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sRGB v2 oder v4?

eyespeak

Themenersteller
Hallo,

ich kopiere per ExifTool das ICC sRGB Profil in meine Dateien. Diese sind vorher natürlich in sRGB gewandelt/gespeichert worden.

Welche sRGB Version sollte man heutzutage eigentlich nutzen? Wir wollen ja sicher alle Future und so ... deshalb sagt mein Bauch: v4.

Der Firefox kann v4, Chrome (64bit) nicht ... erstaunlich!
Is your system ICC Version 4 ready?


PS:
Darf ich das noch in meinem Leben erleben, das AdobeRGB oder was anderes im Web zum Standard wird? Ich hab das Gefühl das sRGB noch laange bleiben wird ...
 
PS:
Darf ich das noch in meinem Leben erleben, das AdobeRGB oder was anderes im Web zum Standard wird? Ich hab das Gefühl das sRGB noch laange bleiben wird ...
Ja, gestern. Gängige Browser interpretieren gängige Profile bei denen nicht vergessen wurde das Profil auch einzubinden.
v4 e-sRGB und v4 YCC-RGB sind keine üblichen Profile. Der IE stellt sie jedoch ebenfalls richtig dar.
Da hinkt Chome etwas hinterher, was in der Praxis aber nicht stöhrt weil fast nur solche Vergleichsseiten mal solche Exoten heranziehen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, gestern. Gängige Browser interpretieren gängige Profile bei denen nicht vergessen wurde das Profil auch einzubinden.
Die Frage ab wann man z.B. AdobeRGB zeigen sollte bleibt aber dennoch, oder nicht? Fotos ohne Farbprofil werden zur Zeit als sRGB interpretiert ... weil dies eben der Standard ist. Wenn ich aber ein Foto ohne Farbprofil ansehe, kann ich ja nur erraten welches Farbprofil es denn sein könnte. Nur weil die Browser sagen das dies sRGB sei, muss das ja nicht stimmen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Ich würde mal davon ausgehen das Programme die mit Adobe RGB umgehen können auch das Profil einbinden. Die Profillosen Bilder stammen teilweise aus Software die garkeine Profile kennt oder (vermute der geringere Teil) eben kein Profil eingebunden wurde weil es der User nicht besser wußte.

Warum kopierst Du das Profil hinein? Das sollte doch eh eingebunden werden wenn Du sRGB speicherst.
 
Warum kopierst Du das Profil hinein? Das sollte doch eh eingebunden werden wenn Du sRGB speicherst.
Ist es ja auch. Allerdings möchte ich in Fotos im Web in den Metadaten nichts außer meine bestimmten Felder haben. Ich mache das per ExifTool, was auch wunderbar klappt. Bevor ich jetzt zig Felder ausklammere, kopiere ich lieber das Profil am Ende nochmals zurück. Und hierbei stellt sich die Frage welches man nehmen soll ...

http://www.color.org/srgbprofiles.xalter
 
Die Frage ab wann man z.B. AdobeRGB zeigen sollte bleibt aber dennoch, oder nicht?
Wenn es fürs Web gedacht ist würde ich Adobe RGB vermeiden auch wenn dies die Browser alle interpretieren.
a. schaffen die meißten Monitore noch nicht mal 100% sRGB, von Adobe RGB ganz zu schweigen.
b. bringt Adobe RGB, bedingt durch die 8-Bit-Auflösung auch Nachteile mit sich. So erhöht sich bsw. die Gefahr
von Banding da die Abstände der 256 Stufen pro Farbe weiter gespreizt ist.

Wenn man es statistisch betrachtet überwiegen die Nachteile von Adobe RGB.
Von den Eigenschaften vieler i-Pads-Pods-Fons-Gedöns ganz zu schweigen.
 
... kopiere ich lieber das Profil am Ende nochmals zurück. Und hierbei stellt sich die Frage, welches man nehmen soll ...
Da fragst du noch!? Selbstverständlich das, welches in den Bildern drinsteckt.

Schließlich löschst und kopierst du nicht das Profil, sondern nur die Angabe, welches Profil verwendet wird.
 
