenschaften (Eigenschwingung).
Im übrigen verhält es sich auch bei der E-PM2 analog der E-PM1 und E-PL3. Aus diesem Grund habe ich sie zurückgeschickt. Eine E-PL5 verhält sich nach meinen Tests aber analog einer E-P3, d.h. man kann den IS unabhängig von den Lichtverhältnissen (sprich Verschlusszeiten) immer aktiviert lassen. Letzteres spricht etwas für die "Gehäusemassetheorie".
Die OM-D kennt diese Probleme zum Glück gar nicht.

Der IS aller aktuellen Panasonic-Objektive aber leider schon....
Robert.