Fotos ohne Farbprofil werden zur Zeit als sRGB interpretiert ... weil dies eben der Standard ist.
Nein! Das ist leider meistens nicht der Fall, auch wenn es immer wieder behauptet wird.

Die meisten Browser interpretieren profillose Bilder überhaupt nicht, sondern geben die RGB-Werte 1:1 an den Monitor weiter.
Selbst in Firefox muss man die sRGB-Interpretation profilloser Elemente zuerst durch Eingriff in "about:config" einschalten; von selber passiert es nicht.
(Irgendwo habe ich gelesen, Safari könne mittlerweile ebenfalls unprofilierte Bilder als sRGB interpretieren. Aber das kann ich nicht verifizieren, weil ich keinen Mac habe.)
Die anderen Browser unter Windows und Mac wenden Farbmanagement nach wie vor nur auf profilierte Bilder an, auf nichts sonst.

Was der IE macht, ist jedoch das Allerdümmste: Er liest zwar eingebettete Profile aus, aber konvertiert dann alles, was nicht schon sRGB ist, nach sRGB - und schickt es so zum Monitor, ohne das Monitorprofil zu berücksichtigen. Für Besitzer von Wide-Gamut-Monitoren ein absolutes Unding.

Nur weil die Browser sagen das dies sRGB sei, muss das ja nicht stimmen.
Wenn wir erst so weit wären, dass alle gängigen Browser tatsächlich unprofilierte Bilder (und auch alle anderen Inhalte) als sRGB interpretieren, wären wir einen ganz großen Schritt weiter.

Wenn es fürs Web gedacht ist würde ich Adobe RGB vermeiden auch wenn dies die Browser alle interpretieren.
Man kann das auch andersrum sehen, je nach Geschmack: Viele Fotografen wollen, wenn schon exakte Darstellung nicht geht, lieber zu schwache als übersättigte Farben. Da ist AdobeRGB eigentlich ideal: Wo der Browser Farbmanagement kann, wird es korrekt interpretiert, und überall sonst werden die Farben im Zweifelsfall etwas blasser (bis auf den besagten IE - um den man in Sachen Farbe einfach einen großen Bogen machen muss).
 
(Irgendwo habe ich gelesen, Safari könne mittlerweile ebenfalls unprofilierte Bilder als sRGB interpretieren. Aber das kann ich nicht verifizieren, weil ich keinen Mac habe.)

Ich war gerade mal wieder auf deiner sehr informativen Seite und habe das mal an den Beispielbildern überprüft.
Ich sehe auf meinem iMac mit Yosemite 10.10.2 und aktuellem Safari 8.0.3 keinen Unterschied zwischen sRG mit und ohne Profil. Von daher sollte die Aussage wohl stimmen.

Jürgen
 
... je nach Geschmack: Viele Fotografen wollen, wenn schon exakte Darstellung nicht geht, lieber zu schwache als übersättigte Farben. Da ist AdobeRGB eigentlich ideal: Wo der Browser Farbmanagement kann, wird es korrekt interpretiert, und überall sonst werden die Farben im Zweifelsfall etwas blasser (bis auf den besagten IE - um den man in Sachen Farbe einfach einen großen Bogen machen muss).

Es macht wenig Sinn darauf zu spekulieren das es Leute gibt die so alte Browser, welche noch kein Farbmanagement beherrschen, verwenden.

Unabhängig vom Browser werden solche Bilder dann auch noch an Konsumermonitoren blasser dargestellt.

AdobeRGB macht für ca. 90% der User absolut keinen Sinn. Lieber stimme ich für 99% aller User ab und binde das sRGB Profil mit ein als das ich es 10% der User recht mache.
Der Fall das "exakte Darstellung nicht geht" kommt mit eingebundene sRGB zu schätzungsweise 1% vor. Für dieses eine Prozent leg ich meine Bearbeitungen nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe auf meinem iMac mit Yosemite 10.10.2 und aktuellem Safari 8.0.3 keinen Unterschied zwischen sRG mit und ohne Profil. Von daher sollte die Aussage wohl stimmen.
Hast Du einen Monitor bzw. ein Monitorprofil, das deutlich von sRGB abweicht? Andernfalls kann das leicht täuschen.

Es macht wenig Sinn darauf zu spekulieren das es Leute gibt die so alte Browser, welche noch kein Farbmanagement beherrschen, verwenden.
Im PC-Bereich und mit stationärem Internetzugang stimmt das. Aber wenn man mit UMTS o. Ä. ans Netz geht, bekommt man oft vom Provider die Profile und Metadaten aus den Bildern weggeklaut - und dann werden sie von den meisten Browsern keinem Farbmanagement unterzogen.

Was auch eine Rolle spielt, sind die ganzen Smartphones, Tablets und internetfähigen Fernseher, deren Browser meines Wissens noch kein Farbmanagement können.
Mir fehlt der große Überblick, aber zumindest meine beiden Mobilgeräte (Smartphone von Samsung und Tablet von Lenovo) weichen in einigen Farbbereichen recht deutlich von sRGB ab.

Ändert natürlich nichts daran, dass im Großen und Ganzen für die meisten Nutzer heute am sinnvollsten ist, Bilder in sRGB anzulegen und das sRGB-Profil einzubetten. Da hast Du völlig recht.
Ausnahmen gibt es allenfalls für aufbereitete Bilder, die Teil eines farbigen Webdesigns sind; da sollte man die Profile lieber weglassen, um Abweichungen gegenüber einer Hintergrundfarbe zu vermeiden.
 
AW: Re: sRGB v2 oder v4?

Da fragst du noch!? Selbstverständlich das, welches in den Bildern drinsteckt.
In einem RAW-File steckt gar kein Profil bis ich eines zuweise. Und je nach dem mit welcher Software ich das JPG Speicher, habe ich auch ein "anderes" sRGB Profil.

Ein von Canons DPP ausgegebenes JPG hat ein sRGB v1.31 (Canon), ein von Adobe PS ausgegebenes JPG hat ein sRGB IEC61966-2.1, auf der offiziellen Seite des ICC gibt es das sRGB v2 und das v4. Wenn ich weiter suchen gehe, finde ich sicher noch einen Sack ... eci.org hat auch noch paar. usw.

Welches soll man nehmen? Deswegen ja auch meine Frage zu der v2 und der v4. Letztendlich das, was mir mein Ausgabemodul gibt, oder? (Wir reden übrigens grad eben ausschließlich von sRGB).

Schließlich löschst und kopierst du nicht das Profil, sondern nur die Angabe, welches Profil verwendet wird.
Nein, ich kopiere das ganze Profil rein. Das macht ca. 3KB aus. Ich möchte ja keine Datei ohne Farbprofil haben.

Dateien die zwar in den Metadaten ExifIFD:ColorSpace = sRGB und XMP-photoshop:ICCProfileName = sRGB IEC61966-2.1 werden von den meisten Programmen als Profillose Datei erkannt. Tolle Wurst! Erst wann man tatsächlich ein Profil IN die Datei kopiert (mit z.B. dem Exiftool), erkennen die Programme und Browser das Profil.

Oder gibt es andere Felder in den Metadaten, die eine korrekte Angabe des Profils erwarten? Warum muss ich ein ganzes Profil in das File kopieren, wo es doch eine simple Angabe auch machen würde.
 
Was der IE macht, ist jedoch das Allerdümmste: Er liest zwar eingebettete Profile aus, aber konvertiert dann alles, was nicht schon sRGB ist, nach sRGB - und schickt es so zum Monitor, ohne das Monitorprofil zu berücksichtigen. Für Besitzer von Wide-Gamut-Monitoren ein absolutes Unding.
Ich hab den IE gleich weggelassen. Der FastStone Image Viewer übrigens auch. Der kommt damit auch nicht klar. Mich wundert das immer wieder ... gibt es denn sooo weniger Monitore da draußen die mit AdobeRGB ´laufen´.

Wenn wir erst so weit wären, dass alle gängigen Browser tatsächlich unprofilierte Bilder (und auch alle anderen Inhalte) als sRGB interpretieren, wären wir einen ganz großen Schritt weiter.
Ja, leider.
 
AdobeRGB macht für ca. 90% der User absolut keinen Sinn. Lieber stimme ich für 99% aller User ab und binde das sRGB Profil mit ein als das ich es 10% der User recht mache.
Der Fall das "exakte Darstellung nicht geht" kommt mit eingebundene sRGB zu schätzungsweise 1% vor. Für dieses eine Prozent leg ich meine Bearbeitungen nicht aus.
Nagel -> Kopf :).
 
Und je nach dem mit welcher Software ich das JPG Speicher, habe ich auch ein "anderes" sRGB Profil. [...]
Welches soll man nehmen? Deswegen ja auch meine Frage zu der v2 und der v4. Letztendlich das, was mir mein Ausgabemodul gibt, oder?
Letztlich sollten die alle deckungsgleich sein, was den Farbraum betrifft. Also wie es genau heißt, spielt keine Rolle.* Wenn man die Wahl hat, würde ich "sRGB IEC61966-2.1" bevorzugen; das scheint mir sowas wie der Standard unter den Standards zu sein.

*Außer, wenn man an ein System kommt, das nur den Namen des Profils ausliest (wie hier). Aber selbst da ist es dann wieder so, dass bei Nicht-Erkennen des Profilnamens automatisch sRGB angenommen wird. Mit sRGB ist man also einmal mehr auf der sicheren Seite.

Zum Thema v2 und v4:
Es gibt Browser, die v4 verstehen; die verstehen allesamt auch v2.
Andererseits gibt es Browser, die zwar v2 verstehen, aber nicht v4.
Browser, die nur v4 verstehen aber nicht v2, gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben.
Damit sollte die Kompatibilitätsfrage eigentlich klar sein. ;)

Warum muss ich ein ganzes Profil in das File kopieren, wo es doch eine simple Angabe auch machen würde.
Gute Frage, zumindest im Bereich der gängigen Standardprofile sRGB und AdobeRGB. Aber hilft ja nichts. :(
 
Hast Du einen Monitor bzw. ein Monitorprofil, das deutlich von sRGB abweicht? Andernfalls kann das leicht täuschen.

Der aktuelle normale iMac geht etwas über sRGB hinaus.

Wie gesagt, ich konnte keinen Unterschied erkennen, auch nicht bei mehrmaligem hin und her schalten der verschiedenen Bilder. Nach meiner Wahrnehmung hat sich nur links oben in der Ecke der Schriftzug geändert :)

Jürgen
 
[...]Wenn man die Wahl hat, würde ich "sRGB IEC61966-2.1" bevorzugen; das scheint mir sowas wie der Standard unter den Standards zu sein.

Ja, dann also genau das hier, was v2 ist. Ich brauch ja eine .icc Datei.
sRGB_IEC61966-2-1_black_scaled.icc

Jeffrey's Exif Viewer spuckt dann das hier aus ...
Profile Descriptions: RGB IEC61966-2-1 black scaled
Profile Version: 2.0.0


black scaled? Öhm ... ?

Zur Erinnerung: Ich kopiere per Exiftool das sRGB Profil IN das JPG, da ja eine einfache Angabe innerhalb der Metadaten nicht ausreichend ist. Bisher nehm ich halt einfach das was schon drin ist:
Profile Descriptions:sRGB IEC61966-2.1
Profile Version: 2.1.0


Toller Standard, wenn es schon verschiedene sRGB untereinander gibt. Oder wie soll man das nun deuten?
 
AW: Re: sRGB v2 oder v4?

Äähm ... hast du irgendwie ein Problem mit deinem Leseverständnis? Du sollst das nehmen, was gilt.
Verstehe. Meine Frage hast du aber schon gelesen, oder? Wie lautet denn deine Antwort auf meine Frage? Die Frage steht im Threadtitel (und beiti hat sie bereits beantwortet).
 
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